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Kirchenrechtliche Studien/ Kirchenrechtliche Bibliothek,
LIT Verlag |
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Ludger Müller Schriften zum Kanonischen Recht
LIT Verlag, 2021, 488 Seiten, Gebunden,
978-3-643-14844-5 59,90 EUR
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Kirchenrechtliche
Studien Band 20 Herausgegeben von Christoph Ohly und
Gabriela Eisenring. Redaktion: Sebastian Marx Der vorliegende
Band vereint zentrale Schriften des Wiener Kanonisten Ludger
Müller, der am 20. April 2020 nach schwerer Krankheit verstarb.
Zusammen mit seinem Luganer Kollegen Libero Gerosa begründete er
im Jahre 1998 die Reihe "Kirchenrechtliche Bibliothek". Die
neuen Herausgeber möchten mit diesem Sammelband ihrem
hochgeschätzten Kollegen und Freund ein ehrendes Andenken setzen
und zugleich einen leichteren Zugang zu Publikationen aus seiner
Feder ermöglichen, die für die Entwicklung der Kanonistik in den
vergangenen Jahrzehnten Wegweisendes geleistet haben.
Christoph Ohly, Professor für Kirchenrecht und Rektor der
Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT) Gabriela
Eisenring, Professorin für Kirchenrecht an der Theologischen
Fakultät Lugano (Schweiz). |
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Klaus Zeller Mit Unterschrift und Siegel
Echtheitsvorschriften im kanonischen Recht LIT Verlag
2020, 184 Seiten, Broschiert, 978-3-643-50975-8
39,90 EUR
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Kirchenrechtliche
Studien Band 19 Im kanonischen Recht sind zahlreiche
Schriftlichkeitserfordernisse für die verschiedensten Rechtsakte
der kirchlichen Leitungsautoritäten statuiert. Bei den hierbei
ergehenden kirchenamtlichen Schriftstücken, "die ihrer Natur
nach rechtliche Wirkung" (c. 474 CIC) entfalten sollen, muss
deren rechtmäßige Urheberschaft und inhaltliche Echtheit
gewährleistet sein. Außer der in jedem Fall unabdingbaren
eigenhändigen Unterschrift des zuständigen Amtsinhabers samt der
notariellen Gegenzeichnung geschieht dies durch das Aufbringen
des entsprechenden Dienstsiegels sowie durch die Verwendung von
amtlichem Papier mit Datums- und Ortsangabe.
Klaus
Zeller: Promotion im Kanonischen Recht, Assistent am Institut
für Kirchenrecht an der Universität Wien; Anwalt / Prokurator an
kirchlichen Gerichten. |
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Christoph Ohly Das Geschenk der Berufung zum
Priestertum Zur Zukunft der Priesterausbildung
Lit Verlag, 2020, 368 Seiten, Broschiert, 978-3-643-14264-1
34,90 EUR
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Kirchenrechtliche
Studien Band 18
Wer und was ist der Priester? Welche
Formate seiner Aus- und Weiterbildung sind unter den aktuellen
Bedingungen der kirchlichen Situation unersetzbar? Wie kann sich
priesterliche Existenz und der darin wurzelnde Dienst durch eine
notwendige Reform in einer authentischeren Weise verwirklichen?
Welche Auswirkungen haben diese Überlegungen generell auf die
Priester- und Theologenausbildung? Motiviert durch die neue
universalkirchliche Grundordnung der Priesterausbildung (Ratio
Fundamentalis) aus dem Jahre 2016 standen diese Fragen im
Mittelpunkt der interdisziplinären Kirchenrecht-Tagung in Trier
im Februar 2018.
Christoph Ohly, Professor für
Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät Trier. Stephan
Haering OSB, Professor für Kirchenrecht an der
Ludwig-Maximilians-Universität München. Ludger Müller,
Professor i. R. für Kirchenrecht an der Universität Wien.
