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Inhaltsverzeichnis

Biografien, Personenbezogene Reihen Bibelstellen Google   Suchanfrage wird an Google übermittelt   
Übersichtsseite Gemeindepraxis
Übersichtsseite Diakonie
allgemeine Titel zur Gemeindepraxis
Gottesdienste
Zeitschriften
Handbuch Gemeinde und Presbyterium, medienverband
Edition Wege zum Menschen
Reihe Gemeindearbeit praktisch, Agentur / V&R
Reihe Gemeindepraxis, Evangelisches Verlagshaus
Reihe Materialien zur Gemeindearbeit, Junge Gemeinde
Reihe BEG Praxis, Aussaat Verlag
Reihe Beiträge zu Evangelisation und Gemeindeentwicklung
gemeinde leben, Herder Verlag
Forum Pastoral, Theologischer Verlag Zürich
Kirche im Aufbruch
Kirchenrecht
 
Aktuelle Bücher
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Handbücherei für den Religionsunterricht Handbücherei für Gemeindearbeit
Handbücherei für Gemeindearbeit
3-579-04152-5 Wolfgang Schenk
Bibelarbeit und Bibelwoche

Gütersloher Verlagshaus, 1971, 65 Seiten, 100 g, kartoniert,
3-579-04152-5
3,00 EUR Warenkorb
Handbücherei für Gemeindearbeit Band 53
Inhalt
I. Die Bibelarbeit der Christen ungelerntes Handwerk
II. Die Unverwechselbarkeit der Bibelarbeit
III. Die Unumgänglichkeit der Bibelarbeit
1. Das charismatische Gemeinde- und Gottesdienstverständnis
2. Wort Gottes und Heilige Schrift
3. Wissenschaftliche und gemeindliche Bibelauslegung
IV. Die Gestaltung der Bibelarbeit
1. Die Bibelbefragung (M. Weigle)
2. Die Bibelgruppe und die Ausbildung von Gruppenleitern (D. Mendt)
3. Die Reflexion des Vorve-rständnisses (E. Warns)
4. Die Arbeitshefte zur Bibelwoche und für Gruppenarbeit (Nübel-Ullrich)
V. Die Bibelwoche als Bibelarbeit
1. Herkunft und Geschichte der Bibelwoche
2. Die Bibelwoche im Horizont der Bibelarbeit
3. Die Anwendung der Bibelarbeit auf die Bibelwoche
VI Modelle
I. Zur Bibelarbeit über Phil 2,1-11
2. Beispiel für Arbeitsmaterial für die Hand jedes an der Bibelarbeit Beteiligten nach dem Modell der Studienhefte (2 Mose 1,22-2,15)
Literaturverzeichnis
3-579-04164-9 Helmut Flender
Bibeltext und Gegenwartsbezug in der Predigt

Gütersloher Verlagshaus, 1971, 106 Seiten, 150 g, kartoniert,
3-579-04164-9
3,00 EUR Warenkorb
Handbücherei für Gemeindearbeit Band 51
Inhalt
Einleitung
Erster Teil: Hermeneutische Überlegungen
I. Die Verbindlichkeit des biblischen Wortes
1. Wort und Wirklichkeit
2. Das Sachgefälle der urchrístlichen Überlieferung
3. Die geistliche Einheit der Schrift
II. Das biblische Wort und die heutige Situation
1. Das Verstehen des biblischen Wortes heute
2. Die Vermittlung von biblischem und heutigem Wirklichkeitsverständnis
3. Ansätze zu einem theologischen Verständnis der Welt
III. Inhalt und Methode
l. Typen materialer Homiletik
2. Die Predigt als Dialog
3. Versuch einer deskriptiven materialen Homiletik
Zweiter Teil: Entwürfe zu einer deskriptíven materialen Homiletik .
I. Die Wunder Jesu
1. Zur Auslegungsgeschichte
2. Exegese
3. Homiletische Interpretation
II. Die Gleichnisse Jesu
1. Zur Auslegungsgeschichte
2. Exegese
3. Homiletische Interpretation
III. Das Kreuz Jesu
1. Zur Auslegungsgeschichte
2. Exegese
3. Homiletische Interpretation
Schluß
Predigtbeispiel

