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Theologie und Literatur,
Matthias Grünewald Verlag |
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Ulrike Irrgang Das
Wiederauftauchen einer verwehten Spur Das religiöse
Erbe im Werk Gianni Vattimos und Hans Magnus Enzensbergers
Matthias-Grünewald Verlag, 2019, 416 Seiten, Paperback, 14 x 22 cm
978-3-7867-3197-9 45,00 EUR
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Theologie und Literatur
31 Ulrike Irrgang erschließt in ihrer Studie das
wiederauftauchende religiöse Interesse in den Werken zweier
zeitgenössischer Intellektueller: im Denken des italienischen
Philosophen Gianni Vattimo (*1936) und in der Lyrik des deutschen
Dichters Hans Magnus Enzensberger (*1929). Im ›Spätwerk‹ beider
Autoren zeichnen sich nach Jahrzehnten der Entfremdung von Religion
und Christentum neue Zugänge zu Motiven der biblischen Texte, der
theologischen Tradition und zu religiösen Fragen insgesamt ab. Diese
spiegeln die innere Dialektik von Säkularisierung und Christentum,
von Verschwinden und ›Wiederkehr der Religion‹ als einem
spätmodernen Zeichen der Zeit. Angesichts der ambivalenten
Präsenz von Religion in den öffentlichen Debatten stellen Vattimos
und Enzensbergers Neubezugnahmen auf die religiösen Tiefenschichten
ihrer Kultur zukunftsweisende Lesarten von Religion und Christentum
im Raum bleibender Säkularität dar. Die Autorin eröffnet einen
facettenreichen Blick auf die Präsenz der jüdisch-christlichen
Tradition im Denken und Dichten der Gegenwart. für eine Theologie
ohne Herrschaftsanspruch philosophische und lyrische
Re-Interpretationen des religiösen Erbes mit einem
unveröffentlichten Interview mit G. Vattimo über die theologischen
Aspekte seines Denkens |
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Gisela Maria Zwischen Magie, Mythos und Monotheismus
Fantasy-Literatur im Religionsunterricht
Matthias-Grünewald Verlag, 2016, 506 Seiten, Paperback, 14 x 22 cm
978-3-7867-3069-9 48,00 EUR
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Theologie und Literatur
30 Fantasy-Literatur im Religionsunterricht? Kann das
funktionieren? Wie kann diese Literaturgattung eingebracht werden?
Christina Heidler geht diesen Fragen nach und macht zunächst den
spezifischen Charakter des an sich diffusen Fantasy- Begriffs
greifbar: Was kennzeichnet diese Gattung? Eingehende Analysen
aktueller Fantasy-Literatur im Kinder- und Jugendbereich, wie
Rowlings »Harry Potter« oder Meyers »Biss«, bieten die anschauliche,
materialreiche Grundlage, um die pädagogischen Möglichkeiten von
Fantasy im Religionsunterricht aufzuzeigen, ohne die kritischen
Aspekte der Gattung zu vernachlässigen. Eine interdisziplinäre
Studie, die literaturwissenschaftliche Theorien und
religionspädagogische Ansätze zusammenführt und Perspektiven für
eine fruchtbare, inspirierende Begegnung scheinbar fremder Welten
eröffnet.
Leseprobe |
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Gisela Maria Sander Unter dem Diktat der Kunst
Propheten im Spiegel der Gedichte Rainer Maria Rilkes
Matthias-Grünewald Verlag, 2015, 456 Seiten, Paperback, 14 x 22 cm
978-3-7867-3037-8 49,00 EUR
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Theologie und Literatur
29 Rainer Maria Rilke hat sich intensiv mit den
alttestamentlichen Propheten beschäftig. Seine Gedichte erzählen die
biblischen Stoffe nicht nur nach, sondern gehen weit darüber hinaus.
Gisela Maria Sander analysiert die sechs Propheten-Gedichte
sowie weitere Texte Rilkes und zeigt, wie der Dichter die biblischen
Gestalten aktualisiert und sich in ihnen spiegelt. Macht und Stärke
der Propheten sowie ihr Leiden unter ihrer Berufung werden so zu
Symbolen für den um Produktivität ringenden Künstler. Eine
aufschlussreiche Studie über Prophetie, Berufung und Inspiration in
den vielfältigen Bezügen von Menschsein, Literatur und Religion.
