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Kunst- und Kunstbibeln Ikonen Faksimile Ausgaben Eschbacher Bilderbibel Reihe: Ikon. Bild und Theologie Lutherbibel 2017 mit Meisterwerken der Kunst Marc Chagall Lucas Cranach Sieger Köder Rembrandt Wiedmann Bibel
 Ikon. Bild und Theologie
978-3-506-78449-0  Peter Hofmann
Bildtheologie
Position - Problem - Projekt
Schöningh, 2016, 220 Seiten, kartoniert
978-3-506-78449-0
49,90 EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie
Vom Eikon zum Logos und zurück – die Methode dieser Studie kehrt die übliche Fragerichtung um, die das Bild mit dem Begriff überwältigen und aufheben will, statt es zu sehen und sich seiner »Ansicht« zu stellen.
Der Logos konkurriert mit dem Eikon, das Eikon provoziert den Logos, ohne dass beide einander ausschließen. Die kunstwissenschaftliche Frage nach dem »wahren Bild« (Hans Belting) führt zu der systematisch-theologischen Frage nach der Ikonizität aller Offenbarung (Teil I: »Position«). Das II. Nizänum als Schlusspunkt der altkirchlichen chistologischen Konzilien ordnet die Verehrung der Kultbilder an, ohne in der westlichen und östlichen Theologie angemessen rezipiert zu werden (Teil II: »Problem«). Das zentrale christliche Kultbild der römischen Veronika entfaltet seine eigene Logik, mit der die Desiderate eines theologischen Bildtraktats formuliert werden (Teil III: »Projekt«).
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe
978-3-506-78241-0 Johannes Rauchenberger
Gott hat kein Museum / No Museum Has God
Religion in der Kunst des beginnenden XXI. Jahrhunderts / Religion in Art in the Early 21st Century
Schöningh, 2015, 1121 Seiten, 3 Bände im Schuber, 1147 Abbildungen, Franz. Broschur,
978-3-506-78241-0
169,00 EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie
Gott hat kein Museum: Johannes Rauchenberger nimmt dieses Desiderat in der aktuellen Museumslandschaft zum Anlass, ein solches zu bauen – mit Werken nicht der musealisierten Vergangenheit, sondern ausschließlich der aktuellen Gegenwart, die mit Eckdaten wie Globalisierung, Medialisierung, Säkularisierung, Fundamentalismus und Radikalisierung abgesteckt ist.
Doch Vorsicht: dieses Museum gibt es nicht als Bauwerk. Der Autor entwirft mit dem vorliegenden Projekt vielmehr ein Museum, das es allein in konkreten Werken gibt: das hier erstmals breit vorgestellte KULTUMdepot realisiert sich einzig in Form von Ausstellungen. Als Kurator gruppiert Rauchenberger in zehn thematisch ausgerichteten Räumen in den letzten 20 Jahren gezeigte Werke von Künstlerinnen und Künstlern neu und führt seine Besucherinnen und Besucher durch ein imaginäres Museum. Leicht verständliche „Werktexte“ führen in die Arbeiten ein, Künstlerinterviews vertiefen die spezifische Sicht. In zehn Essays werden die gezeigten Werke zu Fragen der Religion am Beginn des neuen Jahrtausends in Beziehung gesetzt."
978-3-506-77708-9 Josef Meyer zu Schlochtern
Kunst, Kirche, Kontroversen
Der Streit um die kirchlichen Begleitausstellungen zur documenta
Schöningh, 2014, 129 Seiten, 28 Abbildungen, kartoniert,
978-3-506-77708-9
34,90 EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie
Eine Skulptur des Künstlers Stephan Balkenhol im Turm der St. Elisabeth-Kirche in Kassel empfand die Leitung der zeitgleich stattfindenden dOCUMENTA (13) als Provokation: das Werk greife massiv in den Rezeptionsraum der eigenen Ausstellung ein. Der Vorwurf löste eine kontroverse Diskussion über die kirchlichen Begleitausstellungen zur documenta aus.