Vorwort
Die vorliegende Arbeit ist in einem Predigerseminar geschrieben. Die Situation des jungen Theologen zwischen Studium und Gemeindedienst bildet den Horizont, von dem aus die Aus?ihningen zu verstehen sind. Sie wollen vennitteln zwischen den im Studium erworbenen theologischen Perspektiven und der pastoralen Praxis. Manchen Víkaren erscheint die Kluft zwischen Bibel und Gegenwart unüberbrückbar. Für sie hat die traditionelle Textpredigt jede Chance verloren. Ihr Studium hat ihnen die Welt der Bibel als Vergangenheit in die religionsgeschichtlichen Hintergründe hinein erschlossen, aber zur Gegenwart fehlt der Bezug. Die „Übersetzung“ gelingt nicht - es sei denn, man gibt die Bindung an den Text auf.
Dieser Entwurf setzt die Aktualität des biblischen Woites im Sinne einer Arbeitshypothese, die sich an der Sache bewähren muß, voraus. Er versucht, sich auf den biblischen Denkansatz einzulassen, und kritisiert die Denkvoraussetzungen heutiger Exegese, die der Theologiegeschichte verhaftet sind. Er verläßt die übliche Anordnung „vom Text - über die systematische Besinnung - zur Predigt und nimmt die systematische Aufgabe auf einem induktiven Weg wahr, der den Abstand zwischen damals und heute wie die verbindende Wirkungsgeschichte ier Bibel gleichermaßen berücksichtigt.
Solche Änderungen des Orientierungsschemas, das bei jedem von uns im Unbewußten verankert ist, fuhren leicht zu Mißverständnissen. Der Leser ist freundich gebeten, sich auf das hier angebotene Orientieningsschema einzulassen. Vielleicht erleichtert es den Zugang, wenn die Lektüre mit dem zweiten Teil begonnen wird.
Meinem Kollegen, Studieninspektor Manfred Hartke, und meiner Mitarbeiterin, Frau Ruth Wittmer, danke ich an dieser Stelle für ihre Hilfe bei der Herstellung und Durchsicht des Manuskiiptes.
Soest, im November 1970 Helmut Flender
3-579-04124-X Heije Faber
Der Pfarrer im modernen Krankenhaus

Gütersloher Verlagshaus, 1970, 92 Seiten, 150 g, kartoniert,
3-579-04124-X
3,00 EUR Warenkorb
Handbücherei für Gemeindearbeit Band 48
Inhalt
Der Pfarrer im Krankenhaus
Der Pfarrer und seine Gespräche
Beilagen:
Seelsorge an Patienten mit psychosomatischen Erkrankungen
1. Einleitung
2. Patienten mit Magengeschwüren
3. Patienten mit einem Herzinfarkt
4. Patienten mit rheumatischer Arthritis (Gelenkrheumatismus)
5. Patienten mit Asthma
Berichte über Gespräche
Simenon im Krankenhaus
Simone de Beauvoir
Der Kranke zu Hause
Zwei Berichte
1. Gedanken zur Aufgabe und Stellung des Krankenhauspfarrers
2. Bericht über die geistliche Versorgung in den Krankenhäusern, erstellt von einer interkonfessionellen Arheitsgruppe
Literaturverzeichnis
3-579-04123-1 Peter Sinkkwitz
Gemeinde im Dorf

Gütersloher Verlagshaus, 1970, 53 Seiten, 100 g, kartoniert,
3-579-04123-1
3,00 EUR Warenkorb
Handbücherei für Gemeindearbeit Band 47
Inhalt
Vorwort
Grundtendenzen der industriellen Gesellschaft
Zur Situation des Dorfes
Vergleichende Betrachtung des vorindustriellen und industriellen Dorfes
Funktion des heutigen Dorfes
Das Dorf als Wirtschaftsraum
Das Dorf als Lebensraum
Das Dorf als Wertorientierungsraum
Exkurs über Situation und Entwicklungstendenzen der Landwirtschaft
Wird das Dorf zur städtischen Filiale?
Gedanken zum künftigen Dorf
Zur Situation der dörflichen Kirchengemeinde . . .
Gedanken zum gesellschaftssdiakonischen Auftrag im Wandel des dörflichen Soziallebens
Marginalien für den Pfarrer in der Landgemeinde
Literaturverzeichnis
3-579-04122-3 Klaus Lefringhausen
Entwicklungspolitik als Aufgabe der Gemeinde

