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Augustinus - Werk und Wirkung |
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David Burkhart Janssen Inimici gratiae Dei
Ferdinand Schöningh, 2024, 904 Seiten, gebunden,
978-3-506-79631-8 169,00 EUR
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Augustinus - Werk und Wirkung
Band 18 Augustinus’ Konstruktion des Pelagianismus und die
Entwicklung seiner Gnadenlehre nach 418 Augustinus und der
Pelagianismus stehen für zwei konträre Positionen christlicher
Theologie. Der Pelagianismus ist dabei eine häresiologische Konstruktion
von Augustinus, die Auseinandersetzung mit dem Pelagianismus prägte
wiederum Augustinus' Gnadenlehre nachhaltig. Die vorliegende Monographie
stellt ausgehend von der Analyse der Schrift ""Contra duas epistulas
Pelagianorum"" dar, wie Augustinus zwischen 411 und 421 den
Pelagianismus als Häresie definierte und zugleich seine Gnadenlehre
weiterentwickelte. Als Grundlage verwendete Augustinus dabei das
soteriologische Konzept von Heilsstadien. Mit diesem gelang es ihm,
verschiedene Themenfelder wie Gnaden- und Sündenlehre, Paulusexegese und
Christologie zu verknüpfen und antipelagianisch zu profilieren. Damit
findet sich in den antipelagianischen Schriften eine Synthese von
Augustinus' später Theologie, wodurch sich viele Querbeziehungen
zwischen Augustinus' Antipelagianismus und Auseinandersetzungen mit
anderen Häresien aufzeigen lassen. |
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Christian Hofmann Das Reich Gottes bei Augustinus, De
civitate Dei
Ferdinand
Schöningh, 2023, 286 Seiten, 490 g, kartoniert, 978-3-506-79397-3
129,00 EUR
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Augustinus - Werk und Wirkung
Band 17 In Augustins Hauptwerk De civitate Dei wird ein
Verständnis des Reich Gottes dargelegt, das sowohl verschiedene
Dimensionen und Aspekte in sich vereint als auch Einfluss auf den Aufbau
und die Gestaltung des Werkes hat. Insbesondere die letzten drei Bücher
des Werkes, die Bücher XX-XXII, entfalten eine eschatologische
Konzeption des Reich Gottes, in dem sich verschiedene theologische und
philosophische Aspekte verbinden. Diese Konzeption hat dabei Einfluss
auf die Lehre von den beiden civitates, das Zeitverständnis, wie auch
auf ethische, anthropologische und epistemologische Vorstellungen und
Bestimmungen. Die Konzeption des Reich Gottes bietet eine Perspektive
zum Verständnis von De civitate Dei an, welche die eschatologische
Ausrichtung des Werkes zu erklären versucht.
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Vanessa Bayha Augustins De haeresibus. Ein
Kommentar
Schöningh, 2023, 750 Seiten, kartoniert,
978-3-506-79077-4 149,00 EUR
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Augustinus - Werk und Wirkung
Band 16 Auf Anfrage des karthagischen Diakons Quodvultdeus
verfasst Augustin in den Jahren vor seinem Tod einen Häretikerkatalog,
in dem er insgesamt 88 Gruppierungen unter dem Oberbegriff der Häresie
klassifiziert und beschreibt. Die vorliegende Monographie liefert
einen fortlaufenden, detaillierten Kommentar dieses bislang wenig
bearbeiteten häresiographischen Kompendiums. Die Analyse wird geleitet
von der Frage nach Augustins literarischen Quellen (Ps.-Epiphanius,
Filastrius, Ps.-Hieronymus u.a.) sowie nach seinem eigenständigen
Beitrag in der Verarbeitung des Quellenmaterials. Genuin augustinische
Strategien der Häresiographie werden so herausgearbeitet. Dabei rückt
verstärkt Augustins spezifische Kenntnis der jeweiligen Gruppierungen
vor dem Hintergrund seines eigenen antihäretischen Engagements und
seines Gesamtwerks in den Blick. Somit wirft die Untersuchung zugleich
