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Herrnhuter Brüdergemeine |
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Paul Peucker Herrnhut 1722-1732
Entstehung und Entwicklung einer philadelphischen
Gemeinschaft Vandenhoeck & Ruprecht, 2021, 343 Seiten, 770 g,
Gebunden, 978-3-525-50357-7 55,00 EUR
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Arbeiten zur Geschichte des Pietismus Band 67
Die Anfänge von
Herrnhut im Zeitraum zwischen 1722 und 1732 Im Jahr 1722
erlaubte Graf Zinzendorf einer Gruppe mährischer Exulanten sich
auf seinem oberlausitzer Gut anzusiedeln. Dies war der Anfang
von Herrnhut, einer Erwecktengemeinschaft die innerhalb weniger
Jahren zum Zentrum einer transatlantischen religiösen Bewegung
wurde. Die schnelle Verbreitung der Herrnhuter Brüdergemeine ist
umso bemerkenswerter, da sie keiner der drei im Heiligen
Römischen Reich anerkannten Konfessionen angehörte. Durch ein
erfolgreiches Verteidigungsnarrativ, das sie bei den Machthabern
akzeptabler machte, indem es ihre wahre Identität verschleierte,
gelang es den Herrnhutern als Religionsgemeinschaft zu
überdauern. Herrnhut war eine philadelphische
Glaubensgemeinschaft, die ihren Separatismus hinter einer
angeblichen Zugehörigkeit zur lutherischen Kirche und hinter
einer gewählten historischen Identität der erneuerten
Brüder-Unität verbarg. Als philadelphische Gemeinde wollte
Herrnhut wahre Christen aus allen Konfessionen, ungeachtet ihrer
religiösen Herkunft, in einer apostolischen Gemeinde vereinen.
Dieses Buch untersucht die Anfänge von Herrnhut im Zeitraum
zwischen 1722 und 1732 auf Grund neuer Archivforschung in
Beständen in Deutschland und den Vereinigten Staaten.
Inhaltsverzeichnis
Blick
ins Buch |
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Matthias Meyer
Herrnhuter Brüdergemeine (Evangelische Brüder-Unität /
Unitas Fratrum)
Vandenhoeck & Ruprecht, 2019,
kartoniert, 978-3-525-82552-5 25,00 EUR
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Bensheimer Hefte
117
Kirchen der Gegenwart.Heft
006 Im Rahmen der Reihe „Kirchen
der Gegenwart“ stellt der vorliegende Band die
Herrnhuter
Brüdergemeine / Ev. Brüder-Unität als eine weltweite
Freikirche vor. Ihre geschichtliche Entwicklung wird in zwei
Stufen kirchenhistorisch ausgeführt: zunächst die Entstehung der
Böhmischen Brüder als eigenständiger Kirche im Kontext der
Hussitischen Reformation ab 1457, dann die Erneuerung der
Brüder-Unität seit der Gründung Herrnhuts 1722, die unter der
Leitung von Graf Zinzendorf zur Bildung einer internationalen
Freikirche führte (Teil A). Die Theologie der Brüder-Unität wird
von ihrem Bekenntnisdokument „Grund der Unität“ her entfaltet.
Dabei kommt das theologische Programm des Namens „Brüdergemeine“
zur Sprache, wie auch die Fragen nach Einheit und Vielfalt im
globalen Kontext und ökumenische Bezüge (Teil B). Die
Missionsgeschichte von 1732 bis zur Gegenwart, die sowohl für
das Selbstverständnis der Brüdergemeine, wie auch für ihre
internationale Ausbreitung eine zentrale Stellung einnimmt, wird
im Überblick dargestellt (Teil C). Schließlich (Teil D) werden
die heutigen Strukturen der Brüder-Unität als weltweiter Kirche
dargestellt und ihr kirchliches Leben in vier Regionen
exemplifiziert: 1. Afrika mit rapiden Umbrüchen am Beispiel von
Tansania und Südafrika, 2. Europa als Ort klassischer Herrnhuter
Gemeinden in Deutschland, Dänemark, Schweiz, den Niederlande und
Großbritannien, 3. die Karibik mit Beispielen für selbstständig
gewordene Missionsgebiete und Kirchen in Westindien-Ost und
Nicaragua, 4. Nord-Amerika (einschließlich Labrador und Alaska)
mit unterschiedlichen Ausprägungen der Brüdergemeine („Moravian
Church“) als Einwanderungs- und Missionskirche. Einem
Kaleidoskop gleichend verweisen die Geschichte (A), die
theologische Lehre (B), die geographische Verbreitung (C) und
die heutige Situation in vier Erdteilen aufeinander (D). Von
besonderer Bedeutung ist, dass eine internationale Autorenschaft
die Beiträge des vorliegenden Bandes verantwortet, so dass dem
globalen Charakter der Brüder-Unität auch methodisch Rechnung
getragen wird. |
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Gesangbuch der Evangelischen
Brüdergemeine Friedrich Reinhardt / Herrnhuter
Brüdergemeine, 2008, 1488 Seiten, 602 g, Hardcover,
978-3-7245-1486-2 20,00 EUR
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"Das Gesangbuch ist ein Art Antwort auf die Bibel, ein
Echo und die Fortsetzung. Aus der Bibel sieht man, wie Gott mit
den Menschen redet, und aus dem Gesangbuch, wie die Menschen mit
Gott reden." Niklaus Ludwig Graf von
Zinzendorf
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Die
Losungen werden von der
Herrnhuter Brüdergemeine
seit 1731 herausgegeben. Aus einer Sammlung von rund 1800 Sprüchen aus
dem Alten Testament wird jeweils ein Spruch als Leitwort für jeden Tag
im Jahr gezogen. Dem alttestamentlichen Vers wird ein Wort aus dem Neuen
Testament zugeordnet. Zudem werden die beiden Bibelworte durch ein Gebet
oder einen literarischen Text sinnreich ergänzt. |
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Evangelische
Brüder-Unität
Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeinde
Friedrich Reinhardt, Basel, 2005, 77 Seiten, 15
Abbildungen, kartoniert, 3-7245-1253-8,
10,00 EUR
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Geschichte - Entstehung - Verbreitung - Gebrauch Die
Losungen der
Herrnhuter Brüdergemeine sind das meistgelesene
Andachtsbuch der Welt und erschienen im Jahr 2010 bereits zum 280. Mal. Im vorliegenden Buch wird
in mehreren Aufsätzen zur Geschichte, zur Entstehung,
zur Verbreitung und zum Gebrauch der "täglichen
Losungen und Lehrtexte der Brüdergemeinde" inforrniert.