Gütersloher Verlagshaus, 1969, 75 Seiten, 120 g, Kartoniert,
3-579-04122-3
3,00 EUR Warenkorb
Handbücherei für Gemeindearbeit Band 46
A.Einführung
B. Veranschaulichung der weltwirtschaftlidien Situation
C. Schaffung und Steuerung von öffentlicher Meinung als seelsorgerlichies und politisches Problem
1.Die Kirche als Komunikator.
a) Das Image der Kirche
b) Kirchenpolitisdve Verdächtigungen
2. Der Adressat
3. Gruppenspezifische Aspekte
4. Diskussionshlfen
a) Der angebliche volkswirtschaftliche Selbstmord
b) Die Not im eigenen Land
c) Vettemwirtschaft und Korruption
d) Die Sünde der Resignation
e) Kirclchliche Kompetenzüberschreitung
f) Antirevolutionäre Funktion kirchlicher Hilfe
g) Christen können alles gefährden
D. Aktionen
E. Materialsammlung
1. Fragen an Bundestagsabgeordnete
2. Fragen der Entwicklungsländer an die Industrienationen
3. Botschaft der Konferenz für weltweite Zusammenarbeit in Entwicklungsfragen in Beirut
4. Wort der Synode der Evangelischen Kirdne in der Union
5. Entwurf der Delegation aus der Bundesrepublik für die entwicklungspolitische Diskussion in Uppsala
6. Wort der Regionaltagung-West der Synode der EKD an die Gemeinden
7. Beschluß der Regionaltagung-West der Synode der EKD
8. Grundsatzerklärung des Ministeriums für wirtschaftlidie Zusammenarbeit vom April 1969.
9. Flugblatt des ökumenischen Forums der evangelischen und katholischen Jugend Niedersachsens zum Totensonntag
10. Daten und Hilfsmittell
a) Leistungen der BRD an Entwicklungsländer
b) Leistungen der OECD an Entwicklungsländer
c) Aus Bundesmitteln geförderte Projekte der Kirchen
d) Aufkommen und Mittelfverwendung von »Brot für die Welt«
e) Handelsaustausch der BRD mit den Entwicklungsländern
f) Werbemittel von »Brot für die Welt«
g) Tonbänder und Tonbildreihen
h) Literaturauswahl
3-579-04120-7 Hans Büscher
Mein Stadtpfarramt
Erlebnisse - Erfahrungen - Reflexionen.
Gütersloher Verlagshaus, 1969, 68 Seiten, 120 g, kartoniert,
3-579-04120-7
3,00 EUR Warenkorb
Handbücherei für Gemeindearbeit Band 44
Inhalt
Vorwort
I. Belastungen und Schwierigkeiten im Stadtpfarramt
1. Die große Gemeinde
2. Die Ausweitung der pfarramtlichen Tätigkeit. Neben- und Ehrenämter
3. Die Situation in Pfarrhaus und Pfarrfamilie
4. Der lange Tag
5. Die Gefahr eines Rollen-Daseins
II. Mitarbeitende Gemeinde
1. Die Mitarbeiter in ihrer Zuordnung zum Pfarramt.
2. Planung und Organisation
3. Die Amtsbrüder
III. Öffentlichkeit und Ökumene
I. Die Stellung des Pfarrers in der Öffentlichkeit
2. Das Verhältnis zu anderen Konfessionen
3. Die gesellschaflliche Stellung des Pfarrers
IV. Aus dem Alltag des Pfarrers
1. Kranleenseelsorge
2. Hausbesuche
3. Am Sterbebett .
4. Geistliche Leitung
Literaturhinweise
Vorwort
Soziologische Untersuchungen zur Struktur des Pfarramtes und der Gemeinde liegen in ausreichender Zahl vor. Auch pastoraltheologische Abhandlungen fehlen nicht. Unter dem Leitgedanken der Paraklese hat Hermann Dietzfelbinger in dieser Reihe ein Heft mit dem Titel ››Zum Selbstverständnis des Pfarrers heute« vorgelegt. Wenn nun ein Pfarrer in der »Handbücherei für Gemeindearbeit« ein Heft anbietet, in dem er über sein Stadtpfarramt berichtet, so bedarf dies der Rechtfertigung. Die Arbeit handelt von einem bestimmten Pfarramt und einem bestimmten Pfarrer in einer bestimmten Gemeinde. Dadurch erhält sie notwendig den Charakter eines persönlichen Berichtes, in dem nicht nur Typisches, sondern auch Atypisches zur Sprache kommt. Dennoch handelt es sich nicht um einen Erlebnisbericht - Erlebnisse werden am Rande auch behandelt -, sondern um eine Darstellung der mannigfachen und beziehungsreichen Aufgaben in diesem Pfarramt und um ihre theologische Re?exion. Nirgendwo ist die Gefahr einer Selbstbespiegelung größer als in der Darstellung einer Sache, in der der Schreiber selbst bis zum Äußersten engagiert ist. Um dieser Gefahr zu begegnen, habe ich nidit die Form eines Erlebnisberichtes, etwa eines Tagebuches, sondern die einer Abhandlung nach Sachgesichtspunkten in systematischer Gliederung gewählt. Das Persönliche ist stets einer umgreifenden Sachfrage eingegliedert worden. Auch führt die theologische Reflexion notwendig zu allgemeinen Aussagen. Diese sind dann nie abstrakter, theoretischer Natur; ihr existentieller Grund bleibt vielmehr stets sichtbar.
Das Heft wendet sich also an Leser, die sich von einem Stadtpfarrer berichten lassen wollen, Welche Aufgaben, welche Freuden, welche Nöte, welche Probleme sich heute in einer Stadt für den Pfarrer und sein Amt ergeben. Dem Leser wird dabei zugemutet, die Reflexionen eines Pfarrers - seine Fragen, seine Einsichten, seine Urteile, seine Ratschläge - mit zur Kenntnis zu nehmen. Die Reflexionen wollen nur anregen, über die gleichen Fragen nachzudenken oder diese Fragen schon als Fragen im Hinblick auf andere Verhältnisse zu modifizieren.
Ein Pfarrer darf von der Gemeinde, in der und mit der er arbeitet, nie in einem possessiven Verhältnis reden. Niemand darf sagen: meine Gemeinde. Es gibt nur Gemeinde Gottes, in der wir als Pfarrer oder in einem anderen Amt arbeiten. Wenn gelegentlich das Possessivpronomen in Zusammenhängen auftaucht, in denen es problematisch, aber aus sprachlichen Gründen nicht gut zu vermeiden ist, dann möge der Leser sich erinnern, daß damit keine ungerechtfertigten Ansprüche gestellt werden sollen.
Aus der Aufgabe, ein Pfarramt von innen her, aus eigenem Engagement, zu durchleuchten, habe ich das Recht abgeleitet, mancherlei in einer direkten und konkreten Weise anzusprechen, die bei einer theoretischen Abhandlung eines Außenstehenden unangemessen wäre.
Im Mai 1968 Hans Büscher
Gemeindebücherei Herbert Reich
Die Gemeindebücherei

