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Theologie für
die Gemeinde, ThG |
Im Gespräch mit
Gemeindegliedern und besonders in der Zusammenarbeit mit
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Kirche und
Diakonie lässt sich zunehmend ein sehr großes Interesse an
theologischen Fragen beobachten. Viele wünschen sich, theologisch
besser informiert zu sein. Vor allem kirchliche Mitarbeiter im
Ehrenamt verstehen sich nicht als bloße „Helfer“ der Pfarrer,
sondern als Partner auf Augenhöhe. Um sich aber mit ihren
spezifischen Erfahrungen und Kompetenzen sinnvoll einbringen können,
brauchen sie theologische Bildung. Erst theologische Sachkenntnis
ermöglichst ein angemessenes Wirken nach innen und nach außen.
Und: Theologie ist eine spannende Sache, die Leidenschaft weckt und
helfen kann, angstfrei in Gemeindegruppen Diskurse zu führen und zu
leiten oder mit Menschen ohne jeden religiösen oder christlichen
Hintergrund zu debattieren und ihnen den eigen Glauben zu erklären.
»Theologie für die Gemeinde« präsentiert die wichtigsten
theologischen Themen für Gemeindeglieder in 18 Taschenbüchern, von
denen jeweils drei die Thematik eines Teilbereiches entfalten:
I. Die Grundlagen kennen
II. Die Quellen verstehen
III. Gottesdienst feiern
IV. In der Welt glauben
V. Gemeinde gestalten
VI. Die Geschichte kennen
Jedes Kapitel endet mit einer Sammlung wichtiger Texte aus Bibel,
Kirchen- und Theologiegeschichte sowie aus Philosophie und
Literatur. Damit hat man zugleich eine Textauswahl, die sich als
Gesprächsgrundlage für die Arbeit mit Gruppen eignet. |
I. Die Grundlagen kennen |
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Wilfried Härle
Warum Gott?
Für Menschen, die mehr wissen wollen, ThG Band I / 1
Evangelische Verlagsanstalt, 2. Auflage 2014, 312 Seiten, Paperback, 13,5 x 19
cm
978-3-374-03143-6
14,80 EUR |
Theologie für die Gemeinde, ThG Band I / 1 Einfach und klar und dabei
doch gut durchdacht vom Glauben an Gott reden zu können, das
wünschen sich viele Menschen: für das Gespräch mit Andersdenkenden,
Andersgläubigen und Nichtglaubenden in der eigenen Familie, im
Freundeskreis, am Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft, aber
natürlich auch in der kirchlichen Verkündigung, in der Kinder- und
Jugendarbeit, im Konfirmanden- und Religionsunterricht. Zu all dem
ist das Buch des bekannten Theologen Wilfried Härle eine konkrete
Hilfe.
In acht Kapiteln stellt Härle, der für seine Meisterschaft im
einfachen Erklären theologischer Zusammenhänge bekannt ist, dar, was
es mit dem Glauben an Gott auf sich hat, wodurch er entsteht und was
er bedeutet. Im Zentrum steht dabei die
Trinitätslehre, also die
Lehre von Gott als Vater, Sohn und Heiligem Geist, die der Inbegriff
des christlichen Gottesverständnisses ist.
Leseprobe |
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Gunda Schneider-Flume
Wenig niedriger als Gott?
Biblische Lehre vom Menschen, ThG Band I / 2
Evangelisches Verlagshaus, 2013, 96 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-03182-5
9,90 EUR
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Theologie für die Gemeinde, ThG Band I /
2 Die biblische Tradition nimmt
den Menschen aus der Perspektive der Geschichte Gottes wahr. Die
vielen Lebens- und Glaubenserfahrungen der Menschen, von denen die
Geschichten der biblischen Bücher erzählen, müssen in die heutige
Zeit übersetzt und mit den zahlreichen anthropologischen
Perspektiven der zeitgenössischen Humanwissenschaften ins Gespräch
gebracht werden. Die unterschiedlichen Perspektiven schließen
einander nicht aus, sondern korrigieren und bereichern sich
gegenseitig. Mit den biblischen Geschichten von damals werden
Erfahrungen für heute formuliert, die sich im Leben als wahr
erweisen.
Die biblische Rede von Gott verweist auf den Menschen, das göttliche
Geschöpf, das zu Gottes Ebenbild, d. h. zu Gottes Repräsentanten
geschaffen ist. »Wenig niedriger als Gott« ist der Mensch zu
verantwortlicher Herrschaft berufen. Trotz Verfehlungen, Schuld und
Sünde wird der Mensch von der Barmherzigkeit Gottes getragen. Jesus
Christus tritt für ihn ein und schenkt ihm die Hoffnung auf Gottes
Zukunft über sein endliches Leben hinaus.
