Teufel - Satan - Dämonen |
siehe auch Engel |
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Paul Metzger Zum Teufel! – Die Frage nach dem Bösen
Narr Francke, 2020, 106 Seiten, Softcover,
978-3-89308-461-6 14,99 EUR
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Der Teufel hat die Hölle verlassen
und ist ausgewandert in die Deutung der Welt. Das Buch gibt
Antworten und stellt Fragen. Damit am Ende nicht alles „zum Teufel“
geht.Zum Teufel und zur Hölle damit. Der Teufel hat keine Lust mehr.
Er ist weg und die Hölle ist leer. Doch: Wo ist der Teufel heute?
Er ist ausgewandert in die Deutung der Welt. . Er ist eine Antwort
auf die Frage: Warum leiden wir? Doch es gibt noch andere Fragen:
Sind wir daran selbst schuld? Sind wir verantwortlich für das
Böse? Oder hat Gott damit etwas zu tun?
Warum gibt es das Böse überhaupt? Und was ist eigentlich „böse?
Das Buch gibt Antworten und stellt Fragen. Damit am Ende nicht alles
„zum Teufel“ geht. |
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Bernhard Lang Himmel, Hölle, Paradies
Jenseitswelten von der Antike bis heute C. H. Beck, 2019, 128
Seiten, kartoniert, 978-3-406-74241-5 9,95 EUR
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Reihe Wissen Die Hoffnung auf den Himmel
und die Angst vor der Hölle sind
mächtige Triebfedern der Weltgeschichte. Bernhard Lang beschreibt
anschaulich, wie sich Griechen und Römer, Juden, Christen und
Muslime die jenseitigen Welten ausgemalt haben, welche Götter,
Menschen, Engel, Dämonen und Teufel
sie bevölkern und wie das Leben im Diesseits die Bilder vom Jenseits
bestimmt hat. Die naturwissenschaftliche Kritik hat den
Jenseitsglauben zurückgedrängt, doch die Sehnsucht, einen geliebten
Menschen in einer anderen Welt wiederzusehen, ist weiter lebendig. |
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Engel und Dämonen
Katholisches Bibelwerk Stuttgart, 2014, 96
Seiten, Broschur, 21,0 x 14,8 cm 978-3-460-25312-4 12,80 EUR
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FrauenBibelArbeit Band 32
Engel begegnen uns immer wieder in der
Bibel. Als Boten Gottes verkörpern sie die Verbindung zwischen Gott
und Welt. Der neue Band in der Reihe FrauenBibelArbeit nimmt Engel
in den Blick, die in unserem Glauben eine große Rolle spielen, z.B.
die Erzengel Michael, Rafael und Gabriel. Spannend ist auch die
Entwicklung des Satans von einem Mitglied des himmlischen Thronrats
zum Gegenspieler Gottes und Anführer der Dämonen
sowie die Bedeutung
der Exorzismen Jesu. Abgerundet wird der Band durch eine Liturgie
zur Feier des Erzengelfestes und eine Anleitung zur Erschließung von
Engeldarstellungen in der Kirche.
Inhaltsverzeichnis |
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Gerhard Jüngst
Engel in der Bibel - Teufel in der Bibel
Vandenhoeck & Ruprecht, 2008, 80 Seiten, 10
Vignetten, kartoniert,
978-3-525-63203-1
9,90 EUR
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Was steht geschrieben?
Das Buch eröffnet einen neuen, klaren Blick auf Sinn und
Wirken der populären himmlischen und höllischen Geister
- biblisch fundiert, lebensweltlich gedeutet.
