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Paulusbriefe
Pastoralbriefe, Timotheus und Titusbriefe
1. Timotheusbrief
1. Timotheus 1, 12-17
1. Timotheus 2, 1-6a
1 Tim 2,9-3,13
1. Tim 3, 16 Christushymnus
1. Tim 4, 4-5
1. Tim. 6, 6-11
1. Tim 6, 11-16, Aufforderung Timotheus
2. Timotheusbrief
2. Timotheus 1, 7-10
2. Timotheus 2,1-5
2. Timotheus 2, 8a(8b-13)
2. Timotheus 3
2. Timotheus 4, 5-11
Titusbrief
Titus 2, 11-14, Gnade, christliches Leben
Titus 3, 4-7
Literatur zu Paulus
 
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Pastoralbriefe: 1 und 2. Timotheusbrief, Titusbrief

978-3-374-07590-4 Jens Herzer
Die Briefe des Paulus an Timotheus und Titus

Evangelisches Verlagshaus, 696 Seiten, Hardcover,
978-3-374-07590-4
68,00 EUR
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Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament (ThHK), Band 13 Neu

Die pastoralen Schreiben des Paulus an seine Mitarbeiter gehören zwar nicht zu den zentralen Texten der Paulusüberlieferung, aber genau das macht sie so interessant. Ihre literarische Gestalt, ihr Verhältnis zueinander und immer wieder die Frage nach der Verfasserschaft lassen die Auslegung zu einer Herausforderung werden. Der Kommentar bietet eine bislang einzigartige Perspektive auf die sog. »Pastoralbriefe«. Jenseits der klassischen Positionen, die sie entweder als pseudonymes Corpus pastorale oder alle drei Briefe als authentisch ansehen, werden allein der Titus- und der zweite zweite Timotheusbrief als Schreiben des Apostels im Kontext seiner Biographie verortet und interpretiert, während der erste Timotheusbrief als ein gemeindeleitendes Dokument der Paulustradition des 2. Jahrhunderts ausgelegt wird.
siehe dazu: Jens Herzer, Die Pastoralbriefe und das Vermächtnis des Paulus, Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament I. Reihe Band 476
978-3-525-56869-9 Michaela Veit-Engelmann
Die Briefe an Timotheus und Titus. Die Pastoralbriefe

Vandenhoeck & Ruprecht, 2022, 320 Seiten, Paperback,
978-3-525-56869-9
30,00 EUR
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Aus der Reihe Botschaft des Neuen Testaments

Lange galten die Pastoralbriefe als Beleg dafür, wie sich die paulinische Tradition nach dem Tod des Paulus verflacht und in den Bedingungen der Welt eingerichtet habe. Die Forschung ging davon aus, dass die drei Schreiben aus der Feder eines einzigen Paulusschülers stammten, der Paulus aus dem Grabe rufen und in die eigene Zeit hinein sprechen lassen wollte.
Dieser Kommentar zeigt: Beides stimmt nicht. Liest man die Pastoralbriefe als drei unabhängige Schreiben verschiedener Autoren, dann stellt man fest: Jeder einzelne Brief bringt das Erbe des Paulus so zum Sprechen, dass es Gehör findet. Zielt der Titusbrief nach Kreta in eine Debatte mit jüdischen Gegnern, geriert sich der 2. Timotheusbrief als Dokument eines innerpaulinischen Schuldiskurses im kleinasiatischen Raum. Das Jüngste der drei Schreiben ist der 1. Timotheusbrief; er kennt die beiden anderen Texte und spitzt ihre Inhalte für seinen antignostischen Kampf zu.
Alle drei Schreiben fühlen sich der Paulustradition verpflichtet – und zeigen zugleich: Wer diesem Erbe treu bleiben will, muss es verändern.
Leseprobe
978-3-429-05415-1 Norbert Baumert
Hirte der Hirten