ein Schlaglicht auf so gut wie alle Kontroversen, in denen Augustin
zeitlebens stand. |
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Florian Wekenmann Die Dämonen bei Augustinus und die
antike Dämonologie
Schöningh, 2022, 650 Seiten,
kartoniert, 978-3-506-70843-4 149,00 EUR
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Augustinus - Werk und Wirkung
Band 15 Die erste monographische Darstellung der Dämonologie
Augustins und ihrer Hintergründe. Die Existenz von Dämonen galt sowohl
für Pagane als auch für Christen, für Gebildete wie Ungebildete in der
Antike als Realität. Zur Verbreitung der christlichen
Dämonenvorstellungen hat Augustinus einen (auch wirkungsgeschichtlich)
bedeutsamen Beitrag geleistet. Vor allem in seinem Hauptwerk „De
ciuitate die“ und seiner Schrift „De diuinatione daemonum“, die
gleichzeitig die einzige eigenständige Schrift eines Kirchenvaters zum
Thema Dämonen ist, hat er dem Wesen und der Beschaffenheit der Dämonen
seine Aufmerksamkeit geschenkt. Die Studie widmet sich der
nichtchristlichen und christlichen Dämonologie der Antike von Homer bis
in die Zeit Augustins. Besonderes Augenmerk fällt auf die Ansicht
Platons, dass die Daimones als Mittler zwischen Menschen und Göttern
fungieren. Diese Ansicht sollte bis zum Erstarken des Christentums im
2./3. Jahrhundert vorherrschen.
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Mirjam Kudella Der antimanichäische Augustin
Zeuge und Polemiker Schöningh, 2022, 650 Seiten, kartoniert,
978-3-506-79374-4 149,00 EUR
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Augustinus - Werk und Wirkung
Band 14
Antimanichäische Inhalte aus dem gesamten Werkkorpus
Augustins werden, auch unter Berücksichtigung manichäischer
Originaltexte, mit Blick auf ihr polemisches Gepräge untersucht.
Zunächst werden mit dem antimanichäischen Exkurs in Psalmenpredigt 140
und mit dem Manichäerkapitel aus Augustins Spätwerk De Haeresibus zwei
bislang wenig berücksichtigte Textpassagen einer detaillierten
Kommentierung unterzogen. In einem zweiten Schritt präsentiert die
Autorin auf der Basis von Textanalysen antimanichäische Inhalte aus dem
gesamten Werkkorpus Augustins, zu zwölf Topoi zusammengestellt. Ihnen
wird jeweils die Vorstellung des „manichäischen Hintergrunds“ und
argumentativer Einwände Augustins an die Seite gestellt. Spannungen
zwischen Fremd- und Selbstdarstellung des Manichäismus geraten ebenso in
den Blick wie Gewichtungen und Typisierungen, die Augustin als Polemiker
vornimmt.
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Volker Drecoll Augustinus De Genesi ad litteram
Ein kooperativer Kommentar Schöningh, 2021, 402 Seiten,
kartoniert, 978-3-506-79128-3 124,00 EUR
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Augustinus - Werk und Wirkung
Band 13
Augustins Werk De Genesi ad litteram ist das wichtigste
Zeugnis christlicher Kosmologie in Antike und Mittelalter. Es wird hier
erstmals umfassend interpretiert. Augustinus gibt eine detaillierte
Interpretation des biblischen Schöpfungsberichtes (Genesis 1-3). Seine
Auslegung in zwölf Büchern ist nicht allegorisch, sondern sie folgt dem
Wortsinn. In Auseinandersetzung mit der platonischen Philosophie und mit
älteren jüdischen und christlichen Autoren erklärt Augustinus den
Ursprung und den Aufbau des Kosmos, die Beschaffenheit von Leib und
Seele des Menschen sowie die Entstehung des Bösen. Am Ende steht ein
Ausblick auf das ewige Glück des Menschen in der Schau Gottes. Eine
internationale Gruppe von Fachleuten aus verschiedenen Disziplinen
analysiert und kommentiert Augustins Werk Buch für Buch. Die Aufsätze
sind teils in deutscher Sprache, teils in englischer Sprache verfasst.