Gütersloher Verlagshaus, 1968, 72 Seiten, kartoniert,
3,00 EUR Warenkorb
Handbücherei für Gemeindearbeit Band 42
Inhalt
Einleitung
1. Ein Blick in die Geschichte des evangelischen Büchereiwesens
2. Gespräch zwischen der kirchlichen und der kommunalen Bücherei
Die neue »Öffentliche Bücherei«
Extreme Standpunkte
Ordnungs- und Einigungsversuche
Ein korrigiertes Bild von der neuen Öffentlichen Bücherei
3. Das Spezifische evangelischer Büchereiarbeit
Eine eigene Konzeption
Lebenshilfe und Seelsorge
Arbeit mit dem Buch
Das Buch am Krankenbett
4. Die katholischen Pfarrbüchereien
Vergleichende Zahlen
Parallelen in der Geschichte
Unterschiede im Selbstverständnis
5. Fragen der Buchauswahl
Das evangelische Buch?
Das audrücklich christliche Buch
Das evangelische Buch für junge Leser
Das Sachbuch
Und die Unterhaltung?
Hilfen bei der Buchausfwahl
6. Die Bücherei als Instrument der Gemeindearbeit
Die stille Werbung
Die Bemühung um den Leser
Veranstaltungen urn das Bach und in der Bücherei
Eine Schlußbemerkung
Literatur
Kirchenzucht Albrecht Schönherr
Kirchenzucht
Verlegenheit und Auftrag.