Der vorliegende Band beschreibt die umstrittenen kirchlichen Kunstprojekte, die während der verschiedenen documenta-Ausstellungen durchgeführt wurden; er enthält Beiträge von Kunstwissenschaftlern und Theologen zur Kunst von Stephan Balkenhol sowie zur Autonomie der Kunst und ihrem Verhältnis zur Kirche. In einem ausführlichen Gespräch äußert sich Stephan Balkenhol selbst zu seiner Ausstellung in der St. Elisabeth-Kirche und zu der von ihr ausgelösten Kontroverse.
Inhaltsverzeichnis
978-3-506-77746-1 Andrea De Santis
Denkbilder
Zum Wechselspiel zwischen Erscheinung und Wahrnehmung
Schöningh, 2013, 353 Seiten, 32 s/w Abb, kartoniert,
978-3-506-77746-1
66,00 EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie
Dieses Buch lädt zu einer Wanderung durch verschiedene Welten ein, die in ihrer Eigenheit wie in ihrem Wechselspiel berührt und reflektiert werden: Einbildungskraft und Erkenntnis, Kunst und Philosophie, Griechentum und Christentum.
Leitmotiv dieser Wanderung ist die Verflechtung von Erscheinung und Wahrnehmung als zwei Aspekte eines einzigen Vorganges. Nichts erscheint ohne Teilhabe: Das Erscheinende ersteht und lebt in einer Wahrnehmungsform, die es selbst ans Licht ruft, und die Wahrnehmung ist kein unberührtes oder nur emotionales Zuschauen, sondern eine reflektierende Haltung.
So wird in diesem Zusammenspiel »Denkbild« aufgefasst – ein Wort, das seit der Aufklärung in der Bedeutung »Begriff« oder »Idee« begegnet: Es ist das jeweilige, weder absichtliche noch zufällige Ergebnis eines Vorganges, wodurch das Erscheinende als Bild gedacht und als Gedanke gebildet wird; ein Begriff, der als Bild des Denkens reflektiert wird, und ein Wahrnehmungsbild, das sich der Verwandlung des Denkens erschließt und als Gedanke entfaltet.
Inhaltsverzeichnis
978-3-506-77119-3 Alex Stock
Durchblicke
Bildtheologische Perspektiven
Schöningh, 2011, 224 Seiten, 32 s/w Abb, kartoniert,
978-3-506-77119-3
58,00 EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie
Was heute unter dem Titel »Bildtheologie« betrieben wird, ist ein offenes Projekt. Die Zentralperspektive, die allem einen thematisch stringenten Zusammenhang geben könnte, wird noch gesucht.
So trägt der vorliegende Band den Titel »Durchblicke«. Einzelperspektiven sind gemeint, experimentelle Sichtungen des Feldes. Die Beiträge beziehen sich auf das Grundproblem von Bildern in der christlichen Religion, auf geschichtliche Funktionsformen des Bildergebrauchs, auf Bildorte, Kirchenraum, Museum, auf die besonderen Probleme der Moderne und abschließend auf das Verhältnis von Kunstwissenschaft und Theologie. Das Spektrum ist breit. Im Gang durch die thematischen Felder wird der Horizont, der sich in den früher erschienenen Bänden »Keine Kunst. Aspekte der Bildtheologie« (1996) und »Bilder-fragen. Theologische Gesichtspunkte« (2004) sowie der Monographie »Zwischen Tempel und Museum. Theologische Kunstkritik. Positionen der Moderne« (1991) abgezeichnet hat, schrittweise erweitert.
