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Religionsrechtliche Studien, Theologischer Verlag Zürich |
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Peter G. Kirchschläger Violence – Protest –
Inequality from an Ethical Perspective
Theologischer Verlag Zürich, 2022, 300 Seiten, Hardcover,
978-3-290-20201-9 50,00 EUR
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Religionsrechtliche Studien Band 5 Demonstrationen sind
Teil eines demokratischen Meinungsbildungs- und
Entscheidungsprozesses, und nicht selten sind sie – auch in
Europa – verbunden mit Gewalt, die als legitimer Ausdruck von
Unzufriedenheit wahrgenommen und praktiziert wird. Hierbei zeigt
sich die Gefahr der Instrumentalisierung der
Demonstrationsfreiheit durch gewalttätige Gruppen für ihre
eigenen Zwecke. Die Beiträge zielen darauf ab, das aktuelle
globale Phänomen der Gewalt in verschiedenen Ländern als Form
der Artikulation politischen Protests aus einer ethischen
Perspektive zu reflektieren und Beteiligungsmöglichkeiten einer
demokratischen Gesellschaft auszuloten, die das friedliche
Zusammenleben nicht gefährden. |
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Peter G. Kirchschläger Die Verantwortung von
nichtstaatlichen Akteuren gegenüber den Menschenrechten
Theologischer Verlag Zürich, 2018, 240 Seiten,
Hardcover, 978-3-290-20143-2 55,00 EUR
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Religionsrechtliche Studien Band 4
Staaten tragen die
primäre Verantwortung für die Achtung, den Schutz, die
Durchsetzung und die Realisierung der Menschenrechte – doch sie
tragen sie nicht allein. Auch Religions- und
Weltanschauungsgemeinschaften oder NGOs besitzen mit den
Menschenrechten korrespondierende Pflichten. In
interdisziplinären Beiträgen bestimmen die Autorinnen und
Autoren das Verhältnis zwischen solchen nichtstaatlichen
Akteuren und den Menschenrechten und fragen nach der Geltung,
die Menschenrechte für nichtstaatliche Akteure entfalten.
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Adrian Loretan Wahrheitsansprüche im Kontext der
Freiheitsrechte
Theologischer Verlag Zürich,
2017, 308 Seiten, Hardcover, 978-3-290-20159-3 50,00
EUR
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Religionsrechtliche Studien Band 3 Religionen und
Weltanschauungen können «nur durch Vernunft und Überzeugung
geleitet werden, und nicht durch Zwang und Gewalt; daher sind
alle Menschen in gleicher Weise berechtigt zur freien
Religionsausübung entsprechend ihrem Gewissen» (Art. 16 der
Virginia Declaration of Rights von 1776). Diese Sicht stärkt die
Rechte des Individuums gegenüber den Religionen und
Weltanschauungen. Wer die Menschenwürde und die sich daraus
ergebenden Freiheitsrechte der Person nicht anerkennt, wird in
einer pluralen Gesellschaft totalitär und gefährdet den Frieden.
Damit sind die Freiheitsrechte zum Kriterium geworden, nach dem
Religionen und Weltanschauungen beurteilt werden und die
zugleich im Kern herausfordern: Die Freiheit im Sinne der
Autonomie des Einzelnen stellt das Prinzip der Religionen und
Weltanschauungen auf den Kopf.
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Adrian Loretan Religionsfreiheit im Kontext der
Grundrechte
Theologischer Verlag Zürich, 2011,
448 Seiten, Hardcover, 978-3-290-20066-4 51,00
EUR
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Religionsrechtliche Studien Band 2 Wie kann eine
Gesellschaft freier und gleicher Menschen dauerhaft bestehen,
wenn sie durch gegensätzliche religiöse und philosophische
Lehren zerrissen ist? Welche gemeinsamen Wert- und
Rechtsgrundlagen prägen den Dialog zwischen religiösen und
säkularen Menschen? Die Begriffe «Menschenwürde» und
«Grundrechte» gelten als Kurzformeln für die Vergewisserung der
Grundlagen einer demokratischen Rechtsordnung. Sie unterliegen
jedoch Interpretationsunterschieden, ohne deren Klärung sie
verblassen. Die internationale Autorenschaft nähert sich der
Thematik rechtsphilosophisch, zivil- und religionsrechtlich.
Mit Beiträgen von Robert P. George, Markus Graulich, Janne
Haaland Matlary, Felix Hafner, Dieter Kraus, Adrian Loretan,
Hermann Lübbe, Kurt Martens, Simon Mugier, Dorothée de Nève,
Parinas Parhisi, Helmuth Pree, Wilhelm Rees, Kurt Seelmann,
Christoph Spenlé und Judith Wyttenbach.
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Adrian Loretan Religionen im Kontext der Menschenrechte
Theologischer Verlag Zürich, 2009, 300 Seiten,
Hardcover, 978-3-290-20055-8 30,00 EUR
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Religionsrechtliche Studien
Band 1 Muslime, Christen und Atheisten müssen sich auf den
pluralistischen Verfassungsstaat einlassen, um eine gemeinsame Grundlage
des friedlichen Zusammenlebens zu finden. Dennoch stellt die
Religionsfreiheit für religiös Überzeugte oft eine Herausforderung dar,
die zuweilen als Provokation empfunden wird. Es fällt schwer, der
Überzeugung des anderen, auch der religiös oder atheistisch begründeten,
dieselbe Würde beizumessen wie der eigenen. Es gilt, sich eines Urteils
über die religiösen Prämissen zu enthalten und auf einer verantwortbaren
Grenzziehung zwischen Glauben und Wissen zu bestehen. In diesem
Kontext spielen die Menschenrechte eine zentrale Rolle. Religiöse
Wahrheit kann nicht mehr unabhängig von Freiheit institutionell gedacht
werden – dies garantiert der moderne Rechtsstaat mit der
Religionsfreiheit. Die friedliche Kooperation von Religion und Staat
gilt es in den verschiedenen Rechtsstaaten und ihren Demokratien zu
kultivieren. Adrian Loretan-Saladin vermittelt fundiertes Wissen über
die Wechselbeziehungen zwischen staatlichen und religiösen
Institutionen.
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