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Nathan Söderblom / Lars Olof Jonathan (Nathan) Söderblom (15.1.1866–12.07.1931)
978-3-374-06422-9 Nathan Söderblom
Evangelische Katholizität

Evangelisches Verlagshaus, 2020, 200 Seiten, Paerback, 12 x 19 cm
978-3-374-06422-9
15,00 EUR Warenkorb
Große Texte der Christenheit Band 9

Nathan Söderblom (1866–1931) war einer der führenden Religionshistoriker des vorigen Jahrhunderts. Als schwedischer Patriot und Weltmann setzte er sich seit dem Beginn des Ersten Weltkrieges energisch für den Frieden ein; dafür bekam er 1930 den Friedensnobelpreis. Von 1914 bis zu seinem Lebensende war er lutherischer Erzbischof Schwedens und einer der Pioniere der ökumenischen Bewegung. Seine Konzeption einer Einheit in Mannigfaltigkeit ist nicht nur wesenhaft protestantisch, sondern wahrscheinlich auch die einzig realistische Wegweisung. Der Essay Evangelische Katholizität ist einer der luzidesten Texte, die er über diesen Gegenstand geschrieben hat.
Leseprobe
978-3-525-57042-5 Dietz Lange
Nathan Söderblom, Paket
Biographie, Briefe, Ausgewählte Werke

Vandenhoeck & Ruprecht, 2015, Gebunden,
978-3-525-57042-5
400,00 EUR Warenkorb
Nathan Söderblom (1866–1931) war bedeutend als Religionswissenschaftler, Theologe, Erzbischof der schwedischen Kirche und Mitbegründer der Ökumene, so etwa auf der Konferenz von Stockholm 1925. Er hat zu Lebzeiten weit über Schweden hinaus großen Einfluss ausgeübt.
In diesem Paket werden die Person und das Schaffen Nathan Söderbloms in einzigartiger Weise zugänglich gemacht.
Es sind folgende Publikationen enthalten:
1) Nathan Söderblom und seine Zeit: Die erste Gesamtdarstellung eines der bedeutendsten religiösen Denker und Kirchenführer des vorigen Jahrhunderts.
2) Nathan Söderblom: Brev – Lettres – Briefe – Letters. A selection from his correspondence: Bisher unveröffentlichte Briefwechsel des Erzbischofs und Nobelpreisträgers mit Kirchenführern, Politikern, Journalisten und Künstlern. Die Briefe spiegeln das Leben Söderbloms wider und umreißen die wichtigsten Aspekte seines Denkens.
3) Ausgewählte Werke:
Band 1: Offenbarung und Religionen 978-3-525-57015-9
Band 2: Christliche Frömmigkeit und Konfessionen 978-3-525-57027-2
Band 3: Jesus in Geschichte und Gegenwart
Band 4: Der »Prophet« Martin Luther
Dietz Lange
Nathan Söderblom und seine Zeit

Vandenhoeck & Ruprecht, 2011, 480 Seiten, Gebunden,
978-3-525-57012-8

69,00 EUR
Der große schwedische Denker N. Söderblom (1866–1931) war ein Pionier der vergleichenden Religionswissenschaft, Religionsphilosoph und Theologe, bedeutender schwedischer Erzbischof und Mitbegründer der ökumenischen Bewegung. Seine größten wissenschaftlichen Leistungen sind die Entdeckung des Heiligen als Grundbegriff der Religion und eine neue Interpretation der schriftlosen Religionen. Der Höhepunkt seiner ökumenischen Tätigkeit war die Konferenz in Stockholm 1925.
Seine Theorie der Ökumene – Einheit in Mannigfaltigkeit, friedlicher Wettbewerb und praktische Zusammenarbeit gleichberechtigter, in Lehre und Organisation selbstständig bleibender Kirchengemeinschaften – ist bis heute aktuell. Für seine Bemühungen um den Weltfrieden wurde er 1930 mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichnet. Ein großer Teil seines vielseitigen literarischen Werkes ist nur auf Schwedisch zugänglich und deshalb in Deutschland unbekannt. Die bisherige Literatur hat wichtige Aspekte seines Denkens analysiert.
Dietz Lange stellt Söderbloms Denken und Wirken erstmals im Ganzen dar und stützt sich dabei nicht nur auf die Druckschriften, sondern auch auf den umfangreichen Nachlass, vor allem Briefe oder Tagebücher. Das Lebenswerk wird dabei in den biographischen Zusammenhang hineingestellt, in die wissenschaftliche Diskussionslage und allgemeine geistige Situation der Zeit eingeordnet und auf die sozialen, politischen und kirchlichen Verhältnisse der damaligen Welt bezogen. Auf diese Weise soll nicht nur ein Eindruck von Söderbloms weitem internationalem Horizont, sondern auch ein lebendiges Bild der Epoche, in der er gelebt hat, vermittelt werden.
Dietz Lange
Nathan Söderblom
Ausgewählte Werke I. Offenbarung und Religionen