Echter Verlag, 2016, 296 Seiten, Broschur, 14 x 22,5 cm
978-3-429-05415-1
19,90 EUR Warenkorb
Paulus neu gelesen Band 7
Übersetzung und Auslegung der Briefe an Timotheus (1 und 2) und an Titus

Paulus neu gelesen“ – mit dieser Reihe legen Norbert Baumert und Maria-Irma Seewann ihre in über 50 Jahren erarbeitete, veränderte Sicht der Paulusbriefe in einer Gesamtschau vor; denn „Neues“ muss sich im Ganzen bewähren.
Zwar kommt der Begriff „Hirte“ in den sog. Pastoralbriefen nicht vor, aber mit der Unterweisung seiner Schüler und Nachfolger zeigt der Autor zugleich, wie er selbst seinen Auftrag versteht. Es ist kein anderer als der Paulus der „Hauptbriefe“; die sprachlichen Unterschiede zu den „Gemeindebriefen“ erklären sich zum großen Teil daraus, dass er hier zu Mitarbeitern spricht, und zwar über ihren Dienst.
Mit Band 7 sind nun alle 13 kanonischen Paulusbriefe „neu gelesen“. Die Methode ist weiterhin philologischer und theologischer Art unter besonderer Berücksichtigung der textimmanenten Logik. Daraus entstehen zum Teil erfrischend neue Lösungen, etwa für 2 Tim 2,18 (sie sagen: „Auferstehung ist offensichtlich erfunden“). Aufgrund der Erwägung einer anderen Chronologie rücken 1 Tim und Tit in die Mitte des Schaffens des Apostels im Raum der Ägäis, während Paulus in seinem letzten Brief (2 Tim) den Blick in die Zukunft richtet.
Der Band ist so aufgebaut, dass jedem Abschnitt der Neuübersetzung eine Auslegung und Begründung folgt. Am Schluss des Buches steht eine „Arbeitsübersetzung“ mit Verweisen auf die Begründungen in den Einzelanalysen der Autoren und ehemaligen Doktoranden.

Ein eigenes Beiheft mit der durchgehenden Übersetzung der Briefe kann hilfreich sein für ein kursorisches Lesen oder für Teilnehmer an Bibelkreisen. Die Lektüre erfordert nicht notwendigerweise Griechischkenntnisse. Die Bände sind geeignet für eine gründliche Auseinandersetzung mit dem Text sowie zur vertieften Bibellesung.
Beiheft Arbeitsübersetzung zu: Hirte der Hirten
Briefe an Timotheus (1 und 2) und an Titus
Echter Verlag, 2016, 48 Seiten, 10,5 x 16 cm
978-3-429-05416-8
3,00 EUR Warenkorb
978-3-7655-0625-3 Nicholas Thomas Wright
Paulus für heute - die Pastoralbriefe
1. und 2. Timotheus, Titus
Brunnen Verlag, 2018, 304 Seiten, Paperback, 13,8 x 20,8 cm
978-3-7655-0625-3
17,00 EUR Warenkorb
T. Wrights "für heute"-Serie: eine neue Generation von Bibelkommentar, ein "Bibelkommentar 2.0".

Die sogenannten Pastoralbriefe sind persönliche Briefe von Paulus an seine Mitarbeiter Timotheus und Titus. Obwohl sie voller Ermutigung und praktischer Hinweise für die konkrete Situation der Empfänger stecken, spiegeln sie doch etwas von dem reichen theologischen Bild wieder, das Paulus von Jesus malte, und erzählen von der Kraft des Evangeliums.
Knoch, Otto
1. und 2. Timotheusbrief, Titusbrief