Leseprobe
Gunda Schneider-Flume, Dr. theol., Jahrgang
1941, studierte Theologie, Altphilologie und Psychologie. Sie wurde
als Pfarrerin der Württembergischen Landeskirche ordiniert und hatte
ab 1990 eine Professur für Dogmatik in Heidelberg, ab 1996 in Jena
und von 1999 bis 2006 für Systematische Theologie (Dogmatik) an der
Universität Leipzig inne. |
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Heiko Franke
Wo der Glaube wohnt
Das Wesen und die Sendung der Kirche, ThG Band I / 3
Evangelisches Verlagshaus, 2013, 96 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-03185-6
9,90 EUR
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Theologie für die Gemeinde, ThG Band I /
3 »Christ sein« und »Kirche
sein« gehören zusammen. Von dieser Überzeugung her entwickeln die
Autoren Grundzüge einer Lehre von der Kirche in reformatorischer
Tradition.
Sie nehmen aktuelle Fragestellungen bis hin zur ökumenischen Debatte
um die Einheit der weltweiten Christenheit auf und bedenken sie auf
der Grundlage sowohl des biblischen Zeugnisses als auch späterer
geschichtlicher Erfahrungen. Dabei kommt das Wesen der Kirche in den
Blick, wenn das christliche Bekenntnis zur »einen, heiligen,
katholischen (allgemeinen) und apostolischen Kirche« erläutert wird.
Taufe und Abendmahl werden wegen ihrer grundlegenden Bedeutung als
Sakramente hervorgehoben. Welche Rolle spielen sie und die anderen
kirchlichen Handlungen im Leben der Christen? Und wozu gibt es das
kirchliche Amt, welche Aufgaben hat es und wo sind seine Grenzen?
Wie wirken Hauptamtliche und Ehrenamtliche zusammen?
Schließlich fällt ein Blick auf Veränderungen in der Gegenwart, die
für Gestalt und Leben der Kirche Bedeutung haben, für ihren Weg in
Treue zu ihren Quellen und in Offenheit für die »Zeichen der Zeit«.
Leseprobe
Manfred Kiebig, Dr. theol., Jahrgang 1940,
Pfarrer em., studierte Theologie in Neuendettelsau, Heidelberg,
Göttingen, Tübingen und Erlangen. Bis 1975 war er wissenschaftlicher
Sekretär der Katechismuskommission der VELKD. Zwischen 1975 und 1982
war er Pfarrer, anschließend bekleidete er bis 1991 das Amt des
Oberkirchenrats im Lutherischen Kirchenamt der VELKD in Hannover.
Kießig lebt mit seiner Frau in Störmthal bei Leipzig.
Heiko Franke, Dr. theol., Jahrgang 1960, studierte Theologie in
Leipzig und Erfurt, war Pfarrer, Studienleiter am Theologischen
Studienseminar der VELKD in Pullach und anschließend Direktor der
Evangelischen Heimvolkshochschule Kohren-Sahlis. Seit 2009 ist er
Pfarrer für Ehrenamtlichenqualifikation bei der Ehrenamtsakademie
der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens. Franke ist verheiratet und lebt
in Gnandstein. |
II. Die Quellen
verstehen |
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Martin Rösel Von Adam und Eva bis zu den kleinen
Propheten Glaubenserfahrung im Alten Testament, Evangelisches Verlagshaus, 2014, 96 Seiten, Paperback, 12 x
19 cm 978-3-374-03187-0 9,90 EUR
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Theologie für die Gemeinde, ThG Band II / 1 Ein Menetekel an der Wand, Jona im Bauch des Fisches, der Kampf
Davids gegen Goliath – viele Erzählungen des Alten Testaments
gehören zum Grundbestand des kulturellen Wissens unserer
Gesellschaft. Auch wenn viele diese Geschichten nie selbst gelesen
haben, sind doch die Inhalte bekannt oder gar sprichwörtlich
geworden. Daneben stehen im Alten Testament Texte, die heute nur
schwer zu ertragen sind: die Ausrottung von ganzen Völkern in
heiligen Kriegen; ein Vater, der bereit ist seinen Sohn zu opfern;
ein leidender Gerechter wie Hiob. Die Darstellung des Alten
Testaments von Martin Rösel zeichnet die Vielstimmigkeit der
biblischen Texte nach, in der sich die Gotteserfahrungen Israels
ausdrücken. Er zeigt, dass der Glaube Israels vor allem auf seine
Geschichte mit Gott bezogen ist, und macht deutlich, dass die
Kenntnis dieser Texte auch für Christinnen und Christen ein großer
Gewinn ist.
