|
Manichäische Handschriften, Kohlhammer Verlag |
Der Fund von Medinet Madi (1929) - sieben Papyrusbücher mit
einem Umfang von weit über 2000 Seiten, von denen ca. 1600
konserviert werden konnten - gehört zu den wichtigsten
Handschriftenfunden des koptischen Altertums. Als
Originalquellen der manichäischen Weltreligion hatten die
publizierten Teile dieses Fundes (insbesondere die Kephalaia und
das Psalmen-Buch) neben den Turfan-Funden und dem Kölner
Mani-Codex entscheidenden Anteil am Fortschritt in der
Erforschung der manichäischen Weltreligion im 20. Jahrhundert.
Im Jahre 1985 wurde von James M. Robinson (Claremont,
Calif.) im Einvernehmen mit den Museumsdirektoren in Berlin
(Ägyptisches Museum und Papyrussammlung), Wien und Warschau ein
internationales Komitee ins Leben gerufen, um die Bearbeitung
der Handschriften voranzubringen. Komitee und Museum haben den
Koptologen Wolf-Peter Funk (Université Laval, Québec) mit der
Leitung der Editionen beauftragt, und die Ergebnisse der Arbeit
werden in den nächsten Jahren vorgelegt werden. |
|
|
Bestellungen für Band 1/2:
info@theologische-buchhandlung.de |
Band 1/2 |
Lieferung 1+2 |
29,65 |
|
Lieferung 3+4 |
29,96 |
|
Lieferung 5+6 |
29,65 |
|
Lieferung 7+8 |
29,65 |
|
Lieferung 9+10 |
29,65 |
|
Lieferung 11+12 |
61,00 |
|
Lieferung 13+14 |
78,00 |
|
Lieferung 15+16 |
78,00 |
|
Lieferung 17+18 |
139,00 |
|
Wolf-Peter Funk Manichäische Handschriften Band
1,3: Kephalaia I, Supplementa
Kohlhammer
Verlag, 2018, 260 Seiten, kartoniert, 978-3-17-035479-1
249,00 EUR
|
Die Edition der koptischen Handschrift manichäischer Kephalaia
macht den über 500 Textseiten umfassenden ersten Band des
antiken Gesamtwerkes zugänglich, der im Berliner Kodex P. 15996
größtenteils erhalten ist. Der Band ""Supplementa"" bietet alles
Nötige zur optimalen Benutzung dieser Textausgabe. Dazu gehören
vollständige Register zu dem in der Handschrift bezeugten
koptischen Wortschatz und den grammatischen Elementen sowie eine
umfassende kodikologische Einleitung, die über die verschiedenen
Aspekte des handschriftlichen Usus (Schreiberhände,
Seitenspiegel, Kapitelüberschriften usw.), die Herstellungsart
des Papyrusbuches (Heftlagen) sowie die Etappen seiner
Konservierung Auskunft gibt. Darüber hinaus enthält der Band ein
umfangreiches Kapitel ""Addenda et Corrigenda"", in dem die
problematischen Passagen des in einem Zeitraum von 85 Jahren
schrittweise herausgegebenen Textes und seiner Übersetzung
erörtert und im Rahmen des heute noch Möglichen ausführliche
Angaben zur Verbesserung gemacht werden. |
|