Inhaltsverzeichnis
978-3-506-76495-9 Peter Hofmann
ChristusBild
Icon und Ikone. Wege zu Theorie und Theologie des Bildes
Schöningh, 2010, 224 Seiten, kartoniert,
978-3-506-76495-9
42,90  EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie
Bild und Begriff des Bildes sind für die Theologie keine ephemeren Themen. Die Inkarnation des Logos als Bild des unsichtbaren Gottes (Joh 1,14; Kol 1,15) stellt dieses Thema sogar ins Zentrum jeder christlichen Theologie. Das Christentum ist nicht Schrift-, sondern Offenbarungs- und damit Bildreligion: »Am Anfang war das Bild«, nämlich Christus als das eikon des Vaters, auf den sich die Schau des Menschen »von Angesicht zu Angesicht« richtet (1 Kor 13,12). Seit ihren Anfängen hat die christliche Theologie nicht nur dieses als Bildwerdung zu beschreibende Offenbarungsdatum in ihr Zentrum gestellt, sondern auch die Frage nach dem Verhältnis des einen Bildes Christus zu den materiellen Bildern aufgeworfen. Allerdings hat der lateinische Westen keine allgemeingültige Bildtheologie entwickelt und lässt den Bildstatus weitgehend ungeklärt.

Die Texte dieses Bandes dokumentieren einen interdisziplinären Spannungsbogen, der vom »Bild als solchem«, dem »Bild als Bild eines anderen« bis zum »Bild als Ding« reicht. Die beteiligten Kunsthistoriker, Philosophen und Theologen (Eckhard Nordhofen, Dirk van de Loo, Christian Spies, Jörg Splett, Hansjürgen Verweyen, Bernhard Taureck, Thomas Lentes, Reinhard Hoeps, Mateusz Kapustka) verhandeln in ihren Beiträgen Themen wie Gottesmedien, Ikonizität und Personalität.
Inhaltsverzeichnis
978-3-506-76915-2 Martin W. Ramb
Natürlich Kultur
Erkundungen jenseits von Kirche und Welt. Festschrift anlässlich des 65. Geburtstages von Eckhard Nordhofen
Schöningh, 2010, 252 Seiten, kartoniert,
978-3-506-76915-2
56,00 EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie
Das Verhältnis zwischen Kirche und säkularer Kultur steht einmal mehr in Frage. Gehören die Kunstwerke der christlichen Tradition als lebendige Quelle noch in unsere Gegenwart, oder nicht vielmehr einer Vergangenheit an, die höchstens noch von musealem Interesse ist?
Ist eine intellektuelle Durchdringung des Glaubens, eine christliche, katholische/protestantische Intellektualität sinnvoll, notwendig, überhaupt möglich?
Angesichts einer Gegenwart, die von einer Krise des rationalistischen Weltbildes und einer Renaissance der Religion ebenso geprägt ist wie von einem militant auftretenden neuen Atheismus, nehmen im vorliegenden Band namhafte Autoren, Wissenschaftler und Bischöfe zu dieser so prekären wie essentiellen Frage Stellung und verorten sie in den notwendigen philosophischen und bildungspolitischen Hintergründen.
Autoren wie Karl Kardinal Lehmann, Franz Kamphaus, Martin Mosebach, Otto Kallscheuer und Ulrich Greiner bürgen für Qualität und Relevanz der Beiträge, die das weite und bisweilen verminte Gelände zwischen Natur und Kultur, Kirche und Welt neu vermessen.
Inhaltsverzeichnis
978-3-506-76327-3 Hartwig Bischof
Marie-Alain Couturier. Ein Traditionalist und Revolutionär
Eine theologische Biografie
Schöningh, 2007, 304 Seiten, kartoniert,
978-3-506-76327-3
34,90 EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie
"Alles Ewige ist gleichzeitig modern", schrieb Couturier vor über fünfzig Jahren. Heute ist er in seiner Bedeutung kaum zu überschätzen, damals leitete er mit dieser Aussage die Notwendigkeit zu einem umfassenden Dialog zwischen zeitgenössischer Kunst und der Theologie ab. So wurden Matisse, Picasso, Braque, Léger, Le Corbusier und einige andere große Gestalten aus der Kunst des 20. Jahrhunderts zu seinen herausragenden Gesprächspartnern. Diese Dialoge führten durch die von ihm geleitete Zeitschrift "L'Art Sacré" nicht nur zu einer außergewöhnlichen Breitenwirkung, sondern bescherte der Kunstgeschichte auch einige herausragende sakrale Bauten wie in Ronchamp, Assy, Audincourt, Vence und L'Arbesle. Die vorliegende Arbeit bietet eine Aufarbeitung von Leben, Werk und Wirken von Marie-Alain Couturier, einige Glanzlichter aus der Zeitschrift "L'Art Sacré" werden präsentiert, die wichtigen Bauwerke vorgestellt und die theologischen Voraussetzungen und Auswirkungen ausführlich besprochen.
