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Diakonie Gemeindepraxis Seelsorge bei Senioren Reihe: Seelsorge und Beratung Reihe: Studien zur Theologie und Praxis der Seelsorge

Reihe: Seelsorge und Beratung, Vandenhoeck & Ruprecht

Rüdiger Haar
Rites de Passage
Beratung und Seelsorge an den Lebensübergängen

Vandenhoeck & Ruprecht, 2012, 144 Seiten, kartoniert, 12,3 x 20,5 cm
978-3-525-67016-3
Unser Alltag lebt von Ordnung und Sicherheit schaffenden Riten. Auch wenn diese Gesten als Förmlichkeit diskreditiert wurden und tatsächlich eine Form von Macht über andere darstellen können, wird heute ihre Bedeutung für Orientierung und Sicherheit im Leben wieder geschätzt. Auch bei wichtigen Übergängen im Leben helfen Rituale das Leben zu strukturieren. Sie erscheinen wie Brücken bei einem Übergang an das neue Ufer. Die dabei üblichen Sitten und Gebräuche erinnern an die »Rites de Passage« fremder Völker, die allerdings durch ihre archaischen Formen wie die Beschneidung oder Mutproben, auch für Befremden sorgen.
Nicht alle Gebräuche sind sogleich Rituale. Dazu gehört eine gewisse mythische Überhöhung und häufig auch eine religiöse Bedeutung. Sie ist in der Regel an wichtige Stationen des Lebens gebunden. Zwischen Taufe und Beerdigung gibt es viele rituelle Feiern, die das Leben begleiten und strukturieren. Sie dienen der Identitätsbildung, zeigen dem Einzelnen seinen Platz in der Gemeinschaft auf und helfen den anstehenden Lebensübergang zu gestalten. Im Umfeld dieser Entwicklungsschritte wird aber auch die seelsorgerliche oder psychologische Beratung anderer Menschen gesucht. Das kann auch damit zusammenhängen, dass viele Menschen aus einer Tradition festgefügter Lebensordnungen herausgefallen sind und nun eine Überforderung oder ein Leiden spüren, in dem sich der Wunsch äußert, sich selbst wieder finden zu können und Halt zu haben in der Beziehung zu einem Menschen oder zu Gott. Rüdiger Haar schildert, wie Ritual und Beratung verbunden werden zu einer Hilfe, die dem Menschen ermöglicht, seine Ressourcen zu entdecken und mit Zuversicht den nächsten Schritt zu gehen.
Rüdiger Haar
Eltern unter Druck
Beratung von hilflosen und überforderten Eltern

Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, 135 Seiten, kartoniert, 12,3 x 20,5 cm
978-3-525-67012-5
Das Buch erlaubt einen Einblick in die Praxis eines psychologischen Beraters in der Erziehungsberatungsstelle. Es stellt die Aufgabe der Beratung von Eltern nicht allein unter dem Erziehungsaspekt, sondern als Ermutigung zur Anwendung von Vernunft, eigenen Ressourcen und Stärken der Persönlichkeit dar. Rüdiger Haar, der auf einen reichen Erfahrungsschatz in seiner Beratertätigkeit zurückgreifen kann, bringt die Arbeit von psychologischen Beratern auf anschauliche und doch theoretisch fundierte Weise anderen Berufsgruppen wie SeelsorgerInnen, DiakonInnen, LehrerInnen, JugendhelferInnen etc. nahe. Das Buch ermöglicht auch einen Blick auf die in der psychologischen Beratung angewandten Techniken. Besondere Berücksichtigung erfahren die theologisch-seelsorglichen Überlegungen zum Schuldgefühl von Eltern und ihrer Annahme als sich bemühende und liebende Menschen.
Rüdiger Haar
Persönlichkeit entwickeln
Beratung von jungen Menschen in einer Identitätskrise

Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, 129 Seiten, kartoniert, 12,3 x 20,5 cm
978-3-525-67005-7
Eine der großen Aufgaben des Jugend- und frühen Erwachsenenalters ist die Entwicklung der eigenen Identität. Es gilt, die inneren und äußeren Ansprüche an die eigene Persönlichkeit in Einklang zu bringen, damit das Empfinden entsteht, in sich selbst zu ruhen. Dabei kommt es nicht nur auf die seelische Ausgeglichenheit an, sondern auch auf ein stimmiges Körpergefühl und die kognitive Einschätzung des Selbst. Neben einem inneren Sich-Selbst-Gleichsein gehört zur Identität also auch das Gefühl einer Übereinstimmung mit der gruppenspezifischen Eigenart der Gleichaltrigen.
Das Buch gibt einen Einblick in die Praxis eines Jugendlichenpsychotherapeuten. Die psychologischen Methoden finden dabei genauso Berücksichtigung wie theologisch-seelsorgliche Überlegungen zum Identitätsbegriff und seiner Problematik.
Martin Merbach Ingeborg Volger
Die Beziehung verbessern
Beratung von Paaren, die unter ihrer Kommunikation leiden

Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, 138 Seiten, kartoniert, 12,3 x 20,5 cm
978-3-525-67003-3
Paargespräche erfordern eine besondere methodische Kompetenz und führen oft zu Verunsicherungen bei BeraterInnen, SeelsorgerInnen und TherapeutInnen. Wie kann ich beiden gerecht werden? Was mache ich, wenn sich beide streiten? Oder wie unterbreche ich den einen Partner, damit der andere Partner auch mal zu Wort kommt? Diese und ähnliche Fragen bewegen die Beratenden immer wieder in Paargesprächen. Da in den meisten beraterischen, seelsorgerlichen oder therapeutischen Aus- und Weiterbildungen das Erlernen von Fertigkeiten im Führen von Paargesprächen eine untergeordnete Rolle spielt, sind die Beratenden oft nur ungenügend auf die Begegnung mit Paaren vorbereitet.
Das vorliegende Buch liefert einen kompakten Einstieg in das Themenfeld. Dabei wird der Ansatz des Evangelischen Zentralinstituts für Familienberatung Berlin (EZI) vorgestellt, der in den letzten 40 Jahren entwickelt und vielfältig erprobt wurde. Das Ziel von Paargesprächen besteht darin, mit beiden Partnern ein Verständnis über ihre Beziehungsdynamik zu erarbeiten. Das gelingt erst, indem der Berater oder die Beraterin die Dynamik des Paares versteht und den Paar zurückspiegelt. Erst durch dieses gemeinsame und prozesshafte Verstehen ist dauerhafte Veränderung möglich. Dadurch unterscheidet sich das im Buch vorgestellte Konzept von lösungs- oder verhaltensorientierten Ansätzen.
Maria Ditzfelbinger
Trennungsberatung
Beratung von Paaren, die auf Trennung und Scheidung zugehen

Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, 124 Seiten, kartoniert, 12,3 x 20,5 cm
978-3-525-67004-0
Praxisnah und orientiert an Alltagssituationen zeigt Maria Dietzfelbinger wie Professionelle und Ehrenamtliche Menschen im Trennungs- und Scheidungsprozess beraten können. Die Autorin schreitet die verschiedenen Phasen und die Dynamik des Trennungsprozesses ab: von der Krise des Paares, über die Trennungsentscheidung bis hin zu der Zeit nach der Trennung. Die Situation der betroffenen Kinder und Jugendlichen wird ausführlich bedacht und die Rolle des kirchlichen Kontextes kommt in den Fokus, z.B. über die Beschreibung kirchlich begleiteter Trennungsrituale oder spezieller Gottesdienste für Getrennte. Hinweise auf sozial- und verfahrenrechtliche Informationen sowie Beispiele kirchlichen Handelns im Kontext von Trennung und Scheidung runden den Band ab.
Jutta Lutzi Raimar Kremer
Unfall als Krise
Beratung von Menschen nach einem traumatischen Erlebnis

