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Kirchen der Gegenwart, Vandenhoeck & Ruprecht
Die Reihe »Die Kirchen der Gegenwart« ist auf 17 Bände angelegt. Dargestellt werden die Entwicklung und die gegenwärtige Situation aller christlichen Kirchen, Konfessionen und Denominationen der Welt.
Diese Titel erscheinen innerhalb der Reihe Bensheimer Hefte.
978-3-525-82552-5 Matthias Meyer
Herrnhuter Brüdergemeine (Evangelische Brüder-Unität / Unitas Fratrum)

Vandenhoeck & Ruprecht, 2019, kartoniert,
978-3-525-82552-5
25,00 EUR Warenkorb
Bensheimer Hefte 117
Kirchen der Gegenwart.Heft 006
Im Rahmen der Reihe „Kirchen der Gegenwart“ stellt der vorliegende Band die Herrnhuter Brüdergemeine / Ev. Brüder-Unität als eine weltweite Freikirche vor. Ihre geschichtliche Entwicklung wird in zwei Stufen kirchenhistorisch ausgeführt: zunächst die Entstehung der Böhmischen Brüder als eigenständiger Kirche im Kontext der Hussitischen Reformation ab 1457, dann die Erneuerung der Brüder-Unität seit der Gründung Herrnhuts 1722, die unter der Leitung von Graf Zinzendorf zur Bildung einer internationalen Freikirche führte (Teil A). Die Theologie der Brüder-Unität wird von ihrem Bekenntnisdokument „Grund der Unität“ her entfaltet. Dabei kommt das theologische Programm des Namens „Brüdergemeine“ zur Sprache, wie auch die Fragen nach Einheit und Vielfalt im globalen Kontext und ökumenische Bezüge (Teil B). Die Missionsgeschichte von 1732 bis zur Gegenwart, die sowohl für das Selbstverständnis der Brüdergemeine, wie auch für ihre internationale Ausbreitung eine zentrale Stellung einnimmt, wird im Überblick dargestellt (Teil C). Schließlich (Teil D) werden die heutigen Strukturen der Brüder-Unität als weltweiter Kirche dargestellt und ihr kirchliches Leben in vier Regionen exemplifiziert: 1. Afrika mit rapiden Umbrüchen am Beispiel von Tansania und Südafrika, 2. Europa als Ort klassischer Herrnhuter Gemeinden in Deutschland, Dänemark, Schweiz, den Niederlande und Großbritannien, 3. die Karibik mit Beispielen für selbstständig gewordene Missionsgebiete und Kirchen in Westindien-Ost und Nicaragua, 4. Nord-Amerika (einschließlich Labrador und Alaska) mit unterschiedlichen Ausprägungen der Brüdergemeine („Moravian Church“) als Einwanderungs- und Missionskirche. Einem Kaleidoskop gleichend verweisen die Geschichte (A), die theologische Lehre (B), die geographische Verbreitung (C) und die heutige Situation in vier Erdteilen aufeinander (D). Von besonderer Bedeutung ist, dass eine internationale Autorenschaft die Beiträge des vorliegenden Bandes verantwortet, so dass dem globalen Charakter der Brüder-Unität auch methodisch Rechnung getragen wird.
978-3-525-87243-7 Günter Eßer
Die Alt-Katholischen Kirchen