Wilhelm Rees, Professor für Kirchenrecht an der
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. |
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Andreas Kowatsch Freiheit in Gemeinschaft -
Freiheit der Gemeinschaft
LIT Verlag, 2015, 288
Seiten, Broschiert, 978-3-643-13056-3 39,90 EUR
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Kirchenrechtliche
Studien Band 17 Das geltende Kirchenrecht und die alte
Lehre von der "libertas Ecclesiae". Zugleich ein kanonistischer
Beitrag zur Einordnung der Institutionalität der Kirche in die
Communio-Ekklesiologie
Auch im geltenden Kirchenrecht
finden sich Elemente der alten Lehre von der "libertas
Ecclesiae". In diesem Band wird gefragt, ob und inwieweit dies
der Selbstverpflichtung der Kirche, auf Privilegien zu
verzichten (vgl. GS 76), widerspricht. Die Normen über die
Freiheit der Kirche sind Ausdruck der mit ihrem Wesen als
Communio notwendig mitgesetzten Institutionalität. Diese bedingt
eine Handlungsfreiheit der Gemeinschaft selbst. Gegenüber dem
Staat sind die entsprechenden Normen des CIC die Einladung, die
korporative Religionsfreiheit nicht gegen, sondern im Dialog mit
der Kirche als Grundrechtsadressatin zu interpretieren.
Andreas Kowatsch, promovierter Jurist und Theologe, ist
Priester in der Diö-zese Graz-Seckau. |
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Libero Gerosa Staatskirchenrechtliche
Körperschaften im Dienst an der Sendung der Katholischen Kirche
in der Schweiz
LIT Verlag 2014, 296 Seiten,
Broschiert, 978-3-643-80180-7 34,90 EUR
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Kirchenrechtliche
Studien Band 16 In diesem Band werden die Ergebnisse der
von der Schweizer Bischofskonferenz im Dezember 2008
eingesetzten Fachkommission "Kirche und Staat in der Schweiz"
vorgelegt. Allen Beiträgen liegt die Überzeugung zugrunde, daß
das Schweizerische System der öffentlichen Körperschaften
einerseits gut ist, anderseits verbessert werden kann und muß.
Dies gilt nicht nur in bezug auf die Ekklesiologie des Zweiten
Vatikanischen Konzils, sondern auch und vor allem in Anbetracht
der neuen Entwicklungen des Staatskirchenrechts. In der Tat
entwickelt es sich fast überall in Europa zu einem
"Religionsrecht", d. h. zum öffentlichen oder privaten Recht des
Staates, das die Religionen und nicht nur die Kirchen betrifft.
Deshalb ist dieser Band nicht nur für die Schweiz, sondern auch
für Deutschland und Österreich von großem Interesse. |
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Ludger Müller Rechtsschutz in der Kirche
LIT Verlag, 2011, 160 Seiten, Broschiert,
978-3-643-50311-4 19,90 EUR
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Kirchenrechtliche
Studien Band 15
Wie kann kirchliches Verfahrensrecht
legitimiert werden? Ist es gleichgültig, ob ein Verfahren im
Verwaltungs- oder im Prozeßweg durchgeführt wird? Sind in der
Kirche die Mittel zum Schutz individueller Rechte hinreichend
ausgebaut? Welche Anforderungen stellen sich zukünftig
bezüglich des Rechtsschutzes?
Solche Fragen waren
Gegenstand der Tagung von 2010 in Wien, auf welcher der Stand
der Forschung zu den fundamentalen Fragen kirchlichen
Verfahrensrechts dargestellt, diskutiert und vorangetrieben
werden sollte. Die Vorträge dieser kirchenrechtlichen Tagung
werden in diesem Band vorgelegt.
Univ.-Prof. Dr.