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David C. DeMarco Augustine and Porphyry A
Commentary on De ciuitate Dei 10 Schöningh, 2021, 379 Seiten,
kartoniert, 978-3-506-76055-5 99,00 EUR
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Augustinus - Werk und Wirkung
Band 12 This theological and philological commentary provides a
detailed description of Augustine’s argument and reveals the areas where
Augustine misrepresents or oversimplifies Porphyry’s thought in the
Deregressu animae and other works. This work establishes a new
foundation for any future work on Porphyry’s Deregressu animae. Via
comparison with Porphyry’s extant Greek works and fragments, the
commentary sheds light on seven key topics in Augustine’s presentation:
1) the ‘spiritual soul,’ 2) the nature of theurgy, 3) the report
that Porphyry attributes passsiones to the gods, 4) the coherence of
the De regressu animae with Porphyry’s other works, in particular his De
philosophia ex oraculis and Epistula ad Anebontem, 5) the report on
the purifying principia, 6) Porphyry’s views on reincarnation, and
7) the universal way of salvation.
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Susanna Elm The Late (Wild) Augustine
Schöningh, 2021, 240 Seiten, kartoniert, 978-3-506-70476-4
96,00 EUR
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Augustinus - Werk und Wirkung
Band 11
A rare scholarly attempt to focus on the last decade of
Augustine’s life, this volume highlights the themes and concerns that
occupied the aged bishop of Hippo and led him to formulate some of his
central notions in the most radical fashion. Augustine of Hippo’s last
decade from 420 to 430 witnessed the completion of some of his most infl
uential works, from the City of God to the Unfi nished Work against
Julian of Eclanum, from On the Trinity to the Literal Commentary on
Genesis. During this period Augustine remained fully engaged as bishop
and administrator, but also began to curate his legacy, revising his
previous works and pushing many of his earlier ideas to novel and at
times radical conclusions. Yet, this last period of Augustine’s life has
received only modest scholarly attention. With a cast of international
scholars, the present volume opens a conversation and makes the case
that the late (wild) Augustine deserves at least as much attention as
the Augustine of the Confessions.
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Colten Cheuk-Yin Yam Trinity and Grace in Augustine
An Analysis of De trinitate 8-10 in Light of De spiritu et
littera Schöningh, 2019, 731 Seiten, kartoniert,
978-3-506-70409-2 134,00 EUR
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Augustinus - Werk und Wirkung
Band 10 This innovative study makes a fresh contribution to
Augustine’s study of grace and the Trinity. Through a close
historical-contextual analysis of De trinitate 8-10 and De spiritu et
littera, the dissertation demonstrates that a crucial pattern of ‘love
rescuing knowledge’ can be seen to be present in both works. Augustine
is also shown, in both works, to have a keen interest in discussing the
theme of human perfection.In uncovering linkages between Augustine’s
reflections on grace and the Trinity in these works, as well as in his
other writings, this study makes the wider claim that these two famous
theological themes should be explored in concert with one another,
rather than be treated separately. The nascent Pelagian controversy is
considered as an important historical background, and the dissertation
makes use of the most up-to-date scholarship on Platonism and biblical
exegesis.
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Jochen Rexer Sakrament und Schrift bei Augustinus
Ad inquisitiones Ianuarii und Augustins Deutung von Liturgie und Bibel Schöningh, 2019, 382 Seiten, kartoniert,
978-3-506-73914-8 144,00 EUR
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Augustinus - Werk und Wirkung
Band 9
Die vorliegende Untersuchung zu Sakrament und Schrift bei
Augustinus, seine Deutung von Liturgie und Bibel, zeigt am Beispiel von
Ad inquisitiones Ianuarii und weiterer Zeugnisse im österlichen Kontext
einen Zusammenhang zwischen seinem Sakraments- und Schriftverständnis.