Leseprobe Martin Rösel, Dr. theol., Jahrgang 1961,
studierte Evangelische Theologie und Altorientalische
Religionsgeschichte in Bonn und Hamburg. Er unterrichtet Hebräisch
und Altes Testament an der Universität Rostock. Ein Schwerpunkt
seiner Arbeit sind Bibelübersetzungen in Antike und Gegenwart. |
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Matthias Rein Von Bethlehem bis zum neuen Jerusalem
Glaubenserfahrung im Neuen Testament,
Evangelisches Verlagshaus, 2015, 96 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-03195-5 6,00 EUR
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Theologie für die
Gemeinde (ThG) Band II / 2 Dieses Büchlein führt in die Welt und in die Glaubenserfahrung
der ersten christlichen Gemeinden ein. Es richtet sich an
interessierte Menschen in Gemeinden und darüber hinaus. Im
Mittelpunkt stehen kurze Hinführungen zu den Schriften des Neuen
Testaments mit Angaben zum Inhalt, zu den Entstehungsumständen und
zur Kommunikationssituation im Hintergrund der Texte. So entsteht
ein Gang durch die Geschichte der ersten Christen von Jesu Geburt
bis zur nachapostolischen Zeit mit den ersten Christenverfolgungen.
Dazu werden die Lebensläufe wichtiger neutestamentlicher Personen
skizziert (Jesus von Nazareth, Paulus, Petrus, Barnabas). Kurze
Abrisse zum Judentum und zur paganen Welt, zu Inhalten des
christlichen Glaubens nach neutestamentlichem Zeugnis sowie Hinweise
zur Bedeutung des Neuen Testaments für den christlichen Glauben
heute ergänzen die Schrifterschließung. |
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Christoph Kähler Ein Buch mit sieben Siegeln?
Die Bibel verstehen und auslegen, Evangelisches
Verlagshaus, 2015, 96 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-03192-4 9,90 EUR
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Theologie für die Gemeinde, ThG Band II /
3 Die Bibel ist das Buch, das weltweit am
meisten verbreitet und übersetzt worden ist. Viele Menschen in fast
allen Kulturen finden in ihr Trost, Rat und Mahnung; ja, für sie ist
die Bibel Gottes Wort. Andere haben Mühe, Zugang zu der fremden Welt
der Bibel zu finden. Für sie ist die Lektüre schwierig und wirft
erhebliche Fragen auf. Denn es gibt in ihr grausame Geschichten und
schwer verständliche Passagen. Wie passen schöne und eindringliche
Worte mit verstörenden oder scheinbar nichtssagenden Texten
zusammen? Gibt es einen einsichtigen Zusammenhang zwischen dem Alten
und dem Neuen Testament, oder zwischen Schriften, die sich auf den
ersten Blick widersprechen? Für Christen stellt sich die Frage,
welche Wahrheit in der Bibel zu finden ist und wie man sie
erschließen kann. Die hier vorgelegten Überlegungen wollen ein
eigenes Verständnis der Bibel fördern und damit zum Lesen helfen und
anregen.
Leseprobe Christoph Kähler, Dr. theol., Jahrgang 1944,
studierte Theologie in Jena und Greifswald, war wissenschaftlicher
Assistent in Jena, Pfarrer in Leipzig, Dozent und Professor für
neutestamentliche Wissenschaft am Theologischen Seminar/Kirchliche
Hochschule Leipzig und an der Theologischen Fakultät in Leipzig, von
2001 bis 2009 Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen
Landeskirche in Thüringen bzw. der Evangelischen Kirche in
Mitteldeutschland, in dieser Zeit auch von 2003 bis 2009
stellvertretender Ratsvorsitzender der EKD. Seit 2010 leitet er den
Lenkungsausschuss für die Durchsicht der Lutherbibel, die in einer
Überarbeitung zum Reformationsjubiläum 2017 erscheinen soll. |
III. Gottesdienst feiern |
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Bettina Naumann
Heilige Orte und heilige Zeiten?