theol. Dr. iur. can. habil. Ludger Müller, M.áA. ist Inhaber des
Lehrstuhls für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen
Fakultät der Universität Wien, Gastprofessor am Istituto
Internazionale di Diritto Canonico e Diritto Comparato delle
Religioni der Facolt?di Teologia di Lugano und Konsultor des
Päpstlichen Rates für Gesetzestexte. |
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Libero Gerosa Katholische Kirche und Staat in der
Schweiz
LIT Verlag, 2010, 376 Seiten,
Broschiert, 978-3-643-80056-5 34,90 EUR
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Kirchenrechtliche
Studien Band 14
Die schweizerische Konföderation
bietet einen ganzen Kosmos staatskirchenrechtlicher Modelle und
stellt so ein vorrangiges Forschungsgebiet vergleichender Arbeit
im Bereich des (Staats-)Kirchenrechts dar. Die hier gewachsenen
Strukturen scheinen jedoch heute zu den aufgrund der Lehre des
Zweiten Vatikanischen Konzils veränderten innerkirchlichen
Vorgaben in Spannung zu stehen. Die hier vorliegenden Ergebnisse
der Tagung des Jahres 2008 sind daher nicht nur für die Kirche
in der Schweiz, sondern auch für die Kirchenrechtswissenschaft
im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus von Interesse. |
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Wilhelm Rees Ökumene
Kirchenrechtliche Aspekte LIT Verlag, 2014, 280 Seiten,
Broschiert 978-3-643-50554-5 24,90 EUR
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Kirchenrechtliche
Studien Band 13
Für die katholische Kirche ist die
Verpflichtung zur
Ökumene keine bloße
Kommunikationsstrategie, sondern eine "Grundverpflichtung"
(Papst Benedikt XVI.). In diesem Band wird das Thema Ökumene
unter ausgewählten kirchenrechtlichen und theologischen
Gesichtspunkten, aus der aktuellen Perspektive des Päpstlichen
Rats zur Förderung der Einheit der Christen sowie aus der Sicht
einer gelebten ökumenischen Praxis von Vertretern verschiedener
Kirchen behandelt. |
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Kerstin Schmitz-Stuhlträger Das Recht auf
christliche Erziehung im Kontext der Katholischen Schule
LIT Verlag, 2009, 576 Seiten, Broschiert,
978-3-8258-0748-1 59,90 EUR
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Kirchenrechtliche
Studien Band 12
Eine kanonistische Untersuchung unter
Berücksichtigung der weltlichen Rechtslage Seit Jahren
übersteigt an Katholischen Schulen die Nachfrage das Angebot. Es
stellt sich verschärft die Frage: Wer soll aufgenommen werden?
Das Zweite Vatikanum hat die Katholische Schule als
Angebotsschule verortet, die besonders den Bedürftigen offen
stehen muss. Die Autorin zeichnet die Rezeption der Konzilslehre
im kirchlichen Recht und nachkonziliaren Dokumenten nach. Die
Arbeit bietet eine grundlegende Darstellung der Richtlinien
deutscher Bistümer zur Aufnahmeregelung. Im Kontext der
Gerechtigkeitsdefizite im Schulwesen geht es um die Frage, ob
Katholische Schulen in der Aufnahmepraxis ihrer sozialen
Verantwortung gerecht werden. Die Arbeit wurde 2009 mit dem
Hieronymus-Preis ausgezeichnet.
K.
Schmitz-Stuhlträger, Dr. theol., geb. 1973, Studium Kath.
Theologie u. Anglistik, 2002-2007 Wiss. Mitarbeiterin an der
Theologischen Fakultät Trier, Oberstudienrätin i.K. am
Angela-Merici Gymnasium Trier. |
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Elke Freitag Ehe zwischen Katholiken und Muslimen
Eine religionsrechtliche Vergleichsstudie LIT
Verlag, 2007, 232 Seiten, Broschiert, 978-3-8258-9363-7
24,90 EUR
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Kirchenrechtliche
Studien Band 11 Mit einem sehr aktuellen Thema aus dem
Bereich des vergleichenden Religionsrechts befasst sich die
vorliegende Arbeit, die im Sommersemester 2004 an der
Theologischen Fakultät Lugano als theologische Doktorarbeit
angenommen wurde. Diese Arbeit möchte auf dem von ihr
umrissenen Themengebiet zu einem besseren Verständnis der Normen
des kanonischen und des islamischen Rechts verhelfen und somit
einen Beitrag zum Dialog zwischen beiden Religionen leisten.
Mein Dank gilt allen, die mich in den vergangenen Jahren bei der
Erstellung dieser Arbeit unterstützt haben. An erster Stelle
möchte ich Prof. Dr. Libero Gerosa danken, der mit großem
Interesse die Enstehung der Arbeit betreut und das Erstgutachten
erstellt hat. Ebenso herzlich danke ich Prof. Dr. Ludger Müller
für die Übernahme des Zweitgutachtens. Bei der Abfassung der
Arbeit und bei der Drucklegung konnte ich mir manchen wertvollen
Hinweis der beiden Gutachter zunutze machen. Für die Aufnahme in
die von beiden Professoren herausgegebene Reihe
"Kirchenrechtliche Bibliothek" bedanke ich mich recht herzlich.
