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Paul Tillich |
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Paul Tillich Dynamik des Glaubens / Dynamics of Faith
De Gruyter, 2020, 220 Seiten, Softcover,
978-3-11-060993-6 24,95 EUR
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Neu übersetzt, eingeleitet und mit einem Kommentar versehen von Werner
Schüßler Paul Tillichs Schrift "Dynamik des Glaubens/Dynamics of
Faith" von 1957 thematisiert ein zentrales Thema seines
religionsphilosophischen und theologischen Denkens, nämlich seine
Bestimmung des Glaubens als "ultimate concern". Daneben bietet diese
Schrift aber auch eine gute Einführung in andere grundlegende Konzepte
seines Denkens. wie z.B. den Symbolbegriff, das Verhältnis von Glauben
und Wissen sowie seine dynamische Typologie der Religion. In diesem
Sinne eignet sich diese Schrift sehr gut für eine Einführung in das
philosophisch-theologische Denken Tillichs. Die beiden älteren
Übersetzungen dieser Schrift (Verlag Ullstein 1961; Gesammelte Werke:
Evang. Verlagswerk 1970) sind mit vielen Missverständnissen behaftet;
z.T. sind hier auch ganze Sätze/Satzteile ausgefallen. Die vorliegende
Neuübersetzung hält sich demgegenüber eng an die amerikanische
Originalausgabe und schließt den Text durch einen Kommentar auf. Indem
Werner Schüßler auch Tillichs handschriftliches Manuskript und das der
amerikanischen Druckversion zugrunde liegende Typoskript herangezogen
hat, ist diese deutsche Neuübersetzung sogar authentischer als die
amerikanische Originalausgabe. |
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Werner Schüßler Paul Tillich Leben – Werk – Wirkung
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2015, 286 Seiten, Hardcover,
978-3-534-26297-7 50,00 EUR
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Unter Berücksichtigung jüngst veröffentlichter und bisher
unveröffentlichter Dokumente zeichnen die Autoren hier das Bild Paul
Tillichs, einer der wichtigsten theologischen Denker der Moderne in
Theologie und Philosophie, neu. Die Gesamtdarstellung führt verständlich
und nachvollziehbar in das bewegte Leben und das faszinierende Werk
Tillichs ein.Paul Tillich (1886 - 1965) gehört zu den bedeutendsten
theologischen Denkern der Moderne. Er hat sowohl die theologische als
auch die philosophische Debatte über viele Jahrzehnte bis zur
unmittelbaren Gegenwart stark beeinflusst. Seine theoretische Brillanz
trug dazu ebenso bei wie sein gesellschaftliches Engagement. Nicht nur
die Stellungnahmen zu den Problemen der Gegenwart im Rahmen eines
»religiösen Sozialismus«, sondern auch seine Aufnahme verschiedener
Denkmotive des Deutschen Idealismus in die protestantische Theologie
prägen sein Werk. Von großem Einfluss sind seine Überlegungen auch in
den philosophischen Strömungen des Existentialismus oder der
Phänomenologie. In diesem Band, verfasst von zwei ausgewiesenen und
international renommierten Tillich-Experten, wird in das bewegte Leben
und das facettenreiche Werk eingeführt. Die Gesamtdarstellung
berücksichtigt erstmals zahlreiche jüngst veröffentlichte oder bislang
noch unveröffentlichte Texte. |
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Christian Danz
Paul Tillichs "Systematische Theologie" Ein werk-
und problemgeschichtlicher Kommentar de Gruyter, 2017, 250 Seiten,
Broschur, 978-3-11-045223-5 24,95 EUR
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Das Studienbuch erörtert alle Teile der "Systematischen Theologie" in
einer werk- und problemgeschichtlichen Perspektive, erläutert zentrale
Argumente sowie Thesen und benennt weiterführende Literatur.