Kirchenräume und Kirchenjahr,
Evangelisches Verlagshaus, 2013, 120 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-03149-8 |
Theologie für die
Gemeinde (ThG) Band III / 1 Deutschland ist, was das Christentum
betrifft, ein Missionsland. Nicht nur, weil die Anzahl derjenigen,
die den christlichen Glauben als wichtiges Fundament ihres Lebens
beschreiben, immer weiter sinkt. In weiten Teilen der Bevölkerung
ist auch das Wissen um die christliche Religion, die Ausstattung
ihrer Orte und die Gestaltung ihrer Festzeiten stark im Schwinden.
Trotzdem: Der christliche Kalender
prägt noch immer unsere Alltags- und Festzeiten,
Kirchentürme strukturieren noch heute
den ländlichen Raum.
Das Buch folgt den Spuren des Anfangs: Wie entstanden Lebensrhythmen
und Glaubensräume, welchem Wandel waren sie durch die Zeiten
hindurch unterworfen? Aber es beschreibt auch die Aufgaben und
Herausforderungen, vor denen Kirchen und Gemeinden vor Ort heute
stehen, und fragt: Was gilt es zu achten und zu bewahren – und
weiterzutragen?
Bettina Naumann, Pfarrerin, Jahrgang 1964, studierte Evangelische
Theologie in Leipzig, Jena und Genf und war u. a. tätig als
Referentin für Gemeindeberatung und Ehrenamt und Leiterin des
Programmbereichs des
2. Ökumenischen Kirchentages 2010. Sie hat in zahlreichen
liturgischen Projekten des Deutschen
Evangelischen Kirchentages mitgewirkt und arbeitet derzeit als
Organisationsentwicklerin und Coach. |
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Erik Dremel Nicht nur am Sonntagvormittag
Gottesdienst verstehen und gestalten,
Evangelisches Verlagshaus, 2014, 180 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-03190-0 |
Theologie für die Gemeinde, ThG Band III / 2 Wo es christliche Gemeinden gibt, werden Gottesdienste gefeiert,
meist am Sonntagvormittag und nach der Ordnung von Agende oder
Messbuch. Aber Gottesdienste finden in unterschiedlicher Gestalt und
auch zu ungewöhnlichen Zeiten statt. Mehr und mehr übernehmen
Gemeindeglieder dabei eine leitende Verantwortung für deren
Gestaltung. Besonders trifft das für die nebenamtlich tätigen
Prädikantinnen und Prädikanten in unseren Kirchen zu. Die
Veröffentlichung will ehrenamtlich für den Gottesdienst Tätigen
sowie liturgisch interessierten Gemeindegliedern elementare
Kenntnisse vom Sinn bestimmter gottesdienstlicher Handlungen und
Texte und damit Kompetenzen vermitteln, die für die sachgemäße
Gestaltung von Gottesdiensten, für das Beurteilen oder Anfertigen
von Predigten oder Andachten Voraussetzung sind. Erik
Dremel, Dr. theol., Jahrgang 1970, studierte Theologie,
Musikwissenschaft, Germanistik und Kirchenmusik. Er ist Dozent für
Liturgik und Hymnologie an der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg und an der Ev. Hochschule für Kirchenmusik Halle.
Als Studienleiter für Gottesdienst und Kirchenmusik wirkt er am
Studienhaus der Ev. Kirche in Mitteldeutschland und als Kantor an
der Peterskirche in Leipzig.
Wolfgang Ratzmann, Dr. theol.
habil., Jahrgang 1947, Pfarrer und Theologieprofessor i. R., war
neben der Professur für Praktische Theologie an der Theologischen
Fakultät der Universität Leipzig von 1993 bis 2010 Leiter des
Liturgiewissenschaftlichen Instituts der VELKD. |
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Thomas Schönfuß Fromm und frei Geistlich
leben, Evangelisches Verlagshaus, 2015, 120
Seiten, Paperback, 12 x 19 cm 978-3-374-03191-7 9,90 EUR
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Theologie für die Gemeinde, ThG Band III / 3 Christlicher Glaube ist im Kern kein Fürwahrhalten bestimmter
Sätze. Er ist eine vom Vertrauen zu Gott geprägte Lebensweise, die
sich auch ausdrückt in Liedern und Gebeten, Andacht und
Gottesdienst, Bibellesen und Meditation. Wie aber sehen konkrete
Glaubensäußerungen aus? Wie gestaltet sich das geistliche Leben in
evangelischer Perspektive heute? Ausgehend von gegenwärtigen
Glaubensbiographien und der darin zum Ausdruck kommenden Sehnsucht
nach Gott bietet ein Überblick zu konfessionellen und
außerchristlichen Suchbewegungen Orientierung im weiten Feld
gegenwärtiger Spiritualität. Biblische Grundlagen und historische
Entwicklungen bilden den Nährboden für konkrete Beispiele heutiger
evangelischer Glaubensgestaltung. Gewürdigt werden Anregungen für
Andacht, Gebet und Meditation, die sich am Kirchenjahr, an der
Tagzeit, an den Sakramenten, an der Musik und an Kommunitäten sowie
Einkehrhäusern orientieren. Thomas Schönfuß, Pfarrer,
Jahrgang 1954, studierte in Leipzig Theologie. Nach verschiedenen
Gemeindepfarrstellen arbeitete er 20 Jahre in der Aus- und
Fortbildung für Pfarrer und Pfarrrinnen und qualifizierte sich in
den Bereichen Seelsorge, Gemeindeberatung und Geistliche Begleitung.