Es wird vom Anfang der Losungen berichtet, von seinem
"Erfinder", dem Grafen Nikolaus Ludwig von
Zinzendorf. Das Buch informiert über die weltweite
Verbreitung und die unterschiedlichen Sprachausgaben.
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Peter Zimmerling Die Losungen Eine
Erfolgsgeschichte durch die Jahrhunderte Vandenhoeck &
Ruprecht, 2014, 198 Seiten, gebunden, 978-3-525-63053-2
17,00 EUR
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Als Zinzendorf am 3. Mai 1728 in der Singstunde der
Herrnhuter Gemeinde eine
Losung für den nächsten Tag mitgab, hat niemand
damit gerechnet, dass eine atemberaubende Erfolgsgeschichte begann.
Inzwischen sind die Losungen das mit Abstand am weitesten verbreitete
Andachtsbuch des Protestantismus. Es wird gegenwärtig allein in
Deutschland in einer Auflage von über 800.000 Exemplaren gedruckt und
erscheint weltweit in mehr als 50 Sprachen. Will man dem Geheimnis der
Losungen auf die Spur kommen, muss man ihre Wirkungsgeschichte
betrachten. Zu allen Zeiten gab es eine Vielzahl von Menschen, die Gott
durch die Losungen unmittelbar ansprach. Zu den berühmten regelmäßigen
Losungslesern gehörten Otto von Bismarck, Jochen Klepper und Dietrich
Bonhoeffer. Heute stammen die Leserinnen und Leser aus allen
Gesellschaftsschichten, leben in ganz unterschiedlichen
Lebenszusammenhängen und haben die vielfältigsten beruflichen Positionen
inne. Die Losungen sind kein Orakelspruch, wohl aber Ratgeber in
Politik, Wirtschaft und Kirche. Das belegen Aussagen von Wolfgang
Schäuble, Katrin Göring-Eckardt genauso wie von Wolfgang Huber und
Ulrich Parzany. Die Losungen waren als Parole im Kampf gegen die
zerstörerischen Mächte dieser Welt gedacht. Als „Bibel light“ hatten sie
die Aufgabe, in das Gesamtverständnis der Heiligen Schrift einzuführen.
Die Brüdergemeine sollte mit ihrer Hilfe in der Bibel die Stimme Jesu
Christi vernehmen lernen. Dabei kannte Zinzendorfs Einfallsreichtum
keine Grenzen. Es erschienen spezielle Losungsausgaben für Kinder und
Jugendliche in kleinerem Buchformat und für Studierende in den
Ursprachen. Peter Zimmerling untersucht Wirkungsgeschichte, Theologie
und Praxis der Losungen.
Inhaltsverzeichnis/Leseprobe |
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Frank Ludwig
Der Herrnhuter
Wie Nikolaus von Zinzendorf die Losungen erfand
Wichern Verlag, 2009, 120 Seiten, 11 Abbildungen, kartoniert,
978-3-88981-274-2
9,95 EUR |
Dass an jedem Morgen Millionen Christen auf
der ganzen Welt denselben Bibelspruch lesen, geht auf den ebenso
unbequemen wie originellen Theologen Nikolaus von Zinzendorf
(1700-1760) zurück. Leidenschaftlich trat der pietistische
Reichsgraf für die Überwindung der Konfessionsgrenzen ein. In der
Oberlausitz kümmerte er sich um Glaubensflüchtlinge; aus dieser
Arbeit entstand die bis heute aktive Freikirche der "Herrnhuter
Brüdergemeine". Hier entwickelte Zinzendorf von 1728 an die "Losungen":
Bibelverse für jeden Tag des Jahres. Auch als Kirchenlieddichter ist
Zinzendorf bis heute bekannt; unter anderem stammt von ihm das
beliebte Kirchenlied "Jesu, geh voran auf der Lebensbahn".
(Evangelisches Gesangbuch
Nr. 391)
aus der Reihe Wichern Porträts |
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