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Adolf Schlatter, Erläuterungen zum Neuen Testament,
Calwer Verlag |
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Adolf
Schlatter Erläuterungen zum Neuen Testament
Kommentar zum NT 10 Bände, ca 3500 Seiten Calwer Verlag,
1977-1984, 10 Bände, Leinen, Schutzumschlag, 20,5 x 13 x 29 cm,
(3-7668-3189-5) 3-7668-0843-5 Paket ist nicht mehr lieferbar |
die Einzelbände:
01 Das Evangelium nach Matthäus 9,00 EUR
02 Die Evangelien nach Markus und
Lukas
03 Das Evangelium nach Johannes
04 Die Apostelgeschichte 5,00 EUR
05 Der Brief an die Römer
06 Die Korintherbriefe
9,00 EUR
07 Die Briefe
an die Galater, Epheser, Kolosser und Philemon
5,00
08 Die Briefe an
die Thessalonicher, Philipper, Timotheus und Titus 5,00
EUR
09 Die Briefe
des Petrus, Judas, Jakobus. Der Brief an die Hebräer 10 Die
Briefe und die Offenbarung des Johannes |
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Adolf Schlatter
Das Evangelium nach Matthäus
Ausgelegt für Bibelleser
Calwer Verlag, 1977, 426 Seiten, Leinen, Schutzumschlag,
3-7668-0184-8
978-3-7668-0184-5 9,00 EUR
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Erläuterungen zum Neuen Testament Band 1
Das Evangelium nach Matthäus
Der Kampf um Jesus wird auch in der Christenheit selbst nicht enden;
er ist auch heute im Gang und erschüttert sie tief. Wie sollen wir
zur Klarheit und Gewißheit des Glaubens an ihn kommen? Es gibt
keinen anderen Weg als den. den Johannes der Täufer ging. als ihn im
Gefängnis der Zweifel an Jesus anfiel: er wandte sich an ihn selbst.
So sind wir alle an die Evangelien gewiesen; diese Erinnerungen an
Jesus sind "der heiligste Besitz der Kirche, der Grund, auf dem sie
ruht". Erzählen sie doch nirgends nur Geschichten die uns mit
Vorgängen der Vergangenheit beschäftigten; sie bezeugen uns vielmehr
den Herrn. der heute bei uns und am Werke ist. um uns
freizumachen zu einem Leben für Gott. und der kommen wird als der
Richter der Welt und Vollender des Reiches Gottes. Dabei zeigt uns
jedes Evangelium den unerschöpflichen Reichtum Jesu von einer
besonderen Seite. Matthäus, der zum judenchristliehen Teil der
Kirche sprach, stellt ihn uns als den "Knecht Gottes" von Jesaja 53
vor Augen, der in seinem Heilen unsere Krankheit und in seinem
Sterben unser Gericht trägt, und Schlatter, der gerade diesem
Evangelium immer besondere Aufmerksamkeit zugewendet hat, vermag in
seiner wundervoll reichen und eindringlichen Deutung überaus klar
und eindrücklich zu machen, wie im Ringen ]esu um das jüdische Volk
mit seiner Gesetzesfrömmigkeit das Neue, das in Jesus erscheint und
das er bringt - »das Geheimnis des Gottesreiches", sich für immer
entscheidend offenbart.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe |
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Adolf Schlatter
Das Evangelium nach Johannes
Ausgelegt für Bibelleser
Calwer Verlag, 1979, 307 Seiten, Leinen, Schutzumschlag, Originalverpackt
3-7668-0186-4
978-3-7668-0186-9 |
Erläuterungen zum Neuen Testament Band 3
Das Evangelium nach Johannes
Der 4. Evangelist verkündet die
"Herrlichkeit Jesu ", wie er selbst sie "erschaut hat"; er stellt der Kirche in
Jesus, und zwar in dem in unsere Geschichte hereingetretenen Menschen Jesus, den
Herrn vor Augen, der eins ist mit dem Vater: "Der Vater liebt den Sohn und zeigt
ihm alles, was er tut" - der Sohn "liebt denVater und tut seinen Willen" . Jesu
ganzer Weg auf Erden ist Passion, aber gerade auf ihm ister verherrlicht und
verherrlicht er Gott. So ist er die Quelle des lebendigen Wassers, das Brot des
Lebens und das Licht der Welt, der König, der für die Wahrheit zeugt und der,
zum Vater zurückgekehrt, den Geist der Wahrheit für die Seinen erbittet.