Derzeit leitet er das Haus der Stille in Grumbach bei Dresden. |
IV. In der Welt glauben |
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Rainer Eckel Gegner oder Geschwister?
Glaube und Wissenschaft, ThG IV / 1 Evangelisches Verlagshaus,
2015, 144 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm 978-3-374-03193-1
9,90 EUR
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Theologie für die Gemeinde, ThG Band IV / 1 Das von einem Naturwissenschaftler und einem evangelischen
Theologen geschriebene Buch präsentiert exemplarische
Verhältnisbestimmungen von Glaube und Wissenschaft aus der Sicht
bedeutender Theologen. Dabei geht es um Fragen wie: Welche
Auswirkungen haben die Resultate der modernen Natur- und
Neurowissenschaften auf das christliche Verständnis der Schöpfung
und die christliche Lehre vom Menschen? Wie werden die
Wissenschaften überhaupt aus der Sicht des Glaubens und der
Theologie betrachtet? Wie passt der Glaube zu einer wissenschaftlich
aufgeklärten Welt? Wie verträgt sich das Weltbild der biblischen
Texte mit den Sichtweisen heutiger Wissenschaften? Ist es sinnvoll,
aus der Sicht des Glaubens nach den Grenzen wissenschaftlicher
Erkenntnisse zu fragen und bestimmte Nutzungsfelder im Interesse des
Menschen zu problematisieren? Es ist höchst spannend zu sehen,
wie die Autoren ausgewählte Kontakt- und Konfliktfelder zwischen der
Theologie und den Disziplinen Biologie, Physik, Neuro- und
Sozialwissenschaften untersuchen. Rainer Eckel, Dr.
rer.nat., Jahrgang 1977, studierte Physik, Chemie, Philosophie und
Evangelische Theologie in Bielefeld, Basel und Münster. Bis 2007
arbeitete er in der Forschung, seitdem ist er als Lehrer tätig, zur
Zeit an einem Paderborner Gymnasium. An der Universität Münster
arbeitet er an einer Dissertation über ein religionsphilosophisches
Thema.
Hans-Peter Großhans, Dr. theol., Jahrgang 1958,
studierte Theologie und Philosophie in Tübingen und Oxford. Er ist
Professor für Systematische Theologie an der
Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Münster und
leitet dort das Seminar für Systematische Theologie und das Institut
für Ökumenische Theologie. |
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Michael Kuch Richtig handeln Glaube und
Ethik, ThG IV / 2 Evangelisches Verlagshaus, 2014, 112 Seiten,
Paperback, 12 x 19 cm 978-3-374-03188-7 9,90 EUR
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Theologie für die Gemeinde, ThG Band IV / 2 Richtig handeln – das Thema stellt sich spätestens dann, wenn
sich unser Tun nicht mehr von selbst versteht. Um in Konflikten oder
Krisen begründet entscheiden zu können, bedarf es der Orientierung
über sinnvolle Handlungsmöglichkeiten. Als Christinnen und Christen
fragen wir zugleich, welches Licht aus der Perspektive des Glaubens
auf unser Handeln fällt. Ethik ist der
Versuch, dem Handeln in seinen aktuellen Bezügen gute Gründe zu
geben. Dazu werden hier wesentliche Fragen in ihren Dimensionen
erschlossen: Welche Freiheit haben wir? Woran können wir uns
orientieren? Wie können wir unsere Ziele erreichen? Welche Bedeutung
hat die Hoffnung? Die Überlegungen münden in die Frage, wie wir zu
verantwortlichen ethischen Urteilen kommen. Beispielhaft werden dazu
aktuelle ethische Konfliktfälle aufgegriffen. Diese Ethik führt
gut verständlich in biblisch-theologische und philosophische
Grundlinien ein und macht sie für das Leben anwendbar.
