Kirchengeschichte |
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Handbuch der
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Hexen / Hexenverfolgung |
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Hexen
/ Hexenverfolgung |
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Rudolf Simek Dämonen, Teufel, Hexenglaube
Böse Geister im europäischen Mittelalter Böhlau Verlag, 2023, 329
Seiten, Gebunden, 978-3-205-21678-0 39,00 EUR
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In der Welt des Mittelalters galten Dämonen als Diener
und Helfer des Teufels, welche die Menschen zur Sünde verführten und
damit zu immerwährenden Qualen in die Hölle bringen konnten, und vor
denen die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes eine „Höllenangst“
hatten. Kaum ein Mitteleuropäer des 21. Jahrhunderts würde zugeben, an
die Existenz von Dämonen zu glauben. Vor 500 Jahren sah das ganz anders
aus: Die Bevölkerung des Mittelalters und der Frühen Neuzeit war vom
Vorhandensein von Teufeln, Hexen und deren dämonischen Gehilfen
überzeugt. Wetterdämonen brachten Unwetter, Missernten und
Feuersbrünste, Krankheitsdämonen rafften die Bevölkerung hinweg, Dämonen
quälten arme Seelen in der Hölle und verführten Menschen zur Sünde. Dass
diese Widrigkeiten nicht nur auf Geheiß des Teufels, sondern noch dazu
mit Duldung Gottes geschehen konnten, machte die dämonische Bedrohung
allgegenwärtig. Nur Gott – meist auf Fürsprache seiner Heiligen – konnte
dem Treiben der Dämonen zeitweilig Einhalt gebieten. Gestützt auf
mittelalterliche Texte, Bildquellen und Skulpturen, mit Rückgriffen auf
das Alte und Neue Testament, erläutert Simek, was sich der
mittelalterliche Mensch unter dem Teufel, Dämonen und Hexen vorstellte,
wie sie aussahen, was sie bewirkten und wie man sich vor ihnen zu
schützen trachtete.
Leseprobe |
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Voltmer, Rita
Hexen
Wissen kompakt
Herder Verlag, 2008, 128 Seiten, kartoniert,
978-3-451-06557-6
6,00 EUR
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aus der Reihe:
Wissen kompakt - Was stimmt? Die wichtigsten
Antworten Hat die katholische Kirche Europa
mit der Hexenverfolgung überzogen? Stammt der Hexenwahn
aus dem Mittelalter? Und haben sich Fürsten am Hexenwahn
bereichert? Das Thema Hexen erweckt viele Vorstellungen
in uns. Was stimmt? |
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Othon Scholer Der
Hexer war's, die Hexe, ja vielleicht sogar der Dämon höchstpersönlich...
Paulinus Verlag Trier, 436 Seiten, Gebunden,
Schutzumschlag, 16,5 x 24 cm 978-3-87760-130-3 34,80 EUR
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Trierer Hexenprozesse, Quellen und
Darstellungen, Band 8 Antike, mittelalterliche und barocke
Erzählungen über das schadenstiftende Treiben von Hexen, Zauberern und
Magiern erscheinen uns heute als seltsame, unglaubwürdige Geschichten.
