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Patriarch Sophronios |
Sophronius war der Patriarch von
Jerusalem von 634 bis zu seinem Tod. Bevor er diesen Bischofssitz
einnahm, war er Mönch und als Theologe einer der Hauptvertreter der
orthodoxen Lehre in der Kontroverse über die Natur Jesu und dessen
Willensakte. |
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Wolfgang Häfele Krankheit
und ihre Behandlung
Mohr Siebeck, 2020, 295 Seiten,
Broschur, 978-3-16-159192-1 90,00 EUR
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Studien und Texte zu Antike und Christentum, Mohr Siebeck Studien zu Sophronios von
Jerusalems Wundern der Heiligen Kyros und Johannes (BHG I 477–479)
Was ist Krankheit? Und wie deutlich grenzen sich christliche
Vorstellungen von den überkommenen Vorstellungen der vorchristlichen
Antike ab? Wolfgang Häfele untersucht die Wunder der Heiligen Kyros
und Johannes, die der spätere Patriarch Sophronios von Jerusalem
zwischen 610 und 614 verfasst hat. Ihnen wird eine besonders
feindselige Haltung gegenüber Ärzten und der Medizin nachgesagt. Zu
Unrecht, wie sich zeigt: Sophronios kritisiert den Habitus der dann
selbst christlichen Elite der Ärzte zwar tatsächlich ausgesprochen
scharf. Zugleich schätzt er die Möglichkeiten der zeitgenössischen
Medizin überraschend hoch ein. Er greift wie selbstverständlich auf
Erklärungsansätze der zeitgenössischen Medizin zurück, wenn er
Leiden beschreibt. Vor allem bei den Leiden der Seele wird dann aber
auch eine zweite Dimension deutlich, die die Wundersammlung
durchzieht: Krankheit und ihre Behandlung als Metaphern. von
634 bis zu seinem Tod. Bevor er diesen Bischofssitz einnahm, war er
Mönch und als Theologe einer der Hauptvertreter der orthodoxen Lehre
in der Kontroverse über die Natur Jesu und dessen Willensakte. |
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