Dabei deutet Johannes immer wieder an, wie er an dem Geschehen, das er bezeugt,
persönlich beteiligt war. "Er schildert seinen Christus, wie er ihn kannte, und
zeichnet Jesu Bild so, wie es sich ihm im eigenen Verkehr mit ihm eingeprägt
hat." Die Eigenart, die ihn damit von den drei anderen Evangelisten
unterscheidet, hebt doch die Gemeinsamkeit mit ihnen nicht auf. Hier wie
dort ruft Jesus zum Glauben an ihn; hier wie dort entscheidet sich ihm gegenüber
das Verhältnis des Menschen zu Gott und will Jesus den Täter des Willens Gottes,
"der Wahrheit" , schaffen, der Gottes Gebote hält; deren Summe aber ist die
Liebe, aus der Gemeinschaft wächst und Gemeinde wird. Jeder, der aufmerksam
Schlatters Auslegung liest, die gerade bei diesem Evangelium ehrfürchtig unter
dem Wort bleibt, wird reichen inneren Gewinn empfangen.
Inhaltsverzeichnis und
Leseprobe |
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Adolf Schlatter
Die Apostelgeschichte
Ausgelegt für Bibelleser
Calwer Verlag, 1984, 320 Seiten, Leinen, Originalverpackt
3-7668-0187-2
978-3-7668-0187-6
5,00 EUR
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Erläuterungen zum Neuen Testament Band 4
In dem Bericht über die" Taten der Apostel", der sogenannten Apostelgeschichte,
erzählt uns Lukas, wie Kirche geworden ist: Kirche unter dem Volk, das Jesus
verwarf, und draußen in der griechischen Welt - die eine Kirche aus Juden und
Heiden, die sich doch wegen der zunehmenden Feindschaft der Juden mehr und mehr
der Välkerwelt zuwandte, - Kirche unter dem Kreuz, die unter dem Sturm der
Verfolgung doch nicht erlag, sondern um so mehr wuchs. Diese Kirche ist
gegründet auf das Christuszeugnis der vom Heiligen Geist erfüllten Apostel,
dort des Petrus, hier des Paulus, und erfährt hier und dort das helfende und
rettende Nahesein ihres Herrn. Ihr tief tes Wesen wird in einer ganz neuen Weise
in der lebendigen Gemeinschaft der Christusgläubigen offenbar, in dem vom
Heiligen Geist gewirkten Eins-sein der zuvor Getrennten. Die Frage, was Kirche
sei, treibt unter uns viele um : ihnen kann diese bewährte, klare und in die
Tiefe dringende Auslegung der Apostelgeschichte, die in ihrer sprachlichen
Gestalt überarbeitet ist, eine gute Hilfe werden.
Inhaltsverzeichnis
und Leseprobe |
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Adolf Schlatter Der Brief an die Römer Ausgelegt für
Bibelleser Calwer
Verlag, 1983, 244 Seiten, Leinen, Schutzumschlag, Originalverpackt, 3-7668-0188-0 978-3-7668-0188-3
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Erläuterungen zum Neuen Testament, Band 5 Mit der Auslegung
des Römerbriefs begann Adolf Schlatter
vor 75 Jahren die Reihe seiner» Erläuterungen zum Neuen Testament- - gerade
dieser Band zeigt in besonderer Weise die Lebendigkeit und Tiefe seiner
Schriftdeutung. Er geht in ihr eigene Wege; er zeigt uns die Gnade des gerechten
und die Gerechtigkeit des gnädigen Gottes, der in Gericht und Gnade nicht nur
ein Urteil über uns spricht, sondern an uns handelt und sich inmitten der
Menschheit ein neues Volk schafft, - die Gemeinde derer, die im Glauben an
Christus, den für uns gestorbenen und für uns zum Leben erweckten Herrn, die
Rettung aus Schuld und Tod und die Kraft zu einem Leben im Geist empfangen.
Bedeutsam an Schlatters Auslegung des Römerbriefs ist auch, wie hier der dritte
Teil - vom Leben der Christenheit im Dienst der Gerechtigkeit - nicht als
mahnendes Anhängsel verstanden ist, sondern als das Ziel all dessen, was Paulus
von der Offenbarung der Gerechtigkeit Gottes in dem Glaubenden und im Schicksal
Israels und in der christlichen Gemeinde zu sagen hat. Ob und wie der Römerbrief
in unseren Gemeinden verstanden wird und unser Christsein prägt, wird immer
wieder entscheidend wichtig sein.
Inhaltsverzeichnis und
Leseprobe
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Adolf Schlatter
Die Korintherbriefe
Ausgelegt für
Bibelleser
Calwer Verlag, 1984, Leinen, Schutzumschlag, Originalverpackung, 362 Seiten,
3-7668-0189-9
978-3-7668-0189-0
9,00 EUR
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Erläuterungen zum Neuen Testament, Band 6 Es wurde der
Gemeinde in
Korinth schwer, in der Fülle all
des Neuen, das ihr geschenkt war, ihr Leben zu ordnen.