Indem Augustinus auf liturgische Fragen des Januarius antwortet,
erörtert er sein Osterverständnis in dem theologischen Traktat mit dem
Thema „de sacramentis“. Dabei entfaltet er eine hermeneutische Methode,
die er auf Bibel und Liturgie anwendet. Seine Ostertheologie, die Rede
von der Form und dem Inhalt des christlichen Ostern, wendet Augustinus
in Predigt und Liturgie auch praktisch an.
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Adam Trettel Desires in Paradise: An
Interpretative Study of Augustine's City of God 14
Schöningh,
2018, 239 Seiten, kartoniert, 978-3-506-79253-2 114,00
EUR
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Augustinus - Werk und Wirkung
Band 8 For Augustine, the pre-Fall Paradise was a life of tranquil
love and joy. The post-Fall world is marked by loss of control over our
bodies and emotions. But what exactly happened in the Fall, and why? How
does desire relate to man’s disobedience, and is there any sense in
which we can recover what Adam and Eve have lost? In treating City 14 as
an integral whole, this study explores Augustine’s critiques of the
Manichean and Platonist positions that the body is bad or evil, and
dis-cusses his biblical doctrine of emotions in light of the two-cities
theme. The entire study concerns topics germane to the paradisal
situation: the theme of the Primal Fall and the will being
‘spontaneous’, the exploration of the disobedience of the genitals in
all forms of sex, including married life, and the workings of Adam and
Eve’s hypothetical sexual experience in the pre-Fall world.
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Hiroki Matsuzawa Die Relationsontologie bei Meister
Eckhart
Schöningh, 2019, 158 Seiten, kartoniert,
978-3-506-78760-6 62,00 EUR
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Augustinus - Werk und Wirkung
Band 7 Was ist das Sein? Meister Eckhart versteht das Sein nicht als
etwas, was man an sich selber haben kann, sondern etwas, was man allein
durch die Selbstvernichtung in einem anderen geben oder empfangen kann.
Dies stellt das Seinsverständnis der Relationsontologie dar. Der Entwurf
der neuen Ontologie bei Eckhart lässt sich als einen großen Wendepunkt
in der Geschichte der Philosophie verstehen. Denn die zwei größten
Philosophen im Mittelalter, Augustinus und Thomas von Aquin, nahmen
hingegen immer noch die Substanzontologie auf, die sich von Aristoteles
herleitete. Die vorliegende Arbeit untersucht hauptsächlich die
lateinischen Werke Eckharts und rekonstruiert seine Ontologie in den
drei Bereichen, nämlich in der Dreifaltigkeitslehre, der Schöpfungslehre
und der Anthropologie, um zu beweisen, dass Eckhart die traditionelle
Substanzontologie überwand und neulich die Relationsontologie
entwickelte.
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Xiaogang Yang Der Begriff des malum in
der philosophischen Psychologie Augustins
Schöningh, 2016, 311
Seiten, kartoniert, 978-3-506-78535-0
62,00 EUR
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Augustinus - Werk und Wirkung
Band 6 Was ist das Böse
und woher kommt es? Augustin, einer der größten Gelehrten des
Christentums, liefert eine psychologische Untersuchung des Bösen in der
menschlichen Seele, die sich auch an diejenigen richtet, die
Selbstreflexion und Psychotherapie aus eigener Kraft erreichen wollen.
Das Problem des Bösen gehört zu den klassischen Themen der Philosophie
und der Theologie. Augustins Lehre vom Bösen ist geprägt von dem
Grundsatz: Das Böse ist ein Mangel an Gutem. Er definiert das Gute als
die Einheit, die Form und die Ordnung des Seins. Wer sich um das Böse in
der Seele sorgt, fragt sich, was die Einheit, die Form und die Ordnung
der Seele ausmacht und wie sie verloren werden. Mithilfe des
Selbstbewusstseins, der Tugend und der Willensfreiheit kann man die
Einheit, die Form bzw. die Ordnung der Seele verstehen. Entsprechend
kennzeichnen die Phänomene der Selbstspaltung, der Unwissenheit und der
Willensschwäche ihren Verlust. Daraus ergibt sich die Frage, ob der
Mensch selbst der Urheber des Bösen in der Seele ist oder ob das Böse
notwendigerweise in der menschlichen Seele existiert. Damit gibt
Augustin uns ein großes Rätsel auf, das alle betrifft, die sich um
Selbsterkenntnis bemühen.