Leseprobe
Michael Kuch, Prof. Dr. theol., Jahrgang 1958, studierte
Evangelische Theologie in Neuendettelsau, Tübingen und Erlangen. Er
arbeitete als Gemeindepfarrer in Goldbach (Bayern) und leitete das
Evangegelische Bildungs- und Tagungszentrum Alexandersbad. Derzeit
ist Kuch Professor für Systematische und Praktische Theologie an der
Evangelischen Hochschule Nürnberg und Mitglied der
Katechismuskommission der VELKD. |
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Christoph Seele Staat und Kirche
Christsein in pluralistischer Gesellschaft, ThG IV / 3
Evangelisches Verlagshaus, 2014, 128 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-03183-2 9,90 EUR
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Theologie für die Gemeinde, ThG Band IV / 3 Immer wieder sind kritische Stimmen zu vernehmen, die die Rolle
der Kirche in unserem Land und die Bedeutung des Religiösen für die
Gesellschaft in Frage stellen. Doch weder die Kirchen noch der
christliche Glaube sind aus unserer Gesellschaft wegzudenken. Die
Kirchen sind geistliche Heimat für einen großen Teil unserer
Bevölkerung, aber auch für nicht- oder andersreligiöse Bürger und
Bürgerinnen ist das Christentum ein wichtiger gesellschaftlicher
Bezugspunkt. Christoph Seele will genau diese Situation in den
Blick nehmen, Fragen zum Verhältnis von Staat und Kirche stellen,
Positionen erläutern und Empfehlungen für ein Leben als Christ in
unserer Welt geben. Dazu bietet er sowohl eine theologische
Grundlegung als auch einen historischen Rückblick. Darüber hinaus
wird die rechtliche Einordnung von Kirche in gesellschaftliche
Strukturen erläutert und die Standortbestimmung der Kirche in der
Gegenwart beschrieben. Als Buch für die kirchliche Praxis enthält es
viele Anregungen und Empfehlungen.
Leseprobe Christoph Seele,
Oberkirchenrat, Jahrgang 1964, studierte Evangelische Theologie in
Berlin. Als Beauftragter der evangelischen Landeskirchen beim
Freistaat Sachsen vertritt er die Interessen der Kirchen gegenüber
der Legislative und der Exekutive des Freistaates und ist damit
unmittelbar eingebunden in die aktuellen Diskussionen über die
Beziehungen von Staat und Kirche. |
V. Gemeinde gestalten
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Wolf-Jürgen Grabner
Auf Gottes Baustelle
Gemeinde leiten und entwickeln, ThG Band V / 1
Evangelisches Verlagshaus, 2013, 96 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-03186-3
9,90 EUR
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Theologie für die Gemeinde, ThG Band V
/ 1 kirchenvorstände,
Gemeindekirchenräte und Presbyterien tragen eine hohe
Verantwortung. Sie leiten den Auf- und Ausbau, den Weiter- oder
auch Umbau ihrer Kirchengemeinde. Dafür müssen sie die
Arbeitsbedingungen auf Gottes Baustelle kennen: den biblischen und
geschichtlichen Untergrund, die Aufgaben moderner Leitungsstruktren,
Chancen und Grenzen der Zusammenarbeit in Gruppen, die Grundlagen
von Kommunikation oder die Untiefen beim Umgang mit Konflikten.
Auch konzeptionelles und zielgerichtetes Arbeiten sowie die
Gestaltung von Veränderungsprozessen gehören dazu.
Wolf-Jürgen Grabner will mit seinem Büchlein motivieren, sich diesen
Aufgaben engagiert, freudig und mit der nötigen Professionalität zu
stellen. Denn gerade die Gemeindeleitung braucht entsprechende
Qualifikationen, damit sie sowohl den Wandel bewusst gestalten als
auch Bewährtes erhalten kann.