Paul
Tillichs Systematische Theologie (1951–1963) gehört zu den wichtigsten
und einflussreichsten theologischen Werken des 20. Jahrhunderts. In ihr
fasst er den Ertrag seines theologisch-philosophischen Denkens von vier
Jahrzehnten zusammen. Obwohl Tillich sein Hauptwerk in den USA
geschrieben hat, liegen die Anfänge seines systematisch-theologischen
Denkens in seiner deutschen Zeit. Bereits 1913 konzipierte er einen
Entwurf einer Systematischen Theologie, und 1925 begann er in Marburg
eine Dogmatik-Vorlesung, die 1926 in Dresden fortgesetzt wurde. Der
komplexe Entstehungszusammenhang, die problem- und
debattengeschichtlichen Voraussetzungen, die sich in der Systematischen
Theologie niederschlagen, stellen an den Leser hohe Anforderungen. Diese
zusammen mit dem Text von Tillichs Hauptwerk zu erschließen, ist die
Zielsetzung dieses Buches. Es bietet einen werk- und
problemgeschichtlich angelegten Kommentar zur Systematischen Theologie.
zum Studiengang
Systematische Theologie |
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Paul Tillich Systematische Theologie I-II
de
Gruyter, 2017, 600 Seiten, Broschur, 978-3-11-046011-7
29,95 EUR
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Diese Edition macht Paul Tillichs Systematische Theologie (1951–1963)
als Studienausgabe zugänglich. In dem dreibändigen Entwurf – entstanden
in den USA – fasst Tillich den Ertrag seines theologischen Denkens
zusammen. Im Unterschied zu anderen dogmatischen Schriften der zweiten
Hälfte des 20. Jahrhunderts entfaltet das Buch den theologischen Stoff
vor dem Hintergrund einer Deutung der modernen Kultur. Die Einleitung
des Herausgebers informiert über den Entstehungshintergrund sowie die
komplizierte Textgeschichte der deutschen Fassung von Tillichs
Hauptwerk.
Die Systematische Theologie Tillichs ist eines der
bedeutendsten theologischen Werke des 20. Jahrhunderts. Der Band 1/2
enthält die Einleitung, den Offenbarungsbegriff, die Gotteslehre und die
Christologie des fünfteiligen Systemaufrisses.
zum Studiengang
Systematische
Theologie
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Paul Tillich Systematische Theologie III
de
Gruyter, 2017, 500 Seiten, Broschur, 978-3-11-053689-8
29,95 EUR
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Diese Edition macht Paul Tillichs Systematische Theologie (1951–1963)
als Studienausgabe zugänglich. In dem dreibändigen Entwurf – entstanden
in den USA – fasst Tillich den Ertrag seines theologischen Denkens
zusammen. Im Unterschied zu anderen dogmatischen Schriften der zweiten
Hälfte des 20. Jahrhunderts entfaltet das Buch den theologischen Stoff
vor dem Hintergrund einer Deutung der modernen Kultur. Die Einleitung
des Herausgebers informiert über den Entstehungshintergrund sowie die
komplizierte Textgeschichte der deutschen Fassung von Tillichs
Hauptwerk.
Die Systematische Theologie Tillichs ist eines der
bedeutendsten theologischen Werke des 20. Jahrhunderts. Der
abschließende Band 3 bietet die Pneumatologie und die Eschatologie der
Systemkonzeption und entfaltet die beiden dogmatischen Lehrstücke im
Horizont einer umfassenden Kultur- und Lebensphilosophie mit
geschichtsphilosophischer Zuspitzung.
zum Studiengang
Systematische
Theologie |
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Paul Tillich Der Mut zum Sein
de Gruyter,
2015, 136 Seiten, 978-3-11-037432-2 24,95 EUR
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Paul Tillichs (1886-1965) im Jahre 1952 erschienene Schrift The Courage
to Be gehört zu dessen bedeutendsten Texten, die ihn weit über die
Grenzen der akademischen Theologie bekannt machten. In ihr fasst er
zentrale Motive seines theologischen Gesamtwerkes brennpunktartig in
seiner Reformulierung des Glaubensbegriffs als Mut zum Sein vor dem
Hintergrund einer Deutung der modernen Gesellschaft zusammen.
Paul Tillichs (1886-1965) Abhandlung Der Mut zum Sein ist eine seiner
einflussreichsten Schriften, welche ihn einem breiten Lesepublikum
bekannt machte. Das schmale Bändchen geht auf seine 'Dwight Harrington
Terry Foundation Lectures on Religion in the Light of Science and
Philosophy' zurück, welche er vom 30. Oktober bis 2. November 1950 an
der Yale University gehalten hatte. In Der Mut zum Sein fasst Tillich
zentrale Gedanken seines theologischen Gesamtwerkes brennpunktartig in
seiner Reformulierung des Glaubensbegriffs als Mut zum Sein vor dem
Hintergrund einer Deutung der modernen Gesellschaft zusammen.