Leseprobe |
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Christoph Gellner nach
oben offen
Matthias-Grünewald Verlag, 2013, 304
Seiten, Paperback, 14 x 22 cm 978-3-7867-2998-3
29,00 EUR
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Theologie und Literatur
28 Literatur und Spiritualität – zeitgenössische Profile
Spiritualität ist zu einem Leitbegriff der religiösen
Gegenwartskultur geworden. Er steht dafür, dass die Wirklichkeit
nicht im Vorhandenen aufgeht, und für alles, was das bloß
Funktionale und Verzweckte sprengt. Dies macht einen Blick auf
die deutschsprachige Gegenwartsliteratur spannend. Christoph Gellner
erschließt anhand namhafter Autorinnen und Autoren, wie Erika
Burkart, Ulrike Draesner, Daniel Kehlmann, Adolf Muschg, Martin
Walser, herausfordernde Spielarten zeitgenössischer Spiritualität,
die sich zumeist außerhalb kirchlicher Zusammenhänge äußern.
Diese Auswahl zeitdiagnostisch höchst aufschlussreicher
Schlüsseltexte regt an zu einer intellektuell verantworteten
Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben und seinen existenziellen
Fragen.
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Selma Polat-Menke Islam
und Mystik bei Barbara Frischmuth
Matthias-Grünewald Verlag, 2013, 588 Seiten, Paperback, 14 x 22 cm
978-3-7867-2974-7 48,00 EUR
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Theologie und Literatur
27 Werkanalyse und interreligiöses Lernen Barbara Frischmuth
vermittelt wie kaum eine andere Autorin den Islam auf epische Weise:
In ihren Romanen stößt Orient auf Okzident, äußert sich durch das
Leben, Lieben und Leiden der Protagonisten vor allem die Mystik des
Alevitentums. Selma Polat-Menke liefert in der vorliegenden
Studie eine gründliche Analyse der Darstellung des Islam in
Frischmuths Romanen. Solch eine Entschlüsselung birgt Chancen über
das epistemische Interesse hinaus: Frischmuths Werk – das zeigt
insbesondere das abschließende Kapitel dieses Buches – regt zu einer
vertieften Auseinandersetzung mit dem Islam an und kann so als
Ausgangspunkt für interreligiöses Lernen dienen.
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Thomas Markus Maier
Dürrenmatt und der Zufall
Matthias-Grünewald
Verlag, 2012, 226 Seiten, Paperback, 14 x 22 cm
978-3-7867-2929-7 30,00 EUR
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Theologie und Literatur
26 Die Frage nach dem Zufall durchzieht das Werk Friedrich
Dürrenmatts als ein herausragendes Leitthema. Indem Dürrenmatt
dem Zufall Raum lässt, spiegelt er die Wirklichkeit und sträubt sich
so gegen Systematisierungen und Einzwängungen in das Korsett eines
geschlossenen, stimmigen Weltbildes. Denn allein die Mehrdeutigkeit
eines in sich stimmigen Stoffes vermag der Mehrdeutigkeit der
Wirklichkeit gerecht zu werden. Somit regt Dürrenmatts
literarischer Umgang mit dem Zufall an, über Gott, Welt und Mensch
nachzudenken, sich der Frage nach Vorsehung, Schöpfung und Evolution
zu stellen.
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Claudia Nieser
Hagars Töchter
Der Islam im Werk Assia Djebars
Matthias-Grünewald Verlag, 2011, 368 Seiten, Paperback, 14 x 22 cm
978-3-7867-2871-9
29,90 EUR |
Theologie und Literatur
25 Die Romane der algerischen
Schriftstellerin Assia Djebar – im Jahr 2000 mit dem Friedenspreis
des deutschen Buchhandels ausgezeichnet – behandeln Themen von
höchster Aktualität: den Islam, seine
prägende Kraft auf die Gesellschaft und besonders die
gesellschaftliche Rolle von Frauen.