Leseprobe
Wolf-Jürgen Grabner, Dr. theol., Jahrgang 1961, studierte
Evangelische Theologie und Soziologie in Leipzig und arbeitete von
1991 bis 1994 in der Studien- und Planungsgruppe der EKD an der
dritten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung mit. Elf Jahre war er
Pfarrer in Chemnitz, heute lebt er in Wittenberg und lehrt als
Dozent am Evangelischen Predigerseminar. |
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Matthias Spenn Glauben lernen und lehren
Eine kleine Gemeindepädagogik, ThG V / 2 Evangelisches Verlagshaus, 2014, 112
Seiten, Paperback, 12 x 19 cm 978-3-374-03184-9 9,90
EUR
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Theologie für die Gemeinde, ThG Band V / 2 Christlicher Glaube erschließt sich durch Bildung und bewirkt
Bildung. Auch wenn Glaube nach neutestamentlicher Vorstellung Gabe
des Heiligen Geistes und nicht Ergebnis von »Lehren und Lernen« ist,
bedarf aber doch die Antwort des Menschen des Wissens, der Fähigkeit
zur Orientierung, zum Urteil und zum Handeln.
Glaubensüberlieferungen erschließen sich durch Lernen, und die
religiöse Praxis braucht Handlungskompetenz. In der
Veröffentlichung geht es zunächst um ein evangelisches
Bildungsverständnis, im zweiten Kapitel werden vielfältige
praktische gemeindepädagogische Bildungsgelegenheiten vorgestellt.
Im dritten Kapitel geht es um die ehrenamtlichen und beruflichen
pädagogischen Mitarbeitenden und abschließend werden einige
Entwicklungsperspektiven und Herausforderungen benannt.
Leseprobe
Simone Merkel,Jahrgang 1965, Gemeinde- und Religionspädagogin, ist
derzeit tätig als Studienleiterin für gemeindliche Arbeit mit
Kindern im Amt für kirchliche Dienste der Evangelischen Kirche
Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Matthias
Spenn, Pfarrer, Jahrgang 1958, studierte Theologie in Halle und
Religionspädagogik in Naumburg. Derzeit ist er tätig als Direktor
des Amts für kirchliche Dienste (AKD) in der Evangelischen Kirche
Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Spenn ist
Chefredakteur der Zeitschrift »Praxis
Gemeindepädagogik« |
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Jürgen Ziemer
Andere im Blick
Diakonie, Seelsorge, Mission, ThG Band V / 3
Evangelisches Verlagshaus, 2013, 96 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-03148-1 6,00 EUR
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Theologie für die Gemeinde, ThG Band V / 3
Diakonie,
Seelsorge und Mission werden als
Kernaufgaben der Gemeinde dargestellt, die tief in der biblischen
und historischen Tradition des Christentums verankert sind. Sie sind
zugleich unverzichtbare Lebensäußerungen des Glaubens. Heute gilt
es, auch den neuen, teilweise durchaus aufregenden Herausforderungen
gerecht zu werden, die sich für diese Aufgaben in der modernen,
weithin säkularisierten Gesellschaft ergeben.
Die Darstellung wird von der zentralen Frage geleitet, wie der
»andere Mensch« in Diakonie, Seelsorge und Mission in den Blick
kommt – mit seinen Bedürfnissen und mit seiner Freiheit, mit seinen
Fragen und mit seiner unverwechselbaren Individualität. Ein
besonderer Akzent liegt dabei auch auf der Frage, welche Chancen und
Möglichkeiten für die Gemeinde am Ort erkannt und ergriffen werden
können.
Leseprobe
Jürgen Ziemer, Dr. theol., Jahrgang 1937, studierte Evangelische
Theologie in Greifswald und Halle. Er ist em. Professor für
Praktische Theologie an der Universität Leipzig. Zu seinen
wichtigsten Veröffentlichungen zählt »Seelsorgelehre.
Eine Einführung für Studium und Praxis« (3. Aufl. 2008). |
VI. Die Geschichte kennen |
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Veronika Albrecht-Birkner Vom Apostelkonzil bis zum Montagsgebet, Kirchengeschichte im Überblick
ThG VI / 1
Evangelisches Verlagshaus, 2014, 248 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-03189-4 15,00 EUR
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Theologie für die Gemeinde, ThG Band VI / 1 Die Überblicksdarstellung zur Kirchengeschichte bietet in einem
ersten Abschnitt »Einblicke« in Grundfragen unseres Umgangs mit der
Kirchengeschichte und der Kirchengeschichtsschreibung: Was fangen
wir mit der Geschichte der Kirche an? Wie lassen sich ›Schneisen
schlagen‹ durch die Fülle von Daten und Informationen? Wer macht
eigentlich Kirchengeschichte? Unter »Durchblicke« werden
anschließend Schlüsselereignisse der Kirchengeschichte erläutert,
wobei ebenso die Alte Kirche und das Mittelalter wie die
Kirchengeschichte seit der Reformation bis hin zur
Kirchengeschichte der Bundesrepublik und der DDR bis 1989 zum Zuge
kommen. Für die neuere Zeit konzentriert sich die Darstellung vor
allem auf Grundzüge der protestantischen Kirchengeschichte in
Europa, für das 20. Jahrhundert auf Deutschland. Wissenskästen mit
Kerndaten und zentralen Namen sowie Zusammenfassungen bieten rasche
Orientierung.
