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Friedrich
Nietzsche |
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Ist Gott tot? Über Friedrich Nietzsche
Evang. Akademie Baden, 1982, 119 Seiten, kartoniert, 3-88450-041-4
3,50 EUR
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Herrenalber Texte Band 41 Der
amerikanische Universitäts-Humor hat
Nietzsches Toterklärung Gottes auf den Kopt gestellt: "Nietzsche is
dead - God". Aber sowenig der alte Gott gestorben ist, sowenig ist
Nietzsche totzukriegen. Er spukt allenthalben. Er hat Glanz und Elend
des modernen Menschen - unseren Glanz und unser Elend - wie kein anderer
dargestellt. Werner Ross Werner Ross: Nietzsche heute Josef
Simon: Nietzsche und das Problem des europäischen Nihilismus Dieter
Henke: Wer ist der Nachfolger des Homo sapiens - der Herdenmensch, der
Übermensch? Manfred Balkenohl: Nietzsche als Verkünder einer neuen
Moral Eugen Biser: Nietzsche - der Kritiker großen Stils, Nietzsche
- der kritische Nachahmer Jesu Wolfgang Böhme: Ist Gott tot? |
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Ekkehard Vollbach Pastors Kinder, Müllers
Vieh ... Biographien berühmter
Pfarrerskinder Evangelisches Verlagshaus, 2015,
296 Seiten, Hardcover, 13 x 21,5 cm 978-3-374-04045-2 19,90
EUR
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Wer weiß heute noch, dass die erste Zahnärztin in Deutschland aus einer
Pfarrersfamilie stammt ebenso wie der Vater der Anilinfarben oder der
Erfinder des Eisschranks? Die hier vorgestellten Biographien wollen
zeigen, dass vom 18. bis zum 20. Jahrhundert viele Pfarrerskinder durch
die Erziehung zu Fleiß und Zielstrebigkeit eine hohe Bildung erwarben,
obwohl die finanziellen Verhältnisse ihrer Eltern meist äußerst
bescheiden waren. Interessant ist auch, auf welch unterschiedlichen
Gebieten Pfarrerskinder Bahnbrechendes leisteten.
Detailreich und unterhaltsam schildert Ekkehard
Vollbach 26 Lebensläufe selbstbestimmter Frauen wie Gertrud Bäumer oder
Luise Hensel, ehemaliger Rektoren der Universität Leipzig wie Gustav
Theodor Fechner, verdienstvoller Naturwissenschaftler wie Philipp Lorenz
Geiger sowie prominenter Personen der Kulturgeschichte wie
Friedrich
Nietzsche, Theodor Mommsen, Friedrich Ludwig Jahn, Christian Fürchtegott
Gellert oder Karl Friedrich Schinkel. |
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Tom Kleffmann
Nietzsches Begriff des Lebens und die evangelische Theologie
Eine Interpretation Nietzsches und Untersuchungen zu seiner
Rezeption bei Schweitzer, Tillich und Barth Mohr, 2003, 640 Seiten,
Leinen, 3-16-147798-7 978-3-16-147798-0 159,00 EUR
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Beiträge zur historischen Theologie Band 120
In der Philosophie Friedrich
Nietzsches wird die kritische Wahrheit des Lebens atheistisch und
doch in quasi-religiöser Totalität behauptet - und dies in einer
Sprachmächtigkeit, die der zeitgenössischen Theologie zu fehlen schien.
Tom Kleffmann interpretiert zunächst Nietzsches Lebensbegriff nach der
chronologischen Reihenfolge seiner Schriften. Dann beschäftigt er sich
mit der Rezeption dieses Lebensbegriffs in der deutschen evangelischen
Theologie bis ca. 1930. Hierbei wird neben Untersuchungen von
Albert
Schweitzers 'Kultur und Ethik' und der 2. Auflage des
Römerbriefkommentars von Karl Barth erstmals eine Gesamtinterpretation
von P. Tillichs 'Marburger Dogmatik' vorgelegt. Ein Schlußkapitel stellt
die Ergebnisse für den systematisch-theologischen Lebensbegriff dar. |
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