Der Jesuit Martin Anton Del Rio († 1608) jedoch bürgt als Philosoph,
Jurist und Theologe für deren (vermeintliche) Richtigkeit. Er hat sie
gesammelt und publiziert als Beweise für die schreckliche Wahrheit
seiner Befürchtungen. In heiligem Zorn verrät er uns die Namen derer,
die widerstanden haben, die nicht an eine teuflische Verschwörung
glauben wollten. Zu ihnen gehörte auch der holländische Theologe
Cornelius Loos, den man in Trier 1593 zum Widerruf seiner gegen den
Glauben gerichteten Thesen gezwungen hat. Sein Fall und viele weitere
werden in diesem spannend zu lesenden, reich bebilderten Werk zur
mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Dämonologie neu aufgerollt. |
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Rita Voltmer
Hexenverfolgung und Herrschaftspraxis im Raum Rhein-Mosel-Saar
Paulinus Verlag Trier, 344 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 16,5 x 24
cm 978-3-87760-129-7 34,80 EUR
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Trierer Hexenprozesse, Quellen und
Darstellungen, Band 7 Der siebte Band präsentiert Beiträge des
internationalen Kolloquiums „Hexenverfolgung und Herrschaftspraxis“. Im
Mittelpunkt stehen Fragen nach einer herrschaftspolitisch wie sozial
motivierten „Justiznutzung“ der Hexenverfolgungen. Damit soll die
Analyse jener Faktoren, die große Hexenverfolgungen auslösen konnten, um
einen wichtigen Aspekt ergänzt werden. |
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Herbert Eiden
Hexenprozesse und Gerichtspraxis
Paulinus Verlag Trier,
633 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 16,5 x 24 cm 978-3-87760-128-6
34,80 EUR
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Trierer Hexenprozesse, Quellen und
Darstellungen, Band 6 Der Band vereint Beiträge des internationalen
Kolloquiums, das 1999 in Wittlich stattfand. Schwerpunkte bilden Fragen
nach der Umsetzung von zentralen Rechtsnormen in der Praxis der lokalen
Hexereiverfahren. |
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Johannes Dillinger
Böse Leute
Paulinus Verlag Trier, 496 Seiten, Gebunden,
Schutzumschlag, 16,5 x 24 cm 978-3-87760-127-3 34,80 EUR
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Trierer Hexenprozesse, Quellen und
Darstellungen, Band 5 Hexenverfolgungen in Schwäbisch-Österreich und
Kurtrier im Vergleich Die Hexenverfolgungen beider Regionen werden
systematisch miteinander verglichen, wobei nach Ursachen und
Bedingungen, Gegnern und Opfern gefragt wird. |
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Gunther Franz
Methoden und Konzepte der historischen Hexenforschung
Paulinus Verlag Trier, 440 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 16,5 x 24
cm 978-3-87760-126-6 34,80 EUR
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Trierer Hexenprozesse, Quellen und
Darstellungen, Band 4 Die Mehrzahl der Aufsätze behandelt Aspekte der
Hexenverfolgung des 16. und 17. Jahrhunderts im Rhein-Mosel-Raum. |
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Elisabeth Biesel
Hexenjustiz, Volksmagie und soziale Konflikte im lothringischen Raum
Paulinus Verlag Trier, 536 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 16,5 x 24
cm 978-3-87760-125-9 34,80 EUR
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Trierer Hexenprozesse, Quellen und
Darstellungen, Band 3 Das Herzogtum Lothringen gehört zwischen 1580
und 1650 zu den Kernländern der Hexenverfolgung. |
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Rita Voltmer Das
Hexenregister des Claudius Musiel
Paulinus Verlag
Trier, 416 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 16,5 x 24 cm
978-3-87760-124-2 34,80 EUR
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Trierer Hexenprozesse, Quellen und
Darstellungen, Band 2 Ein Verzeichnis von hingerichteten und besagten
Personen aus dem Trierer Land Im zweiten Band wird das in der
Stadtbibliothek Trier aufbewahrte Hexenregister Claudius Musiels
erstmals in einer wissenschaftlichen Edition vorgelegt. |
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Walter Rupp
Friedrich Spee Dichter und
Kämpfer gegen den Hexenwahn Topos
Verlagsgemeinschaft, 2011, 128 Seiten, kartoniert, 978-3-8367-0589-9
12,00 EUR
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Topos Taschenbuch
589 Friedrich
von Spee (1591–1635) wird in dieser Biographie einer breiteren
Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Als einer der großen Dichter des
Barock, als Kämpfer gegen den Hexenwahn, als
Priester und Anwalt der Entrechteten und Armen wird dieser Jesuit in
seiner vollen Bedeutung gewürdigt. Sein Verhalten den Menschen
gegenüber, sein Mut, dem eigenen Gewissen zu gehorchen, und sein
soziales Engagement passen in jede Zeit.