Gütersloher Verlagshaus, 1966, 48 Seiten, Geheftet, 
3,00 EUR Warenkorb
Handbücherei für Gemeindearbeit Band 37
Der Ruf nach Kirchenzucht
Die Anfrage der Gemeinden an die Theologen und Kirchenleitungen, was Kirchenzucht in einer evangelischen Kirche sein kann und wie sie geübt werden soll, ist unüberhörbar geworden. In all den Ländern, in denen es Volkskirchen gab oder gibt (d. h. Kirchen, die sich weitgehend mit der bürgerlichen Gesellschaft decken), vollzieht sich eine Wandlung in eine neue Art von Kirche, deren Baugesetze wir heute kaum erst ahnen. Diese Wandlung ist in manchen Ländern offenbar und kann nicht übersehen werden. In anderen ist sie noch verschleiert durch betontes Wohlwollen der herrschenden Gesellschaft. Aber auch dort wird die Wandlung nicht aufzuhalten sein. Die Gemeinden werden in jedem Falle gut daran tun, ihre neue Situation zu bedenken und die Folgerungen daraus zu ziehen.
Diese neue Situation drückt sich in dem Raum, in dem der Verfasser lebt, in ein paar unííbersehbarcn Tatsachen aus: Die Gemeinde, die sich im Gottesdienst sammelt, steht nach ihrer Quantität wie nach ihrer Zusammensetzung in schreiendem Mißverhältnis zu der Gesamtheit derer, die der Kirche angehören. Die Zahl der Kinder, die den kirchlichen Unterricht besuchen, ist sehr viel geringer als die der Getauften. Der Gebrauch der Amtshandlungen hat in den letzten io Jahren erheblich abgenommen. Ein großer Teil derer, die zur Zahlungder Kirchensteuer verpflichtet sind, weigert sich, die kirchlichen Pflichten zu erfüllen. Es ist in solcher Lage kein Wunder, daß die, die sich nicht unverantwortlicher Laxheit schuldig machen wollen, sondern die kirchliche Ordnung aufrechtzuhalten gewillt sind, nach Erneuerung der Kirchenzucht rufen.
Eine theologische Besinnung, die sich diesen Aufgaben stellt, wird nicht bei Einzelentscheidungen bleiben können, sondern wird immer wieder auf die ekklesiologischen Grundfragen weisen müssen. Sie wird deutlich zu machen haben, daß solche Tatsachen, die uns Schmerzen bereiten, Symptome einer Umwandlung sind, die unser Kirchenverständnis in der Tiefe in Frage stellt. Darüber hinaus aber wird klar werden müssen, daß die Frage nada der Kirchenzucht nicht nur aus der augenblicklichen Kalamität geboren ist: Die Kirche ]esu Christi, die ihrem Auftrag gehorsam sein will, wird notwendig auf diese Fragen stoßen.
Diese Arbeit wird darum dreierlei im Auge haben:
Was Kirchenzucht in einer Gemeinde unter dem Wort, im Blick auf die Aussagen des Neuen Testamentes, bedeutet;
welche Anstöße und Gefährdungen die tatsächliche geistliche Situation der Gemeinde für die Übung der Kirchenzucht mit sich bringt;
welche Schritte daher praktisch zu tun und welche zu unterlassen sind.
So ist der Rahmen dieser Arbeit von vornherein eng bemessen. Eine Fülle von Problemen, die ganz gewiß zu behandeln wären, kann nur gestreift werden. Die mannigfaltigen und schwierigen exegetischen Fragen bleiben, ebenso wie die historischen, fast ganz beiseite. Auf sorgfältige Auseinandersetzung mit einzelnen Konzeptionen dessen, was Kirchenzucht ist, muß verzichtet werden. Es wird allerdings nicht verborgen bleiben, daß der Verfasser die Arbeiten von Ebeling und Bonhoeffer mit besonderem Gewinn gelesen hat. Nicht aus sachlichen Gründen, sondern in notwendiger Selbstbescheidung mußte das ganze Gebiet der Lehrzucht ausgeklammert werden. Es ist dem Verfasser klar, daß Kirchenzucht und Lehrzucht aus grundsätzlichen wie aus exegetisdien Erwägungen nicht so strikt voneinander zu trennen sind, wie das in den heutigen Lehrbeanstandungsordnungen der Kirchen geschieht.
So dient diese Arbeit nicht eigentlich wissenschaftlichem Interesse. Sie ist als brüderlicher Rat in der aktuellen Situation mit ihren besonderen Verführungen gedacht. Sie kann darum nur ein kleiner Beitrag zu einer Sache sein, an der wir noch viel zu arbeiten haben, an der wir aber auch dringend arbeiten müssen, wenn wir die Anfrage nicht verfehlen wollen, die Gott in dieser Zeit an seine Gemeinde richtet.

Inhalt
Der Ruf nach Kirchenzucht
I. Theologische Grundlegung
1. Der theologische Ort der Kirchenzucht
2. Raum und Grenze der Kirchenzucht
3. Der Inhalt der Kirchenzucht
4. Das Ziel der Ki-rchenzucht
5. Die Organe der Kirchenzucht
II. Die Kirche ohne Kirchenzucht
1. Zwei Aspekte von Kirche
2. Absterben cles Konventionschristentums
3. Folgerungen für das Problem der Kirchenzucht
III. Neuansätze und Fehlansätze
1. Kirchenzucht und Kasualien
2. Taufe
3. Abendmahl
4. Konfirmation
5. Kirchensteuer
Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Handbücherei für Gemeindearbeit Heft 33 Hermann Dietzfelbinger
Zum Selbstverständnis des Pfarrers heute