Vandenhoeck & Ruprecht, 2011, 139 Seiten, kartoniert, 12,3 x 20,5 cm
978-3-525-67006-4
Wenn ein Unfall einen Menschen abrupt aus seinem Alltagsgeschehen herausreißt, erfordert dies eine völlige Konzentration der Aufmerksamkeit und aller Kräfte auf das akute Geschehen. Je nach Schwere des Unfalls entstehen Verletzungen und Schäden unterschiedlicher Art, die verschiedener Hilfeleistungen und Unterstützungssysteme bedürfen.
Welche Hilfen für die Seele während und nach einem Unfall angezeigt sein können und was sie jeweils bewirken, ist Gegenstand dieses Buches.
Notfallseelsorge, Gemeindeseelsorge und psychologische Beratung sind unterschiedliche Hilfsangebote im kirchlichen Kontext, die zu unterschiedlichem Zeitpunkt und mit unterschiedlichem Schwerpunkt im Rahmen eines Unfallgeschehens und seiner Folgen präventiv und kurativ wirken können. Das Buch richtet sich daher an die Haupt- und Ehrenamtlichen in der Notfallseelsorge, an Gemeindepfarrerinnen und Gemeindepfarrer sowie an Beraterinnen und Berater.
Verantwortung kann und muss geteilt werden. Wo dies übersehen und vergessen wird, besteht die Gefahr, dass die Grenzen der jeweiligen Profession überschritten werden und die damit verbundene Verantwortung vernachlässigt wird.
Der Hinweis auf die verschiedenen Hilfsangebote ist notwendig, weil es der Entlastung des Einzelnen dient, jeweils andere hinzuziehen zu können. Keiner der Hilfeleistenden muss den kompletten Weg der Begleitung alleine mitgehen. Dieser Gedanke steht im Mittelpunkt dieses Buches, das im Gespräch zwischen Theologie und Psychologie entstanden ist und Impulse für die unmittelbare praktische Anwendung gibt.
Volker Drewes
Der Eingriff
Beratung vor und nach einer Operation
Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, 133 Seiten, kartoniert, 12,3 x 20,5 cm
978-3-525-67007-1
Wenn jemand vor einem operativen Eingriff steht oder diesen hinter sich hat, ist der Blick oft nicht frei für seine seelischen Bedürfnisse. Der Patient/die Patientin ist oft einsam, isoliert und hilfebedürftig. Aber auch die, die ihn auf seinem Weg in den Operationssaal oder nach einer Operation begleiten, suchen oft nach Antworten auf das, was dem Patienten hilft, mit seiner neuen Situation umzugehen.
Menschen, die in einer solchen Situation einen Berater/eine Beraterin aufsuchen, wünschen sich, Hilfe bei der Aufgabe zu finden, sich auf das Bevorstehende einlassen zu können oder mit den Folgen eines operativen Eingriffs umzugehen. Anhand eines Beispiels reflektiert der Autor, der selbst seit langem in der Beratung tätig ist, Gesprächsabläufe zwischen PatientIn und BeraterIn und ihre Reaktionen und erhellt auch deren theoretischen Hintergrund. Das besondere Augenmerk liegt auf dem Umgang mit Gefühlen und der Umdeutung des Krankheitsgeschehens.
Hans-Günter Schoppa
Verlust des Arbeitsplatzes
Beratung von arbeitslosen Menschen

Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, 142 Seiten, kartoniert, 12,3 x 20,5 cm
978-3-525-67009-5
Der arbeitslose Mensch befindet sich nicht nur in einer ökonomischen Sondersituation. Er steht vor der Herausforderung, sich weiterzuentwickeln, sich zu verändern, sich neu zu orientieren und neue Perspektiven zu finden. Eigene Möglichkeiten zu erkennen, Selbstwert zu erhalten, persönlichen Mut und Hoffnung zu bewahren, Anschluss und Teilhabe am sozialen Leben nicht aufzugeben, Lebenssinn und -freude auch abseits einer gesicherten beruflichen Situation (wieder) zu gewinnen, sind zentrale Ziele. Das Buch beschreibt die persönlichen, beziehungsorientierten und familiären Auswirkungen lang andauernder Arbeitslosigkeit und gibt einen differenzierten Überblick über psychologische und seelsorgliche Unterstützungsmöglichkeiten. BeraterInnen und SeelsorgerInnen dürften bei der Lektüre vielfältige Ansätze entdecken, in dieser Situation solidarische und »würdewahrende« Unterstützung geben zu können.
Volker Drewes
Abschied vom Leben
Beratung von Angehörigen Sterbender

Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, 138 Seiten, kartoniert, 12,3 x 20,5 cm
978-3-525-67010-1
Wenn sich die ganze Aufmerksamkeit auf den Sterbenden richtet, ist der Blick oft nicht frei für die Bedürfnisse der helfenden Angehörigen. Aber nicht nur die Sterbenden sind in ihren Empfindungen oft einsam, isoliert und hilfebedürftig, sondern auch jene, die sie auf ihrem letzten Lebensweg begleiten wollen. Was den Angehörigen bevorsteht, erfüllt sie mit Unruhe und Unbehagen, es ängstigt sie, kann sie lähmen, handlungsunfähig machen. Wer sich in einer solchen Situation einer Beraterin/einem Berater anvertraut, wünscht sich, Hilfe bei der Aufgabe zu finden, andere über eine Schwelle zu begleiten, Mut und Vertrauen zugesprochen zu bekommen, um so beruhigt auf das Bevorstehende zugehen zu können.
Anhand eines Beispiels werden Gesprächsabläufe mit Angehörigen und deren Reaktionen durch Theorien unterstützend reflektiert. Das besondere Augenmerk liegt dabei auf dem Umgang mit den Gefühlen und der Erstellung eines Angehörigendiagrammes.
Meinolf Peters
Leben in begrenzter Zeit
Beratung älterer Menschen

Vandenhoeck & Ruprecht, 2011, 160 Seiten, kartoniert, 12,3 x 20,5 cm
978-3-525-67011-8
Das Alter verändert sich in Folge der demografischen Entwicklung und des gesellschaftlichen Wandels zusehends. Es löst sich mehr und mehr aus der Erstarrung, die mit der lange Zeit ausschließlich negativen Sicht dieses Lebensabschnittes einherging, und wandelt sich zu einer dynamischen Lebensphase. Altern ist nicht mehr nur ein Sein zum Tode, sondern ein Lebensabschnitt, der eine eigenständige Identität erfordert, die Abbau und Verlust als auch Entwicklung umfasst, d.h. die die Ambivalenz des Alters auszuhalten vermag. Daraus aber gehen auch neue Anforderungen, Probleme und Konflikte hervor, die die »klassischen« Altersthemen wie Verlust des Ehepartners oder Krankheit und Hilfs- und Pflegebedürftigkeit ergänzen und zu einem wachsenden Beratungsbedarf führen. In dem Buch werden zunächst einige Grundlagen heutigen Alterns dargelegt, anschließend werden zahlreiche Beratungsthemen untersucht und Konflikte herausgearbeitet, die zu einer Beratung Anlass geben können. Schließlich werden die Perspektiven von Beratung, die sich an einem guten Alter orientieren, skizziert. In einem letzten Abschnitt wird auf die konkrete Beratungspraxis eingegangen, wobei zunächst Versorgungsstrukturen und derzeitige Beratungsangebote erläutert und danach auf die Besonderheiten im Umgang mit älteren Ratsuchenden hingewiesen wird; dabei kommt der Gestaltung der Beratungsbeziehung eine besondere Bedeutung zu. Ziel des Buches ist es, das Verständnis für die besonderen Sorgen und Nöte älterer Menschen zu wecken und darauf hinzuweisen, dass sie dabei häufig auf eine beratende Unterstützung angewiesen sind. Dies aber geschieht immer im Hinblick auf die Möglichkeit eines gelingenden Alters.
 
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