Echter Verlag, 1990, 88 Seiten, kartoniert,
3-429-01139-6
978-3-429-01139-0
16,90 EUR
Neue Echter Bibel NT 14
Die Eigenprägung der Pastoralbriefe wurde früh erkannt, doch führte das bis zur Neuzeit nicht zur Bestreitung der ausdrücklich herausgestellten Autorschaft des Apostels Paulus. Vielmehr führte man ihre sprachliche und gedankliche Eigenart auf das Alter des Apostels, die besondere Zielsetzung und die Umstände ihrer Entstehung (Gefangenschaft, testamentarischer Wille) zurück.
Die neuere Forschung, auch die katholische, kam aber weithin übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass hier ein Mann der Paulusschule, der in der Kirche seiner Zeit und Umwelt Verantwortung trägt und Autorität besitzt, für die Gemeinden des paulinischen Missionsgebiets am Ende des 1. Jahrhunderts aus dem Geist des verehrten Gründerapostels heraus und in dessen Namen den Gefahren zu wehren sucht, die ihnen drohen: Irrlehre, Sektenbildungen, sittliche Auflösung, Missdeutung der paulinischen Gnaden- und Freiheitslehre. Diesen Schreiben gibt er daher die Gestalt testamentarischer Weisungen und Verfügungen des Apostels. So bilden die Pastoralbriefe die erste Kirchenordnung für die Gemeinden des paulinischen Missionsgebiets. Der Kommentar baut auf diesen Voraussetzungen auf und sucht aufzuzeigen, worin die Botschaft dieser Schreiben besteht und welche Bedeutung diesen nachapostolischen Weisungen für die Kirche der Gegenwart und ihre Verantwortlichen zukommt.
978-3-7917-0140-0 Norbert Brox
Die Pastoralbriefe

Pustet Verlag, 344 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag,
978-3-7917-0140-0

27,00 EUR
Regensburger Neues Testament
Helmut Merkel
Die Pastoralbriefe
Timotheus Titus Philemon
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1991, 114 Seiten, kartoniert,
978-3-525-51373-6

28,00 EUR
Das Neue Testament Deutsch, NTD, Neues Göttinger Bibelwerk Band 9
Helmut Merkel legt die Pastoralbriefe als eigenständige Zeugnisse der nachpaulinischen Zeit aus, die die Theologie des Apostels Paulus aufnehmen und weiterführen: Gemeinden, die Führungsprobleme haben und die von einer spekulativen, weltflüchtigen Irrlehre bedroht werden, sollen eine Ordnung erhalten, die das apostolische Erbe wahren hilft. Die theologische Schule, der die Pastoralbriefe entstammen, vertritt ein nüchternes, der Welt zugewandtes Christentum, das sich in den Ordnungen seiner Zeit bewähren will. Eine besondere Rolle spielt dabei das kirchliche Amt. Seine grundlegende Bedeutung wird durch das Bild des Apostels, der sich in seinem Dienst am Evangelium verzehrt, verdeutlicht.
weitere Kommentare zu
Timotheus
Titus
Timo Glaser
Paulus als Briefroman erzählt

