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Johann Friedrich Oberlin 1740 -
1826 |
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Thomas Weiß Oberlin, Waldersbach Eine
Begegnung Klöpfer & Meyer, 2016, 192 Seiten, Gebunden,
Schutzumschlag, 978-3-86351-426-6 vergriffen, nicht mehr
lieferbar |
»Pfarrer Oberlin, den unvergesslichen und doch schon fast
vergessenen wunderlichen Seelenhirten und Menschenfreund wieder zum
literarischen Leben zu erwecken: das ist Thomas Weiß’ großes
Verdienst.«. Rüdiger Safranski Mit Fug und mit Recht kann man sagen:
Johann Friedrich Oberlin, geboren 1740 in Straßburg, gestorben 1826 in
Waldersbach, war eine schillernde Persönlichkeit: frommer Seelsorger –
und entschiedener Pfarrherr, aber auch engagierter Pädagoge, zupackender
Sozialreformer, überzeugter Verfechter der Ideale der Französischen
Revolution, linker Pietist und Spiritist. Viel bewundert und arg
gescholten. An ihm schieden und scheiden sich die Geister, welch ein
Mensch ... Aufs Ganze aber, alles in allem genommen: ein Gottesmann
und Philanthrop, der sich anschickte, in »seinem« Steintal in den
Vogesen, den Himmel auf Erden zu bauen – und der dabei auch gar nicht
ohne Erfolg blieb. Georg Büchner in seinem »Lenz« setzte ihm ein
literarisches Denkmal. Gerade hundert und ein paar Jahre später
bauten andere in Hitlers Namen, ein Tal nordwärts, ihre Hölle auf Erden:
das KZ Natzweiler/Struthof. Fragen stellen sich, eine
Auseinandersetzung tut not, Thomas Weiß sucht sie. Thomas Weiß,
1961 in Karlsruhe geboren, in Rastatt großgeworden, verheiratet, Vater.
Studierte Evangelische Theologie in Bielefeld und Heidelberg, war
zuletzt Pfarrer in Gaggenau und ist heute Pfarrer der Luthergemeinde in
Baden-Baden, engagiert in der Hospizbewegung. Schreibt seit vielen
Jahren Lyrik und Prosa, Stipendiat und Mitglied des Förderkreises
deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg. |
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Erich Psczolla Johann Friedrich Oberlin 1740-1826
Eine umfassende Biographie Gütersloher Verlagshaus, 1979, 192
Seiten, mit zahlr. Fotos, Leinen, Schutzumschlag, 3-579-04731-0
978-3-579-04731-7 vergriffen, nicht mehr lieferbar |
Vorwort In diesem Buch wird jeder Versuch vermieden, ein
geschlossenes oder gar ein idealisiertes Oberlin-Bild zu entwerfen.
Oberlin soll als ein Mensch des 18. und 19. Jahrhunderts auf uns wirken.
Der Leser kann sich aufgrund des reichlich angebotenen Quellenmaterials
mit dem, was Oberlin gesagt und getan hat und was über ihn gesagt und
geschrieben wurde, auseinandersetzen. Johann Friedrich Oberlin ist
durch manche Irrtümer und Enttäuschungen hindurchgegangen. Er blieb aber
immer ein Lernender. Lehrmeister waren ihm die täglichen
Lebenserfahrungen und vor allem die Bibel. Es wird auf viele
Persönlichkeiten, mit denen Oberlin zu tun hatte, nicht eingegangen, nur
mit J. G. Stuber und Louise Scheppler wird eine Ausnahme gemacht, da sie
mit dem Lebenswerk Oberlins besonders eng verbunden waren. Ebenso werden
zahlreiche Geschichten, die Oberlins Leben umrankten, nicht gebracht.
Beides kann in einer späteren Veröffentlichung geschehen. Sehr
dankbar bin ich für manche Mithilfe am Zustandekommen dieser Arbeit.
Herr Archivar Fuchs vom Stadtarchiv Straßburg und seine Mitarbeiter, die
Herren Foessel und Ponsing, waren zu jeder Hilfeleistung bereit. Frau A.
M. Meyer übersetzte viele französische Texte und machte Materialien aus
dem früheren Besitz ihres Vaters Georg Meyer zugänglich. Sie gab den
Anstoß zur Gründung des Oberlin-Kolloquiums und nahm engagiert an den
Gesprächen teil. Den Herren Prof. Dr. R. Peter und Pastor G. Koch aus
Straßburg verdanke ich im jahrelangen Austausch im Oberlin-Kolloquium
und bei anderen Gelegenheiten viele gute Anregungen sowie ein
freigebiges Bereitstellen von Quellenmaterialien, die sich in ihrem
Besitz befinden bzw. ihnen zugänglich sind. Beide haben das Manuskript
gelesen und wichtige Hinweise gegeben. Sie arbeiten z. Z. an der
Herausgabe von Oberlin-Briefen und bitten um Nachricht, wo sich solche
noch im Privatbesitz befinden. (Anschrift: Professor Dr. Peter, 8 Place
Saint-Themas, F 67000 Straßburg). Erich Psczolla |
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Gottfried Berron Johann Friedrich
Oberlin
St.
Johannis-Druckerei, 16 Seiten, geheftet, 3-501-12121-0
vergriffen |
Aufblick / Palmzweige Heft 121
Gehilfe Gottes - Helfer der Menschen |
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Jean - Paul Benoit Brücke der Barmherzigkeit
Das Leben Johann Friedrich Oberlins CVA, 192 Seiten, kartoniert,
Taschenbuch vergriffen, nicht mehr lieferbar |
Konstanzer Taschenbuch Nr
40 Der Autor, Jean-Paul Benoir, ist französischer Protestant. Er ist
ein Bekenner von großer Oberzeugungskraft, ein Mahner, der das Gewissen
unserer Zeit erschüttert. Wenn er das Leben des Wohltäters und
Menschenfreundes Johann Friedrich
Oberlin (1740-1826), eines Landsmannes von Albert Schweitzer,
beschrieben hat, so konnte unter seinen Händen keine Biographie im
üblichen Sinne entstehen. Sein Buch ist ein beredtes Zeugnis, das uns
Gericht und Gnade erleben läßt. Der Pfarrer von Waldersbach, der die
Bewohner des rauhen Steintals in den Vogesen aus drückender Armut zu
einem menschenwürdigen Dasein emporführte. die Landwirtschaft förderte,
Straßen und Brücken baute, das Schulwesen reformierte, schöpfte die
Anregungen zu so erstaunlichem Wirken einzig aus seinem lebendigen
Glauben und kann nur als Zeuge dieses Glaubens recht verstanden werden.
Die Bekenntniskraft, die von diesem Buch ausgeht, zeugt nicht nur
von großen Taten. Sie beleuchtet auch die Nähe, den Alltag, den engsten
Kreis, in dem sich Oberlins Wesen am reinsten offenbarte. So trüben auch
nicht einige allzu menschliche Züge in seinem Charakter das wunderbare
Lebensbild dieses verehrungswürdigen Mannes. (Südwestfunk) |
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