978-3-506-75639-8 Josef Meyer zu Schlochtern
Interventionen
Autonome Gegenwartskunst in sakralen Räumen
Schöningh, 2010, 256 Seiten, kartoniert,
978-3-506-75639-8
52,00  EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie
"Zwischen Kirche und Kunst der Gegenwart hat sich - nach langem Schweigen - ein vorsichtiger Dialog entwickelt. Immer häufiger werden Werke der zeitgenössischen Kunst in Kirchen ausgestellt; die dadurch aufgeworfenen Fragen zum Verhältnis zwischen autonomer Kunst und sakralen Orten und Räumen werden auf beiden Seiten intensiv diskutiert. Das vorliegende Buch dokumentiert und analysiert Interventionen von namhaften Künstlerinnen und Künstlern, die ihre Werke in Kirchenräumen präsentiert oder mit Installationen den Sakralraum selbst zum Thema einer künstlerischen Auseinandersetzung gemacht haben. Um das Aufeinandertreffen der Ansprüche von autonomer Kunst und sakralen Räumen auch theoretisch zu klären, erörtert der erste Teil des Buches die topologische Begrifflichkeit von "Ort", "Raum" und "heilige Stätte". Darauf werden die Werke und Installationen folgender Künstlerinnen und Künstler detailliert beschrieben und mit Fotos dokumentiert:

Franz Bernhard / Felix Droese / Bogomir Ecker / Magdalena Jetelová / / Kazuo Katase / Christina Kubisch / Norbert Rademacher / Mario Reis / Raffael Rheinsberg / Klaus Simon / Thomas Virnich / Dorothee von Windheim
Inhaltsverzeichnis
978-3-506-71373-5 Carla Heussler
De Cruce Christi
Kreuzauffindung und Kreuzerhöhung: Funktionswandel und Historisierung in nachtridentinischer Zeit
Schöningh, 2006, 512 Seiten, kartoniert,
978-3-506-71373-5
49,00 EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie
"Das Kreuz - bis heute das zentrale Symbol der abendländischen Christenheit. Mit der Expansion des Christentums gingen Berichte über seine Auffindung sowie Rückgewinnung von den Heiden einher. Die Ereignisse von "Kreuzauffindung" und "Kreuzerhöhung" waren letztlich so bedeutend, dass sie Eingang in Kirchengeschichten und Liturgien fanden. Der kritischen Auseinandersetzung der Reformatoren folgte der Versuch der alten Kirche, den Ereignissen von "Kreuzauffindung" und "Kreuzerhöhung" historische Grundlage zu verleihen. Die vorliegende Arbeit berücksichtigt Bildertheologie und nachtridentinische Spiritualität, zieht Legendare und liturgische Texte der katholischen Reform sowie die konfessionellen Kirchengeschichten heran und diskutiert die Kreuzverehrung innerhalb der sich allmählich voneinander distanzierenden Konfessionen. Damit leistet sie eine umfassende Sicht auf die Darstellung von "Kreuzauffindung" und "Kreuzerhöhung" in nachtridentinischer Zeit.
978-3-506-72890-6 Reinhard Hoeps
Religion aus Malerei?