Verhängnisvolle Verirrungen drohten: die Überschätzung des Wissens,
ein Menschenkult, schlimmer Mißbrauch der christlichen Freiheit' die
Mißachtung von Zucht und Sitte, eine überbewertung auffallender
Geistesgaben, die schwärmerische Vorwegnahme der erhofften Zukunft.
In diesem brodelnden Ringen zeigt uns Schlatter in Paulus den großen
Seelsorger, der im Glauben an den lebendigen Herrn und an sein
Wirken in der Gemeinde mit großem Ernst und in der Glut wahrhaftiger
Liebe der Gemeinde den "köstlichen Weg" weist, auf dem ihre reichen
Gaben fruchtbar werden können: den Weg "der Liebe, die baut".
Der zweite Brief läßt uns in ein noch gefährlicheres Stadium dieses
Ringens hineinschauen: Den judenchristlichen Gegnern mit ihrer
hochgemuten, selbstbewußten Frömmigkeit wäre es fast gelungen, das
Vertrauen der Gemeinde zu ihrem Apostel zu erschüttern. In letzter
Stunde konnte Paulus die Gemeinde aus ihrem Taumel erwecken und zum
Glauben an Christus zurückführen. Offener als sonst läßt der Apostel
in sein innerstes Wollen hineinschauen, wie er das kecke Großtun der
Gegner zerschlägt, das ihm anvertraute Amt rühmt und dabei doch eine
wunderbare Freiheit von ichsüchtigem Denken bewahrt. Es wird
sichtbar, "in wie hohem Maß Paulus zum Bild des Christus geworden
ist". Ein höchst bewegtes Stück der urchristlichen Geschichte
wird in dieser Auslegung der Korintherbriefe lebendig, und zugleich
erschließt sich eine Fülle von Hilfe für die Fragen, die uns in der
Gegenwart bedrängen.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe |
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Adolf Schlatter
Die Briefe an die Galater, Epheser, Kolosser und Philemon
Ausgelegt für Bibelleser
Calwer Verlag 1986, 322 Seiten, Leinen, Schutzumschlag,
Originalverpackung,
3-7668-0190-2
978-3-7668-0190-6 5,00
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Erläuterungen zum Neuen Testament
Band 7 Schlatter sagt einmal: "Paulus wurde im Drang seiner
großen Tätigkeit und im Reichtum seines inneren Lebens zum
Briefschreiber, wie es weder vor ihm noch nach ihm einen ähnlichen
gegeben hat." Das zeigen auch diese Briefe. Wie vermag der Apostel
seine Stimme zu wandeln! Wie vielseitig und in jeder Lage neu ist
ihm das Geheimnis Christi erschlossen! In aufrüttelnder
Zusprache weckt er im
Galaterbrief die Gemeinden aus der
Nachgiebigkeit gegen judenchristliche Lehrer auf, die ihnen neben
dem Glaubensgehorsam gegen Christus das Gesetz Moses als den Weg zum
vollkommenen Christenstand verführerisch vor Augen stellen. Und doch
bestätigt ihre eigene Erfahrung und die Heilsgeschichte des Alten
Testaments die Botschaft des Paulus, der sie Christus im Glauben
ergreifen und in seinem Geist wandeln lehrte. Im
Epheserbrief verkündigt der
Apostel das große Geheimnis der Liebe Gottes und die allumfassende
Herrlichkeit des Versöhnungswerkes Christi. Er, der Herr über alles,
ist das Haupt der Gemeinde, in der Juden und Griechen eins sind. Um
diese "Einheit im Geiste" haben sich alle zu mühen, nach der Regel
der Liebe ihr persönliches Leben und die Hausgemeinschaft zu ordnen
und den Ansturm des Geistes von unten in der Waffenrüstung Gottes zu
bestehen. Im
Kolosserbrief wehrt Paulus eine
die Gemeinde bedrohende gnostische Irrlehre mit ihren
mythologisierenden und asketischen Tendenzen ab. Er bezeugt ihr die
Allgenugsamkeit Christi, des Schöpfungsmittlers und Allversöhners.
Ein Kleinod unter den Briefen des Paulus ist das kurze Schreiben
an
Philemon. Hier ordnet er klar
und in großer Zartheit das Miteinander des Herrn und seines Sklaven.
