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Schalom Ben-Chorin Werke
(SBW), Gütersloher Verlagshaus / Wissenschaftliche
Buchgesellschaft |
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Schalom Ben-Chorin war
einer der großen Vordenker des Reformjudentums im 20.
Jahrhundert, ein wichtiger Wortführer des
jüdisch-christlichen Gespräches und ein Brückenbauer
der deutsch-israelischen Verständigung. Mit
Nachdenklichkeit, Witz und brillanter Redegewandtheit
verstand er es, Juden und Christen nach 1945 einander
wieder näher zu bringen. Sein umfassendes und in viele
Sprachen übersetztes Werk bildet einen tragenden
Baustein im Fundament der jüdisch-christlichen Begegnung
der Gegenwart. |
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Schalom Ben-Chorin Ausgewählte Werke 6 Bände
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2019, 1076 Seiten,
978-3-534-27068-2 59,95 EUR
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Der deutsch-israelische Religionswissenschaftler und Essayist
Schalom Ben-Chorin (geb. 1913 in München als Fritz Rosenthal; gest. 1999
in Jerusalem) war eine Ikone des jüdisch-christlichen Dialogs. Aus einer
assimilierten deutsch-jüdischen Familie stammend, machte er sich auf die
Suche nach den Wurzeln des Judentums. Er engagierte sich in der
zionistischen Bewegung und wanderte 1935 nach Israel aus, wo er später
die erste jüdische Reformgemeinde gründete. Ben-Chorin suchte schon in
den 1940er Jahren neue Wege des Dialogs zwischen Judentum und
Christentum in Palästina/Israel, Als in der Nachkriegszeit Christen in
Deutschland nach jüdischen Partnern zur Aufnahme des
jüdisch-christlichen Gesprächs suchten, fanden sie in Ben-Chorin eine
glaubwürdige, kritische Persönlichkeit und Stimme der Versöhnung. Eines
seiner großen Anliegen war, das Judentum als Wurzel des Christentums und
die Gemeinsamkeiten sowie Trennlinien der beiden Religionen begreiflich
zu machen. Er war 1961 Mitgründer der Arbeitsgemeinschaft Juden und
Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag. Jugend an der Isar
Blick ins Buch Ich lebe in Jerusalem Zwiesprache mit Martin Buber Bruder Jesus. Der Nazarener in
jüdischer Sicht Paulus. Der Völkerapostel in
jüdischer Sicht. Mutter Mirjam. Maria in jüdischer
Sicht |
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Autor |
Schalom
Ben-Chorin Werke, Gütersloher Verlagshaus |
1 |
3-579-05340-x
978-3-579-05340-0 |
Verena Lenzen |
Jugend an der Isar Den Auftakt bildet
der erste Band der Autobiographie "Jugend an der Isar". Hier beschreibt
Schalom Ben-Chorin mitreißend und scharfsichtig das München seiner
Jugend. Er erzählt von seiner Schulzeit, von seinem Engagement in der
jüdischern Jugendbewegung, von seinen ersten schriftstellerischen
Versuchen, von fröhlichen Festen in Schwabing und bleibenden Prägungen
durch das Werk großer Literarten. Im Hintergrund steigt die braune
Gefahr auf: Ben-Chorins Jugend an der Isar endet, als er 1935 seine
deutsche Heimat verlässt und nach Jerusalem geht. |
2 |
3-579-05341-8 |
Verena Lenzen |
Ich lebe in Jerusalem |
3 |
3-579-05342-6 |
Verena Lenzen |
Zwiesprache mit Martin Buber |
4 |
3-579-05343-4
978-3-579-05343-1 |
Verena Lenzen |
Bruder Jesus. Der Nazarener in
jüdischer Sicht Wie wird Jesus von Nazareth aus jüdischer Sicht
wahrgenommen? Schalom Ben-Chorin sieht in Jesus nicht nur den ewigen
Bruder und Menschenbruder, sondern auch seinen jüdischen Bruder. Der
vorliegende Band zählt zu den klassischen Studien der modernen jüdischen
Jesusforschung. |
5 |
3-579-05345-0
978-3-579-05345-5 |
Verena Lenzen |
Paulus. Der Völkerapostel in
jüdischer Sicht. Lange Zeit wurde Paulus in der jüdischen Forschung
als Ketzer, Apostat oder Gründer des Christentums gesehen. Schalom
Ben-Chorins Paulus-Buch ist als Beispiel einer neuen jüdischen
Wahrnehmung und Wertschätzung des Völkerapostels zu würdigen. Mit
bemerkenswerter Offenheit erkennt der Verfasser in der Gestalt des
Paulus eine wichtige Figur der jüdischen Religionsgeschichte und einen
Mittler zwischen Judentum und Christentum. Die paulinische Lehre
betrachtet er als Quelle des Lernens und als Herausforderung für das
heutige Judentum. Paulus ist ein "Bürger zweier Welten, der jüdischen
und der hellenistischen", und er wird zum Wanderer zwischen diesen
Welten. |
6 |
3-579-05344-2
978-3-579-05344-8 |
Verena Lenzen |
Mutter Mirjam. Maria in jüdischer
Sicht Schalom Ben-Chorin kommt das große Verdienst zu, die erste und
einzige jüdische Monographie über die Mutter Jesu von jüdischer Seite
verfasst zu haben. Es gelingt dem Autor, Maria als ein Symbol für
jüdische Mütter aller Jahrhunderte und gerade der jüngsten Vergangenheit
zu vergegenwärtigen. Jenseits von Mythologisierung und Biographisierung
versucht der Verfasser im vorliegenden Buch, das verklärte Bild der
göttlichen Jungfrau und Himmelskönigin Maria zu entschleiern, um die
schlichte jüdische Mutter Mirjam und die Realität ihres harten Lebens
voller Schmerzen und Enttäuschungen wieder sichtbar zu machen. |
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