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Kirchengeschichte

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      vergriffene Titel / Reihen: Bildwerk zur Kirchengeschichte Protestantismus in Preussen  
Protestantismus in Preussen, edition chrismon
Der evangelischen Kirche in Brandenburg-Preußen gehörte zeitweise die Hälfte aller deutschen Protestanten an. Sie hat mit ihren Reformbewegungen, Strukturmodellen und Reflexionsimpulsen den deutschen Protestantismus maßgebend geprägt. Die neue fünfbändige Reihe stellt in chronologischer Ordnung repräsentative Lebensbilder aus der Geschichte des preußischen Protestantismus vor. Auf wissenschaftlichem Niveau und erfrischend lebendig geschrieben, lassen sie die Personen im Kontext ihrer Zeit anschaulich werden.
Band 1:
Albrecht Beutel
Protestantismus in Preussen Band I

edition chrismon, 2009, 300 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm
978-3-86921-000-1
Vom 17. Jahrhundert bis zum Unionsaufruf 1817
Als Kurfürst Johann Sigismund im Jahr 1613 den Übertritt vom lutherischen zum reformierten Bekenntnis vollzog, begann für das lutherische Brandenburg-Preußen eine bis zur preußischen Union von 1817 andauernde, konfliktträchtige Periode der protestantischen Bikonfessionalität. Der Band porträtiert 15 Personen, die während dieser beiden Jahrhunderte für das religiöse, kirchliche und theologische Leben im Kurfürstentum Brandenburg und späteren Königtum Preußen wichtig waren. Landesfürsten und Kirchenpolitiker stehen neben Pfarrern und akademischen Theologen, Kirchenmusiker neben Schriftstellern und Konsistorialräten. Die Lebensbilder von Friedlich Wilhelm, dem Großen Kurfürsten, Paul Gerhardt, August Hermann Francke, Johann Joachim Spalding, Friedrich Nicolai und vielen anderen lassen ein facettenreiches Gesamtbild jener Epoche entstehen, die aus dem konfessionellen ins aufklärerische Zeitalter geführt und den neuzeitlichen Protestantismus in Preußen hervorgebracht hat.
Band 2:
Rudolf Mau
Protestantismus in Preussen Band II

edition chrismon, 2009, 300 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm
978-3-86921-001-8
Vom Unionsaufruf 1817 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts
Das Beben der Französischen Revolution hatte auch Preußen erfasst. Evangelische Christen erlebten die napoleonische Herrschaft und den nationalen Aufbruch der Befreiungskriege, setzten sich für dringliche Reformen ein, sahen sich mit der Restauration der Monarchie konfrontiert und stellten sich den sozialen Herausforderungen. Für das Streben nach Versöhnung von christlicher Frömmigkeit und moderner Kultur steht das Lebenswerk Schleiermachers. König Friedrich Wilhelm III kämpfte beharrlich für die Vereinigung der evangelischen Kirchen seines Landes – wenn auch mit ungeeigneten Mitteln. An Baron von Kottwitz, Tholuck und anderen wird die Bedeutung der Erweckungsfrömmigkeit sichtbar. Neue Wege für den Dienst am Menschen beschritten die Fliedners in Kaiserswerth und Mariane von Rantzau. Für das kulturelle Wirken des Protestantismus in Preußen stehen die Namen Karl Friedrich Schinkel und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Diese und weitere Lebensbilder machen die Bedeutung des Protestantismus für diese Phase der Geschichte Preußens lebendig.
978-3-86921-108-4 Band 3:
Jürgen Kampmann
Protestantismus in Preussen Band III

edition chrismon 2013, Paperback, 260 Seiten
978-3-86921-108-4
vergriffen
Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg

Die Revolution von 1848/1849 und der Erste Weltkrieg stellen auch für den preußischen Protestantismus markante Einschnitte dar. Eine besondere Nähe zwischen Thron und Altar bestimmt in dieser Zeit das Verhältnis Staat-Kirche. Doch der Kulturkampf berührte auch den Protestantismus tief und hatte einen bleibenden antikatholischen Affekt zur Folge. Als Protestant in der (alt)preußischen Landeskirche verstand man sich als der Moderne zugewandt, als kulturtragend und weltoffen – auch mit durchaus imperialistisch-kolonialistischem Zug. Erst unter den Kriegserfahrungen des Ersten Weltkrieges brach der Optimismus der Kulturprotentantismus in sich zusammen.
Die in diesem Band porträtierten 13 Persönlichkeiten – u. a. Adolf von Harnack, August Bethmann Hollweg, Friedrich Naumann, Friedrich von Bodelschwingh, Adolf Stoecker, Theodor Fontane, Friedrich Wilhelm Krummacher, Eva von Tiele-Winckler und nicht zuletzt Kaiserin Auguste Viktoria – haben das evangelisch-kirchliche Leben in Preußen wesentlich geprägt.
Band 4:
Jürgen Kampmann
Protestantismus in Preussen Band IV
Vom Ersten Weltkrieg bis zur deutschen Teilung
edition chrismon, 2010, Paperback,
978-3-86921-036-0
vergriffen
Vom Ersten Weltkrieg bis zur deutschen Teilung
Zerreißproben
Nachdem die Religionsartikel der Weimarer Reichsverfassung für die altpreußische evangelische Landeskirche einen sehr günstigen Rahmen zu selbstbestimmter Entfaltung geboten hatten, trug der nationalsozialistische „Aufbruch“ von 1933 eine nie gekannte Spannung in fast alle Bereiche der Kirche. Erst nach 1945 wurde die von der Bekennenden Kirche ersehnte und insgeheim vorbereitete Neugestaltung möglich – durch die Verselbständigung der bisherigen altpreußischen Kirchenprovinzen zu eigenständigen Landeskirchen. Noch bevor die Alliierten 1947 die Auflösung Preußens verfügten, schuf sich der preußische Protestantismus neue, dezentrale Formen der Zusammenarbeit. Der Band porträtiert 13 Persönlichkeiten, die – weit über Preußen hinaus – theologisch ideengebend waren und kirchlich neue Perspektiven aufzeigten wie Dietrich Bonhoeffer und Otto Dibelius. Man lernt den (kirchen-)politisch versierten Karl Koch kennen, aber auch den kurzatmig-machtbesessenen Ludwig Müller, ebenso Wilhelm Zoellner und Johannes Kuhlo mit ihren autoritären Zügen, seelsorglich-weitsichtige Kirchenleute wie Fritz von Bodelschwingh und Paul Humburg, den persönlich integren Friedrich Weißler, vorsichtige, ja angepasste Männer wie Johannes Hymmen und Heinrich Mohn, aber auch Christen wie Bertha von der Schulenburg und Otto Bartning, die sich in beeindruckender Weise ihrer Sache verschrieben.
Band 5:
Wilhelm Hüffmeier
Protestantismus in Preussen Band V

edition chrismon, 2009, 376 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm
978-3-86921-006-3
vergriffen
Vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart
In der Zeit der deutschen Teilung erwies sich gerade die einstige preußische Landeskirche als feste Klammer zwischen Ost und West. Der Band porträtiert 15 Persönlichkeiten, die die Erneuerung des kirchlichen, politischen, sozialen und religiösen Lebens in der Tradition der Bekennenden Kirche Preußens repräsentieren: R. von Thadden-Trieglaff , L. Kreyssig, G. Heinemann, H. Ehlers, J. Jänicke, E. Wilm, J. Beckmann, K. Scharf, H.-J. Fränkel, H. J. Iwand,J. Hamel, I. Becker, O. Söhngen, G. Staewen und H. von Lehndorff .

Wilhelm Hüffmeier (*1941), Pfarrer und promovierter Theologe. Von 1995 bis 2006 leitete er die Kirchenkanzlei der Union Evangelischer Kirchen. Zu seinem Amt gehörte auch derregelmäßige Predigtdienst im Berliner Dom. Wilhelm Hüffmeier ist Ehrendoktor der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität in Berlin und Träger des Bundesverdienstkreuzes.

 

     
Ãnderungen und Lieferbarkeit vorbehalten     Startseite       letzte Bearbeitung: 12.11.2022, DH   Impressum   Datenschutzhinweise