Werkgeschichtlich gehört die Schrift in die Spätphase seines Denkens,
wie es in der Systematischen Theologie vorliegt, deren erster Band im
Jahre 1951 erschien. Der klar geschriebene und mit einer Einleitung in
das Denken Tillichs versehene Band führt prägnant in grundlegende Motive
seiner Theologie und Religionsphilosophie ein. |
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Paul Tillich Rechtfertigung und Neues Sein
Evangelisches Verlagshaus, 2018, 192 Seiten, Paperback,
12 x 19 cm 978-3-374-05673-6 10,00 EUR
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Große
Texte der Christenheit
Band 4
Herausgegeben und kommentiert von Christian Danz
Rechtfertigung und Neues Sein stellen zwei Stichworte dar, in denen
sich die Theologie Paul Tillichs
brennpunktartig verdichtet. Die Begriffe signalisieren einerseits den
Anschluss an die protestantische Lehrtradition, andererseits deren
Umformung vor dem Hintergrund der Moderne. Mit dem frühen Aufsatz
»Rechtfertigung und Zweifel« (1924) sowie dem späten »Das Neue Sein als
Zentralbegriff einer christlichen Theologie« (1955) werden in dem Band
zwei Schlüsseltexte Tillichs kommentierend erschlossen, die ins Zentrum
seiner Theologie führen und sein Ringen um eine modernegemäße Fassung
des christlichen Glaubens sowie der Theologie dokumentieren.
Leseprobe |
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Paul Tillich Ein Lebensbild in Dokumenten. Briefe.
Tagebuchauszüge. Berichte. Ergänzungs - Nachlaßbände zu den
Gesammelten Werken Band 5 Evangelisches Verlagswerk / de Gruyter, 1980, Leinen,
3-7715-0199-7 978-3-7715-0199-0 94,95 EUR
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Dieser Band ist keine Biographie und auch keine Brief-Edition im
üblichen Sinn. Von der ersten unterscheidet ihn, daß nicht ein einzelner
sein biographisches Bild des Darzustellenden entrollt, von der zweiten,
daß nicht chronologisch Brief an Brief gereiht wird, ohne daß der Leser
die biographischen Zusammenhänge erfährt. Dokumente, in erster Linie
Briefe, aber auch Tagebuchnotizen und zeitgenössische Berichte wurden so
geordnet und mit Informationen versehen, daß das Leben Paul Tillichs
noch einmal vor dem Leser abrollt. Da sind Briefe von Paul Tillich aus
seiner frühesten Jugend, aus seinem Mannesalter bis hin zum letzten
Lebensjahr. Eine zweite Gruppe stellen die Briefe Dritter dar. Meist
sind sie an Tillich gerichtet, oft auch an andere Adressaten. Immer aber
enthalten sie eine wesentliche Aussage über Tillich oder über Ereignisse
in seinem Leben. Zwei kleine Tagebücher Tillichs, neu entdeckt, zeigen
Tillich von bisher verborgenen Seiten. Einige Auszüge aus dem schon in
USA veröffentlichten "Travel Diary 1936" geben Aufschluß über Tillichs
erste Europareise nach der Emigration. Von besonderem biographischen
Interesse sind die zeitgenössischen Berichte von Freunden und Bekannten,
die Tillich über Jahre oder während seines ganzen Lebens gekannt haben.
Sie enthalten persönliche Erlebnisse, Erinnerungen an Gespräche,
erzählen von Zeitereignissen, die Tillichs Leben mitgeprägt haben.