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe |
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Karsten Junk Der menschliche Geist und
sein Gottesverhältnis bei Augustinus und Meister Eckhart
Schöningh, 2016, 320
Seiten, kartoniert, 978-3-506-78481-0
62,00 EUR
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Augustinus - Werk und Wirkung
Band 5 Augustinus ist im Werk
Eckharts allgegenwärtig. Doch auf
welche Weise führt Eckhart den Kirchenvater weiter? Meinen beide das
Gleiche, wenn sie vom menschlichen Geist als Bild Gottes sprechen?
In der Frage nach dem menschlichen Geist als Bild Gottes fließen viele
Bereiche der Theologie und Philosophie zusammen – von der
Schöpfungslehre und der Anthropologie über Fragen der Gnade und des
freien Willens bis hin zur Trinitätslehre. Diese
Arbeit beleuchtet die verschiedenen Themenfelder bei Augustin und
Eckhart und ihre Bedeutung für die Sichtweise des menschlichen Geistes.
Eine besondere Rolle spielt dabei die oft kreative Weiterführung der
Gedanken Augustins bei Eckhart.
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe |
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Patricio Domínguez Augustins
Philosophiebegriff Fides und Ratio im Hinblick
auf die Glücksfrage Schöningh, 2016, 247
Seiten, kartoniert, 978-3-506-78186-4
56,00 EUR
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Augustinus - Werk und Wirkung
Band 4 Aus einer neuen, erfrischenden Perspektive
wird die klassische Glücksfrage behandelt, in der sich mehrere
Konstanten des Denkens Augustins versammeln, in deren Mitte stets der
Mensch und sein »unruhiges Herz« stehen. Was
versteht Augustin von Hippo unter »Philosophie«? Unterscheidet er
zwischen Philosophie und Theologie? Wenn ja, auf welche Weise? Welche
Rolle spielt das Glück dabei? Inwiefern ist Augustin in dieser Hinsicht
dem Platonismus etwas schuldig? Spielt die Philosophie eine konkrete
Rolle im Leben der Menschen? All diesen Fragen
geht die Studie nach, indem sie den Abbau und die Umformulierung des
Philosophiebegriffes bei Augustin anhand der Frage nach Glaube und
Vernunft in seinen verschiedenen historisch-systematischen Momenten
darstellt.
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe |
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Monika Morovicova Remedios Unterwegs zu
einer Sprachontologie Augustin als Schlüssel für
die Interpretation der Sprachreflexionen von Heidegger und Gadamer
Schöningh, 2013, 340 Seiten, kartoniert,
978-3-506-77696-9 56,00 EUR
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Augustinus - Werk und Wirkung
Band 3 Was ist Sprache? Vom Wort als Laut und
Gedanke bis zur Verwirklichung der Sprache als bedeutungsgeladenes
Schweigen.
Das Thema der
Sprache kann und wird von verschiedenen Blickwinkeln behandelt: Sprache
als Grammatik, als Baustein der Gedanken, als Kommunikationsmittel, als
Kunst, als Ausdruck einer Kultur, einer Weltansicht... Aber was ist
Sprache in ihrem wahren Sein? Ist Sprache wirklich bloß Wort? Oder ist
Sprache doch ein komplexes, dynamisches Phänomen, welches sich auf
mehreren Ebenen ereignet: Ebenen, die sich gegenseitig bedingen,
voraussetzen und wesenhaft erst definieren? Liegt die wesenhafte
Verwirklichung der Sprache vielleicht in einem scheinbaren Paradox: in
einem bedeutungsgeladenen Schweigen? Der vorliegende Versuch einer
Sprachontologie befasst sich mit diesen Fragen und untersucht
Augustinus, Martin Heidegger und Hans-Georg Gadamer auf ihr Verständnis
des Seins der Sprache.
