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Kellion – Leben und Erfahrung der Wüstenväter und Wüstenmütter
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Der Titel der Schriftenreihe "Kellion" lehnt sich an die frühere
Mönchsbehausung ("Kellion – Zelle") an, will aber vielmehr dazu anregen,
sich mit dem geistlichen Lebensweg der von Benedikt beschriebenen
"Väter" und auch den Wüstenmüttern auseinandersetzen. In den einzelnen
Texten soll es allerdings nicht nur um die Quellenforschung gehen,
sondern auch um deren Bedeutung in der heutigen Zeit. Die Reihe
erscheint im Münsterschwarzacher Vier-Türme-Verlag und wird weiter
fortgesetzt.
Die
Schriftenreihe »Kellion – Leben und Erfahrung der Wüstenväter und
Wüstenmütter«. herausgegeben von Dr. Gabriele Ziegler im Verlag der
Mönche von Münsterschwarzach • will Erfahrungen
der ersten christlichen Jahrhunderte aus dem Orient für heute erklären.
• will Originaltexte zur Sprache kommen lassen – dazu beinhaltet sie
erstmalig ins Deutsche übertragene Texte, zum Beispiel der koptischen
Tradition |
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Gabriele Ziegler Magdalena, Thekla,
Synkletika und Frauen von heute Vier-Türme-Verlag, 2022,
264 Seiten, Broschur, 12,5 x 19 cm 978-3-89680-750-2
22,00 EUR
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Kellion – Leben und
Erfahrung der Wüstenväter und Wüstenmütter Band 5
Das Heft 5
der Reihe Kellion widmet sich den Erfahrungen und Erlebnissen
spiritueller Frauen. Die Beiträge des Bandes beginnen bei den ältesten
biblischen Zeugnissen von Frauen in der Nachfolge Jesu, gehen über die
Wüstenmütter Ägyptens und die die Rezeption der biblischen
Frauengestalten bei den Kirchenvätern und beleuchten die Wirkung dieser
Erfahrungen spiritueller Frauen bis in die heutige Zeit. Mit
Beiträgen u. a. von Gabriele Ziegler, Fidelis Ruppert, Anselm Grün,
Carmen Tatschmurat, Johanna Domek und Eva M. Synek.
Inhaltsverzeichnis
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Tabernakulum - Innere Liturgie
Vier-Türme-Verlag, 2021, 227 Seiten, 12,5 x 19
cm 978-3-89680-749-6 18,00 EUR
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Kellion – Leben und
Erfahrung der Wüstenväter und Wüstenmütter Band 4 Band 4
der Reihe begibt sich auf die Spur zu einem Gott, der – wie es die
Benediktsregel sagt – in unseren Gedanken, Gefühlen, Sorgen und Wünschen
immer gegenwärtig ist. Die frühen Mönche wussten: In uns selbst finden
wir das Tabernakulum, den Ort, den dem Gott in uns wohnt. Da wir in der
Taufe zu Priestinnen und Priestern wurden, dürfen wir diesen Raum
betreten und dort eine innere Liturgie feiern..
Leseprobe |
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Jesusgebet
Vier-Türme-Verlag, 2020, 214 Seiten,
978-3-89680-748-9
16,00 EUR
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Kellion – Leben und
Erfahrung der Wüstenväter und Wüstenmütter Band 3 Das dritte
Heft der Reihe Kellion thematisiert das Jesusgebet,
auch immerwährendes Gebet oder Herzensgebet
genannt. Das Jesusgebet ist einfach. Man kann auf der Stelle anfangen.
Man muss nur ein Schriftwort innerlich leise oder halblaut murmelnd oder
auch laut vor sich hinsagen. Jeden Vers der Schrift, der einem nahe ist,
kann man für dieses Beten auswählen. Jesusgebet ist Meditation in der
einfachsten Form. Gleichzeitig bedarf es jedoch Konsequenz und
Beharrlichkeit, damit es in Tiefe und Weite führen kann.
Die Beiträge dieses Heftes wollen und könnten auch nicht eine genaue
Anleitung zum »richtigen« Jesusgebet geben. Sie möchten Quellen sprechen
lassen, zur Ermutigung für uns, sich auf dieses Gebet einzulassen.