Vandenhoeck & Ruprecht, 2016, 149 Seiten, kartoniert,
978-3-525-87243-7


vergriffen, nicht mehr lieferbar
Bensheimer Hefte 116
Kirchen der Gegenwart.5
Der Begriff „katholisch“ wird meist in Verbindung mit Päps­ten, Rom und dem Vatikan gebraucht, womit in ökumenischer und konfessionskundlicher Sicht „römisch-katholisch“ zu verstehen ist. „Alt-katholisch“ klingt nach „veraltet“ oder „konservativ“. Die Alt-Katholischen Kirchen sind aus der Ablehnung gegen die beiden Dogmen von der bischöflichen Allgewalt (Jurisdiktionsprimat) und der lehramtlichen Unfehlbarkeit des römischen Papstes hervorgegangen, die das Erste Vatikanische Konzil 1870 trotz starker Kritik verkündet hatte. Für viele Katholiken standen und stehen diese neuen Glaubenssätze im Widerspruch zur Heiligen Schrift wie zur Überlieferung der Alten Kirche. Die Gründungsgeneration der Alt-Katholischen Kirchen wollten um „ihres katholischen Gewissens“ willen am Glauben, der Verfassung und am Gottesdienst der katholischen Kirche der ersten Jahrhunderte festhalten. Die vorliegende Darstellung bietet einen Überblick über die Entstehung des Alt-Katholizismus, dessen Kirchen, Sakraments- und Ökumeneverständnis. Weitere Schwerpunkte sind die bereits früh geführten ökumenische Dialoge mit Anglikanern und Orthodoxen sowie ein Überblick über die anderen Alt-Katholischen Kirchen in der seit 1889 bestehenden Utrechter Union. Eine Zusammenstellung aller wichtigen Dokumente zur alt-katholischen Geschichte und Theologie erleichtert die Arbeit beim Kennenlernen dieser weltweit kleinen, aber in ökumenischer und katholischer Perspektive gewichtigen Konfessionsfamilie.

Dr. theol. Günter Eßer (Jahrgang 1949) war nach Promotion (1991 Universität Fribourg), Habilitation (1997 Universität Bern) und seelsorgerlicher Tätigkeit u.a. in Hamburg und Mannheim von 1998 bis 2015 Professor für Alt-Katholische Theologie und Direktor des Alt-Katholischen Seminars der Universität Bonn.
Johannes Demandt
Freie Evangelische Gemeinden
Geschichte, Verbreitung und Lehre einer evangelischen Freikirche, mit 17 internationalen Kurzporträts
Vandenhoeck & Ruprecht, 2012, 229 Seiten, kartoniert,
978-3-525-87242-0
28,00 EUR
Bensheimer Hefte 114
Kirchen der Gegenwart.Heft 4
Seit der Mitte des 19. jahrhunderts kam es in Europa durch die Loslösung überzeugter Christen von Staats- und Landeskirchen zur Bildung von Freien Evangelischen Gemeinden. Dies geschah nicht in einem Geist der Sektiererei, sondern aus einer Not des an Gottes Wort gebundenen Gewissens heraus. Deshalb darf ihre Separation nicht als „Sündenfall"" verstanden werden, durch den die Gemeinschaft mit anderen Christen zerbrochen wäre. Vielmehr stehen die auf den Genfer „Réveil"" zurückgehenden Freien Evangelischen Gemeidnen auf dem Boden der Reformation. Sie wissen sich deshalb mit allen verbunden, die aus dem Evangelium von der „freien Gnade"" Gottes in Jesus Christus leben. Die vorliegende Darstellung ihrer Geschichte, Verbreitung und Lehre zeigt allerdings zugleich etwas von der sehr unterschiedlichen Ausprägung ihrer Theologie und Frömmigkeit in 17 nationalen Bünden bzw. Kirchen. Freie Evangelische Gemeinden befinden sich fast überall in einem enormen Veränderungsprozess. Dabei bleibt es ihr gemeinsames Ziel, am Neuen Testament orientierte Gemeinden zu bauen und so den Menschen zu dienen.

Dr. theol. Johannes Demandt ist Pastor der Freien Evangelischen Gemeinde in Düsseldorf und Vorsitzender des Gesprächskreises für soziale Fragen im Bund FEG.
Andri Mykhaleyko
Die katholischen Ostkirchen

Vandenhoeck & Ruprecht, 2012, 183 Seiten, kartoniert
978-3-525-87240-6
23,00 EUR
Bensheimer Hefte 113
Die Kirchen der Gegenwart 3
Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurden die katholischen Ostkirchen erstmals als Kirchen »gleichen Rechtes und gleicher Würde« neben der römisch-katholischen Kirche anerkannt. Angefangen von der Einheitsvorstellung einer Union mit Rom, gefolgt von Zeiten der Latinisierung und Eingliederung in eine exklusivistische römische Sichtweise von Kirche, erfolgte erst langsam eine Rückbesinnung auf die Eigenart, Herkunft und geistliche Tradition der katholischen Ostkirchen. Die politisch gesteuerten Verbote der katholischen Ostkirchen im ehemaligen kommunistischen Machtbereich und ihre schwere Situation im Vorderen Orient ließen sie jedoch noch mehr an den Rand gedrängt erscheinen. Als die katholischen Ostkirchen nach der politischen Wende im Ostblock dort wieder zugelassen wurden und in manchen Ländern zu neuer Blüte kamen, mussten sie sich damit auseinandersetzen, dass ihre alte ökumenische Zielvorstellung einer Union mit Rom durch die ökumenischen Entwicklungen als überholt angesehen wurde. So sind die katholischen Ostkirchen gegenwärtig herausgefordert, ihren Platz sowohl in der Ökumene als auch in ihrem Selbstverständnis gegenüber den Kirchen, mit denen sie in Gemeinschaft stehen, neu zu definieren.

