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Jus Ecclesiasticum, Claudius Verlag / Mohr Siebeck |
Jus Ecclesiasticum Herausgegeben von Axel Frhr. von Campenhausen,
Michael Frisch, Michael Germann, Martin Heckel, Hans Michael Heinig,
Christoph Link, Gerhard Tröger und Heinrich de Wall (geschäftsführend)
Die Schriftenreihe Jus Ecclesiasticum. Beiträge zum evangelischen
Kirchenrecht und Staatskirchenrecht (JusEccl) widmet sich der
Erforschung von Grundsatzproblemen und Sonderfragen des modernen
Religionsrechts in einer pluralistischen Gesellschaft, das einerseits in
den Religionsgemeinschaften – besonders in den evangelischen Kirchen,
ihren Zusammenschlüssen und ihren ökumenischen Verbindungen – und
andererseits im freiheitlich-demokratischen Kultur- und Sozialstaat
entstand und gilt. Die Reihe sucht besonders die differenzierten
Zusammenhänge und Unterschiede zwischen der Rechtsgeschichte und dem
Rechtssystem, den theologischen und den juristischen Prinzipien, den
geistesgeschichtlichen Ursprüngen und rechtsvergleichenden Gegenbildern,
der Theorie und der Praxis dieser Rechtsgebiete zu klären.
Liste
der lieferbaren Titel Januar 2019, pdf |
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Friedrich Lutz Vom Recht zur Berechtigung
Subjektivierung des Rechts und Überindividualisierung des
Rechtsschutzes am Beispiel des "Grundrechts auf Sonntag" Mohr
Siebeck, 2020, 394 Seiten, Hardcover, 978-3-16-159596-7 99,00
EUR
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Jus Ecclesiasticum,
Band 123 Das "Grundrecht auf Sonntag" ist das jüngste in einer Reihe
von "Rechten", die das Bundesverfassungsgericht in freier
richterlicher Rechtsschöpfung einer Zusammenschau
verschiedener Verfassungsbestimmungen entnimmt. Darauf haben
zuletzt die Kirchen und Gewerkschaften eine Vielzahl von
Rechtsbehelfen insbesondere gegen sonntägliche
Ladenöffnungen gestützt. Lutz Friedrich untersucht, wie
diese und andere Normenverbindungen bis weit in den Bereich
des objektiven Rechts hinein und abseits der bekannten
dogmatischen Muster subjektive öffentliche Rechte und
Klagerechte neu begründen. Er nimmt dabei nicht nur zu
Detailfragen des Religionsverfassungsrechts Stellung,
sondern stellt ausgehend vom Sonntagsschutz auch ganz
grundlegende Erwägungen an zur Verfassungsdogmatik und zur
Vergrundrechtlichung der Rechtsordnung sowie zu Fragen des
gerichtlichen Rechtsschutzes und der Gewaltenteilung. Dazu
gehört eine kritische Analyse faktischer Popular- und
Verbandspopularklagen in den Bereichen Sonntag, Umwelt bzw.
Klima und europäische Integration, die das geltende
Prozessrecht durchbrechen und den freiheitlichen
demokratischen Verfassungsstaat vor gewaltige
Herausforderungen stellen. Das "Grundrecht auf Sonntag" ist
das jüngste in einer Reihe von "Rechten", die das
Bundesverfassungsgericht in freier richterlicher
Rechtsschöpfung einer Zusammenschau verschiedener
Verfassungsbestimmungen entnimmt. Darauf haben zuletzt die
Kirchen und Gewerkschaften eine Vielzahl von Rechtsbehelfen
insbesondere gegen sonntägliche Ladenöffnungen gestützt.
Lutz Friedrich untersucht, wie diese und andere
Normenverbindungen bis weit in den Bereich des objektiven
Rechts hinein und abseits der bekannten dogmatischen Muster
subjektive öffentliche Rechte und Klagerechte neu begründen.