Claudia Nieser beschreibt, wie Assia Djebar in ihren Romanen den
Einfluss islamischer Kultur auf weibliche Lebensläufe darstellt, die
Einschränkung von Freiheiten im Namen der Religion hinterfragt und
Wege zur Überwindung dieser Einschränkungen aufzeigt. Dabei entsteht
ein vielgestaltiges Bild des Islam – ganz anders als die gängigen
stereotypen Darstellungen. Claudia Nieser stellt das Werk Assia
Djebars in Beziehung zur biblischen Gestalt der Hagar, die eine
Vorlage bietet, fundamentalistischen Bestrebungen, die das »Andere«
und »Fremde« ausgrenzen oder gar bekämpfen wollen, zu widerstehen.
Leseprobe |
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Stapper, Norbert
Rainer Maria Rilkes Christus-Visionen
Poetische Bedeutung und christopoetische Perspektiven
Matthias-Grünewald Verlag, 2010, 560 Seiten, Paperback
978-3-7867-2844-3
39,90 EUR
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Theologie und Literatur 24
Rainer Maria Rilkes früher Gedichtzyklus
»Christus-Visionen« wurde zu Lebzeiten des Dichters (1875-1926)
nicht veröffentlicht. In ungewöhnlichen Bildern und Gedanken löst
der Dichter Christus aus traditionellen Zusammenhängen und erschafft
ein Gebilde unterschiedlicher Christusgestalten, das zur
Auseinandersetzung herausfordert. Norbert Stapper untersucht den
Gedichtzyklus und andere frühe Texte Rilkes in ihrer
Vielschichtigkeit und erschließt die Möglichkeiten einer
theologischen Beschäftigung mit den poetischen Visionen. Damit
eröffnet er dem Leser einen Zugang zum frühen Werdeprozess der
Poesie Rilkes und Perspektiven einer theologischen Christopoetik.
Norbert Stapper, Dr. theol., geboren 1965, studierte katholische
Theologie in Bann, Recife und Tübingen. Er ist Pfarrer im Erzbistum
Köln und arbeitet als Krankenhausseelsorger in Troisdorf.
Leseprobe |
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Fuchs, Ottmar
Im Raum der Poesie
Literarische Impulse für praktisch-theologisches Nachdenken
Matthias-Grünewald Verlag, 2010, 240 Seiten, Paperback
978-3-7867-2816-0
22,90 EUR
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Theologie und Literatur 23 Im Raum der Poesie, an den Orten der
Literatur ereignet sich etwas, das theologisches Nachdenken
bereichert: Hier wird Leben erzählt. Literarische Texte setzen
Sehnsucht und Hoffnung ins sprachliche Bild, stellen Abgründe und
Größe der menschlichen Seele dar, Gute und Böse, Fremde und Freunde
begegnen in ihnen als herausforderndes Gegenüber.
Ottmar Fuchs macht diesen literarischen Raum für die
praktisch-theologische Reflexion fruchtbar. Er untersucht
ausgewählte Texte auf ihre Aussagekraft für einen theologischen
Diskurs, der es vermag, nahe bei den Menschen zu sein.
Leseprobe |
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Vera - Sabine Winkler
Leise Bekenntnisse
Die Bedeutung der Poesie für die Sprache der Liturgie am Beispiel von
Hilde Domin
Schwabenverlag, 2009, 480 Seiten, Paperback, 14,5 x 22,5 cm
978-3-7867-2788-0
39,90 EUR |
Theologie und Literatur
22 »Wenn ein Mensch in Not ist, hilft
ein Gebet, ein Gespräch oder ein Gedicht.«
Dies kann Hilde Domin sagen, da sie um die Wirkkraft der Worte weiß und
selbst in schwierigen Zeiten ihres Lebens vom Wort gelebt hat. Sie will
es sagen, damit das Vertrauen in das helfende Wort nicht aufhört.
Das Werk Domins zeigt, wie mit sprachlichen Möglichkeiten aufmerksam,
kreativ und reflektiert umgegangen werden kann. Eine solche Sprache zu
finden ist nicht allein für die Poesie bedeutsam – auch die Liturgie
kann ihre lebensdeutende Botschaft nur vermitteln, wenn sie Worte dafür
findet, die berühren und bewegen.