Mein Dank gilt auch Prof. Dr. Silvio Ferrari, der mir durch
seine Kenntnisse auf dem Gebiet des vergleichenden
Religionsrechts wichtige Orientierungshilfen gegeben und
wertvolle Denkanstösse für meine Arbeit geliefert hat. Ich
möchte auch die Freunde und Studienkollegen nicht vergessen, die
mich in zahlreichen Gesprächen und Diskussionen in meinem
Studium und meiner Arbeit unterstützt und durch ihre Kritik
immer wieder herausgefordert haben. Zum Schluß bedanke ich
mich bei meinen Eltern, die mich in den Jahren meines Studiums
immer wieder ermutigt haben, den oft sehr mühevollen Weg der
wissenschaftlichen Arbeit weiter zu gehen. Dafür soll ihnen
diese Arbeit gewidmet sein. Lugano, August 2006 Elke
Freitag |
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Peter Krämer Recht auf Mission contra
Religionsfreiheit?
LIT Verlag, 2007, 232
Seiten, Broschiert, 978-3-8258-9431-3 24,90 EUR
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Kirchenrechtliche
Studien Band 10 Das christliche Europa auf dem Prüfstand
Das christliche Europa steht auf dem Prüfstand. Die Diskussionen
um die Präambel der europäischen Verfassung sind hierfür
exemplarisch. Dies wird auch sichtbar an der fortschreitenden
Entchristlichung der Gesellschaft und der wachsenden Bedeutung
anderer Religionen. Die Auseinandersetzung über religiöse
Symbole in öffentlichen Einrichtungen findet nicht nur hier,
sondern auch in anderen europäischen Ländern statt. Der Band
dokumentiert die Ergebnisse der Kirchenrechtstagung im Jahr 2006
in Trier, die den Absolutheitsanspruch und die Haltung zur
Religionsfreiheit von Christentum, Judentum und Islam
thematisiert und Fragen zur Stellung der Religionsgemeinschaften
in Staat und Gesellschaft erörtert hat. |
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Ludger Müller "Strafrecht" in einer Kirche der
Liebe Notwendigkeit oder Widerspruch? LIT
Verlag, 2006, 216 Seiten, Broschiert, 978-3-8258-9272-7
24,90 EUR
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Kirchenrechtliche
Studien Band 9
Kirchliche Strafverfahren kommen von
Zeit zu Zeit in den Blick, besonders dann, wenn Einzelfälle in
aller Öffentlichkeit verhandelt werden wie sexueller Mißbrauch
von Kindern und Jugendlichen durch Mitarbeiter der Kirche, aber
auch nur den innerkirchlichen Bereich betreffende Taten wie
verbotene Gottesdienstgemeinschaft. Wenn es um Sanktionen in der
Kirche geht, stellt sich die grundlegende Frage: Kann es in
einer Kirche, in der die Liebe einen hohen Stellenwert einnimmt,
überhaupt Strafen geben? Wie ist der Charakter der kirchlichen
Sanktionen zu umschreiben: als Strafen, als Bußmittel oder als
Disziplinarmaßnahmen? Sind die Mittel des Rechtsschutzes in der
Kirche ausreichend?
Fragen dieser Art waren Gegenstand
der kirchenrechtlichen Tagung, die vom 7. bis 9. März 2004 in
Bamberg stattgefunden hat und deren Ergebnisse im vorliegenden
Band präsentiert werden.
Univ.-Prof. Dr. theol. Dr. iur.
can. habil. Ludger Müller, M.áA. ist Inhaber des Lehrstuhls für
Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der
Universität Wien, Gastprofessor am Istituto Internazionale di
Diritto Canonico e Diritto Comparato delle Religioni der
Facolt?di Teologia di Lugano und Konsultor des Päpstlichen Rates
für Gesetzestexte. |
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Barbara Ries Amt und Vollmacht des Papstes
LIT Verlag, 2003, 496 Seiten, Broschiert,
978-3-8258-6475-8 vergriffen, nicht mehr lieferbar |
Kirchenrechtliche
Studien Band 8
Eine theologisch-rechtliche
Untersuchung zur Gestalt des Petrusamtes
in der Kanonistik des 19. und 20. Jahrhunderts In den letzten
Jahren ist eine große Zahl an wissenschaftlichen Beiträgen über
das Papstamt erschienen. Allerdings hat sich die Kanonistik an
den Bemühungen um eine neue Gestalt des Petrusamtes bislang
nicht besonders beteiligt. Diese Lücke versucht die Verfasserin
mit der vorliegenden Dissertation zu schließen. Alle
Einzelüberlegungen kreisen um die drei Fragestellungen: Wodurch
wird das Papstamt übertragen? Wie ist es auszuüben? Wie kann es
verlorengehen? Dabei schenkt die Autorin der Rechtsfigur des
papa haereticus, die in der Geschichte der Kirche häufig
diskutiert wurde, eine besondere Aufmerksamkeit.
