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Liturgie und Volkssprache,
de Gruyter |
Die interdisziplinär ausgerichtete Reihe erkundet das Verhältnis von
Liturgie und Volkssprache in Mittelalter und Früher Neuzeit. Im Zentrum
des Interesses stehen volkssprachliche Bearbeitungen und Kommentierungen
lateinischer Hymnen und Sequenzen sowie literarisch ambitionierte
Neuschöpfungen volkssprachlicher geistlicher Lieder, die sich am Formen-
und Themenkanon lateinischer Hymnen und Sequenzen orientieren. |
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Andreas Kraß Geistliche Liederdichter
zwischen Liturgie und Volkssprache
De Gruyter, 2020,
310 Seiten, Hardcover, 978-3-11-066678-6 104,95 EUR
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Liturgie und Volkssprache Band 5
Übertragungen, Bearbeitungen, Neuschöpfungen in Mittelalter und Früher
Neuzeit Welchen Beitrag haben die geistlichen
Liederdichter des
Mittelalters und der Frühen Neuzeit zur volkssprachlichen Aneignung
lateinischer Hymnen und Sequenzen in Mittelalter und Früher Neuzeit
geleistet? Auf diese Frage antwortet der Sammelband mit dreizehn
exemplarischen Fallstudien zu so unterschiedlichen Verfasserinnen und
Verfassern wie Walther von der Vogelweide, dem Kanzler, Mechthild von
Magdeburg, Mechthild von Hackeborn, Gertrud von Helfta, dem Mönch von
Salzburg, Hugo von Montfort, Oswald von Wolkenstein, Heinrich
Laufenberg, Michael Beheim, Sebastian Brant und Hans Sachs, die sich im
Medium der deutschen Sprache produktiv mit der Tradition des
lateinischen liturgischen Lieds auseinandersetzten und so zur
Vorgeschichte des Kirchenlieds beitrugen. Der Band fragt nach den
rezeptions- und produktionsästhetischen Bedingungen und Leistungen der
geistlichen Lieder, ihrer Position im Spannungsfeld von Liturgie und
Volkssprache, ihren vielfachen intertextuellen Bezügen untereinander
sowie nach den sozialen Milieus, in denen sie gedichtet und gesungen
wurden. Der Band richtet sich nicht nur an die germanistische
Mediävistik, sondern auch an die Liturgie-, Musik- und
Geschichtswissenschaft.
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Stefan Matter Tagzeitentexte des
Mittelalters
De Gruyter, 2021, 380 Seiten,
978-3-11-060123-7 99,95 EUR
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Liturgie und Volkssprache Band 4
Untersuchungen und Texte zur deutschen Gebetbuchliteratur Die
interdisziplinär ausgerichtete Reihe erkundet das Verhältnis von
Liturgie und Volkssprache in Mittelalter und Früher Neuzeit. Im Zentrum
des Interesses stehen volkssprachliche Bearbeitungen und Kommentierungen
lateinischer Hymnen und Sequenzen sowie literarisch ambitionierte
Neuschöpfungen volkssprachlicher geistlicher Lieder, die sich am Formen-
und Themenkanon lateinischer Hymnen und Sequenzen orientieren.Das
lateinische Stundengebet des regulierten Klerus, dessen Texte ab dem
hohen Mittelalter im Brevier versammelt wurden, breitete sich schon im
14. Jahrhundert in paraliturgischen Formen in weitere Kreise aus und
fand hauptsächlich im Stundenbuch seinen Niederschlag. An diese
Tradition schliessen in einer hier erstmals untersuchten Weise die
mittelhochdeutschen Tagzeitentexte an, Texte unterschiedlichen Umfangs
in Vers und Prosa, die nach den Horen des Stundengebetes gegliedert
sind. Die vorliegende Untersuchung leistet einerseits eine
literaturwissenschaftliche Typologisierung der überlieferten
Tagzeitentexte. Andererseits stellt sie Fragen nach ihrem Sitz im Leben,
ihrer Stellung in und zu der Liturgie, nach ihrem Verhältnis zum
Stundenbuch sowie nach ihrer Bedeutung für spezifische Gruppen wie
religiöse Laien, Novizen und Nonnen. Das Buch leistet daher nicht nur in
der germanistischen Mediävistik Grundlagenforschung, sondern kann ebenso
mit Ergebnissen für angrenzende Disziplinen der Theologie, Geschichte
und Kunstgeschichte aufwarten. |
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Andreas Kraß Hymnus, Sequenz, Antiphon
De Gruyter, 2019, 277 Seiten, Hardcover,
978-3-11-064678-8 89,95 EUR
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Liturgie und Volkssprache Band 3
Fallstudien zur volkssprachlichen Aneignung liturgischer Lieder im
deutschen Mittelalter Die volkssprachlichen Bearbeitungen
lateinischer geistlicher Lieder im deutschen Mittelalter sind noch kaum
erforscht. Welche Hymnen, Sequenzen und Antiphonen wurden übersetzt? Wo,
in welcher Weise und zu welchem Zweck wurden sie ins Deutsche
übertragen? Wie schlägt sich der ursprünglich liturgische Charakter der
lateinischen Lieder im volkssprachlichen Gebrauch nieder? Der Sammelband
vereint eine Reihe von Fallstudien, die auf der Basis des Berliner
Repertoriums entstanden, einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft
geförderten Online-Datenbank, die die mittelalterlichen deutschen
Übertragungen lateinischer Hymnen, Sequenzen und Antiphonen erschließt.