Vandenhoeck & Ruprecht, 2009, 400 Seiten, Gebunden,
978-3-525-53389-5
89,00 EUR
Novum Testamentum et Orbis Antiquus / Studien zur Umwelt des Neuen Testaments (NTOA/StUNT) Band 76
Ist der Verfasser der Pastoralbriefe ein Romanschreiber?
Die drei pseudepigraphen Paulusbriefe an Timotheus und Titus weisen zugleich eine augenfällige Ähnlichkeit und Distanz zu den anderen unter dem Namen des Paulus umlaufenden Briefen auf. Dieses Changierspiel mit Paulus kommt sowohl in der Theologie, der Sprache, der Gemeindekonzeption wie nicht zuletzt in der literarischen Gestalt der Briefe zum Ausdruck: Als Briefe an Einzelpersonen stehen sie ebenso singulär im neutestamentlichen Kanon wie ihr Charakter als Briefbuch sie von den anderen Paulusbriefen abhebt.
Die in der Forschung diskutierte Frage, inwieweit in den Pastoralbriefen paulinische Tradition bewahrt ist, ob sie eine angemessene oder verzeichnende Weiterführung paulinischer Theologie sind, greift vorliegende Arbeit von einer literaturwissenschaftlichen Perspektive her auf. Viele der genannten Besonderheiten teilen die Pastoralbriefe mit zeitgenössischen Briefbüchern berühmter Männer der Vergangenheit, die in der Forschung der Gattung des antiken Briefromans zugerechnet werden. Im ersten Teil der Arbeit werden die Briefromane des Aischines, des Euripides und des Sokrates und der Sokratiker ausführlich untersucht (neben den Briefromanen des Alexander, des Hippokrates und der Sieben Weisen), um darauf im zweiten Teil die so erarbeitete Hermeneutik auf die Pastoralbriefe anzuwenden. Dabei zeigt sich, wie deren Verfasser die Gattung des Briefromans aufgegriffen hat, um die verschiedenen Paulusbilder seiner Zeit als Etappen einer Entwicklung des Völkerapostels vom Gemeindeorganisator zum Märtyrer erzählerisch erklärbar zu machen.
978-3-290-17898-7 Heinz Külling
Mann und Frau,
Eltern und Kinder als Bewohner ihres Hauses in den Pastoralbriefen

Theologischer Verlag Zürich, 2017, 172 Seiten, Paperback,
978-3-290-17898-7
36,00 EUR Warenkorb
Stellenwert von Ehe und Familie in den Timotheusbriefen und im Titusbrief
Unterschiedlichkeit als Gleichwertigkeit
Zur gesellschaftlichen Funktion der Paarbeziehung
Zentrales Anliegen von Heinz Küllings Untersuchung der Pastoralbriefe ist die Beziehung von Mann und Frau in ihrer jeweiligen Funktion, die sie sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich ausüben. Zugleich rückt dabei die Beziehung in den Blick, die sie als Eltern mit ihren Kindern als ihren Nächsten im Haus haben. Grundlage für die Erörterung bilden vor allem die Texte der beiden Timotheusbriefe und des Titusbriefs, die unter dem Namen Pastoralbriefe zusammengefasst werden. Auch wenn diese Briefe aus der Vergangenheit sprechen: Die Frage des Verhältnisses von Mann und Frau ist ein Thema, das alle Zeiten beherrscht. In seiner genauen Lektüre skizziert Heinz Külling ein Verständnis, das sich nicht nur in den Pastoralbriefen, sondern bereits in alttestamentlichen Schriften abzeichnet.
Leseprobe
978-3-460-03304-7 Rudolf Hoppe
Lukas - Paulus - Pastoralbriefe
Festschrift für Alfons Weiser zum 80. Geburtstag

Katholisches Bibelwerk Stuttgart, 2014, kartoniert, 14,5 x 20,5 cm
978-3-460-03304-7
40,00 EUR Warenkorb
Stuttgarter Bibelstudien Band 230

Das lukanische Doppelwerk aus Evangelium und Apostelgeschichte, der Völkerapostel Paulus sowie die Pastoralbriefe bilden die Schwerpunkte der langjährigen Forschungstätigkeit von P. Alfons Weiser SAC. Zur Vollendung seines 80. Lebensjahres widmen ihm zahlreiche evangelische und katholische Kolleginnen und Kollegen aus dem In- und Ausland die vorliegende Festschrift. Entsprechend den Forschungsschwerpunkten des Jubilars behandeln die Beiträge des Bandes dabei so unterschiedliche Themen wie beispielsweise die Taufe und den Geistempfang Jesu bei Lukas, das Wirken des Paulus in Thessaloniki und die Darstellung des Endes des Völkerapostels im Zweiten Timotheusbrief.
Rudolf Hoppe, Dr. theol., bis 2011 Professor für Exegese des Neuen Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Inhaltsverzeichnis
Michael Reichardt. Dr. theol., seit 2011 Professor für Biblische Einleitungswissenschaften und Zeitgeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
978-3-460-03294-1 Michael Theobald
Israel-Vergessenheit in den Pastoralbriefen