Barbara Ries, Dr. theol. Lic. iur. can., geb. 1969, Studium in
Münster und Trier, 1997 - 2002 Wissenschaftliche Mitarbeiterin
an der Theologischen Fakultät Trier, z. Zt. Mitarbeiterin am
Bischöflichen Generalvikariat Trier. |
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Lorenz Wolf Kirche und Denkmalschutz
Die päpstliche Gesetzgebung zum Schutz der Kulturgüter bis
zum Untergang des Kirchenstaates im Jahr 1870 LIT Verlag,
2003, 264 Seiten, Broschiert, 78-3-8258-6313-1
25,90 EUR
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Kirchenrechtliche
Studien Band 7 Die Untersuchung zum geschichtlichen
Werdegang der päpstlichen Gesetzgebung im Bereich des
Kulturgutschutzes umfaßt den Zeitraum von den Anfängen der
römischen Kirche bis zum Untergang des Kirchenstaates im Jahr
1870. Es wird die gesamte päpstliche Gesetzgebung in bezug auf
die Stadt Rom und auf das Gebiet des Kirchenstaates
berücksichtigt, sofern die entsprechenden Quellen veröffentlicht
sind. Erste Vorschriften der Kirche, die man als
Kulturgutschutzvorschriften zu bezeichnen versucht sein könnte,
gehen wahrscheinlich bis in die Mitte des 3. Jahrhunderts
zurück. Ein systematischer Schutz von Kulturgütern beginnt
jedoch erst ab der Regierungszeit Papst Urbans VIII., und zwar
mit einem Edikt, das den Namen des Camerlengo Aldobrandino trägt
und aus dem Jahr 1624 stammt. Alle Gesetze, die zuvor die
Erhaltung von Kulturgut bewirkten oder bewirken sollten,
verfolgten ursprünglich andere Zwecke, waren zu ungenau
formuliert oder hatten so eng begrenzte Ziele, daß von einem
systematischen Kulturgutschutz nicht gesprochen werden kann.
Lorenz Wolf, Dr. iur. can., geb. 1955, Studium in München
und Rom, Priester des Erzbistums München und Freising,
Domkapitular in München, Offizial des Erzbischofs von München
und Freising |
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Karl Neimes Alexander Müller (1784-1844)
LIT Verlag, 2010, 288 Seiten,
978-3-8258-6015-8 30,90
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Kirchenrechtliche
Studien Band 6 Kirchenrechtliche Positionen eines
"protestantischen Katholiken" Der Weimarer Regierungsrat
Alexander Müller (1784 - 1844) gehört heute zu den vergessenen
kirchenrechtlichen Autoren des 19. Jahrhunderts. Zu Lebzeiten
aber hat der leidenschaftliche Verfechter staatskirchlicher
Ideen mit seinem umfangreichen Oeuvre und durch vielfältige
publizistische Aktivitäten Aufsehen erregt und heftigen
Widerspruch hervorgerufen. In Sachsen und Preußen schritt die
staatliche Zensur gegen die von ihm herausgegebene Zeitschrift
"Der Canonische Wächter" ein. Auch die katholische Kirche hielt
Müllers Thesen für gefährlich. Sein Hauptwerk, ein
enzyklopädisches Handbuch des Kirchenrechts, wurde 1833 auf den
römischen Index der verbotenen Bücher gesetzt. Die vorliegende
Dissertation zeigt biographische Anknüpfungspunkte für die
kirchenrechtlichen Positionen Alexander Müllers auf und führt in
die Gedankenwelt eines Autors ein, der sich vergeblich dagegen
verwahrte, ein "protestantischer Katholik" zu sein.