Vera-Sabine Winkler entwickelt in der Auseinandersetzung mit Hilde
Domins Lebensweg und Schriften den Entwurf einer theopoetischen
Liturgie, die für Gemeinde wie Ausbildung inspirierend ist.
• interessanter Neuansatz für eine verantwortete zeitgemäße Liturgie
• reiches Quellenmaterial und Bilder von Hilde Domin
• richtungsweisend für die pastorale Praxis wie für die Aus- und
Fortbildung
Leseprobe |
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Schweizer, Erika
Geistliche Geschwisterschaft
Nelly Sachs und Simone Weil - ein theologischer Diskurs
Matthias-Grünewald Verlag, 2005, 512 Seiten, kartoniert, ,
978-3-7867-2549-7 |
Theologie und Literatur 20 Nelly Sachs, die deutsch-jüdische Dichterin,
hat die Werke der französischen Philosophin Simone Weil auf ihre
Weise gelesen und interpretiert. Über diesen persönlichen Zugang
hinaus zielt die vorliegende Studie aber auf eine grundsätzlichere
Betrachtung. Im theologisch orientierten Diskurs zeigt sie auf,
worin die authentische, lebendige Auseinandersetzung der beiden
großen Frauen mit der religiösen Überlieferung besteht. Was beide
schreibend zur Sprache bringen, bezeugt eine Erfahrungsdichte, die
das Mitleiden am Unglück ihrer Zeit und die Abwesenheit des
schweigenden Gottes miteinander erträgt. |
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Joist, Alexander
Auf der Suche nach dem Sinn des Todes
Todesdeutungen in der Lyrik der Gegenwart
Matthias-Grünewald Verlag, 2004, 256 Seiten, kartoniert
978-3-7867-2521-3
24,80 EUR
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Theologie und Literatur 18 In unserer gegenwärtigen Kultur existieren
verschiedenste Todesdeutungen, denn das Christentum hat seine
vorrangige Deutungsmacht verloren und ist heute auf dem Markt der
Religionen und Weltanschauungen nur noch ein Sinnanbieter unter
vielen. Deshalb ist Alexander Joist den Schriftstellerinnen und
Schriftstellern auf ihrer Suche nach dem Sinn des Todes
nachgegangen: Welche philosophischen oder theologischen
Todesdeutungen werden in der Lyrik des 20. Jahrhunderts und der
Gegenwart verarbeitet? Diese Frage trägt der Autor an die Lyrik von
Gottfried Benn, Werner Bergengruen, Thomas Bernhard, Bertold Brecht,
Hans Magnus Enzensberger, Ernst Jandl, Marie Luise Kaschnitz und
vielen anderen heran, verfolgt sie insbesondere aber im Werk von
Durs Grünbein, Johannes Kühn und Günter Kunert. |
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Gojny, Tanja
Biblische Spuren in der Lyrik Erich Frieds
Zum intertextuellen Wechselspiel von Bibel und Literatur
Matthias-Grünewald-Verlag, 2004, 560 Seiten, kartoniert
978-3-7867-2520-6 |
Theologie und Literatur 17 Dem aufmerksamen Leser begegnen im Lyrikwerk
des Schriftstellers Erich Fried zahlreiche biblische Spuren. Immer
wieder verweist der Dichter, der sowohl zum Judentum wie zum
Christentum ein überaus komplexes Verhältnis hat, auf biblische
Worte, Erzählungen, Personen und Motive. In der vorliegenden
Untersuchung werden im Rahmen von Gedichtinterpretationen diese
biblischen Spuren zunächst auf ihre Form und Funktion hin befragt.
Der Rezeption der Sintfluterzählung, der Mosefigur und der
Jesusworte wird eine besondere Aufmerksamkeit zuteil, wobei die
Deutungen der Gedichte ein hohes Gewicht auf die Frage legen, ob die
Bibel als kultureller und heiliger Text eine bedeutsame Rolle
spielt. Die Ergebnisse geben dabei nicht nur Einblicke in das
spezifische Wechselspiel von Bibel und Literatur, sondern stellen
auch die systematische Basis einer präzisen Beschreibung biblischer
Bezüge und Rezeptionsformen anderer Schriftsteller dar. |
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