Vandenhoeck & Ruprecht, 2011, 296 Seiten, Gebunden,
978-3-525-57015-9

89,00 EUR
Nathan Söderblom (1866–1931) war 1894–1901 Pfarrer in Paris, 1901–1914 Professor für Allgemeine Religionsgeschichte in Uppsala und Leipzig, danach bis zu seinem Tod Erzbischof von Schweden. Als Entdecker des Heiligen als Zentralbegriffs aller Religion und Begründer einer methodisch fundierten vergleichenden Religionswissenschaft war er einer der bedeutendsten Vertreter seines Fachs. Als Theologe verstand er Grundzüge von Luthers Denken sowohl mit moderner wissenschaftlicher Theologie als auch mit dem Erbe der Erweckung zu einer originellen Einheit zu verbinden, die bis heute von Interesse ist. Als Initiator der ersten großen ökumenischen Konferenz in Stockholm 1925 und als unermüdlicher Kämpfer für den Frieden in und nach dem I. Weltkrieg sowie als Organisator vielfältiger humanitärer Hilfsaktionen hat er sich große Verdienste erworben, die 1930 durch die Verleihung des Friedensnobelpreises gewürdigt wurden.
Söderblom hat zu Lebzeiten weit über Schweden hinaus großen Einfluss ausgeübt. Dennoch trat sein Wirken nach seinem Tod bald in den Schatten einerseits der sich immer stärker durchsetzenden Dialektischen Theologie, andererseits der politischen Umwälzungen. Doch in den inzwischen wieder völlig veränderten geistigen und sozialen Verhältnissen könnten viele seiner oft weit über seine Zeit hinausweisenden Gedanken über den religiösen Pluralismus und die Ökumene, aber auch über die heutige Bedeutung des Kreuzes Jesu auf fruchtbaren Boden fallen. Dafür die Voraussetzungen zu schaffen, können die Übersetzungen von Dietz Lange dienen, deren erster Band hier vorliegt. Lange macht damit einige von Söderbloms wichtigsten Werken erstmals außerhalb des skandinavischen Raumes zugänglich. Die Auswahl gewährleistet, dass die Hauptgebiete seiner literarischen Produktion angemessen repräsentiert sind.
Blick ins Buch
Dietz Lange
Nathan Söderblom
Ausgewählte Werke 2: Christliche Frömmigkeit und Konfessionen

Vandenhoeck & Ruprecht, 2012, 320 Seiten, Gebunden,
978-3-525-57027-2
140,00 EUR
Der erste Band der Ausgewählten Werke Nathan Söderbloms war der Frage gewidmet, wie die These, dass Gott sich in allen Religionen offenbart, sich mit der Überzeugung des christlichen Glaubens verbinden lässt, dass nur in Christus das Heil zu finden sei. Im vorliegenden Band geht es ganz analog um die Behauptung, dass einerseits die großen christlichen Konfessionen Orthodoxie, römischer Katholizismus und Protestantismus prinzipiell gleichberechtigt seien, andererseits die evangelische Auffassung die konsequenteste Ausformung des christlichen Glaubens darstelle. Beide Sätze scheinen im Widerspruch zur Forderung der Einheit der Kirche zu stehen. Söderblom löst das Problem, indem er die Einheit nicht als eine solche von Lehre und Institution versteht, sondern als die Einheit des allen Konfessionen gemeinsamen, persönlichen Glaubens an Jesus Christus. Dieser Glaube hat sich, wie das bei allen Weltreligionen der Fall ist, in seinen konkreten Gestalten geschichtlich ausdifferenziert. Esist eine Einheit in Mannigfaltigkeit, die durch einen Weltrat der Kirchen zu verkörpern wäre. Jeder Versuch, sie durch Formelkompromisse in der Lehre oder durch Lippenbekenntnisse zu einer institutionellen Autorität zu uniformieren, wäre unwahrhaftig. Damit jedoch die Einheit des Glaubens sichtbar wird, müssen die verschiedenen Kirchengemeinschaften in der Praxis zusammenarbeiten, z. B. zur Linderung der materiellen und seelischen Not nach dem I. Weltkrieg. Das ist der Grundgedanke der ökumenischen Konferenz in Stockholm 1925. Dass der Vatikan der Einladung dazu auf Grund seines Kirchenideals einer institutionellen Einheit nicht folgen würde, war Söderblom durchaus klar. Doch hat er die Hoffnung, dass sich die evangelische Sicht in diesem Punkt langfristig durchsetzen werde, nie aufgegeben.
Blick ins Buch
978-3-525-57033-3 Dietz Lange
Nathan Söderblom
Ausgewählte Werke 3: Jesus in Geschichte und Gegenwart

Vandenhoeck & Ruprecht, 2013, 416 Seiten, Gebunden,
978-3-525-57033-3
170,00 EUR Warenkorb