Abschließend geben in kurzen Beiträgen zwei Frauen und zwei Männer
Anteil daran, wie Gebet ihr Begleiter wurde und wie Gebetshaltungen
helfen, Gebet und Körper zu verbinden.
Leseprobe |
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Feuer in der Wüste
Vier-Türme-Verlag, 2020, 81 Seiten,
978-3-89680-747-2
10,00 EUR
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Kellion – Leben und
Erfahrung der Wüstenväter und Wüstenmütter Band 2 Die
Beiträge dieses Heftes widmen sich einer Metapher, die beim Studium von
Vätern wie Antonios oder Makarios nicht zu übersehen ist: Feuer. — Doch
auch andere Werke, die kaum beachtet und vor allem im Westen kaum
bekannt sind, greifen sie oft auf. Das sogenannte Adambuch oder die
Schatzhöhle gelten als Legenden oder als Werke, die tendenziös eine
bestimmte dogmatische Linie verfolgen. Sie sind jedoch auch spirituelle
Literatur: Deutend erzählen sie biblische Texte
nach. Die eigentliche Botschaft transportieren sie in fiktiven Gespräche
und einer starken Bildersprache. Da sie mit universalen Motiven und
Symbolen arbeiten, sprechen sie den Leser unmittelbar an, auch wenn man
von der Lektüre erst im nachsinnenden Lesen Gewinn hat.
Leseprobe
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Gabriele Ziegler Aufbruch durch
Rückbesinnung auf die Quellen
Vier-Türme-Verlag, 2020, 125 Seiten,
978-3-89680-743-4 12,00 EUR
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Kellion – Leben und
Erfahrung der Wüstenväter und Wüstenmütter Band 1 Die Beiträge
dieses Heftes thematisieren die Frage, wie die Tradition der geistlichen
Väter und Mütter, speziell des Ostens, die für benediktinische
Spiritualität maßgeblich sind, je frisch und neu erfahren und gelebt
werden kann: P. Dr. Fidelis Ruppert OSB
berichtet von den Aufbrüchen zum Quellenstudium nach dem Konzil und in
der Abtei Münsterschwarzach: »Durch die Rückkehr zu den Quellen hatten
wir neue Erkenntnisse für den Weg in die Zukunft entdeckt und eine
Sprache, um das auszudrücken, was uns wichtig ist.«
Abt Michael Reepen OSB erzählt von seinem ersten
Besuch in einem ägyptischen Kloster und von den Anfängen der
benediktinischen Neugründung in Kairo/Ismailia im Jahr 2018: »Eine
Erfahrung kann man nicht einfach ›wollen‹, sie muss geschenkt werden.«
P. Dr. Maximilian Musindai OSB ist seit 2018
beteiligt am Aufbau des Benediktinerklosters im koptisch-katholischen
Ritus in Kairo/Ismailia: »Es kommt darauf an, das Wesentliche vom
Unwesentlichen zu unterscheiden.« Louis
Raphaël I. Kardinal Erzbischof Sako, Patriarch von Babylon »Was wir
heute brauchen, ist eine einfache verständliche Sprache, die näher an
der Sprache der Bibel und der frühen Kirchenväter ist als an der Sprache
des Plato und Aristoteles.« Prof. em. Dr.
Georges Descœudres gibt einen Einblick in die wichtigsten Quellen der
Wüstenspiritualität: »Die Spiritualität des östlichen und besonders des
ägyptischen Mönchtums zeichnet sich dadurch aus, dass die Heilige
Schrift und vor allem die Evangelien oberste Richtschnur bei der
Ausrichtung des Lebens der Wüstenväter waren.«
Dr. Gabriele Ziegler blickt in ihrem Beitrag auf
die Entstehung des Glaubensbekenntnisses und erklärt mit Vätertexten:
»Das Wort wurde Fleisch« (Joh 1): »Noch heute sprechen wir im
Glaubensbekenntnis die Worte, mit denen die Väter des vierten und
fünften Jahrhunderts das Geheimnis der Menschwerdung Gottes in Worte zu
fassen versuchten.«
Leseprobe |
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