Kunst der Gegenwart als theologische Aufgabe
Schöningh, 2005, 202 Seiten, kartoniert,
978-3-506-72890-6
56,00 EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie
Die Zeiten einer Malerei, die sich aus christlichen Quellen speiste, sind vorbei. Der Verzicht auf die Darstellung biblischer Themen ist nur äußeres Zeichen für die Entfremdung zwischen Kunst und Christentum. Andererseits werden dieser Kunst vielfältige religiöse Ambitionen nachgesagt, die nicht an theologische Vorgaben gebunden sind. Die Motive reichen von der Kritik an kirchlichen Lehren über die Ablehnung aller Transzendenz bis zu einer synkretistischen Rezeption interreligiöser Mischformen oder zu Konstrukten einer ganz privaten Religiosität. Ist das angesichts einer sich autonom verstehenden Kunst noch redlich? Wie äußern sich religiöse Vorstellungen auf dem Feld der Kunst - etwa in der Sprache der Malerei? Ließen sich deren Ideen in religiösen Lernprozessen bewähren? Folgt auf die Epoche einer "Malerei aus Religion" die einer "Religion aus Malerei"?
Der Band versammelt Beiträge von Kunstwissenschaftlern und Theologen zu Anlaß der Ehrenpromotion von Arnulf Rainer durch die Kath. Theol. Fakultät der Univ. Münster. Autoren sind Karl Kardinal Lehmann, Dominik Betrand-Pfaff, Gerd Blum, Erich Franz, Claudia Gärtner, Stefan Hölscher, Richard Hoppe-Sailer, Gerhard Larcher, Klaus Müller und Reinhard Hoeps.
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe
978-3-506-72867-8 Jean-Luc Marion
Die Öffnung des Sichtbaren
Eingeleitet und aus dem Französischen übersetzt von Géraldine Bertrand und Dominik Bertrand-Pfaff
Schöningh, 2005, 119 Seiten, kartoniert
978-3-506-72867-8
39,90 EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie
Jean-Luc Marion entwirft eine Phänomenologie des Gemäldes, die sich auf die Kompetenz der Theologie im Verständnis des Bildes beruft.
Das theologische Erbe sieht er in der für die Phänomenologie grundlegenden Rede von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit angelegt, für die die Ikone eine der größten Herausforderungen darstellt. Die Frage nach der Malerei stellt sich weder zuerst noch einzig den Malern oder weniger noch allein den Ästhetikern, sondern der Sichtbarkeit selbst, also all denjenigen, denen das Sehen nichts Selbstverständliches ist. Und aus diesem Grund kann sich die Philosophie - gerade in der Form der Phänomenologie - in der Malerei zweifellos nur heimisch fühlen. Denn die Phänomenologie behauptet nur deshalb, "zu den Sachen selbst zurückzukehren", weil sie es zunächst unternimmt, das zu sehen, was sich dem Sehen darbietet. Die außergewöhnliche Sichtbarkeit des Gemäldes wird so zu einem Weg, der Phänomenologie im Allgemeinen zu begegnen. Genügt jedoch die Phänomenologie, um die Sichtbarkeit und folglich alle überhaupt möglichen Gemälde zu erfassen? Erlaubt ihr das Gemälde nur einen Status oder verfügt es nicht über andere Quellen? Indem wir vom Idol zur Ikone übergehen, verfolgen wir zwar frühere Unter-suchungen, jedoch vor allem die Notwendigkeit der Sache selbst: das Gemälde, also das Sichtbare par excellence, bietet sich dem Dilemma in zwei Formen der Erscheinung dar, die gegenteilig, gegnerisch und indes unverzichtbar, untrennbar sind. Die Theologie wird in dieser Situation zu einer unwiderruflichen Instanz für jegliche Theorie des Gemäldes. Indem das ästhetische Denken diese manchmal zurückgewiesen und dann einfach vergessen hat, hat sie sich in langen Aporien verfangen. Es ist jetzt an der Zeit, sich davon zu lösen und dem Sichtbaren im Sinne einer Gabe des Erscheinens vor das Angesicht zu treten.