Inhaltsverzeichnis |
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Reiner Strunk Tatort
Kloster Denkendorf Spannende historische Erzählungen zu den
Lutherjahren 1517 bis 1917 Verlag der Ev. Gesellschaft,
2015, 176 Seiten, 978-3-945369-19-7 14,95 EUR
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2017 ist das 500-Jahr-Jubiläum der Reformation.
– Der Termin macht neugierig, wie man es eigentlich in den früheren
Jahrhunderten mit dem Luther-Jubiläum gehalten hat. Wie wurde das
reformatorische Erbe wahrgenommen in den Jahren 1617, 1717, 1817 und
1917? Wie am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges und mitten in der
Katastrophe des Ersten Weltkrieges? Und wie veränderte sich in
Jahrhundertabständen das Bild von Luther? Historisch verortet,
erzählt das Buch lebendig von Personen und Ereignissen aus den
jeweiligen Jahrhunderten. Sie spielen alle an einem einheitlichen
Schauplatz mit einer kulturellen Geschichte, die weit über die Grenzen
der Region hinaus strahlt: dem Kloster Denkendorf. Im Spiegel der
wechselvollen Geschichte des Klosters werden die politischen und
gesellschaftlichen Entwicklungen im Fokus der Reformations-Jubiläen
anschaulich. WORUM ES IN DEN FÜNF GESCHICHTEN GEHT: 1517 (das
‚Vorspiel‘): AUFBRÜCHE. Zwischen Ablasshandel und Bauernunruhen („Armer
Konrad“) besucht der Humanist Johannes Reuchlin als Gast das Kloster.
1617: HEXENJAGD. Die Süddeutschen planen ein Reformationsfest als
Ausdruck ihres politischen Bündnisses. Gleichzeitig laufen
Hexenprozesse. So auch gegen die Mutter von
Johannes Kepler. 1717: RIESEN UND ZWERGE. Das Kloster wird zum
Evangelischen Seminar. Das Reformationsfest steht gegen separatistische
Strömungen im evangelischen Württemberg. 1817: LUTHER DEUTSCH.
Geistiges und politisches Zentrum dieses Jubiläumsjahres ist das große
Treffen der Deutschen Burschenschaften auf der Wartburg. Eine Tübinger
Delegation wird angeführt vom späteren Kotzebue-Mörder Karl Ludwig Sand.
1917: HEIMATSCHUSS. Mitten im Ersten Weltkrieg wird das Jubiläum
offiziell vertagt, nachdem Luthers Name seit 1914 für die deutsche
Kriegspropaganda missbraucht worden war. |
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Heinrich Kramer Der
Hexenhammer Malleus Maleficarum. Kommentierte
Neuübersetzung dtv, 2000, 864 Seiten, Softcover,
978-3-423-30780-2 21,00 EUR
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Das unheilvollste Buch der Weltliteratur? Der
›Malleus Maleficarum‹, deutsch ›Der Hexenhammer‹, Erstdruck 1487, steht
am Beginn der blutigen Epoche der europäischen Hexenverfolgungen. Als
Handbuch der Hexenjäger zählt er zu den verhängnisvollsten Büchern der
Weltliteratur. Nicht zuletzt deswegen ist er auch heute noch ein
Basistext zum Verständnis der abendländischen Geistes- und
Kulturgeschichte. Seit langem galt die 1902 erschienene Übersetzung des
lateinischen Originaltextes als unzulänglich, wenn auch unentbehrlich.