Katholisches Bibelwerk Stuttgart, 2015, 120 Seiten, kartoniert, 14,5 x 20,5 cm
978-3-460-03294-1
48,00 EUR Warenkorb
Stuttgarter Bibelstudien Band 229
Ein neuer Vorschlag zu ihrer historisch-theologischen Verortung im 2. Jahrhundert n. Chr. unter besonderer Berücksichtigung der Ignatius-Briefe
Die sog. Pastoralbriefe, die beanspruchen, von Paulus geschrieben zu sein, entstammen einem »heidenchristlichen« Milieu Kleinasiens, in dem die Israel-Bezogenheit der Kirche, die für den Apostel noch fundamental war, deutlich verblasst ist. Die Studie fragt nach den Entstehungsumständen der drei Briefe, verortet sie in der ersten Hälfte des 2. Jh. n. Chr. und begründet das mit ihrer Stellung in der Geschichte der Paulusbriefsammlung sowie ihrer frühesten Rezeption erst durch Polykarp von Smyrna und in den Ignatius-Briefen, die sich als Pseudepigraphen zu erkennen geben. Entgegen der traditionellen Datierung der Pastoralbriefe in das 1. Jh. wird damit auch ihr Ort in der »Verfassungsgeschichte« der frühen Kirche plausibel.
Michaela Engelmann
Unzertrennliche Drillinge?
Motivsemantische Untersuchungen zum literarischen Verhältnis der Pastoralbriefe
de Gruyter, 2012, 709 Seiten, Leinen,
978-3-11-029238-1

129,95 EUR
Die Pastoralbriefe gelten seit Heinrich Julius Holtzmann als "unzertrennliche Drillinge". Interpretiert man diese Briefe jedoch als literarisches Schriftencorpus, lassen sich die inhaltlichen Unterschiede zwischen ihnen nicht plausibel erklären. Deshalb fragt die Untersuchung neu nach dem besonderen Profil der einzelnen Briefe und ihrem literarischen Verhältnis. Im Ergebnis kann gezeigt werden, dass es sich beim ersten Timotheusbrief um das jüngste Schreiben handelt. Sein Verfasser rezipiert die beiden anderen Pastoralbriefe bereits als Teil der Paulustradition.

Beihefte zur Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der älteren Kirche Band 192
978-3-16-154313-5 Jens Herzer
Die Pastoralbriefe und das Vermächtnis des Paulus
Studien zu den Briefen an Timotheus und Titus
Mohr Siebeck, 2022, 563 Seiten, Hardcover,
978-3-16-154313-5
159,00 EUR Warenkorb
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament I. Reihe Band 476
Der Band versammelt Aufsätze von Jens Herzer, die in den letzten 20 Jahren im Zuge der Kommentierungsarbeit an den Pastoralbriefen entstanden sind. Sie behandeln neben forschungsgeschichtlichen Problemstellungen insbesondere die Frage der Relation zum Corpus Paulinum bzw. zur Paulustradition. Darüber hinaus wird anhand von Studien zu sprachlichen, inhaltlichen und historischen Aspekten aufgezeigt, dass das seit dem 19. Jh. etablierte Paradigma eines pseudonymen literarischen Corpus Pastorale nicht haltbar ist. Was die Pastoralbriefe sind und welche Absicht sie verfolgen, erschließt sich nicht durch ihre Interpretation als ein konzeptionelles literarisches Werk, sondern aus dem je spezifischen Profil der einzelnen Briefe. Eine solche individuelle Betrachtung ermöglicht sowohl eine neue Bewertung der Verfasserfrage wie auch eine präzisere Verortung der Einzelschriften in der paulinischen Missionsgeschichte (Tit, 2Tim) bzw. in der Geschichte paulinisch geprägter Gemeinden des 2. Jh. (1Tim).
978-3-16-147056-1 Hanna Stettler
Die Christologie der Pastoralbriefe