Engel bevölkern die Weihnachtsstuben, Teufel treiben in
Werbespots Unfug. Biblisch ist das nicht. Gerhard Jüngst
präsentiert die - gar nicht so zahlreichen - Texte der
Bibel, in denen Engel oder
Teufel ihr Wesen oder Unwesen
treiben. Er klärt den Zusammenhang und verlockt seine
Leser zu eigenen Schlussfolgerungen über das Wirken der
hellen und dunklen Mittler Gottes. Im Kern haben Engel
und Teufel eines gemeinsam: Ihr Spielraum ist nicht
größer als Gott ihn gewährt, im Guten oder auch
bisweilen zur Versuchung. |
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Teufel
und Dämonen
Welt und Umwelt der Bibel, Heft 2 / 2012
Katholisches Bibelwerk e. V., 2012, 72 Seiten, broschur, DIN A 4
978-3-940743-57-2
9,80 EUR
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Im
Apostolischen Glaubensbekenntnis kommt er nicht vor, der Teufel.
Gleichzeitig gehört die Erfahrung des Bösen unausweichlich zum
menschlichen Leben dazu. In Satan und den Dämonen erhält diese
Erfahrung eine Gestalt. Doch woher kommt das Böse und in welchem
Verhältnis stehen Gott und Satan zueinander? Die Antworten, die die
Bibel und die Religionen des Alten Orients geben, sind durchaus
unterschiedlich, wie die Beiträge in diesem Heft zeigen. Sie reichen
von der Schlange im Paradies über den Ankläger des
alttestamentlichen Ijob bis zur Versuchung Jesu. Doch so verschieden
die biblischen Antworten im Lauf der Jahrhunderte auch sind, halten
sowohl das Alte wie das Neue Testament daran fest, dass Satan
grundsätzlich ein Geschöpf Gottes ist und kein Gegenspieler auf
Augenhöhe. Weitere Artikel werfen einen Blick auf den Umgang mit dem
Bösen im Judentum und im Islam, sowie auf die Frage nach dem
Phänomen Besessenheit |
Teufel und Dämonen.
Verführer. Ankläger. Gegenspieler |
Wolfgang Zwickel
Flüssiges Brot
Bierbrauen und Biergenuss in biblischer Zeit
(auch
als pdf) |
Ute Leimgruber
Satan – der Schatten Gottes?
Die Frage nach der Verantwortung für das Böse |
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Estelle Villeneuve
Wenn Dämonen und Götter das Leben bedrohen
Figuren des Bösen im Alten Orient |
Gregor Ahn
Ein böser Gegengott und viele Dämonen
Dualistische Konzepte im altiranischen Zoroastrismus |
John J. Collins
Vom Ankläger zum Verführer
Vorstellungen vom Bösen im Alten Testament und in Qumran |
Marie-Françoise Baslez
Satan, Belial, Beelzebub ...
Die vielen Namen des Bösen in der Bibel |
Barbara Leicht
Satansbilder
Die vielen Darstellungen des Teufels |
Stefan Schreiber
Der gefährliche Andere
Teufel und Dämonen im Neuen Testament |
„Manchmal sagen
Patienten:
Ich bin von Dämonen besessen“
Interview mit dem Psychiater und Theologen Eckhard Frick |
Ute Leimgruber
Ein jahrhundertealtes Ritual
Exorzismus |
Vorstellungen vom
Teufel im Mittelalter
„Die Dämonen der Antike sind noch sehr lebendig“
Gespräch mit dem Mediävisten Jacques Chiffoleau |
Annette M. Böckler
„Entferne Satan vor uns und hinter uns“
Vorstellungen vom Bösen im Judentum |
Karl Prenner
Geschaffen aus dem Feuer
Teufel und Dämonen im Islam |
Theresia Heimerl
Von der Kunst, mit einem Augenzwinkern zu verführen
Die Faszination des Bösen im Film |
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Heiko Hermann Der Teufel im Gesangbuch
Eine hymnologisch-satanologische Studie über das
Evangelische Gesangbuch und ausgewählte Lieder Francke Verlag (A.