Die in manchen Teilen schweren Gedankengänge der drei ersten
Briefe gewinnen in Schlatters Deutung eine helle Durchsichtigkeit.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe |
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Adolf Schlatter Die Briefe an die Thessalonicher,
Philipper, Timotheus und Titus Ausgelegt für Bibelleser Calwer Verlag, 1986,
272 Seiten, Leinen, Schutzumschlag, Originalverpackt 3-7668-0191-0 978-3-7668-0191-3 5,00
EUR
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Erläuterungen zum Neuen Testament
Band 8 Ursprüngliche Frische zeigen die
Briefe an die Thessalonicher,
die ersten, die wir von der Hand des
Paulus haben. Da
strömt sein Herz über von Dank, von Liebe und Sorge gegenüber der
kurz zuvor von ihm gesammelten Gemeinde. Merkwürdig, was er ihr zu
der gespannten Erwartung auf die Wiederkunft des Herrn zu sagen hat,
wie er ihr Hoffen leitet, zügelt (2.Br.) und fruchtbar macht! Sehr
eindrücklich lehrt er diese Christen, sich als Gemeinde zu wissen,
in der jeder für den anderen und für das Ganze in Pflicht genommen
ist. Was Paulus im Blick auf sein Ende für eine besonders innig
mit ihm verbundene Gemeinde bewegt, zeigt der
Brief an die Philipper. Ein
warmes Zeugnis von Christus, vom Frieden Gottes und von der Freude
am Herrn ist dieser Ruf des Apostels zur Eintracht, diese Warnung
vor Verführern, die sich besonderer Vorzüge rühmen, diese Mahnung,
in Glauben und Verhalten seine Nachfolger zu werden. In den
Briefen an Timotheus und
Titus sieht Schlatter das Wort des Apostels an seine vertrauten
Mitarbeiter, das in aller Schlichtheit der Form "das Tiefste und
Wirksamste sichtbar macht, was er besaß", so daß "sich in ihnen
seine reiche Arbeit in ihre letzte, reifste Frucht zusammen faßt" .
Dieses Urteil kann überraschen. Jedenfalls ging es Paulus immer um
die Wirklichkeit der Gemeinde Christi; sie soll sich - als ganze
ebenso wie in ihren einzelnen Gliedern - durch das Evangelium
befähigt und verpflichtet Wissen, den Willen Gottes zu tun.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
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Adolf Schlatter
Die Evangelien nach Markus und Lukas
Ausgelegt für Bibelleser
Calwer Verlag, 1979, gebunden, Schutzumschlag, Originalverpackt, 410 Seiten,
3-7668-0185-6
978-3-7668-0185-2 vergriffen |
Erläuterungen zum Neuen Testament Band 2
In frischer, beweglicher Anschaulichkeit verkündigt das Evanglium nach
Markus Jesus als den großen
Helfer in Gottes Macht; von den Taten Jesu entwirft es be- sonders
eindrucksvolle Bilder. Sie erweisen Jesu "königliches Recht", sie offenbaren
seineChristuswürde und weisen, weil sie an keiner Tiefe menschlicher Not eine
Grenze haben, hinaus auf die letzte Enthüllung seiner Herrlichkeit bei seiner
Wiederkunft. Mit alle dem rufen sie zum Glauben an ihn; der Unglaube der Juden,
die Jesus verwerfen, wird umso schuldhafter. - Das Evangelium wendet sich an den
heidenchristlichen Teil der Kirche. Dies gilt auch vom Evangelium nach
Lukas. In ihm tritt Jesus
als der Heiland vor uns, der die große Heilsverheißung an die "Armen, Gebundenen
und Zerschlagenen" erfüllt. Er, der Bringer der vollkommenen Gnade, sucht das
Verlorene, wehrt aller Unbarmherzigkeit, auch der in frommen Eifer getarnten,
und zerschlägt alle Selbstrechtfertigung. Bei allem Ernst durchzieht ein starker
Ton der Freude von Anfang bis Ende dieses Evangelium, in dessen Verfasser man
wohl den Gefährten des Paulus erkennen kann. Auch in der neuen Bearbeitung
werden viele Leser der Erklärung Schlatters folgen, die die charakteristischen
Züge der beiden Evangelien überaus fein ans Licht stellt.
Inhaltsverzeichnis und
Leseprobe |
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Adolf Schlatter
Die Briefe des Petrus, Judas, Jakobus, der Brief an die Hebräer
Calwer Verlag, 1983, 432 Seiten,
3-7668-0192-9
vergriffen |
Erläuterungen zum Neuen Testament
Band 9 Den Anschluß an den Kanon der Kirche haben diese Briefe
nur gegen Widerspruch erreicht; doch sind wir dankbar, daß wir sie
besitzen. Sie legen an ihrem Teil Zeugnis ab von dem vielgestaltigen
Reichtum der neutestamentlichen Botschaft und sind bei allen
Unterschieden in dem entscheidenden Punkte eins, daß sie den Blick
der Kirche auf Christus ausrichten; in mancherlei Anfechtung von
innen und außen wartet die Gemeinde Jesu auf ihren Herrn. So ist
der 1.