Mohr, 1998, 410 Seiten, fadengeheftet,
978-3-16-147056-1
64,00 EUR
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament II. Reihe Band 105
Ein kurzer Forschungsüberblick leitet Hanna Stettlers eingehende Analyse aller christologisch relevanten Passagen der Pastoralbriefe ein. Im Verlauf ihrer Studien entdeckt sie, daß der Verfasser dieser Passagen keineswegs wahl- und planlos Überlieferungen tradiert. Vielmehr ist in ihm ein Lehrer der Gemeinde zu erkennen, der das von Paulus überkommene Erbe gerade dadurch bewahrt, daß er es in der Sprache seiner Zeit neu formuliert. Dabei ist er – ein hellenistischer Judenchrist – in der Lage, eine Brücke zwischen alttestamentlich-jüdischem und hiervon geprägtem christlichem Denken einerseits und hellenistischem Denken andererseits zu schlagen. Durch die Aufnahme synoptischer und johanneischer Überlieferung gelingt es ihm, den Reichtum christologischer Überlieferung zusammenzufassen und der Gemeinde in gut tradierbaren Formen weiterzugeben.
Hanna Stettler erarbeitet eine zusammenfassende Sicht von der Intention, Arbeitsweise und den Quellen des Verfassers der Pastoralbriefe. Sie bestimmt inhaltlich präzise die Christologie der Briefe, die unter Zuhilfenahme des Schemas der doppelten Epiphanie Christi eine Präexistenz- und Inkarnationschristologie bieten. Jesus Christus wird ganz an die Seite Gottes gestellt und als der präexistente, von Gott in die Welt gesandte Retter aller Menschen verstanden, zwischen dessen erster und zweiter Epiphanie sich die Gemeinde bewegt.
Bernhard Mutschler
Glaube in den Pastoralbriefen

Mohr Siebeck, 2010, 469 Seiten, Leinen,
978-3-16-150544-7
119,00 EUR
Pistis als Mitte christlicher Existenz
Vom Glauben (Pistis) ist in den Pastoralbriefen in vielfachen Kontexten und mehr als in anderen frühchristlichen Schriften die Rede. Trotz des sehr engen Anschlusses an Paulus sind aber z.B. nicht die "Werke des Gesetzes" als Gegensatz im Blick. Eine Auslegung sämtlicher Belege zeigt, dass Pistis im Corpus Pastorale eine große Breite aufweist: Glaube bildet einerseits eine Art Rahmenbegriff und Grundwort für das Christliche überhaupt und bleibt andererseits christologisch bestimmt; er bildet die Grundrelation zwischen Gott und Mensch und stellt eine belastbare Basis der Gemeinschaft dar. Pistis hat integrierenden Charakter und bezeichnet die Mitte christlicher Existenz . Zu Beginn der bisher einzigen Monographie zum Thema untersucht Bernhard Mutschler die Begriffe Glaube/glauben, Pistis/pisteuein, fides/credere sowie Pastoralbriefe, Corpus Pastorale und "Tritopaulinen" ausführlich
 Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament Band 256
978-3-86353-189-8 Norbert Lieth
Die Pastoralbriefe