Francke), 2020, 613 Seiten, Hardcover, 978-3-7720-8691-5
98,00 EUR
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Mainzer Hymnologische
Studien Band 29 Die Studie stellt die Frage nach dem
satanologischen Gehalt evangelischer Kirchenlieder am Beispiel des
Evangelischen Gesangbuchs, ergänzt durch Betrachtungen des
Gesamtliederwerkes von Martin Luther und Paul Gerhardt. Sie verfolgt
damit eine hymnologisch wenig beachtete Spur und möchte zu einem
bewussten Umgang mit der eigenen Tradition und der darin bewahrten
Theologie bzw. Satanologie führen. Gefragt wird nach den
Eigenschaften und Handlungen des Teufels,
wie sie in den Gesangbuchtexten sichtbar werden, außerdem werden sie
in Beziehung gesetzt zum biblischen Zeugnis und dem der
Bekenntnisschriften. Dabei kommen mithilfe linguistischer Methoden
auch pragmatische Gesichtspunkte wie Kommunikationssituationen,
Sprecherhandlungen und Sprechereinstellungen in den Blick: Wer
spricht wo, wann, wie, was mit wem? Wie gehen die Sänger mit dem
Teufel als dem personal verstandenen Bösen um: Reden sie den Teufel
an? Bitten sie Gott um Hilfe? Berichten sie über den Satan? Die
Untersuchung führt zu ersten Überlegungen, inwieweit Gesänge, die
das Sprachbild des Teufels beinhalten, gezielt in liturgischen und
poimenischen Kontexten eingesetzt werden könnten. A. Ausgangslage
und Vorgehen B. Der Teufel bei den Gesangbuchfürsten - Der
Teufel im deutschen Liedgut Martin Luthers - Der Teufel im
deutschen Liedgut Paul Gerhardts C. Der Teufel in den
Gesangbuchrubriken - Der Teufel im Weihnachtsfestkreis (EG 1-74)
- Der Teufel im Osterfestkreis (EG 75-137) - Der Teufel in Bitt-,
Lob- und Trostgesängen (EG 316-420) - Der Teufel in
Tageslaufliedern (EG 437-493) |
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Jan Löhdefink
Zeiten des Teufels Teufelsvorstellungen und
Geschichtszeit in frühreformatorischen Flugschriften (1520 – 1526)
Mohr Siebeck, 2016, 440 Seiten, Leinen, 978-3-16-154449-1
100,00 EUR
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Beiträge zur
historischen Theologie Jan Löhdefink beschäftigt sich mit der
Veränderung der Teufelsvorstellungen in der frühen Reformationszeit
und deren Auswirkungen auf das Zeitbewusstsein. Er beschreibt die
reformatorische Neumodulation der Trias von Vergangenheitsdeutung,
Gegenwartsverständnis und Zukunftsperspektive, welche gerade in
ihrer scharfen polemischen Kontrastierung mit konkurrierenden
Entwürfen die eigenen Konstitutionsbedingungen der Zeitwahrnehmung
zu erkennen gibt und auf einen grundlegenden Wandel des
Zeitverständnisses verweist. Gemeinhin werden die
Teufelsvorstellungen den rückwärtsgewandten Gehalten der Reformation
zugeschrieben – kaum ein anderer Traditionsbestand gilt als derart
»unmodern« wie der Teufel. Mit Blick auf die den spezifisch
reformatorischen Teufelsvorstellungen inhärente Neukonfiguration der
zeitgenössischen Temporalstrukturen jedoch verkehrt sich der Befund,
wenn gerade die Reflexionsgestalt des Teufels zum Konstituens einer
neuen, in die Moderne weisenden Zeitwahrnehmung avanciert: So
»unmodern« der Teufel der Neuzeit auch erscheinen mag – für ihre
Genese kommt ihm eine Schlüsselstellung zu. Jan Löhdefink
Geboren 1974; 1994–2002 Studium der Ev. Theologie und
Geschichtswissenschaft; 2010–15 Studienrat in Hamburg, seit 2015 in
Emden. |