Eine Symbiose tiefer Frömmigkeit und wissenschaftlicher Reflexion: Söderbloms Darstellung Jesu Leben und Werk.Söderbloms theologisches Denken stand bisher meist – zu Unrecht – im Schatten seiner Leistungen als Religionshistoriker und ökumenischer Kirchenmann. In diesem Band präsentiert Dietz Lange Söderbloms Auffassung von Person und Werk Christi als Zentrum seiner Theologie. Einer seiner frühen Aufsätze verbindet Jesu Erwartung eines nahen Weltendes mit seiner Hochschätzung des natürlichen menschlichen Lebens und wehrt damit bis heute bestehende Einseitigkeiten ab. Den Hauptteil bildet das in Schweden viel gelesene, in Deutschland dagegen völlig unbekannte Passionsbuch „Geschichte des Leidens Christi“: ein Andachtsbuch von tiefer Religiosität, das sich gleichermaßen aber auch kritischer Themen annimmt. Es verschränkt auf kunstvolle Weise mehrere Ebenen miteinander: Nacherzählung des biblischen Textes, Passionsspiel, moderne wissenschaftliche Exegese, ständige Reflexion auf den Zusammenhang mit dem Leben Jesu und die Auferstehung, den religionsgeschichtlichen Hintergrund und die Wirkungsgeschichte in Theologie, Literatur und Kunst. Die zentrale These lautet: Die Passion Christi bedeutet den Umschlag von jeder Art von Opferreligion (auch innerhalb des Christentums) zu dem Glauben an Gottes eigene Hingabe zur Erlösung der Menschen. Das Buch ist ein Kunstwerk, das einen Ehrenplatz gleichermaßen innerhalb der Erbauungsliteratur, der Theologie sowie der Literaturgeschichte verdient.
Blick ins Buch
978-3-525-57039-5 Dietz Lange
Nathan Söderblom
Ausgewählte Werke 4: Der »Prophet« Martin Luther

Vandenhoeck & Ruprecht, 2015, 336 Seiten, Gebunden,
978-3-525-57039-5
150,00 EUR Warenkorb
Band 4 der „Ausgewählten Werke“ Nathan Söderbloms: Das zentrale Thema für Luther ist hier nicht die Rechtfertigungslehre, sondern die Glaubensgewissheit.Söderblom ist der Nachwelt vor allem als Religionshistoriker und als ökumenischer Kirchenmann bekannt. Er hat jedoch auch für die Theologie und hier insbesondere für die Luther-Interpretation Bedeutendes geleistet. Dieser Band bietet die wichtigste seiner drei Monographien über Luther: Humor und Melancholie und andere Lutherstudien, eine Vortragssammlung von 1919. Charakteristisch für ihren innovativen Ansatz ist, dass sie nicht von Luthers Lehre, sondern von seiner Frömmigkeit ausgeht. Humor und Melancholie sind als Grundeinstellungen zum Leben zu verstehen. Sie entsprechen der im Glauben gründenden Distanz zu sich selbst und der Anfechtung. Das zentrale Thema für Luther ist demnach nicht die Rechtfertigungslehre, sondern die Glaubensgewissheit. Wichtig ist auch die kritische Auseinandersetzung mit Luthers Haltung zum Bauernkrieg und deren überwiegend konservativer Würdigung in der damaligen deutschen Forschung. Beigefügt ist ein Aufsatz über Luthers universale Bedeutung, in dem Söderblom ihn für einen profilierten gegenwärtigen Protestantismus reklamiert, der sein Erbe in einen umfassenden ökumenischen Dialog einzubringen hat.
Blick ins Buch
Dietz Lange
Nathan Söderblom
Brev – Lettres – Briefe – Letters. A selection from his correspondence

Vandenhoeck & Ruprecht, 2006, 528 Seiten, Gebunden,
978-3-525-60005-4

170,00 EUR
Lars Olof Jonathan (Nathan) Söderblom (15.1.1866–12.07.1931) gilt als Kirchenvater der Ökumene. Die Edition präsentiert die bisher unveröffentlichten Briefwechsel des Erzbischofs und Nobelpreisträgers (Ökumene und Weltfrieden, 1930) mit Kirchenführern, Theologen, Politikern, Journalisten und Künstlern, Menschen wie Albert Schweitzer oder Selma Lagerlöf.
Bis 1914 lehrte der Professor für Religionsgeschichte an der Universität Uppsala, ab 1912 war er erster Lehrstuhlinhaber dieses Faches an der Universität Leipzig. Mit den führenden Gestalten der Ökumenischen Bewegung früh in Kontakt gekommen, bemühte er sich während des Ersten Weltkrieges vielfach um Versöhnung der Krieg führenden Nationen und organisierte 1925 die Stockholmer Weltkirchenkonferenz
Ãnderungen und Lieferbarkeit vorbehalten     Startseite       letzte Bearbeitung: 26.12.2023, DH     Impressum   Datenschutzhinweise