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Heinrich Albertz |
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Heinrich Albertz Blumen für Stukenbrock
Biographisches Radius, 1981, 296 Seiten, 510 g,
Gebunden, Schutzumschlag, 3-87173-595-7 8,00 EUR
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Ein Jahr lang hat Pastor Heinrich Albertz Tagebuch geführt und dabei
auf die wichtigsten Daten seines Lebens zurückgeblickt: Kindheit und
Jugend, Studium, die Zeit der Bekennenden Kirche, die Jahre als
Regierungsmitglied in Niedersachsen und Berlin, 13. August, Amtszeit und
Rücktritt als Regierender Bürgermeister. Pastor in einer geteilten
Stadt, der Flug mit den Terroristen nach Aden 1975, Begegnungen,
Diskussionen, Freundschaften Eine Biographie in nicht üblicher Form, die
ein ungewöhnliches Leben mit Zivilcourage zeigt. Ein Plädoyer für den
Frieden. Ein Antikriegs- und Antirüstungsbuch. Ein Demokratiebuch. Ein
Jugendbuch
Aus den ersten Rezensionen: Walter Jens in »DER
SPIEGEL« über dieses Buch - s. S. 297ff. »Albertz beschönigt nichts,
schwächt auch das eigene Versagen nicht ab, stellt sich, erzahlend,
reflektierend. Nicht nur denen, die seine Freunde sind (ein Diplomat ist
er nichtf). Ein wichtiges Buch!« (Ingeborg Drewitz in den Nürnberger
Nachrícbtenl » Was mich an diesem Buch am stärksten berührt, ist die
ungeheure Sensibilität dieses Mannes, die als bewegende Kraft hinter
seiner politischen Aktivität steht. Ein ungewöhnliches Buch liegt vor
uns, in mancher Hinsicht fast eine Art ›politischer Beichtspiegek, mit
dem sich auseinanderzusetzen allen - auf beiden Seiten der politischen
Front und dazwischen - guttäte. « (Karl Schaedel in evangelische
information) »Heinrich Albertz ist doppelt. fast dreimal so alt wie
ich. Aber wie er seine und meine Gegenwart beurteilt, läßt ihn manchmal
als den jüngeren, weniger resignierenden erscheinen. Diese Kraft,
Zusammen mit seiner Erfahrung, macht ihn für uns unersetzlich. Und macht
seine Biographie für jeden unersetzlich, der neue Kraft, neue Argumente
zum Kämpfen braucht« (Michael Böhm in zitty) »Indem Albertz
aktuelle Ereignisse mit Erinnerungen und eigenen Gedanken verbindet,
entsteht ein - fesselnd, offen und amüsant geschriebenes - Zeugnis über
ein Stück bedrängender Zeitgeschichte; zugleich über einen mutigen Mann
und sehr evangelischen Christen, der Respekt und Hochachtung verdient.
>Blumen für Stukenbrocl« ist ein engagiertes Buch. Es legt ein radikal
Christliches und darin sehr menschliches Zeugnis ab. Man liest diesen
unverkennbaren Albertz mit großem Gewinn« (Puhlik-Forum) »Als
einer der wenigen, die nicht Wolf unter Wälfen wurden, kennt er die
Innenseiten der Macht zur Genüge - um so spannender seine Ausführungen
über den Wahlkampf in Bonn, die Krise der Politik in Berlin und die
Überhebichkeit der Macht ...« (Christoph Ludszuweit in die
tageszeítung) »Selten habe ich ein Buch so mit Spannung in die Hand
genommen und auch gelesen Albertz gibt weiter, was er erlebt hat, welche
Erfahrungen er gemacht hat, läßt teilhaben an seinen Schmerzen und
Niederlagen Und dann erscheint mir das Buch von Albertz auch ein gutes
Beispiel für protestantische Freiheit zu sein: nicht allein ›die da
oben< wissen, was gut für uns und den Frieden ist ...« (Ernst Weißer
im Südfunk) |
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Heinrich Albertz Das grüne Gitter
Potsdam - Sanssouci - Ein Besuch Radius, 1985, 29 Seiten, Leinen,
kein Schutzumschlag, 3-87173-696-1 3,00 EUR
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RadiusBibliothek
»Der Superintendent des Kirchenkreises Potsdam, DDR - 1500 Potsdam-Sanssouci. Am
Grünen Gitter. « So las ich den Briefkopf, unter dem ich zu einem
Gespräch mit dem Pfarrkonvent Potsdam für den 3. Oktober 1984 eingeladen worden war. »Arn Grünen Gitter« - ich kramte in
meinen Erinnerungen. Sollte das der Eingang zum Park sein an der
Friedenskirche? Ich war nicht sicher. Ich wußte überhaupt nicht,
was dieser Tag für mich bedeuten würde. |
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