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Hans Urs von Balthasar   Hans Urs von Batlhasar Trilogie
Einzeltitel   Herrlichkeit Theodramatik Theologik Epilog
Hans Urs von Balthasar - Trilogie - Theodramatik
Das Aufscheinen Gottes (Theophania) ist nur der Auftakt zum Zentralen: der in der Schöpfung und Geschichte sich ereignenden Auseinandersetzung zwischen der göttlichen unendlichen und der menschlichen endlichen Freiheit. Von dieser Mitte handelt die Theodramatik... Gott will ja von uns nicht nur angesehen und wahrgenommen werden wie ein einsamer Schauspieler von seinem Publikum, sondern er hat es von vornherein auf das Zusammenspiel abgesehen.
978-3-89411-047-5  Hans Urs von Balthasar
Theodramatik
Bd. I: Prolegomena

Johannes Verlag Einsiedeln, 2009, 622 Seiten, Leinen,
978-3-89411-047-5
45,00 EUR Warenkorb
Nach dem Abschluss des ersten Teils seiner geplanten Trilogie (Ästhetik - Theodramatik - Theologik) leitet der Verfasser den zweiten ein. Darin wird noch keine Theologie geboten, sondern erst das – in der bisherigen Theologie fehlende – Rüstzeug dafür bereitgestellt, weniger aus der Theorie als aus dem zur Aufführung bestimmten Drama selbst.
Einleitend werden Bedenken allgemeiner Art gegen Dramatik heute und die Beziehung zwischen Drama und Theologie zerstreut, dann einiges aus der spannungsreichen Geschichte kirchlicher Einschätzung des Theaters behandelt und schließlich die Wichtigkeit des Zusammenhangs von Offenbarung und Drama gezeigt. Deshalb wird im zweiten Teil ein «Dramatisches Instrumentar» für die Theologie bereitet, zunächst am Topos «Welttheater» von der Antike bis heute, dann in einer genaueren Analyse des Theatralischen: Zusammenhang von Autor, Schauspieler, Regisseur, von Darbietung, Publikum und Horizont, woraufhin gespielt wird, Fragen der Endlichkeit der Handlung, des Todes als Hintergrund, schließlich der Normen dramatischen Handelns. Ein kurzer dritter Teil «Von der Rolle der Sendung» leitet über zum Theologischen. –
Der Vefasser meint, mit diesem Ansatz eine Antwort geben zu können auf viele Themen der modernen Theologie, die sich zwar gegenseitig fordern, aber bisher nicht wirklich zueinander gefunden haben: das Moment des Ereignishaften, des Geschichtlichen, des Orthopraktischen, des Dialogischen, des Politischen, Futurischen, Funktionalen und der so strapazierten Kategorie der Rolle.
978-3-89411-048-2 Hans Urs von Balthasar
Theodramatik
Bd. II: Die Personen des Spiels 1. Teil: Der Mensch in Gott

Johannes Verlag Einsiedeln, 1976, 400 Seiten, Leinen,
978 3 89411 048-2
46,00 EUR Warenkorb
Nach den «Prolegomena» werden die Hauptpersonen des nachher zu schildernden Dramas vorgestellt, in diesem Teil Gott und Mensch, im nächsten jene Personen, die mit dem Gottmenschen zusammen, auf ihn bezogen, die Bühne betreten. Nach einführenden Bemerkungen zum ganzen theologischen Teil (Hermeneutik, Motive dramatischer Theologie) wird zuerst die doppelte Tatsache begründet, dass Gott durch die Kreatur nicht begrenzt wird (insofern er nicht der «Andere» ist) und die Kreatur echte Seins- und Handlungsfreiheit Gott gegenüber besitzt. Erst dann werden in einem zweiten Gang die Umrisse des Wesens Mensch gezogen, wie sie als bleibende im Wandel der Situationen herausgehoben werden können, aber so, dass dieser Wandel mit in den Blick kommt: als vorchristliche («natürliche»), christliche, nachchristliche Anthropologie. Der «Partner Gottes» kann nur je schon im Spiel begriffen und erfasst werden.
978-3-89411-049-9  Hans Urs von Balthasar
Theodramatik
Bd. II: Die Personen des Spiels 2. Teil: Die Personen in Christus