Gütersloher Verlagshaus, 1965, 67 Seiten, 100 g, geheftet, 
3,00 EUR Warenkorb
Handbücherei für Gemeindearbeit Band 33
Einleitung
Dieses Heft ist keine systematisch durchgeführte Pastoraltheologie. Es bringt auch nicht praktisch-theologische Anweisungen, wie man eine Predigt macht, die Jugendarbeit neu aufbaut oder einen Gemeindeabend gestaltet. Vielmehr geht es ihm um das, was das Neue Testament Paraklese nennt: Anrede, aber nun nicht im »lu?leeren Raum«, sondern im wirklichen Leben! In diesem sehr umfassenden Wort verbinden sich Lehre und Seelsorge, Zuspruch und Mahnung, Trost und Warnung, Bitte und Fürbitte. Gabe und Auftrag der Paraklese ist der ganzen Gemeinde verliehen. Da darf und soll einer dem anderen Gottes Wort zusprechen, ihn auferbauen und brüderlich für ihn Verantwortung tragen. Paraklese will täglich, von einem Tag zum anderen, geschehen angesichts des kommenden Tages (Hebr 10, 25). Auch Paulus wartet auf solche Paraklese (Röm 1, 12); denn er ist wohl der beauftragte Bote, zugleidi aber der Mitteilhaber am Evangelium und also seines Zuspruchs bedürftig. Ebenso braucht auch der Pfarrer Paraklese, zumal im derzeitigen Wandel vieler Dinge. Von dem Franzosen Bossuet wird das Wort überliefert: ››Du wandelst dich, also bist du nicht die Wahrheit.« Aber man entgegnete ihm darauf: ››Du wandelst dich nicht, also bist du der Tod.« Beides will von uns gehört werden im Angesicht dessen, der durch die Weltzeitalter und ihre Geschichte hindurch von sich sagt: ››Ich bin der Herr und wandle mich nicht« (Mal 3, 6).
Damit ist eine Voraussetzung angerührt, unter der die folgenden Blätter stehen wollen. Es ist die Voraussetzung des Glaubens. Das gegenwärtige Geschlecht ist vielleicht mehr als andere auf das Beweisen und auf das Schauen aus. Das Fernsehen kommt diesem Begehren noch entgegen. Demgegenüber tut sich ein Pfarrer schwer. Er kann sein Werk oft nicht so vor sich sehen und nicht zeigen wie ein Architekt. Vielleicht ist das heute so notwendige, von manchen Pfarrern aber oft mit fast auffälliger Leidenscha?: betriebene Bauen von Kirchen und Gemeindehäusern auch unter diesem Aspekt zu sehen? Dietrich Bonhoeífer erzählt von einem Gespräch mit einem jungen katholischen Pfarrer über die Frage, was sie beide mit ihrem Leben eigentlich wollten. Der andere sagte: ›››Id1 möchte ein Heiliger werden.< Vielleicht ist er es auch geworden, und das beeindruckte mich damals sehr«, meinte Bonhoeffer. »Trotzdem widersprach ich ihm und sagte: ›Ich möchte glauben lernen!<« Glauben ist das verborgene, aber reiche Leben der Kirche Jesu Christi, solange sie auf dem Wege ist. Sie trägt die Verborgenheit, weil sie Gottes Wort hat, auch wenn dieses Wort selber sich wieder im Menschenwort verbirgt. Mit neuer Betonung wird heute gesagt: Gott ist anders. Wir wollen das hören. Die Feuerbachsche flhese, daß der Mensch Gott nach seinem Bilde schuf, muß immer neu überwunden werden. Aber Gott, so scheint mir, ist dann auch anders, als etwa Robinson ihn zeigt, auch anders als ››die 'Iiefe des Seins« (P. Tillich). Vielmehr ist er so verborgen und so offenbar anders, als es die Blätter der Bibel andeuten, die auch unser Gottesbild immer wieder umwerfen. Und er ist so fern und so nah, wie der gekreuzigte und auferstandene Jesus Christus uns fern und nahe ist, »welchen ihr nicht gesehen und dodi liebhabt und nun an ihn glaubet, wiewohl ihr ihn nicht sehet ...« (1 Petr 1, 8).
Glaube ist ein Grundwort gerade des reformatorisdien Christentums. Im Glauben empfangen wir Gottes Heilstat in Jesus Christus für uns, im Glauben aber rechnen wir auch damit, daß wir noch nicht am Ziel sind. Das ››Noch nicht«, nicht das resignierte ››Noch« unseres heutigen kirchlichen Denkens, bestimmt das Lebensgefühl des Volkes Gottes, das glaubend unterwegs ist. Dem Glauben wird auch die häufig angestellte Diagnose der Gegenwart als einer Zeit der Abwesenheit Gottes, der ››Gottes?nsternis«, nicht allzu seltsam vorkommen, seitdem er Jesu Wort kennt: »Selig sind, die nicht sehen und doch glauben« (Joh 20,29). Gewiß kann sich in solcher Zeit der Unglaube ausbreiten, aber ebenso kann gerade darin das Verlangen nach Glauben wachsen. »Zwischen dem Himmel und einer zum Spott herausfordernden Treue zur Erde wählen, sich selbst der Ewigkeit vorziehen oder sich in Gott versenken _ in dieser Tragödie unseres Jahrhunderts müssen wir uns behaupten«, sagt Albert Camus, der Nichtchrist. Das erscheint wie das Negativ eines Fotos, wie der dem kommenden Lichtschein vorausgehende Schatten. Man möchte am liebsten zu solch einem Menschen hingehen und ihm statt der düsteren Parole der Selbstbehauptung das Licht des Glaubens zeigen können!
Abraham ist die große Gestalt des Glaubens im Alten wie im NeuenTestament. Es ist im Grunde nicht sehr viel, was von seinem Leben berichtet wird. Seine theologische Leistung ist mit wenigen Sätzen beschrieben und sein ethisches Handeln war oft sehr fragwürdig. Aber Abraham glaubte und nahm Gottes Wort für die Wrklichkeit, wirklicher als das Leben um ihn herum, und darum ging er aus seinem Vaterland »und wartete auf eine Stadt, die einen Grund hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist« (Hebr 11, ro). Und als Gott mit der Opferung Isaaks, des Sohnes der Verheißung, sich selber und seine Verheißung in Frage stellte, da blieb Abraham dennoch bei Gott und seinem Wort »und dachte, Gott kann auch von den Toten erwecken« (Hebr 1 1, 19). »Ehrwürdiger Vater Abraham, zweiter Vater des Menschengeschlechts«, sagt Kierkegaard in seiner berühmten, erschütternden Lobrede auf Abraham. »Vergib dem, der zu deinem Preise reden möchte Er wird nie vergessen, daß du in 130 Jahren nicht weiter gelangtest als bis zum Glauben« Vielleicht gibt es da und dort auch einen Pfarrer, der dieser Lobrede des Glaubens nicht ganz ferne ist. Einen habe ich einmal gefunden. Er schrieb aus einer besonders sdiweren Situation seines Amtes: »Ich habe gelernt, dem Wort Gottes alles zuzutrauen.«
Surkau, Unterrichtsentwurf Hans-Werner Surkau
Vom Text zum Unterrichtsentwurf

