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Christoph Wittich (1625–1687) |
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Kai-Ole Eberhardt
Christoph Wittich (1625–1687)
Reformierte Theologie unter dem Einfluss von René Descartes
Vandenhoeck & Ruprecht, 2018, 512 Seiten, Hardcover,
978-3-525-55283-4
140,00 EUR
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Reformed Historical Theology
Volume 47 Sprache: Deutsch Die epochale Bedeutung des
Denkens von René Descartes ist für die Philosophie- und
Geistesgeschichte der Neuzeit unbestritten. In welch hohem Maße auch
die reformierte Theologie die neue Philosophie des 17. Jahrhunderts
aufgenommen und diskutiert hat, zeigt Kai-Ole Eberhardts Analyse von
Leben und Werk des Theologieprofessors
Christoph Wittich. Wittich
repräsentiert eine Gruppe von Gelehrten, die von der Bedeutung
Descartes' zutiefst überzeugt waren und sich gegen großen Widerstand
aus Kirche und Theologie für die Rezeption des cartesianischen
Wissenschafts- und Weltbildes eingesetzt haben. Der Verlauf von
Wittichs Karriere, ausgehend von seinem Studium in den Niederlanden
über Professuren in Herborn, Duisburg, Nijmegen und Leiden,
illustriert die Entstehung eines cartesianischen Gelehrtennetzwerkes
und dessen Auseinandersetzungen mit Vertretern einer
anticartesianischen Theologie. Eine detaillierte Analyse der
Hauptwerke Wittichs gewährt Einblicke in die Entstehung einer
Theologie, die sowohl beansprucht, reformiert-orthodox zu sein als
auch dem modernen Wissenschaftskonzept des Cartesianismus zu
entsprechen.
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Kai-Ole Eberhardt
Vernunft und Offenbarung in der Theologie Christoph
Wittichs (1625–1687)
Vandenhoeck & Ruprecht,
2019, Gebunden, 15,5 x 23,2 cm 978-3-525-57312-9
140,00 EUR
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Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie -
Band 164 Prolegomena und Hermeneutik der reformierten
Orthodoxie unter dem Einfluss des Cartesianismus Der Theologe
Christoph Wittich zeigte, wie Bibelauslegung und
Naturwissenschaft zusammenpassenAus der Synthese von
Cartesianismus und reformierter Orthodoxie entstand in der
zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts eine theologische Bewegung,
die vor allem in den Niederlanden die Frage nach der
Verhältnisbestimmung von Vernunft und Offenbarung neu stellen
ließ. Als deren Apologet machte Christoph Wittich sich einen
Namen. Im Zentrum ihrer Kritik stand die von Descartes neu zur
Sprache gebrachte These von der Bewegung der Erde um die Sonne.
Die ursprünglich von ihren Gegnern sogenannten cartesianischen
Theologen um Wittich stellten sich selbst zwei Anforderungen:
einerseits biblische Theologie orthodoxen Bekenntnisses zu
betreiben, andererseits den neuen wissenschaftlichen Standards,
die sich für sie in Wahrheitsbegriff und Naturphilosophie von
Descartes bündelten, gerecht zu werden. Wittich entwickelte auf
der Grundlage seiner Prolegomena eine Akkommodationstheorie, mit
deren Hilfe Themen wie der Heliozentrismus widerspruchsfrei mit
biblischen Aussagen vertreten werden konnten.
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