|
Poetikdozentur Literatur und Religion, Herder Verlag |
Gegenwartskunst und -literatur eröffnen Einblicke in andere Welten,
registrieren Suchbewegungen und zeigen Erschütterungen an. Glück und
Unglück, Verlusterfahrungen und Trostbedürfnisse werden im Kontext
heutiger Lebenswelten durchgespielt. Lässt sich Gott in der
Literatur finden? Wie nahe können sich Dichtung und Glaube kommen?
Was kann aus einer Begegnung von Literaturwissenschaft und Theologie
entstehen?
Durch die Akzentuierung des Genres
„Poetikdozentur“ auf das Feld von „Literatur und Religion“ – ein
Novum im ganzen deutschsprachigen Raum – geht diese Reihe den
genannten Fragen nach. In den Vorlesungen der Poetikdozentur
gewähren renommierte Autorinnen und Autoren Einblicke in ihre
Poetik, ihr literarisches Schaffen. Diese Einblicke aus erster Hand
werden begleitet von wissenschaftlichen Beiträgen zur Poetik
religiöser und literarischer Sprache. |
|
Christian Lehnert Die weggeworfene Leiter
Gedanken über Religion und Poesie Herder Verlag, 2023, 112
Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 12,5 x 20,5 cm
978-3-451-39487-4 25,00 EUR
|
Poetikdozentur Literatur und Religion
Band 7 Zur Verwandtschaft von Poesie und Religion Der Dichter
und Theologe Christian Lehnert sucht in seinen Vorlesungen zur
Wiener Poetikdozentur Schwellen auf. Wittgensteins Rede von der
weggeworfenen Leiter aufnehmend, erkundet er an den Grenzen der
Sprache die Verwandtschaft von poetischen und religiösen
Suchbewegungen ins Ungesagte. Das Verstummen Gottes am Kreuz und die
gegenläufige Vorstellung von der Schöpfung als Sprachgeschehen
bilden dabei die Bezugspunkte. Von daher erscheint das Christentum
als Sprachkraft, die nie verharren kann in dem, was gesagt ist.
Leseprobe |
|
Jan Heiner Tück Das vermisste Antlitz
Suchbewegungen zwischen Poetik und Religion Herder Verlag, 2022,
160 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 12,5 x 20,5 cm
978-3-451-39375-4 22,00 EUR
|
Poetikdozentur Literatur und Religion
Band 6 Literarische Suche nach dem großen Gegenüber Die
Suchbewegung des Menschen nach dem großen Gegenüber – läuft sie ins
Leere? Oder gibt es ein hörendes Ohr, ein sehendes Antlitz, an das
sich die Ringenden und Suchenden richten können? Die Literatur kennt
zwar keinen klar konturierten Gottesbegriff, doch können auch in ihr
Adressierungen ausgemacht werden, die sich auf eine transzendente
Figur beziehen. Der Band enthält tastende Versuche von Maja
Haderlap, Patrick Roth, Uwe Kolbe, Barbara Honigmann, Hanns-Josef
Ortheil, Thomas Hürlimann und Karl-Heinz Ott. Mit Beiträgen von
Maja Haderlap, Barbara Honigmann, Uwe Kolbe, Karl-Heinz Ott, Thomas
Hürlimann, Patrick Roth, Frank Schäfer
Leseprobe |
|
Jan Heiner Tück Gelobt seist du, Niemand
Herder Verlag, 2023, 360 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag,
12,5 x 20,5 cm 978-3-451-39660-1 34,00 EUR
|
Poetikdozentur Literatur und Religion
Band 5 Paul Celans Dichtung – eine theologische Provokation
Paul Celans Gedichte sind dem Verstummen abgerungen. Sie gehen an
die Grenzen der Sprache, um den unbestatteten Toten der Shoah einen
Erinnerungsort in der Dichtung zu geben. Gleichzeitig umkreisen sie
den abwesenden Gott, der paradoxerweise als »Niemand« adressiert
wird. Jan-Heiner Tück geht in seiner viel beachteten Celan-Studie
behutsam den religiösen Spuren in Celans Lyrik nach und deutet sie
als Anstoß für eine Theologie nach Auschwitz. Die erweiterte und
durchgesehene Neuausgabe wurde von Eckhard Nordhofen um ein
Geleitwort ergänzt. |
|
Jan Heiner Tück Die Kunst umspielt das Geheimnis
Literarische Annäherungen Herder Verlag, 2019, 144
Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 12,5 x 20,5 cm
978-3-451-38354-0 20,00 EUR
|
Poetikdozentur Literatur und Religion
Band 4
Sondierungen im Zwischenraum von Literatur und
Religion Literatur bietet ein beinahe unerschöpfliches
Reservoir fiktiver Entwürfe von Welt- und Lebensbewältigung. Das