Gütersloher Verlagshaus, 1969, 92 Seiten, 150 g, kartoniert,
3,00 EUR Warenkorb
Handbücherei für Gemeindearbeit Band 31/32
Vorwort
Der schulische Religionsunterricht ist zu einem Schmerzenskind von Schule und Kirche geworden; sein Verständnis ist umstritten, seine Praxis weithin ungeklärt. Viele Lehrer fühlen sich von kirchlicher Seite bevormundet und erteilen Religionsunterricht nur noch mit halbem Herzen. Viele Pfarrer scheitern an der pädagogischen Aufgabe dieses Unterrichts und werten ihn gegenüber der Predigt ab.
Das vorliegende Heft stellt sich nicht die Aufgahe, ausführlich in die Auseinandersetzung um den Religionsunterricht einzutreten; es zeigt lediglich, welche Aufgahe hei der Behandlung von Texten gestellt ist. Unterricht kann hier nicht darin bestehen, Kindern ein exegetisches Ergebnis oder eine Lehraussage lediglich psychologisch zu vermitteln. Der Lehrer hat vielmehr eine eigene und unvertretbare Aufgabe: er prüft verantwortlich, wo es in einem Text um die Sache des Kindes, um seine Gegenwart und seine vermutliche Zukunft geht. So erst holt er die Botschaft der biblischen Zeugen in das Leben der ihm anvertrauten Kinder hinein. In der Wahrnehmung dieser didaktischen Aufgabe treffen der theologische und der pädagogische Auftrag des Religionsunterrichts zusammen. Wird die didaktische Aufgabe verfehlt, so ist eigentlich auch die theologische nicht wahrgenommen. Darum ist nehen dem Religionslehrer in gleicher Wfeise auch der Pfarrer angeredet, der irn kirchlichen Unterricht steht.
Indem wir uns darüber besinnen, was eigentlich geschehen sollte, wenn der Unterrichtende den alltäglichen Weg vom Text zum Unterrichtsentwurf geht, gewinnen wir den Religionsunterricht als pädagogische Aufgahe zurück.
Maser, Bestatung Hugo Maser
Die Bestattung