Petrusbrief ein Mahnwort von
großer Kraft und Eindringlichkeit. Die Aufgabe, die den
»Fremdlingen« aus dem unumgänglichen Leiden unter der
christusfeindlichen Welt erwächst, wird nach allen Seiten nüchtern
erwogen; zugleich wird deutlich, wie für die »Bruderschaft der
Leidenden« die unaussprechliche Freude der Hoffnung und das Kreuz
unlöslich zusammengehören. Der sogenannte 2. Petrusbrief, der
den Judasbrief fast
unverändert benützt, zeigt das Ringen mit den Irrlehrern, die - wie
auch sonst im Neuen Testament - nach ihrer persönlichen Haltung,
nicht nach ihrer abwegigen Lehre gekennzeichnet werden, und weist
mit Ernst auf das prophetische Wort hin, das die Spötter in Zweifel
ziehen. Den nahen Herrn bezeugt auch
Jakobus in seinem zu Unrecht
unterschätzten Brief; hier wird alle fromme Heuchelei zerschlagen
und in Vollmacht darauf gedrungen, daß die »durch das Wort der
Wahrheit Geborenen- unter mancherlei Anfechtungen ganze Leute
werden, würdig der Krone des Lebens. Die Herrlichkeit Jesu,
seines Hohepriesterturns und der in ihm erschlossenen Hoffnung,
verkündigt der
Hebräerbrief in seinen großen
Meditationen über das alttestamentliche Bibelwort, mit denen er
Christen, die unter dem Druck der Welt müde werden wollten, den Mut
zur Treue stärkte. Der Brief, der den Bibelleser heute weithin fremd
anmutet, wird in dieser Auslegung em lebendiges, fruchtbares
Zeugnis.
Inhaltsverzeichnis
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Adolf Schlatter Die Briefe und die Offenbarung des
Johannes
Calwer Verlag, 1986, 342 Seiten,
3-7668-0193-7 vergriffen |
Erläuterungen zum Neuen Testament
Band 10 Von der Kirche der Apostel hatte sich eine Gruppe
getrennt, die unter Berufung auf ihre Erkenntnis Gottes, ihren
Geistbesitz und ihre Sündlosigkeit in den Gemeinden eifrig um Anhänger
warb. Diese gegen die schwärmerische Propaganda zu wappnen, ist der
Zweck des 1. Johannesbriefs. Er
zeigt den Gemeinden, was bleibt: das apostolische Zeugnis von Christus,
die Hoffnung auf das Kommen des Herrn, die Liebe, die in der Liebe
Gottes ihre Wurzel hat, in Tat und Opfer, nicht in Worten, steht und als
»Wandel im Licht« zur »Gerneinschaft führt. Auch im
2. und 3. Brief muß Johannes
ordnen und warnen: Kirche im Kampf! Die
Offenbarung des Johannes wurde zu
allen Zeiten und wird auch heute sehr verschieden gedeutet. Wie oft ist
ihr Sinn und ihre Absicht durch diese »Deutungen« nur verhüllt worden!
Schlatter hält sich bei seiner Erklärung an den oft von ihm betonten
Grundsatz: »Nicht hinaus über das, was geschrieben ist!« Er lehrt das
Buch verstehen als das prophetische Wort des Johannes an die Gemeinde,
zu der dieser spricht: es ist die Gemeinde, die soeben die neronische
Verfolgung erlebt hat und die gespannt nach Jerusalem hinübersieht, das
seinem Fall im Jahr 70 entgegengeht. Damit tritt zugleich die bleibende
Bedeutung dieser gewaltigen Prophetie hell ins Licht: sie bezeugt uns
Christus als den Herrn über alle dämonischen und menschlichen Mächte,
das Gericht des heiligen Gottes, die Unausweichlichkeit der »Ietzren
Trübsal« und die Geborgenheit der Gemeinde unter allen Stürmen in Gottes
ewigem Heilsrat, der die Welt umspannt. Die Aufgabe und Absicht dieser
Prophetie sind, die Kirche wach zu erhalten und sie für die Immer
ernster werdenden Proben zu rüsten. Lautet doch ihr zentrales Wort so
schlicht als unerschöpflich: "Der Herr kornrnt«.
Inhaltsverzeichnis
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