Spielt hier das subjektive Moment eine nicht zu übersehende Rolle, so
wird es kompensiert durch die Vielzahl der Personen und ihre recht
verschiedenartigen Beziehungen zu Tillich. Diesen Berichten vor allem
verdanken wir Kenntnis von Fakten in Tillichs Leben, die bisher
unbekannt waren und nun zu einer besseren Beurteilung seiner
Persönlichkeit führen. Alles in allem ein spannendes Buch über einen
Menschen unserer Zeit, der sich als Theologe, Philosoph, Kulturkritiker
und nicht zuletzt als Mensch mit der Vielfalt und Fragwürdigkeit des
Lebens auseinandersetzen mußte. Diese literarische Form wurde bewußt
gewählt, um einerseits die Gefahr der Subjektivität, wie sie
zwangsläufig jeder Biographie anhaftet, so klein wie möglich zu halten,
andererseits die für ein breites Leserpublikum oft wenig attraktive
klassische Brief-Edition durch biographische Informationen lebendiger
und verständlicher zu machen. Um den Rahmen des Buches nicht zu
sprengen, konnte der wissenschaftliche Briefwechsel Tillichs in diesen
Band nicht mit hineingenommen werden. Er soll in einem gesonderten Band
folgen. |
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Paul Tillich Briefwechsel und Streitschriften
Theologische, philosophische und politische Stellungnahmen und
Gespräche, Ergänzungs- und Nachlaßbände zu den Gesammelten
Werken VI,
Evangelisches Verlagswerk / de Gruyter, 1983 / 2017, 380 Seiten,
978-3-7715-0207-2 109,95 EUR
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Paul Tillich war immer ein Mensch des Dialogs. Er brauchte den
scharfsinnigen Partner, an dem sein eigener Scharfsinn sich entzünden
und vertiefen konnte. Bei näherem Studium wird man finden, daß dem
schriftlichen Niederschlag seiner Gedanken in Artikeln und Büchern meist
Vorträge und Diskussionen vorausgegangen waren. Im Zeitalter einer noch
nicht perfektionierten Technik - in seiner Jugend bis hin zu seiner
Emigration nach Amerika - konnte Tillichs Bedürfnis nach dem Dialog
(falls der Partner nicht mündlich zu erreichen war) nur durch einen
ausgedehnten wissenschaftlichen Briefwechsel befriedigt werden.
Natürlich dachte er nicht daran, daß seine Briefe - einem momentanen
Impuls entsprungen - jemals gedruckt würden. Deshalb hat er auch niemals
etwas für deren systematische Erhaltung getan. Eine Reihe glücklicher
Zufälle haben wesentliche Teile seines wissenschaftlichen Briefwechsels
erhalten. Verlag und Herausgeber fanden die darin geäußerten Gedanken
Tillichs für wert, sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Vielfach
handelt es sich um Äußerungen von Positionen Tillichs, die anderweit so
nicht dokumentiert sind. Das gilt sowohl in theologischer wie in
philosophischer und politischer Hinsicht. In die frühe Studentenzeit
Tillichs fällt der erste Teil des Briefwechsels mit dem um einige Jahre
älteren Freund Friedricb Büchsel, der nach der hier dokumentierten
"Kasseler Konferenz von 1911" in einer zweiten Runde fortgesetzt wird.
Briefe an die Freunde Aifred Frits; und Richard Wegener sind dagegen
ohne Antwort der Adressaten abgedruckt, weil diese nicht aufzufinden
waren. - Der Briefwechsel mit Emanuel
Hirsch von 1917/18 war bereits durch die vorausgegangene Publikation
von Hans-Walter Schütte zugänglich. Die sich in den Jahren 1933/34
abspielende Auseinandersetzung der bei den Freunde fand schon damals
öffentlich statt. Während Tillichs "Offener Brief" an Emanuel Hirsch des
öfteren Beachtung gefunden hatte, war Hirschs Antwort darauf nahezu
unbekannt geblieben. Aus diesem Grunde wurde sie jetzt der
Öffentlichkeit zugänglich gemacht. - Der Briefwechsel mit Hermann
Schafft trägt deutlich sowohl die Spuren des Emigrierten als auch des
Daheimgebliebenen und spiegelt alle Probleme, die sich aus dieser
Situation ergeben. - Nur in der ersten Zeit seiner Emigration fand
Tillich Zeit für persönliche Briefe; wir verdanken diesem Umstand den
Briefwechsel mit Eugen Rosenstock-Huessy und Kurt Leese. Später
jedoch gehörten handschriftliche Briefe, wie Tillich selbst einmal
gesagt hat, zu den "seltenen Kostbarkeiten des Lebens" und wichen der
Fülle einer ausgedehnten dienstlichen Korrespondenz. Einem
besonderen glücklichen Umstand verdanken wir das "Frankfurter Gespräch
1931", das damals wahrscheinlich nachstenographiert und in
Maschinenschrift übertragen wurde. Ein einzelnes Exemplar dieser
Nachschrift blieb der Nachwelt durch Zufall erhalten. Da in dem
vorgelegten wissenschaftlich geprägten Briefwechsel philosophische und
theologische Einzelfragen erörtert werden, erwies es sich als
unumgänglich, in den Einführungen und Anmerkungen theologie- und
philosophiegeschichtliche Sachverhalte und Zusammenhänge zu erläutern.