Spiel mit der Sprache ähnelt dabei religiösen Versuchen, das
Unsagbare ins Wort zu bringen. „Die Kunst umspielt das Geheimnis (:
Religion)“, heißt es bei Peter Handke. Die Poetikdozentur an der
Universität Wien widmet sich dem Gespräch über die Poetik zwischen
Literatur und Religion. Mit Beiträgen von Frischmuth Barbara,
Michael Köhlmeier, Marion Poschmann, Hartmut Lange, Ilija Trojanow
Leseprobe |
|
Jan Heiner Tück Feuerschlag des Himmels
Gespräche im Zwischenraum von Literatur und Religion Herder
Verlag, 2018, 200 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 12,5 x 20,5 cm
978-3-451-38184-3 vergriffen, nicht mehr
lieferbar |
Poetikdozentur Literatur und Religion
Band 3
Ein fehlender Gott, das Wunder von Pfingsten, das
anstößige Kreuz. Religiöse Themen sind in der Literatur der
Gegenwart von großer Bedeutung. Sie bieten Raum für einen
fruchtbaren Dialog mit der Theologie. Der Band versammelt
Interviews, die Jan-Heiner Tück mit Nora Gomringer, Thomas
Hürlimann, Hartmut Lange, Christian Lehnert und Sibylle
Lewitscharoff geführt hat – mit überraschende Einsichten und
Stellungnahmen. |
|
Jan Heiner Tück Der große
Niemand Religiöse Motive im literarischen Werk von
Thomas Hürlimann Herder Verlag, 2018, 288 Seiten, Gebunden,
Schutzumschlag, 12,5 x 20,5 cm 978-3-451-38183-6
24,00 EUR
|
Poetikdozentur Literatur und Religion
Band 2 Thomas Hürlimann gehört zu den profiliertesten Stimmen der
Gegenwartsliteratur. Die Beiträge aus Literaturwissenschaft,
Philosophie und Theologie gehen den religiösen Motiven im Werk des
Schweizer Schriftstellers nach. Der Titel »Der große Niemand« spielt
auf die durchgehende Präsenz der Themen ‚Tod‘ und ‚Theodizee‘ in Hürlimanns literarischen
Werk an. Woher kommt das
Böse, wenn Gott doch gut ist?
Leseprobe |
|
Jan Heiner Tück Nah – und schwer zu fassen
Im Zwischenraum von Literatur und Religion Herder Verlag,
2018, 200 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 12,5 x 20,5 cm
978-3-451-37886-7
vergriffen, nicht mehr lieferbar |
Poetikdozentur Literatur und Religion
Band 1 Wiener Poetikvorlesungen: Neue Aspekte von Literatur und
Glaube Stellt sie sich noch, die Gottesfrage in der
Gegenwartsliteratur – und auf welche Weise? Lässt sich der dunkle
Bereich zwischen Dichtung und Glauben erhellen? Sechs
Schriftstellerinnen und Schriftsteller treten an, um
Poetikvorlesungen zu halten, die im Zwischenraum von Literatur und
Religion Selbstverortungen vornehmen. Ist das Band, das die
Literatur mit Religion und ihren säkularisierten Spätformen
verbindet, womöglich enger als gedacht? Nach einführenden Texten
der Herausgeber Jan-Heiner Tück und Tobias Mayer geht Thomas
Hürlimann das Thema autobiographisch an, er bleibt, wie auch Alois
Brandstetter, Zeit seines Lebens ein Suchender mit einem Sensorium
für letzte Fragen. Sibylle Lewitscharoff arbeitet sich an der
Sprachmacht von Dantes großer Dichtung „Divina Comedia“ ab, Nora
Gomringer durchforstet in einem breiten Panorama das Weiß „zwischen
den Zeilen“ ihres Lebens und Schaffens. Christian Lehnert weist auf
Konvergenzen von religiöser und poetischer Sprachform hin und
Felicitas Hoppe nimmt eine Szene des Johannesevangeliums als Anstoß
für eine Diskussion der Spannungen zwischen Mündlichkeit und
Schriftlichkeit: Thomas Hürlimann: Der große Pan ist tot
Sibylle Lewitscharoff: Im Labyrinth der Kreise. Aus einer
Dante-Roman-Werkstatt Christian Lehnert: Teilchen. Cherubinischer
Staub. Zur Verwandtschaft von poetischer und religioser Rede Nora
Gomringer: Man sieht’s. Der Gott zwischen den Zeilen der Nora G.
Alois Brandstetter: Geistiges, Geistliches, Schöngeistiges.
Anmerkungen eines praktizierenden Schriftstellers zu Religion und
Literatur Felicitas Hoppe: Und schrieb in den Sand… Über
Mündlichkeit und Schriftlichkeit Mit Beiträgen von Alois
Brandstetter, Nora Gomringer, Felicitas Hoppe, Thomas Hürlimann,
Christian Lehnert, Sibylle Lewitscharoff, Tobias Mayer, Jan-Heiner
Tück |
|