Inhaltsverzeichnis |
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Thomas Pitour Wilhelm von Auvergnes Psychologie
Von der Rezeption des aristotelischen
Hylemorphismus zur Reformulierung der Imago-Dei-Lehre Augustins
Schöningh, 2010, 442 Seiten, kartoniert, 978-3-506-77038-7
83,00 EUR
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Augustinus - Werk und
Wirkung Band 2 Wilhelm von Auvergne (geb. 1249) rezipiert
als einer der ersten die neuübersetzten Schriften des
Aristoteles im lateinischen Westen. Die vorliegende Arbeit
untersucht erstmals sein Werk De anima auf seine
ideengeschichtlichen Wurzeln hin und ermöglicht so Wilhelms
philosophiehistorische Einordnung, die bislang notorisch
umstritten ist, da er entweder als engstirniger Reaktionär oder
als Türöffner des Aristoteles interpretiert wird. Wilhelm
wählt mit der Gottebenbildlichkeit der Seele ein spezifisch
augustinisches Thema als Zielpunkt seiner Theorie, mit der er
eine Denkfigur des menschlichen Ich formuliert, die eine Brücke
zwischen Augustinus und Descartes bildet. So erfährt der
aristotelische Hylemorphismus sowohl Kritik als auch eine
Umformulierung, zugleich wird die überlieferte Lehre Augustins
unter diesen Anfragen neu durchdacht und in origineller Weise
reformuliert.
Inhaltsverzeichnis |
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Marko J. Fuchs Sum und cogito Grundfiguren
endlichen Selbstseins bei Augustinus und Descartes
Schöningh, 2009, 304 Seiten, kartoniert, 978-3-506-76845-2
66,00 EUR
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Augustinus - Werk und
Wirkung Band 1 Augustinus gelingt es – im Gegensatz zu
Descartes – grundlegende Aspekte endlichen Selbstseins und dessen
zeitlicher Verfassung problemorientiert und sachgerecht zu
beschreiben. Innerhalb der modernen Subjektphilosophie hat sich,
maßgeblich inspiriert durch die Phänomenologie Edmund Husserls und
die Existenzialhermeneutik Martin Heideggers, das Bewusstsein
herausgebildet, dass bei der Untersuchung des Selbstseins eines
Subjekts die Zeitlichkeitsproblematik eine zentrale, traditionell
indessen zu wenig berücksichtigte Rolle spielt. In Zusammenhang
damit lässt sich in der modernen Philosophie eine Ablehnung von
Subjektivitätsmodellen, die auf Descartes’ cogito-sum zurückzuführen
sind, und eine Hinwendung zu vorcartesianischen Figuren feststellen,
wobei besonders dem Denken Augustins eine wichtige Rolle zukommt.
Die vorliegende Studie geht dieser Konstellation zwischen Descartes
und Augustinus nach und stellt heraus, dass es Augustinus im
Gegensatz zu Descartes gelingt, grundlegende Aspekte endlichen
Selbstseins und dessen zeitlicher Verfassung problemorientiert und
sachgerecht zu beschreiben, die bei Descartes, obgleich strukturell
vorausgesetzt, dennoch nur ungenügend reflektiert werden. Zudem
entwickelt Augustinus in Form einer Trinitätsspekulation eine
Grundfigur der philosophischen Selbstvergewisserung endlichen
Selbstseins, die der substanzmetaphysischen Systematisierung des
endlichen Selbst bei Descartes konzeptuell überlegen ist.
Marko J. Fuchs, Dr. phil., ist Wiss. Mitarbeiter am
Martin-Grabmann-Institut für mittelalterliche Theologie und
Philosophie.
Inhaltsverzeichnis |
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