Auch die biographischen Hinweise zu den einzelnen Korrespondenzen wollen
zeitgenössische Hintergründe aufhellen und weiterführende
lnformationshilfen geben. Mit diesem abschließenden Band der
deutschen Tillich-Gesamtedition des Evangelischen Verlagswerks liegt
damit ein besonders wichtiger und klärender Beitrag zur Theologie- und
Geistesgeschichte der zwanziger und dreißiger Jahre dieses Jahrhunderts
vor. |
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Johannes
Kubi
Paul Tillich und die Religionspädagogik
Religion, Korrelation, Symbol und Protestantisches Prinzip
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2011, 410 Seiten, Gebunden,
978-3-89971-901-7
75,00 EUR |
Arbeiten zur
Religionspädagogik Band 49
Johannes Kubik analysiert in diesem Band die Rezeption der Theologie
Paul Tillichs in der Religionspädagogik. Insbesondere nimmt er die
Wahrnehmung von Tillichs theologischen Zentralbegriffen »Religion«,
»Korrelation« und »Symbol« in den Blick. Die Studie untersucht ferner
die Texte Tillichs, in denen dieser sich selber religionspädagogisch
geäußert hat. Als theologische Grundlage dieser religionspädagogischen
Texte entpuppt sich Tillichs frühe Theologie der Rechtfertigung bzw. des
Protestantischen Prinzips, die daher systematisch-theologisch ebenfalls
einer ausführlichen Analyse unterzogen wird. Dadurch ergeben sich
einerseits neue Perspektiven auf die Theologie Tillichs. Andererseits
legt die Untersuchung Korrekturen an der bisherigen Tillich-Rezeption
nahe und eröffnet neue Sichtweisen auf seine Bedeutung für die
Religionspädagogik heute. |
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Wilhelm und Marion Pauck Paul Tillich - Sein Leben und Denken
Band 1: Leben Evangelisches Verlagswerk, 1978, 350
Seiten, Leinen, 3-7715-0177-6 978-3-7715-0177-8 24,90
EUR |
In den USA hat dieser 1. Band der auf zwei Bände angelegten Biographie
eines der großen Theologen und Philosophen unseres Jahrhunderts
außerordentliche Beachtung und Anerkennung gefunden. Eine biographische
Dokumentation über Paul Tillichs Leben und Werk war aber auch vom
deutschen Leser schon lange erwartet worden. Sie wird hiermit vom
Evangelischen Verlagswerk der deutschen Gesamtausgabe der Werke Tillichs
hinzugefügt. Diese erste Porträtierurig Paul Tillichs in
persönlicher Nähe zu und (soweit das noch möglich war) in
Übereinstimmung mit Tillich selbst in jahrelanger mühsamer Arbeit
geleistet zu haben, ist das Verdienst von Marion und Wilhelm Pauck.
Sie - ebenfalls Deutschamerikaner - haben das Wagnis unternommen, das
vielschichtige und mehrdeutige, bisweilen ebenso paradoxe wie komplexe
Persönlichkeitsbild Tillichs in seinen Größen und Grenzen, in seinen
Ansprüchen und Widersprüchen nachzuzeichnen. Das Ergebnis ist die
vorliegende sowohl spannend das Erlebte und Erforschte aufbereitende wie
in einem glänzenden Stil geschriebene Darstellung aus der Sicht von
amerikanischen Kollegen und Freunden. In kritischer Distanz wird dabei
Tillichs Leben in allen seinen Stationen auf dem Hintergrund seines
Denkens erzählt und gedeutet. Der erste Band ist in erster Linie das
Werk von Marion Pauck, der zweite Band, der voraussichtlich 1979
erscheint und das Denken Tillichs auf dem Hintergrund seines Lebens .zum
Inhalt hat, ist bzw. wird in der Hauptsache von Wilhelm Pauck
geschrieben, obwohl das Gesamtwerk in beständiger Zusammenarbeit
entstand und entsteht. |
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Ulrich
Reetz
Das Sakramentale in der Theologie
Paul Tillichs
Calwer Verlag, 1974, 152 Seiten, kartoniert, 3-7668-0453-7
9,90 EUR
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Calwer
Theologische Monographien, Band B 2 Unsere Zeit ist gekennzeichnet
durch einen umfassenden Prozeß der Desakralisierung, dessen
Auswirkungen wir heute noch garnicht voll ermessen können.
