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		| Hölle - Unterwelt |  
		|  | Hölle Jahrbuch für 
		biblische Theologie Band 36, Jahr 2021
 Vandenhoeck & Ruprecht, 2023, 
		381 Seiten, 760 g, Paperback, 14,5 x 22 cm
 978-3-525-55871-3
 65,00 EUR
  | Jahrbuch für biblische 
		Theologie  2021, Band 36 Welche 
		ethischen Implikationen hat die Rede von der
		Hölle und wie verträgt sie sich mit 
		dem universalen Heilswillen Gottes? Der Band will die Entstehung der 
		Rede von der Hölle in der Bibel und in ihrem literarischen Umfeld 
		nachzeichnen und dabei traditionsgeschichtliche Linien von der Antike 
		bis in die Gegenwart aufzeigen. Dabei fragt er danach, welche ethischen 
		Implikationen die Rede von der Hölle hat und wie sie sich mit dem 
		universalen Heilswillen Gottes angesichts der Mächtigkeit des Bösen 
		verträgt: Wie ist der Zusammenhang zwischen der Drohung mit der Hölle 
		und der Bereitschaft zur Umkehr des Menschen? Wie kann von ‚Hölle‘ 
		gesprochen werden im Kontext der (scheinbaren) Spannung zwischen Gottes 
		Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, von Erwählung und Verwerfung von 
		Geschöpfen? Welche Berechtigung hat die Hoffnung auf eine Versöhnung 
		aller Geschöpfe miteinander am Ende der Tage? Welche eschatologischen 
		Erwartungen von einem Ort bleibender Gottesferne bedürfen der 
		konstruktiven theologischen Kritik? Und welche Resonanz und Relevanz 
		haben Höllenvorstellungen in der gegenwärtigen Lebenswelt und Kultur?
 Leseprobe
 Eine Buchbesprechnung von Gerhard Engelsberger ist im Heft 3/2024 der
		
				Pastoralblätter enthalten
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				|  | Bernhard Lang Himmel, Hölle, Paradies
 Jenseitswelten von der Antike bis heute
 C. H. Beck, 2019, 
				128 Seiten, kartoniert,
 978-3-406-74241-5
 9,95 
				EUR
  | Reihe Wissen Die Hoffnung auf 
				den Himmel und die Angst vor der 
				Hölle sind mächtige Triebfedern der Weltgeschichte. Bernhard 
				Lang beschreibt anschaulich, wie sich Griechen und Römer, Juden, 
				Christen und Muslime die jenseitigen Welten ausgemalt haben, 
				welche Götter, Menschen, Engel, 
				Dämonen und Teufel sie bevölkern und wie das Leben im 
				Diesseits die Bilder vom Jenseits bestimmt hat. Die 
				naturwissenschaftliche Kritik hat den Jenseitsglauben 
				zurückgedrängt, doch die Sehnsucht, einen geliebten Menschen in 
				einer anderen Welt wiederzusehen, ist weiter lebendig.
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        |  | Marcus von Regensburg Visio Tnugdali - Vision des Tnugdalus
 Lateinisch-Deutsch
 Herder Verlag, 2018, 300 Seiten, Leinen, 12,8 x 
		19,5 cm
 978-3-451-32921-0
 39,00 EUR
  | Fontes 
		Christiani Reihe 5 Band 74 
 Anpassung von: Hans-Christian Lehner, Maximilian Nix
 Erstmals in 
		einer vollständigen, ausführlich kommentierten deutschen Übersetzung
 In der Mitte des 12. Jahrhunderts entsteht mit der Visio Tnugdali ein 
		Text, der zum mittelalterlichen „Bestseller“ avancieren sollte. Doch ist 
		es nicht allein die schiere Anzahl der Handschriften (mehr als 150 
		Manuskripte, zahlreiche volkssprachliche Übersetzungen), die eine 
		Beschäftigung mit dieser Jenseitsreise lohnenswert macht. Die Reise des 
		irischen Ritters Tnugdal durch die Jenseitsräume, die der Bruder 
		(frater) Marcus, der wahrscheinlich aus Regensburg stammt und über den 
		sonst nur sehr wenig bekannt ist, erzählt, ist ein eindrucksvolles 
		Zeugnis kollektiver Vorstellungen über die letzten Dinge, die jeden 
		Menschen im Jenseits erwarten. Der Weg durch Feuer und Schwefel hin zu 
		den himmlischen Orten ist dabei Ausdruck der menschlichen Neugier, das 
		Arkane selbst zu erhellen und zeigt in der theologischen Fundierung des 
		Textes gleichwohl, wie eine solch gewagte Wissensvermittlung – da sie 
		sich letztlich an den Grenzen der Häresie bewegt – gelingen kann. Mit 
		der vorliegenden Ausgabe liegt dieser intensive Ausdruck 
		mittelalterlicher Glaubensvorstellungen erstmals in einer vollständigen, 
		ausführlich kommentierten deutschen Übersetzung vor, die auf einer 
		Neuedition des lateinischen Textes beruht.
 Der Weg durch Feuer und Schwefel hin zu den paradiesischen Himmelsorten 
		zeigt ein eindrucksvolles Panorama von Himmel und
		Hölle.
 Leseprobe
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        |  | Markwart Herzog Höllen-Fahrten
 Geschichte und Aktualität eines Mythos
 Kohlhammer Verlag, 2006, 300 Seiten, kartoniert,
 978-3-17-019334-5
 20,00 EUR
  | Irseer Dialoge Band 12 Fahrten 
		in ein über- oder unterirdisches Jenseits gehören zum Standardrepertoire 
		der Religionsgeschichte: Begnadete Heroen oder Götter fahren in die
		Unterwelt, um ihr Geheimnisse zu 
		entlocken, Schätze zu heben, böse Mächte zu bezwingen, Tote zu erlösen 
		oder spannende Abenteuer zu bestehen. Diese oft in bunten Farben 
		ausgemalten, dramatisch und aggressiv inszenierten Spektakel faszinieren 
		die Kulturen der Neuzeit und Moderne nach wie vor, obwohl sie ein 
		Weltbild voraussetzen, das schon lange als überholt gilt. Im 
		interdisziplinären Zugriff stellen die Autorinnen und Autoren dieses 
		Bandes religionshistorische und theologische Hintergründe dar und 
		analysieren die Ergebnisse der Aneignungs- und Verfremdungsprozesse, 
		denen Höllen-Fahrten in den 
		zeitgenössischen Künsten und Medien unterliegen.
 Dr. Markwart 
		Herzog ist Wissenschaftlicher Bildungsreferent der Schwabenakademie 
		Irsee.
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