Dr. theol. Andriy Mykhaleyko ist Priester der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche und Direktor des Instituts für Kirchengeschichte an der Ukrainischen Katholischen Universität, Lviv/Lemberg.
Walter Klaiber
Methodistische Kirchen

Vandenhoeck & Ruprecht, 2011, 330 Seiten, kartoniert
978-3-525-87202-4
18,00 EUR
Bensheimer Hefte 111
Die Kirchen der Gegenwart 2
Zwischen der Reformation des 16. Jahrhunderts und der Entstehung der Pfingstkirchen im 20. Jahrhundert hat die methodistische Erweckungsbewegung seit dem 18. Jahrhundert die kirchliche Landschaft weltweit am Nachhaltigsten verändert. Vor allem die gelebte Frömmigkeit, die missionarischen und sozialdiakonischen Arbeitsformen des Methodismus haben Impulse für die anderen Kirchen der Reformation gebracht. Die methodistischen Kirchen sind bei all ihrer Vielfalt von Anfang an stets kräftige Motoren für die ökumenische Bewegung gewesen und geblieben. Dass dahinter auch eine eigengeprägte Theologie steckt, die bis heute wichtige Impulse für Verkündigung und Lehre geben kann, ist oft übersehen oder vergessen worden – auch im Methodismus selbst.
Die aus der Arbeit methodistischer Theologinnen und Theologen im In- und Ausland heraus entstandenen Beiträge zeigen deutlich: Das reiche theologische Vermächtnis der Brüder John und Charles Wesley und ihrer Nachfolger ist in den letzten drei Jahrzehnten neu entdeckt und in kritischer Auseinandersetzung mit ihnen für die Gegenwart neu entfaltet worden. Dieser Band in der Reihe Die Kirchen der Gegenwart macht klar: Der Methodismus sieht von seinem Ursprung her seinen Auftrag nicht in der Bildung neuer Kirchen, sondern in der Erneuerung der Christenheit und ihrer Befähigung zu Zeugnis und Dienst in der jeweiligen Gesellschaft in allen fünf Erdteilen.
Mit Beiträgen von:
Rebecca Asedillo, Ted Campbell, Kenneth Cracknell, Joseph M.Y. Edusa Eyison, Walter Klaiber, Manfred Marquardt, Luther Oconer, Ulrike Schuler, Hermen Shastri, Angela Shier-Jones, José Carlos Souza, Susan J. White, David Kekumba Yemba und Norman Young.

Dr. theol. Walter Klaiber war Bischof der Evangelisch-methodistischen Kirche und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland
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Michael Plathow
Lutherische Kirchen

Vandenhoeck & Ruprecht, 2007, 330 Seiten, kartoniert
978-3-525-87120-1
32,00 EUR
Bensheimer Hefte 107
Die Kirchen der Gegenwart 1
Der Band führt in die Geschichte der Wittenberger Reformation und der lutherischen Lehre ein und zeigt an exemplarischen Länderberichten die heutige Situation der lutherischen Kirchen in Deutschland, Finnland, Ungarn und Russland, in Nord-, Mittel- und Südamerika, in Japan, Tansania und Südafrika. Abschließend wird die Beziehung zwischen dem Lutherischen Weltbund und dem Internationalen Lutherischen Rat dargestellt. Anschaulich führen die Beiträge das Verbindende lutherischer Identität in der gegenwärtigen kontextuellen und interkulturellen Vielheit der globalen lutherischen Familie vor Augen.
 
 
Ãnderungen und Lieferbarkeit vorbehalten     Startseite       letzte Bearbeitung: 22.03.2023, DH     Impressum   Datenschutzhinweise