Johannes Verlag Einsiedeln, 1998, 500 Seiten, Leinen
978 3 89411 049-9
31,50 EUR Warenkorb
Während der vorige Halbband zur Vorbereitung des Theo-Dramas nur das Gegenüber von Gott und Kreatur erörtert hatte, behandelt der neue die im Heilsdrama, dessen Mittelpunkt Christus ist, mitspielenden Personen. Zentral wird ein Personbegriff entfaltet, der aus der Christologie gewonnen und analog auf die von Christus her beschriebenen Personen angewendet wird. Darunter fallen sowohl individuelle wie «soziale» Personen; an zentraler Stelle ist von der Kirche, aber auch vom jüdischen Volk die Rede. Am Rande taucht die Frage nach den Engeln und Dämonen auf. Im Ganzen aber ist bereits ein dramatisches Prinzip am Werk: können doch die Personen dieses Spieles nicht unabhängig vom wirklichen Verlauf der Handlung erfasst und beschrieben werden. Ist somit vieles von der Handlung vorweg sichtbar, so wird diese im nächsten Band doch neue Stoffe in Fülle darbieten.
978-3-89411-050-5 Hans Urs von Balthasar
Theodramatik
Bd. III: Die Handlung

Johannes Verlag Einsiedeln, 1980, 475 Seiten, Leinen
978 3 89411 050 5
34,00 EUR Warenkorb
Thematisch bildet dieser Band das Zentrum der theologischen Dramatik Balthasars. Freilich erweist sich dabei, dass die drei einleitenden Bände für die einigermaßen bündige Darstellung der «Handlung» unverzichtbar sind, da vieles in den gewohnten theologischen Traktaten erst einmal unter den dramatischen Aspekt gerückt werden musste, damit die volle Wucht des Geschehens zwischen Gott und Mensch, so wie das Christentum es sieht, zur Darstellung gelangen konnte. Der Autor rückt durch das (steigende) Heraustreten der Konfliktsituation in der Theologie der Geschichte ab von den heute beliebten theologischen Geschichtsbildern im Fahrwasser der Aufklärung und der Evolutionstheorie, wie schon sein Einsetzen mit einer theologischen Interpretation der Apokalypse, aber auch sein zentrales Kapitel über die Dramatik der christlichen Soteriologie zeigt. Aber diese katholisch aufgefasste Dramatik grenzt sich ebenso deutlich ab von Dialektik und tragizistischer Prozesstheologie.
978-3-89411-051-2 Hans Urs von Balthasar
Theodramatik
Bd. IV: Das Endspiel

Johannes Verlag Einsiedeln, 1983, 475 Seiten, Leinen,
978 3 89411 051-2
28,00 EUR Warenkorb
In diesem Versuch einer (dem Gesamtentwurf entsprechend) theozentrischen Eschatologie kommen zwar die «letzten Dinge» des Menschen (Tod, Gericht, Auferstehung, Hölle, Fegfeuer, Himmel) auch vor, aber eingerahmt in der alles Weltliche umfassenden trinitarischen Wirklichkeit Gottes, die im christlichen Weltbild als das eigentliche «letzte Ding» zu gelten hat. Die zentrale Frage wird deshalb die sein: Wie der lebendige Gott im dramatischen Weltspiel engagiert sein kann, ohne seine überlegene Unveränderlichkeit zu verlieren und eine mythologische Gottheit zu werden. Hauptthemen: Was ist die «imago trinitatis» in der Welt? Worauf geht christliche Hoffnung? Ist die Annahme einer ewigen Hölle nicht eine Tragödie für Gott? Was ist von der Schmerz-Gottes-Theologie zu halten? Wie stehen «Diesseits» und «Jenseits» zueinander? Was hat Gott von der Welt?
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