Inhaltsverzeichnis |
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Sabine Demel Im Dienst der Gemeinde
LIT Verlag, 2002, 304 Seiten, Broschiert, 978-3-8258-5987-8
30,90 EUR
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Kirchenrechtliche
Studien Band 5 Wirklichkeit und Zukunftsgestalt der
kirchlichen Ämter Priester, Diakone, Laien im pastoralen
Dienst: ein Miteinander oder Gegeneinander? Management und
Gemeindeberatung: Fremdkörper oder Chance für die
Gemeindepastoral? Hintergrund solcher Fragen ist folgende
Wahrnehmung: Die katholische Kirche kennt zwar eine Vielzahl von
Diensten und Ämtern. Doch deren rechtliche Ausgestaltung wird im
Alltag vielfach nicht (mehr) beachtet. Aufgaben- und
Tätigkeitsbereiche werden verändert, erweitert oder neu
geschaffen. Profile entstehen, die rechtlich (noch) nicht
vorgesehen sind. In interdisziplinärer Ausrichtung und
ökumenischer Offenheit wird über diese Entwicklung und
notwendige Reformen in der kirchlichen Dienste- und
Ämterstruktur diskutiert. |
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Péter Erdö Geschichte der Wissenschaft vom
kanonischen Recht Eine Einführung. Herausgegeben
von Ludger Müller LIT Verlag, 2006, 208 Seiten, Broschiert 978-3-8258-5970-3
25,90 EUR
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Kirchenrechtliche
Studien Band 4 Eine fruchtbare theologische
Interpretation des geltenden kanonischen Rechts macht eine
lebendige Beziehung und eine beständige Begegnung mit der
Kirchenrechtswissenschaft in ihrer historischen Entwicklung
erforderlich. Das vorliegende Buch, die deutsche Übersetzung
eines zunächst lateinisch, später italienisch publizierten
Lehrbuchs, soll eine erste Hilfe für diese konstruktive
Begegnung mit der Vergangenheit bieten. Es legt den Schwerpunkt
auf die Lehre, die Schulen und die Entwicklung der verschiedenen
literarischen Gattungen der Kirchenrechtswissenschaft. Die
Beziehungen zwischen politischer Geschichte und kirchlicher
Rechtswissenschaft werden betont und einige besondere Aspekte
der Kanonistik in Ost-Mittel-Europa herausgearbeitet. Die
Darstellung von Péter Erdo wird abgeschlossen durch einen
"Rückblick und Ausblick" von Ludger Müller und ergänzt durch
einige erläuternde Beispiele aus kanonistischen Quellen.
P'eter Kardinal Erdo, geboren 1952, Dr. iur. can., Dr.
theol., nach Tätigkeit als o. Professor für Kirchenrecht an der
Theologischen Fakultät der P'eter-P'azm'any-Universität Budapest
und Rektor dieser Universität sowie als Gastprofessor an der
Kanonistischen Fakultät der Päpstlichen Universität Gregoriana
in Rom heute Erzbischof von Budapest-Esztergom und Primas
Ungarns. |
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Libero Gerosa Patriarchale und synodale
Strukturen in den katholischen Ostkirchen
LIT
Verlag, 2001, 288 Seiten, Broschiert, 978-3-8258-4705-5
35,90 EUR
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Kirchenrechtliche
Studien Band 3 Die katholische Kirche ist nicht mit
der Kirche des Westens, der Lateinischen Kirche identisch.
Daneben gibt es 21 katholische orientalische Kirchen, die in
vielfacher Hinsicht eine eigene Tradition haben. Vor diesem
Hintergrund erhalten Fragen, die für das Leben der gesamten
katholischen Kirche - des Westens wie des Ostens - von Interesse
sind, eine neue Dimension: z. B. die Beziehungen zwischen dem
Primat des Papstes und der Kollegialität der Bischöfe, die
Bedeutung von Synoden und Ratsgremien, die mögliche Vielfalt im
Bereich der Liturgie und die Mitwirkung aller Gläubigen bei der
Bischofswahl. Das System der verschiedenen eigenberechtigten
orientalischen Kirchen mit einer - wenn auch nicht unbegrenzten,
so doch gegenüber der Lateinischen Kirche erheblich stärkeren
Autonomie - könnte zudem auch als Modell für die Ökumene dienen.
Im vorliegenden Band werden die Ergebnisse einer Tagung
veröffentlicht, die vom 20. bis 22. März 2000 in Wien stattfand,
und dem Thema "Patriarchale und synodale Strukturen in den
katholischen Ostkirchen" gewidmet war.