Inhaltsverzeichnis
978-3-506-71765-8 Reinhard Hoeps
Arnulf Rainer: Auslöschung und Inkarnation
Ausstellung anlässlich der Ehrenpromotion durch die Katholisch-Theologische Fakultät der Westfälischen Wilhelm-Universität Münster im Westfälischen Land
Schöningh, 2004, 143 Seiten, kartoniert
978-3-506-71765-8
39,90 EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie
Arnulf Rainer (Jg. 1929) markiert eine zentrale Position in der zeitgenössischen Kunst. Mit einer einzigartigen Beharrlichkeit und Unverwechselbarkeit befasst er sich in seiner Arbeit mit der Imaginationswelt des Christentums. Er problematisiert Bildfindungen der Geschichte, übersetzt vertraute, aber fremd gewordene bildliche Vorstellungen auf eigenwillige Weise in die Gegenwart und entwirft anschauliche Korrespondenzen zwischen einem kulturgeschichtlich prägenden Bildrepertoire und dem Ungenügen an dieser Tradition. Der hier vorgelegte Katalog enthält Textbeiträge aus kunstwissenschaftlicher (Erich Franz) und aus theologischer Perspektive (Reinhard Hoeps). Er geht den künstlerischen Reflexionsverfahren Rainers zwischen christlichen Bildentwürfen und eigenständiger Malerei nach. Gleichzeitig fragt er nach den Impulsen, die sich aus der Malerei Rainers für die theologische Reflexion christlicher Religiosität und ihrer Ortsbestimmung in der Gegenwart ergeben.
Inhaltsverzeichnis
978-3-506-70250-0 Alex Stock
Bilderfragen
Theologische Gesichtspunkte
Schöningh, 2003, 242 Seiten, kartoniert
978-3-506-70250-0
49,90 EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie
Bilderfragen: Im Grenzgebiet zwischen Theologie und Kunst ist Alex Stock heute einer der prominentesten Namen. Von seinem Hauptwerk "Poetische Dogmatik" (Schöningh 1995ff) ist bislang der vierbändige Teil "Christologie" erschienen. Er ist Mitherausgeber der Buchreihe ikon. Bild-Theologie. Inhalt - Die Bilder, die Kunst und die Theologie - Diesseits und jenseits der Kunst - Monumentale Theologie - Macht der Bilder - Religion in der Kunst - Sakralität und Moderne - Kreti und Pleti - Museum der Nachdenklichkeit - Bilder in der Bildung des Christentums - Katholische Schulbibelillustration - Kruzifixurteil - Gedenkzeichen, Warnzeichen - Hören Sehen - Icona Dei - Und laß mich sehn dein Bilde - Betrachtung der Betrachtung
978-3-506-73788-5 Claudia Gärtner
Gegenwartsweisen in Bild und Sakrament
Eine theologische Untersuchung zum Werk von Thomas Lehnerer
Schöningh, 2002, 325 Seiten, kartoniert
978-3-506-73788-5
62,00 EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie
Sakramente zeichnen sich durch ihre sinnlich-sichtbaren Eigenschaften aus. Dennoch wurde bisher der ästhetischen Dimension der Sakramente wenig Beachtung geschenkt. Die Autorin sucht daher den interdisziplinären Dialog von Sakramenttheologie, Ästhetik und Bildtheorie. Die Werke des Künstlers, Theologen und Kunstwissenschaftlers Thomas Lehnerer (1955-1995) bilden dabei den künstlerischen Bezugspunkt der Untersuchungen. Seine Arbeiten kreisen um die Frage nach dem gelungenen Bild, in dem das Dargestellte anschaulich gegenwärtig ist. An diese Problemstellung kann die Sakramententheologie anknüpfen, da auch sie nach der realen Gegenwart im Sakrament fragt. Im interdisziplinären Gespräch entwickelt die Autorin Perspektiven einer sakramententheologischen Bildtheorie, die die reale Gegenwart Gottes als liturgisch-ästhetisches Geschehen darstellt.
978-3-506-73787-8 Lorenz Dittmann
Die Wiederkehr der antiken Götter im Bilde
Versuch einer neuen Deutung
Schöningh, 2001, 320 Seiten, kartoniert
978-3-506-73787-8
66,00 EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie Band 7
Antike Götter in neuzeitlicher Kunst - bloßer Vorwand für Aktdarstellungen? Genaue Analysen mythologischer Hauptwerke von Botticelli ("Geburt der Venus"), Correggio, Tizian, Rubens, Poussin führen zu der zentralen These des Buches: In diesem sind keine "Allegorien". Im Vergleich mit den zugrundeliegenden antiken Texten wie zur Bildtradition der Antike eröffnet sich erstmals die mythologische Tiefe und Vielschichtigkeit der Werke.