Behandelt werden berühmte Lieder auf ihrem Weg in die Volkssprache wie
die Hymnen Ave vivens hostia und Veni creator spiritus, die Sequenzen
Lauda Sion salvatorem und Stabat mater dolorosa sowie die Antiphonen
Media in vita und Salve regina. Prominente Liederdichter wie der Mönch
von Salzburg werden ebenso untersucht wie anonyme Bearbeitungen aus dem
monastischen Milieu. So dokumentieren die Beiträge die breiten
Spielräume des volkssprachlichen Zugriffs auf die lateinische Liturgie
im Mittelalter. Der Sammelband bietet neue Impulse für alle
mediävistischen Fächer, die sich mit Überlieferung und Gebrauch
liturgischer Lieder im Mittelalter befassen, insbesondere der
germanistischen und mittellateinischen Philologie, der Theologie und der
Musikwissenschaft.
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Eva Rothenberger Ave praeclara maris stella
De Gruyter, 2019, 400 Seiten, Hardcover,
978-3-11-058458-5 89,95 EUR
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Liturgie und Volkssprache Band 2
Poetische und liturgische Transformationen der Mariensequenz im
deutschen Mittelalter Die Studie widmet sich den volkssprachlichen
Versübertragungen der Mariensequenz Ave praeclara maris stella Hermanns
von Reichenau. Die Texte werden vollständig in Neueditionen oder
Ersteditionen nach der Gesamtüberlieferung vorgelegt und erscheinen
überwiegend erstmals im Druck. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht der
Transformationsbegriff, der translationswissenschaftlich
(Skopostheorie), poetologisch (Hypertextualität) und
kulturwissenschaftlich Anwendung findet. Ausgehend von der jeweiligen
(formal-stilistischen, semantischen) Äquivalenzrelation zwischen
lateinischer Vorlage und volkssprachlicher Übertragung, wird das
poetische Profil der volkssprachlichen Texte auf der Grundlage der
Hypertextualitätstheorie Gérard Genettes erfasst und die Übertragungen
systematisiert. Neben der stilistischen Ebene spielt im
Transformationsprozess das Marienbild der lateinischen Sequenz eine
wichtige Rolle, das im Wesentlichen auf der Vorstellung der Maria
mediatrix beruht und das in der Volkssprache zum Teil erheblich
modifiziert wird: Marias Verhältnis zur Trinität, ihre
heilsgeschichtliche Funktion und die Frage, ob sie in die Nähe oder in
Distanz zu den Menschen gesetzt wird, unterscheiden sich teils markant
von der lateinischen Sequenz. Möglichen Gebrauchszusammenhängen und der
Frage nach der jeweiligen Liturgizität der volkssprachlichen Texte wird
textimmanent sowie anhand der Überlieferungskontexte nachgegangen. Die
Studie versucht am Beispiel des Ave praeclara die Facetten des
Übertragungsprozesses im Wechselspiel von Liturgie und Volkssprache
abzubilden und mit Hilfe der entwickelten Systematik Anknüpfungspunkte
für die mediävistische Übersetzungsforschung zu bieten.
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Eva Rothenberger Maria in Hymnus und Sequenz
De Gruyter, 2017, 468 Seiten, Hardcover,
978-3-11-047536-4 79,95 EUR
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Liturgie und Volkssprache Band 1
Interdisziplinäre mediävistische Perspektiven In der Geschichte des
geistlichen Liedes nehmen marianische Hymnen und Sequenzen eine zentrale
Stellung ein. Neben die lateinische Dichtung, die liturgisch fest
verankert ist, treten seit dem frühen Mittelalter zunehmend
volkssprachliche Übersetzungen, die das in ihren lateinischen Vorlagen
enthaltene Marienbild adaptieren,
modifizieren und transformieren. Nicht nur sprachliche und stilistische
Eigenheiten spielen hier eine Rolle, sondern auch der eigene
frömmigkeitsgeschichtliche Kontext, sich wandelnde Gebrauchssituationen
und variierende mediale Bedingungen. Der Tagungsband versammelt ein
breites Spektrum von Beiträgen unterschiedlicher
geisteswissenschaftlicher Fachrichtungen, die sich mit diesen
Umformungs- und Aneignungsprozessen auseinandersetzen. Die Poetik der
marianischen Texte findet dabei ebenso Beachtung wie ihr performatives
Potential, ihre liturgische und musikalische Innovationskraft und ihre
Verwandtschaft mit anderen religiösen Kommunikationsformen wie dem
Gebet. Neben anonymen Übertragungen werden ebenso die Übersetzungen von
namentlich bekannten Autoren wie Heinrich Laufenberg oder dem Mönch von
Salzburg in den Blick genommen. Die behandelte Zeitspanne reicht vom
hohen Mittelalter bis zum 16. Jahrhundert.
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