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Legenda
Aurea |
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Jacobus de Voragine Legenda aurea -
Goldene Legende Legendae Sanctorum - Legenden der Heiligen.
Lateinisch - Deutsch. Herder Verlag, 2022, 2460 Seiten, 3 Bände,
Paperback, 15,1 x 24 cm 978-3-451-39322-8 98,00 EUR
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Jacobus de Voragine (um 1228-1298), Dominikaner,
Erzbischof von Genua, Autor zahlreicher Predigten und einer
Geschichte der Stadt Genua, ist als Kompilator der verbreitetsten
Legendensammlung des Mittelalters, der "Legenda aurea" (Goldene
Legende) iner Sammlung von Heiligenlegenden,
bekannt geworden, die er (unter Mithilfe eines Redaktionsteams) aus
Hunderten von Schriftquellen zusammengestellt hat. Das Werk ist
nicht nur als Materialsammlung für die mittelalterliche
Kunstgeschichte bedeutsam, sondern gewährt wesentliche Einblicke in
Theologie, Liturgie und Volksfrömmigkeit seiner Zeit sowie in die
Auseinandersetzungen mit den als Häretikern bekämpften Katharern.
Der Text der Originalausgabe (2014) wurde für die Sonderausgabe
durchgesehen; sie enthält: den kritisch aufgearbeiteten
lateinischen Text, der auf der erstmaligen Kollation der beiden
wichtigsten frühen Handschriften beruht, eine Einführung mit dem
Überblick über die neuere Forschung, eine neue deutsche
Übersetzung, einen ausführlichen Kommentar mit Quellennachweisen.
Die Original- und die Sonderausgabe sind identisch paginiert, also
nebeneinander benutzbar.
Leseprobe
Sonderband in der Reihe Fontes Christinai |
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Gregor Taxacher Die Geschichten der
Geretteten Heilige und Heiliges in der Legenda aurea
Pustet Verlag, 2023, 184 Seiten, Softcover, 978-3-7917-3398-1
24,95 EUR
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»Erlöster müssten mir seine Jünger aussehen«,
schrieb Friedrich Nietzsche über die Christ:innen. Aber wie sieht
Erlösung aus, wie wird sie sichtbar? Der Autor befragt dazu die »Legenda
aurea«, die einflussreichste Sammlung von Heiligenviten des
Mittelalters. Er liest sie von den Rändern her, von den
'Subalternen': Was bedeutet Erlösung für Frauen, für Juden, Fremde,
ja für Drachen und Tiere? Dabei begegnen ihm überraschende heilige
Gestalten: als Männer verkleidete Frauen wie Margerita, ein
hundsköpfiger Riese (Christophorus) und sogar ein katholischer
Buddha. Eine kritische Relecture dieser vormodernen Überlieferung
stellt erstaunlich moderne Fragen an ein heutiges
Erlösungsverständnis jenseits formelhafter Theorie. Die »Geschichten
der Geretteten« erweisen sich als Kraftquellen für den Widerstand
gegen Ungerechtigkeit, Unterdrückung und Marginalisierung.
Blick ins Buch |
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Cornelia Schrader Von der Namenlosen zur Verkünderin
Begegnung mit Maria Magdalena
LIT Verlag, 2017, 112 Seiten, Softcover, 978-3-643-13903-0
19,90 EUR
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Theologische
Orientierungen 33 Maria Magdalena gilt als Jüngerin Jesu und
ist von der katholischen Kirche zur Apostelin erhoben worden. Dieses
Buch erzählt und deutet die Geschichte der Frau, die als Namenlose in
die Geschichte eintritt und am Ostermorgen den Auftrag zur Verkündigung
erhält. Erzählungsgrundlage sind die Bibel und die mittelalterliche
Legenda Aurea des Jacobus de Voragine. Das reich bebilderte Buch gibt
konkrete Hinweise für Besinnungstage über Maria Magdalena und kann als
Anleitungsbuch für Menschen dienen, die in kirchlichen Zusammenhängen
meditative Gruppenangebote machen. Cornelia Schrader, Pädagogin
und Psychotherapeutin, gestaltet seit Jahren Seminare über
therapeutische und spirituelle Themen. Dies ist ihre dritte
Veröffentlichung. |
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Helmut Zimmermann Elisabeth
(von Thüringen) Heilige der christlichen Nächstenliebe Topos
Verlagsgemeinschaft, 2007, 160 Seiten, kartoniert, 978-3-8367-0598-1
12,00 EUR
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Topos Taschenbuch
598 Die heilige Elisabeth von
Thüringen zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Heiligen. Nach
dem frühen Tod ihres Mannes, des Landgrafen Ludwig IV. von Thüringen,
stellte sie ihr Leben ganz in die Nachfolge Christi und widmete sich dem
Armen- und Krankendienst. Dieser Band zeichnet ihr Leben anhand von
Zeugnissen ihrer Zeit lebendig nach, stellt die wichtigsten Personen im
Leben Elisabeths vor und macht den Leser mit den Elisabethlegenden aus
der „Legenda aurea“ bekannt.
Inhaltsverzeichnis |
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