Christliche Verlagsgesellschaft, 2015, 320 Seiten, Hardcover,
978-3-86353-189-8
15,90 EUR Warenkorb
Kann ein einzelner Mann eine lokale Gemeinde leiten? Muss man verheiratet sein, um Gemeindeältester zu werden? Dürfen Frauen keinen Schmuck tragen und werden sie nur erlöst, wenn sie Kinder zur Welt bringen? Wie soll man mit Sektierern in der Gemeinde umgehen? Das sind nur einige der vielen Fragen, die in den sogenannten Pastoralbriefen aufgeworfen werden.
Gottes Ansichten zu diesen Fragen können durchaus überraschen. Sie sind nicht immer «politisch korrekt», aber stets die bestmögliche Antwort auf Problemfragen für örtliche Gemeinden. Auf leicht verständliche und lebensnahe Art und Weise legt Norbert Lieth die Aussagen der beiden Timotheusbriefe und des Titusbriefes Vers für Vers aus und zeigt auf, worauf der Heilige Geist in den Gemeinden des lebendigen Gottes den Schwerpunkt legt.
Victor Hasler
Die Briefe an Timotheus und Titus (Pastoralbriefe)

Theologischer Verlag Zürich, 1978, 111 Seiten, Kartoniert,
3-290-14721-5
978-3-290-14721-1
24,50 EUR

Zürcher Bibelkommentar Neues Testament Band 12Die Auslegung dreier Briefe, die einen faszinierenden Einblick in das Leben einer christlichen Gemeinde am Anfang des 2. Jahrhunderts ermöglichen. (Pastoralbriefe)

978-3-525-53953-8 Annette Merz
Die fiktive Selbstauslegung des Paulus

Vandenhoeck u. Ruprecht, 2004, 488 Seiten, Gebunden,
978-3-525-53953-8
95,00 EUR
Novum Testamentum et Orbis Antiquus / Studien zur Umwelt des Neuen Testaments (NTOA/StUNT) Band 52

Pseudepigraphie in den Pastoralbriefen und ihrer frühesten Rezeption
Die Verfasser der Pastoralbriefe möchten den Anschein erwecken, als ob diese von Paulus selbst stammten. In dieser Untersuchung wird erstmals die Methode literaturwissenschaftlicher Intertextualitäts-Forschung auf die paulinische Pseudepigraphie angewendet. Es handelt sich um fiktive Selbstauslegung durch fingierte Selbstreferenzen. Dies ermöglicht eine konkrete historische Verortung der Pastoralbriefe im Streit konkurrierender Paulus-Schulen um dessen Erbe. Bereits Ignatius von Antiochien und Polykarp von Smyrna verdanken ihr Bild von Paulus eindeutig auch den Pastoralbriefen.
978-3-7494-9986-1 Patrick Rompf
Die Timotheusbriefe
Eine Auslegung
Books on Demand, 2019, 604 Seiten, Softcover, 21,5 x 13,5 cm
978-3-7494-9986-1
14,99 EUR Warenkorb
Die Briefe des Paulus an Timotheus bilden eine darlegende Überzeugung, welche das ganze vom Heiligen Geist beseelte Wirken des Apostels Paulus durch den in seinem Herzen wohnenden Glauben ersichtlich werden lässt und zugleich bekennt, dass alles Handeln der Menschen der Ehre des sie liebenden, allmächtigen Gottes dienen soll. Diese wichtigen Anweisungen des Paulus an Timotheus und an die Gemeinde in Ephesus zeigen zugleich auf, dass die Einhaltung der unabänderlichen Lehre Gottes in Christus sämtliche irdischen Irrlehren in ein bedeutungsloses Abseits katapultiert, wenn die vollkommene Wahrheit Gottes im Herzen der Gläubigen aufgenommen wird, welche zur Freiheit durch Christus führt.
Patrick Rompf:
Der Autor, Jahrgang 1970, lebt mit seiner Frau in Rheinland-Pfalz. Er ist kein Theologe, jedoch liegt es ihm am Herzen, seine Mitmenschen zu einem christlichen Leben zu ermutigen.

Veröffentlichungen:  Der Römerbrief  /  Der Epheserbrief / Der Philipperbrief / Der Kolosserbrief / Die Korintherbriefe / Der Galaterbrief / Die Thessalonicherbriefe / Die Timotheusbriefe  / Die Briefe des Paulus an Titus und Philemon und Der Brief des Judas
 

 

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