Logo Buchhandlung Heesen

Buchhandlung Heesen

Versandbuchhandlung für Evangelische Theologie

Impressum
Freudenstadt / Loßburg

www.theologische-buchhandlung.de

Datenschutzhinweise
Tel. 07446 952 418 1

Warenkorb    mein Warenkorb

Buchhandlung.Heesen@t-online.de
Da unsere Angebote manuell erstellt werden und während des Seitenaufrufes keine Verbindung zu einer Buchdatenbank aufgebaut wird prüfen wir die Verkaufspreise bei Rechnungsstellung auf Richtigkeit und berechnen den gesetzlich festgelegten Buchpreis. Falls sich dadurch eine Preiserhöhung ergibt werden wir Sie vor Versand informieren, Sie können dann diesem Preis zustimmen oder vom Kauf zurücktreten. Hinweise zum Datenschutz und Cookies

 Startseite

Inhaltsverzeichnis

Google  ihre Suchanfrage auf unseren Seiten wird an Google übermittelt   
Biografien / Lebensbilder, Einzelpersonen, alphabetisch
Biographien mehrerer Personen
 
Frauen und Männer der Bibel, Biblische Personen
Reihen:
Biblische Gestalten, Ev. Verlagshaus
Biblische Personen in Judentum, Christentum und Islam, V & R
biblische erzählungen, VIS Medien
 
Frauen der Bibel
Frauen aus dem Stammbaum Jesu
Männer der Bibel
Abraham
Mose
König David
König Salomo
Vordere Propheten
Hintere Propheten
Jesus von Nazareth
Apostel Paulus
Die Apostel Jesu
 
Biblische Gestalten bei den Kirchenvätern
Wüstenväter
 
Theologie für:
Alle
Bibelleser
Anfänger
Pädagogen
Theologen
 
Aktuelle Bücher
Impressum
Versandbedingungen /AGBs
Datenschutzhinweise

Hans Joachim Schoeps   1909-1980

978-3-412-51501-0 Micha Brumlik
Preußisch, konservativ, jüdisch
Hans-Joachim Schoeps' Leben und Werk
Böhlau, 2019, 304 Seiten, gebunden,
978-3-412-51501-0
45,00 EUR Warenkorb
In der Biographie des preußisch gesonnenen, konservativen und jüdischen Religionshistorikers Hans Joachim Schoeps (1909-1980), der seit seiner Jugend Mitglied der bündischen Jugend gewesen ist, 1938 emigrierte und schon 1946 heimwehkrank nach Deutschland zurückkehrte, zeigen sich beispielhaft jene Wünsche, Widersprüche und Enttäuschungen, die deutsche Juden im Zwanzigsten Jahrhundert hegten und verarbeiten mussten.
Noch im Deutschland der ersten Jahre des NS Regimes vergeblich darum bemüht, die Anerkennung des judenfeindlichen Regimes zu gewinnen, wurde Hans Joachim Schoeps im spät erreichten schwedischen Exil zu einem bedeutenden, das frühe Christentum auf gänzlich neue Weise erforschenden Religionswissenschaftler. Dem korrespondierte ein existenziell erfahrenes theologisches Engagement, das der Jude Schoeps im Dialog mit der dialektischen Theologie zum Erneuerer eines idealistisch geprägten jüdischen Offenbarungsdenkens werden ließ. Nach seiner trotz seiner Homosexualität in Schweden vollzogenen Heirat kehrte Schoeps sowie früh wie möglich nach (West)Deutschland zurück, was er am Ende seines Lebens bereute.
Die inneren Widersprüche, fatalen Fehleinschätzungen, getrogenen Erwartungen und trotzigen Hoffnungen des deutschen Judentums haben sich lebensweltlich und wissenschaftlich nirgendwo so deutlich niedergeschlagen wie in Leben und Werk von Hans-Joachim Schoeps.
Thomas Meyer
Vom Ende der Emanzipation
Jüdische Philosophie und Theologie nach 1933
Vandenhoeck & Ruprecht, 2007, 192 Seiten, kartoniert,
978-3-525-35094-2

23,00 EUR
Toldot, Essays zur jüdischen Geschichte und Kultur Band 6
Was ist das »wahre« Judentum? Über diese Frage stritten jüdische Philosophen und Theologen nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten bis zum gewaltsamen Ende öffentlichen jüdischen Lebens im Jahre 1938.
Zu den bislang wenig beachteten philosophischen Selbstverständigungstexten des 20. Jahrhunderts zählt die Grundlagendebatte, die jüdische Philosophen und Theologen nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten führten. In Zeitungen, Zeitschriften und Büchern wurde bis zum gewaltsamen Ende öffentlichen jüdischen Lebens in Deutschland im Jahre 1938 noch ein halbes Jahrzehnt lang leidenschaftlich um das zeitgemäße und »wahre« Judentum gestritten.
Zentrale Deutungsangebote jenseits der viel beschworenen »deutsch-jüdischen Symbiose« kamen dabei vor allem von theologischer Seite. Während etwa der gesetzestreue Rabbiner Alexander Altmann (1906-1987) am halachischen Judentum als dem zentralen Sinnbezug für Juden festhielt, favorisierte der junge Religionshistoriker Hans-Joachim Schoeps (1909-1980) Inhalte der christlichen »dialektischen Theologie« Karl Barths. Gemeinsamer Bezugspunkt dieser Diskussionen war nicht selten Franz Rosenzweig (1886-1929), dessen Werk seit dem Jahr 1933 eine bemerkenswerte Rezeption erfuhr.
Auch die Philosophen beteiligen sich angesichts der existenziellen Bedrohung an den Auseinandersetzungen um die Frage »Was ist Judentum?«. Der Essay beleuchtet vor allem die Streitschrift von Leo Strauss (1899-1973), dessen Buch »Philosophie und Gesetz« von 1935 zu einem Manifest für die Zeitgenossen geworden war. Seine scharfe Kritik an der Abkehr von den Quellen des Judentums, wie sie Maimonides (1138-1204) in seinen Schriften kanonisiert hatte, mündete in einer Neubestimmung von Aufklärung und Tradition im Judentum. Unter anderem antworteten der Philosoph Julius Guttmann (1880-1950) und sein Schüler Fritz Bamberger (1902-1984) mit einer Verteidigung des liberalen Judentums.

Dr. Thomas Meyer ist Minerva-Foundation Fellow am Franz Rosenzweig Research Centre for German-Jewish Literature and Cultural History in Jerusalem.
     
Ãnderungen und Lieferbarkeit vorbehalten     Startseite       letzte Bearbeitung: 16.02.2023, DH     Impressum   Datenschutzhinweise