978-3-506-73785-4 Francois Boespflug
Trinität
Dreifaltigkeitsbilder im späten Mittelalter
Schöningh, 2001, 220 Seiten, kartoniert
978-3-506-73785-4
56,00 EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie Band 5
Aus dem Französischen übersetzt von Wiebke Marie Stock
Das Buch des Straßburger Religionshistoriker Francois Boespflug soll ein erster Baustein für eine Bildgeschichte Gottes im Abendland sein.

zur Seite Trintät
978-3-506-73784-7 Eckhard Nordhofen
Bilderverbot. Die Sichtbarkeit des Unsichtbaren

Schöningh, 2001, 192 Seiten, kartoniert,
978-3-506-73784-7
49,90 EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie Band 4

Das zweite der Zehn Gebote fungiert als eine Art ästhetischer Urknall. Damit ist die Kontroverse zwischen Kultbild und Kunstbild gelegt, an die sich die Frage anschließt: gibt es eine Theologie der Kunst?

Das ästhetische Pensum des revolutionären Monotheismus der jüdischen Aufklärung bestand darin, dass die Realität dessen, von dem es kein Bild sollte geben dürfte, dennoch nach einer zeichenhaften Präsentation drängte. Aus diesem Grunde muss sich auch die "Kunsttheologie" dieser Herausforderung stellen. Der Band dokumentiert ein Symposion, das sich im Mai 1999 in Bad Bad Honnef dieser Kontroverse widmete.
978-3-506-73783-0 Günter Lange
Bild und Wort
Die katechetischen Funktionen des Bildes in der griechischen Theologie des sechsten bis neunten Jahrhunderts
Schöningh, 1999, 279 Seiten, kartoniert
978-3-506-73783-0
62,00 EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie Band 3
Bilderverbot, Bilderstreit, Ikonoklausmus - Begriffe, die in der heutigen bildtheoretischen Diskussion eine wichtige Rolle spielen, ohne daß man sich ihrer theologiegeschichtlichen Herkunft immer bewußt ist. So ist es auch mit der Verbundkategorie ""Bild und Wort"". Die christliche Religion ist vom Wort, von der Schrift aus in die visuelle Kultur hervorgebracht. Das Verhältnis von Bild und Wort ist aber von Anfang an auch ein theologisches Grundlagenproblem von höchstem Rang gewesen und ist auch für die heutige kunstwissenschaftliche und theologische Theoriebidlung von großem Nutzen.
978-3-506-73781-6 Reinhard Hoeps
Aus dem Schatten des Goldenen Kalbes
Skulptur in theologischer Perspektive
Schöningh, 1999, 160 Seiten, kartoniert
978-3-506-73781-6
56,00 EUR Warenkorb
aus der Reihe Ikon. Bild und Theologie Band 1
Das Goldene Kalb der Exodus-Überlieferung: Inbegriff dessen, was durch das Bilderverbot untersagt ist. Es waren in erster Linie Werke der Bildhauerei, gegen die sich die Kritik der Gottesbilder im Alten Testament wandte. Folgerichtig ging aus den spätantiken Bilderstreitigkeiten mit der Ikone ein Typus von Malerei als christlich legitimiertes Bildwerk hervor - so stark war das Ressentiment gegen die körperlichen Figuren. Wie sind vor diesem Hintergrund die Skulpturen christlichen Inhalts zu verstehen, die im Westen bereits im 9./10. Jh. entstanden? Dieses Buch untersucht Formen der theologischen Rechtfertigung solcher Werke und beleuchtet sie in theologischem wie kunsttheoretischen Zusammenhang.

 

Änderungen und Lieferbarkeit vorbehalten     Startseite       letzte Bearbeitung: 06.01.2023, DH