Leseprobe Veronika Albrecht-Birkner, Prof. Dr. theol.,
Jahrgang 1963, studierte Theologie am Theologischen Seminar Leipzig.
Als Professorin für Kirchengeschichte lehrt sie an der Universität
Siegen und ist u. a. Mitglied der Historischen Kommissionen zur
Erforschung des Pietismus und des Deutschen Nationalkomitees des
Lutherischen Weltbundes. 2012 wurde sie mit der Jubiläumsmedaille
der Universität Wroclaw ausgezeichnet. |
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Armin Kohnle Luther, Calvin und die anderen
Die Reformation und ihre Folgen, ThG VI / 2 Evangelisches
Verlagshaus, 2015, 96 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-03194-8 9,90 EUR
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Theologie für die Gemeinde, ThG Band VI/2 Dass
die Reformation des 16. Jahrhunderts
und damit die Existenz des Protestantismus in der Gegenwart mit
Martin Luther begannen, gehört zum Wissensbestand der evangelischen
Gemeinden. Die Kenntnis der historischen Wurzeln, des theologischen
Anliegens und der bis in unsere Zeit reichenden Wirkungen des
reformatorischen Aufbruchs ist hingegen kein Allgemeingut mehr. Vor
diesem Hintergrund soll der Versuch unternommen werden, die
Reformation als theologisches und kirchengeschichtliches Phänomen
des 16. Jahrhunderts verständlich zu machen. Die großen
Reformatorengestalten werden als Persönlichkeiten mit eigenem
theologischem Profil präsentiert. Darüber hinaus geht es aber auch
um eine Schärfung des Bewusstseins für die Vielfalt reformatorischer
Ansätze, für ihre Gestaltwerdung in landes- oder freikirchlichen
Organisationen und für die disparaten Wirkungen, die den
protestantischen Pluralismus der Moderne hervorgebracht haben. Am
Ende steht die Frage, wie mit der Fremdheit der Reformation heute
umzugehen ist und ob es einer neuen Reformation bedarf.
Armin Kohnle, Dr. phil., Jahrgang 1960, studierte Mittleren und
Neuere Geschichte, Alte Geschichte und Evangelische Theologie in
Heidelberg und Cambridge, Promotion und Habilitation ebenfalls in
Heidelberg. Seit 2009 hat er den Lehrstuhl für Spätmittelalter,
Reformation und territoriale Kirchengeschichte an der Theologischen
Fakultät der Universität Leipzig inne. Kohnle ist Ordentliches
Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften. |
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Michael Markert Ein Herr und tausend Kirchen?
Ökumenische Kirchenkunde, ThG VI / 3 Evangelisches
Verlagshaus, 2015, 96 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm
978-3-374-03196-2 9,90 EUR
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Theologie für die Gemeinde, ThG Band VI/3
Vielfalt und Einheit fordern die Kirche von Anfang an heraus.
Einheit ist ein Geschenk Gottes, das im Glaubensleben der Christen
Ausdruck finden soll. Aber faktisch sind Kirchen noch immer am Tisch
des Herrn getrennt und schaffen es nicht, gemeinsam das Evangelium
in Wort und Tat zu bezeugen. Der Band schaut zunächst, warum die
ökumenische Bewegung und die Suche nach
sichtbarer Einheit der Kirche so wichtig ist. Was heißt Einheit der
Kirche in Verbindung mit einem Pilgerweg der Gerechtigkeit und des
Friedens? Kirchenkunde heißt dann, exemplarisch in die verschiedenen
Gesichter des christlichen Glaubens zu schauen. Was zeigen sie uns
von der einen Kirche Jesu Christi? Die anderen im Blick zu haben,
ist eine Voraussetzung für ein dialogisches Miteinander, für
Wahrnehmung der Gemeinschaft und gemeinsames Handeln. Was heißt
das alles konkret an unserem Ort? Welche Schritte können wir gehen?
Welche Gaben und Aufgaben liegen in der ökumenischen Dimension
unseres Glaubens? |
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