Die
Herausgeber: Libero Gerosa, Promotion 1984,
Habilitation 1989, Rektor der Theologischen Fakultät Lugano
Sabine Demel, Promotion 1992, Habilitation 1995, Professorin für
Systematische Theologie (Kirchenrecht) in Regensburg Peter
Krämer, Promotion 1973, Habilitation 1976, Professor für
Kirchenrecht in Trier Ludger Müller, Promotion 1985,
Habilitation 1996, Professor für Kirchenrecht in Wien |
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Libero Gerosa Grundlagen und Paradigmen der
Gesetzesauslegung in der Kirche
LIT Verlag,
2000, 240 Seiten, Broschiert, 978-3-8258-4253-3
25,90 EUR
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Kirchenrechtliche
Studien Band 2 Zukunftsperspektiven für die katholische
Kanonistik Gewiß wußte die Kirche schon von Anfang an ihre
Botschaft zu übermitteln und somit zu interpretieren. Erst in
jüngster Zeit hingegen begann die wissenschaftliche
Auseinandersetzung der katholischen Theologie mit den
wichtigsten Ergebnissen der Semiotik und der
Kommunikationswissenschaft. Angesichts der raschen und
gewaltigen Entwicklung der neuen Informationstechnik läßt sich
ohne weiteres annehmen, daß diese Auseinandersetzung in nächster
Zeit noch verwickelter und intensiver wird. Folglich ist es mehr
als je dringlich, in allen theologischen Disziplinen eine
größere Aufmerksamkeit zum einen auf die Kommunikation selbst
und zum anderen auf die Hermeneutik (als die Theorie und die
Methode der Interpretation) zu richten. Innerhalb der
katholischen Kanonistik ermittelte Klaus Mörsdorf (1902 - 1989)
schon zu Beginn der 50er Jahre im "Wort" und im "Zeichen", die
zugleich die wichtigsten Mittel der menschlichen Kommunikation
und der Konstituierung der Kirche sind, die entscheidenden
Elemente zu einer überzeugenden Grundlegung des kanonischen
Rechtes. Damit hat der Münchener Kanonist auch eine tragfähige
Grundlage zur theologischen Interpretation des Kirchenrechts
gelegt, die man vor allem nach dem II. Vatikanischen Konzil
weiter entwickeln sollte.
Mit dem vorliegenden Buch
sollen der heutigen Kanonistik einige Impulse zur Orientierung
und einige Zukunftsperspektiven geboten werden, die eine erste
Ausgangsbasis zur Erarbeitung einer der Lehre des II.
Vatikanischen Konzils entsprechenden Theorie der Interpretation
der kanonischen Gesetze sein könnten.
Libero Gerosa
lehrte Kirchenrecht in Paderborn und ist Rektor der Katholischen
Fakultät Lugano (Schweiz). |
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Péter Erdö Theologie des kanonischen Rechts
LIT Verlag, 1999, 216 Seiten, Broschiert,
978-3-8258-4106-5 nicht mehr lieferbar |
Kirchenrechtliche
Studien Band 1 Seit dEin systematisch-historischer
Versuch Herausgegeben und mit einer Einleitung versehen von
Libero Gerosaer Mitte des 20. Jahrhunderts entstand insbesondere
um den Münchener Kanonisten Klaus Mörsdorf eine neue
kirchenrechtliche Teildisziplin, die zunächst das Anliegen einer
Theologischen Grundlegung des Kirchenrechts verfolgte, sich bald
aber umfassender in eine Theologie des kanonischen Rechts
weiterentwickelte. Der vorliegende Band sucht eine Lücke zu
schließen, indem er einen Überblick über die Bemühungen um eine
Theologie des kanonischen Rechts bietet. Einzelne geschichtliche
und institutionelle Aspekte werden gründlicher geprüft und
dargestellt. Darüber hinaus soll diese Abhandlung allen
Gläubigen helfen, das Recht der Kirche mit jenem Wohlwollen zu
akzeptieren, das sich aus einer tiefen inneren Überzeugung
ergibt. Der besondere Geist dieses Rechts und das reiche
kulturelle Erbe, die es beseelen und strukturieren, werden
deutlich gemacht. Der Autor, Péter Erdö, geboren 1952,
Priester der Erzdiözese Esztergom, ist ordentlicher Professor
für kanonisches Recht an der katholischen Universität Pázmány
Péter in Budapest und derzeit Rektor dieser Universität. "Die Lektüre dieses Buches ... führt zu der Überzeugung, daß die
Arbeit von Péter Erdö sich nicht nur als das Hauptwerk der
ungarischen Kirchenrechtslehre erweist, sondern auch mit vollem
Recht zu den wichtigsten und fruchtbarsten Werken der heutigen
kanonistischen Literatur zählt" (Rinaldo Bertolino). |
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