Mit dieser Ausgabe liegt nun nach fast hundert Jahren erstmals eine
lesbare, übersichtlich gestaltete und wissenschaftlich verlässliche
Neuübertragung aus dem Lateinischen vor. Die Kommentierung wichtiger
Belegstellen und der Nachweis der Beispiele aus historisch
dokumentierten Hexenverfolgungen erleichtern den Zugang. Herausgeber und
Übersetzer haben dabei den neuesten internationalen Forschungsstand
einbezogen. Damit können immer noch verbreitete falsche Vorstellungen
über Ausmaß, Zeitraum und Charakter der Hexenverfolgungen endlich
zurechtgerückt werden.
Leseprobe |
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Heinrich Kramer Der
Hexenhammer: Malleus Maleficarum. |
Die Hexenverfolgung war eine der blutigsten
Episoden der europäischen Geschichte. Was veranlasste die Tötung
unzähliger Unschuldiger, und worauf stützten sich die Ankläger? Der
Hexenhammer von Heinrich Kramer aus dem Jahre 1486 gilt als das
inoffizielle Handbuch der Hexenjäger. Er bietet einen einzigartigen
Einblick in die grausamen Machenschaften der Inquisition. Trotz der
weiten Verbreitung des Hexenhammers wurde er nie offiziell von Kirche
oder Staat anerkannt. Der erste Teil definiert, wer aus welchen
Gründen als Hexe angesehen werden muss. Der zweite Teil widmet sich den
magischen Praktiken und den Unterschieden der Geschlechter. Der dritte
Teil beschreibt die Gesetze und den Ablauf bei Hexenprozessen.
Heinrich Kramer alias Heinrich Institoris war ein Dominikanermönch und
lebte von 1430 bis 1505. Der Autor des Hexenhammers machte sich einen
Namen als Hexentheoretiker und Inquisitor.
Alle drei Teile des
„Hexenhammers“ sind im SEVERUS Verlag in zwei Ausstattungen unter den
folgenden ISBN erschienen: Teil 1 (HC): 978-3-95801-233-2 /
978-3-96345-166-9 Teil 2
(HC): 978-3-95801-235-6 / 978-3-96345-161-4 Teil 3 (HC): 978-3-95801-237-0
/ 978-3-96345-166-9 Teil 1
(PB): 978-3-95801-234-9 / 978-3-96345-162-1 Teil 2 (PB): 978-3-95801-236-3
/ 978-3-96345-165-2 Teil 3
(PB): 978-3-95801-238-7 / 978-3-96345-167-6 |
Erster Teil, gebundene Ausgabe Severus
Verlag, 2015/2021, 228 Seiten, gebunden, 978-3-95801-233-2
978-3-96345-166-9
35,00 EUR
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Erster Teil, Paperback Ausgabe Severus
Verlag, 2015/2021, 220 Seiten, Paperback Ausgabe, 978-3-95801-234-9
978-3-96345-162-1
24,90 EUR
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Zweiter Teil, gebundene Ausgabe Severus
Verlag, 2015/2021, 244 Seiten, gebunden, 978-3-95801-235-6
978-3-96345-161-4
38,00 EUR
|
Zweiter Teil, Paperback Ausgabe Severus
Verlag, 2015/2021, 230 Seiten, Paperback Ausgabe, 978-3-95801-236-3
978-3-96345-165-2
24,90 EUR
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Dritter Teil, gebundene Ausgabe Severus
Verlag, 2015/2021, 216 Seiten, gebunden, 978-3-95801-237-0
978-3-96345-166-9
35,00 EUR
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Dritter Teil, Paperback Ausgabe Severus
Verlag, 2015, 210 Seiten, Paperback Ausgabe, 978-3-95801-238-7
978-3-96345-167-6
25,00 EUR
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Eugen Drewermann
Richtet nicht!