Gütersloher Verlagshaus, 1964, 70 Seiten, 100 g, geheftet,
3,00 EUR Warenkorb
Handbücherei für Gemeindearbeit Band 28
Inhalt
I Das Gesetz der Pietät und das Evangelium von Christus
1. Die vier Epochen des Verständnisses der Bestattungsfeier
2. Die Verbindung christlicher Liturgie mit der heidnischen Lex Pietatis in der alten Kirche
3. Die Bestattungsfeier in der Reforrnationszeit
4. Die Geschichte der Beerdigung im Protestantisrnus
5. Rückblick
II Kerygma und Liturgie
Gestaltungsprobleme der evangelischen Bestattungsfeier
1. Die Bedeutung der Begräbnisliturgie
2.. Die Fürbitte für Tot
3. Die Entstehung eines Beerdigungsrituals
4. Die Einsegnung der Toten
5. Unsterblichkeitsglaube und Auferstehungshoffnung
6. Die biblischen Lesungen
7. Gemeindegesang und Kasualmusik
8. Die Feuerbestattung
9. Die Bestattung eines Selbstmörders
III Die Botschaft von Tod und Leben
Die Aufgabe der Grabrede
1. Das große Unbehagen über die Grabrede
2. Das den Dienst am Grab einschließende seelsorgerliche und diakonische Handeln
3. Die Grabrede als Kasualpredigt
4. Der Nekrolog
5. Kernstücke biblischer Botschaft am Sarg
6. Unsere Kasualpraxis - eine missionarische Gelegenheit?
7. Wer schützt den Pfarrer vor den Gefahren des Friedhofs?
Anhang: Der Friedhof

52 Willi Born Kriterien der Predigtanalayse
50 Hans-Georg Schütz Wie preedigen wir Wundergeschichten?
49 Arno Csipai Diakonie als Ausdruck christlichen Glaubens in der modernen Wel
45 Heije Faber Seelsorge am kranken Menschen
43 Christian Rietschel Paramente und Geräte des evangelischen Gottesdienstes.
siehe dazu: Fritz, Das evangelische Abendmahlsgerät
41 Francine Dumas Mann und Frau in Gesellschaft, Staat und Kirche
40 Gottfried Holtz Die Parochie
39   Der alte Mensch in der Gemeinde
38 Theodor Schober Gemeinde und Diakonie
36 Martin Haug Der Dienst der Leitung in Gemeinde und Kirche
35 Helmut Junker Beiträge zum Religionsunterricht der Volksschule
34 Walter Wiese Der Kindergottesdiensthelfer
29/30 Ernst Schering Der Gemeindediakon
27 Herbert Girgensohn Gemeinschaft in der Kirche
26 Ottokar Basse Religiöse Schulwochen
25 Karl Philipps Dienst der Kirchengemeinde in der Industriewelt
24 Karl Wagenmann Die kirchliche Verwaltung
23 Werner Schütz Das Kirchenjahr
22 Enno Rosenboom Gemeindeaufbau durch Konfirmandenunterricht
20/21 Beckmenn / Mommsen Religionspädagogische Arbeitsgemeinschaften
19   Kirche und Geburtenregelung
18 Gert Otto Der Kindergottesdienst
15/17 Oskar Söhngen Kirchlich bauen
14 Irmgard Feußner Evang. Religionsunterricht an höheren Schulen
13 Martin Koch Evangelischer Religionsunterricht in der Volksschule
12 Walter Uhsadel Evangelische Beichte in Vergangenheit und Gegenwart
11 Martin Pörksen Die Gemeinde entdeckt die Mission
10 Waldemar Wilken Der Mann in Welt und Gemeinde
9 Albrecht Hege Seelsorge auf dem Lande
8 Ernst Kleßmann Die Hausgemeinde
7 Hans Thimme Die Kirchenältesten
6 Kurt Hennig Die junge Gemeinde
4/5 Alfred Nivergall Der Prediger als Zeuge
2/3 Alex Funke Die mitarbeitende Gemeinde
1 Wilhelm Hahn Die Mitte der Gemeinde

 

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