Welche "Geisteslage" hat diese Entwicklung herbeigeführt, und wo
liegen deren Wurzeln? Gibt es bereits Gegenkräfte, die sich
gegen eine Desintegration unserer Lebensbereiche wenden mit dem
Ziel, die Wirklichkeit als ganze wieder in den Blick zu
bekommen? Diesen Fragen geht dieses Buch nach an Hand der Arbeit
eines Theologen und großen Deuters der Geschichte, für den
zeitlebens die entscheidende Frage gewesen ist: Wie verhält sich
die Wirklichkeit von der die biblische Botschaft Zeugnis ablegt,
zu der Wirklichkeit, in der wir leben? Können wir in der
Bedingtheit unserer endlichen Wirklichkeit des Unbedingten
gewahr werden? Wie verhalten sich Natur und Offenbarung
zueinander, wie das Heilige und das Profane? Welche Rolle
spielen die religiösen Symbole im Leben des Menschen? Es ergeben
sich hier einige Gesichtspunkte, die zu einer neuen Besinnung
über die geistige Situation unserer Zeit führen können. |
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Eberhard Amelung Die Gestalt der Liebe
Paul Tillichs Theologie der Kultur Gütersloher
Verlagshaus, 1972, 228 Seiten, 400 g, kartoniert,
Klappenbroschur, 3-579-04205-X 18,00 EUR
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Neubuch, leichte Beschädigung durch Lagerung auf der
Rückseite
Studien zur evangelischen Ethik Band 9 Auf der Grenze von
Religion und Kultur ist das wissenschaftliche Werk
Paul Tillichs nach seinen eigenen Angaben angesiedelt. Eben
diese Grenze aber ist der primäre Ort der gegenwärtigen
theologischen, sozialethischen, religionsphilosophischen und
religionssoziologischen Reflexion. Ganz gleich, auf welcher
Ebene das Gespräch geführt wird, es handelt sich in allen
Bereichen um die Frage nach der Grenze. Diese Grenzziehung ist
mit Schwierigkeiten beladen. Paul Tillich hat sich nie gescheut,
den Versuch ihrer Bewältigung immer neu zu wagen. Dabei ist sein
Werk stets Interpretation seiner grundlegenden Definition dieses
Verhältnisses : Religi on ist die Substanz der Kultur, und
Kultur ist die Form der Religion. Diese Definition muß gedeutet
werden, weil sie vieldeutig ist und die Frage nach der
besonderen Gestalt der Religion offenläßt. Wenn alle kulturellen
Formen religiöse Substanz in sich tragen können, müssen sich die
besonderen religiösen Formen ausweisen; sie müssen zeigen, ob
sie auch oder gerade »Gestalt der Gnade« sein können. Die
vorliegende kritische Analyse der Tillichschen Schriften zur
Religionsphilosophie, Theologie und Ethik zeigt, wie schwer sich
Tillich mit der angesprochenen Problematik getan hat.
Unklarheiten und Widersprüche in Gedankengängen und
Begrifflichkeit lassen sich jedoch von der zugrunde liegenden
Problematik aus erklären. Die These der Arbeit ist, daß Tillichs
Schriften ihr Ziel in dem Begriff der »Gestalt der Liebe« haben.
Die Arbeit weist außerdem nach, daß die Lösung der
problematischen Beziehung von Religion und Kultur bei Tillich
nicht auf der Ebene der Theorie erfolgt, sondern daß die Linien
in seiner Person zusammenlaufen. »Der Mensch auf der Grenze« ist
nicht nur erkenntnistheoretischer Ort, sondern auch Antwort auf
die Frage nach dem Verhältnis von Kultur und Religion. |
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Thietmar Wernsdörfer Die entfremdete Welt
Zwingli Verlag, 1968, 395 Seiten, kartoniert 14,00 EUR
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Studien
zur Dogmengeschichte und Systematischen Theologie Band 21
Eine Untersuchung zur Theologie Paul
Tillichs |
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Paul Tillich Religionsphilosophie
Kohlhammer Verlag, 1962, 120 Seiten 3,00 EUR
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Urban Taschenbücher 63
Zu diesem Band: Mit dieser Sonderausgabe der
"Religionsphilosophie" legen wir eines der wichtigsten Werke von
Paul Tillich vor. Aus dem Inhalt: Gegenstand und Methode
der Religionsphilosophie / Das Wesen der Religion: Die Ableitung
der Wesensbegriffe der Religion - Die Wesenselemente der
Religion und ihre Relationen - Geistesgeschichte und
Normenbegriff der Religion / Die Kategorien der Religion: Die
religiösen Kategorien der theoretischen Sphäre - Die religiösen
Kategorien der praktischen Sphäre. |
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Paul Tillich |
Friedenspreis
des Deutschen Buchhandels 1962,
Rede pdf |
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