Patmos Verlag, 2021, 816 Seiten,
Hardcover mit Schutzumschlag, 14 x 22cm 978-3-8436-1215-9
42,00 EUR
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Strafrecht und Christentum, Band 2
Eigentlich weiß es jeder: Fehlbare Menschen können nicht über die Fehler
anderer zu Gericht sitzen. Ist wenigstens Gott gerecht? Gott sei Dank
nicht! Der Kern der Botschaft Jesu lautet vielmehr: »Und vergib uns
unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldnern«. Wie gewinnen
wir diese Einsicht im Rahmen unseres Strafsystems zurück? Dazu
untersucht Eugen Drewermann in diesem Band Vorstellungen des
Strafrechts im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Im Mittelalter
haben Papst und Kaiser aus »Gott« ein Mittel ihres Machterhalts gemacht,
und beide scheiterten. Das Reich zerfiel in Fürstentümer und
Nationalstaaten; die Kirche versuchte die Herrschaft über ihre Gläubigen
durch Angst zu erhalten. Die Inquisition
nötigte zu Denunziation, Folterverhör und Ketzerverbrennung; die
Hexenfurcht, geboren aus der Angst vor Gott, dem
Teufel und der eigenen Seele, hielt das Strafrecht auch der Staaten fest
im Griff. Erst die Befreiung des Politischen aus den Händen der Kirche
ermöglichte eine gewisse Humanisierung des Strafens. Doch auch die
Gerechtigkeit der staatlichen Gesetze wird uns Menschen nicht gerecht.
Nur wenn wir die Gesetzlichkeit durch Güte überwinden, finden wir zu uns
selbst zurück.
Leseprobe |
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Auke J. Jelsma Heilige und Hexen Die Stellung
der Frau im Christentum Christliche Verlagsanstalt, 1977,
174 Seiten, Kartoniert, 3-7673-3215-9 7,90 EUR
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Geschichte wird immer dann interessant, wenn man
eine bestimmte Spur verfolgt. In diesem Buche geht es um eine solche, um
die Stellung der Frau im Christentum von der Urchristenheit bis heute.
Der Verfasser, Dozent für Kirchengeschichte an der Theologischen
Hochschule in Kämpen, fordert den Leser auf, ihn bei seiner
Entdeckungsreise in die Vergangenheit zu folgen. Aus dem Inhalt
seien ein paar Fragen und Thernenstellungen herausgegriffen: Was sagt
die Bibel über die Bedeutung der Frau? Hat das Christentum die
Emanzipation der Frau gefördert oder gebremst? Warum haben Männer so
häufig Angst vor der Prau? Wie kommt es daß sich weibliche
Amtsträgerinnen in ihren Positionen oft so wenig wohlfühlen? Welche
Rolle kann die Frau bei der Erneuerung der Kirche spielen? Schon die
Fragestellung im Titel zwingt zum Nachdenken über die Möglichkeiten der
Frau... und daher auch des Mannes. Eigentlich ist dieses Büchlein
nicht beendet, Das letzte Kapitel enthält nämlich keineSchlußfolgerungen
sondern soll den Leser zu weiterem Studium der vielfältigen Probleme
anregen .. |
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Renate Jost / Marcel Nieden
Hexenwahn
Kohlhammer Verlag, 2004, 224 Seiten, 10 Abbildungen, kartoniert,
3-17-017894-6
978-3-17-017894-6
vergriffen, nicht mehr lieferbar |
Theologische Akzente Band 5:
Hexenwahn, Eine theologische
Selbstbesinnung
Die Perspektive dieses Bandes beschränkt sich nicht auf
die Geschichte der Hexenverfolgungen, die AutorInnen
geben auch Einblicke in die mit dem "Hexenwahn"
verbundenen Vorstellungswelten. Beiträge aus der Bibel-
und Religionswissenschaft, aus der praktischen und
systematischen Theologie zeigen, wie das Hexenmuster in
anderen kulturellen Kontexten gedeutet, wie es
tiefenpsychologisch interpretiert und in seiner
kirchlichen Rezeption heute kritisch reflektiert werden
kann.
Prof Dr. Renate Jost lehrt Theologische Frauenforschung
und Feministische Theologie, Dr. Marcel Nieden ist
Wissenschaftlicher Assistent an der Augustana-Hochschule
Neuendettelsau. |
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