Er nimmt dabei nicht nur zu Detailfragen des
Religionsverfassungsrechts Stellung, sondern stellt
ausgehend vom Sonntagsschutz auch ganz grundlegende
Erwägungen an zur Verfassungsdogmatik und zur
Vergrundrechtlichung der Rechtsordnung sowie zu Fragen des
gerichtlichen Rechtsschutzes und der Gewaltenteilung. Dazu
gehört eine kritische Analyse faktischer Popular- und
Verbandspopularklagen in den Bereichen Sonntag, Umwelt bzw.
Klima und europäische Integration, die das geltende
Prozessrecht durchbrechen und den freiheitlichen
demokratischen Verfassungsstaat vor gewaltige
Herausforderungen stellen. (Literatur
zum Dritten Geobt, Du sollst den Feiertag heiligen) |
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Sina Haydn-Quindeau Die kirchliche Mittelstufe
Eine rechtsvergleichende Analyse der
Organisationsstrukturen der Mittleren Ebene im Verfassungsaufbau der
Evangelischen Landeskirchen in Deutschland Mohr Siebeck, 2020, 201
Seiten, Hardcover, 978-3-16-159707-7 69,00 EUR
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Jus Ecclesiasticum,
Band 122 Die Mittlere Ebene der evangelischen Landeskirchen zwischen
Kirchengemeinden und landeskirchlicher Leitung hat in den
vergangenen Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung gewonnen.
Vielfältige Kompetenzen wurden sowohl von den
Kirchengemeinden als auch von den Landeskirchenleitungen auf
die Mittlere Ebene verlagert. Sina Haydn-Quindeau analysiert
die Organstrukturen und Handlungsfelder der Mittleren Ebene
der 20 weitgehend autonomen landeskirchlichen
Rechtsordnungen rechtsvergleichend, wobei sie die
verschiedenen Regelungen strukturiert und in Leitungsmodelle
zusammenfasst. Sie hinterfragt die Unterschiede zwischen den
Landeskirchen bezüglich ihrer Ursprünge in Konfession,
Tradition und Strukturbedingungen. Sich dabei stellende
Grundlagenfragen erörtert sie anhand ihrer historischen,
theologischen und juristischen Hintergründe. Die Mittlere
Ebene der evangelischen Landeskirchen zwischen
Kirchengemeinden und landeskirchlicher Leitung hat in den
vergangenen Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung gewonnen.
Vielfältige Kompetenzen wurden sowohl von den
Kirchengemeinden als auch von den Landeskirchenleitungen auf
die Mittlere Ebene verlagert. Sina Haydn-Quindeau analysiert
die Organstrukturen und Handlungsfelder der Mittleren Ebene
der 20 weitgehend autonomen landeskirchlichen
Rechtsordnungen rechtsvergleichend, wobei sie die
verschiedenen Regelungen strukturiert und in Leitungsmodelle
zusammenfasst. Sie hinterfragt die Unterschiede zwischen den
Landeskirchen bezüglich ihrer Ursprünge in Konfession,
Tradition und Strukturbedingungen. Sich dabei stellende
Grundlagenfragen erörtert sie anhand ihrer historischen,
theologischen und juristischen Hintergründe. |
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Hans-Michael Heinig Göttinger Gutachten IV
Kirchenrechtliche Gutachten in den Jahren 2008-2020.
Erstattet vom Kirchenrechtlichen Institut der EKD Mohr Siebeck, 2021,
664 Seiten, Hardcover, 978-3-16-159855-5 129,00 EUR
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Jus Ecclesiasticum,
Band 121 Dieser Band dokumentiert Gutachten, die das
Kirchenrechtliche Institut der Evangelischen Kirche in
Deutschland in den Jahren 2008-2020 zu Grundsatzproblemen
des Kirchen- und Staatskirchenrechts erstattet hat. Die
Beiträge in diesem Band reichen von Grundsatzfragen bis zu
der Arbeit am Detail. Manche behandeln praxisrelevante
Spezialprobleme, zu denen sich oft bislang kein anderes
Schrifttum finden lässt. Andere, wie etwa Stellungnahmen für
Gerichtsverfahren, sind von generellem
rechtswissenschaftlichem Interesse und haben teils auch
einen stärker dokumentarischen Charakter. Die Themengebiete
der Untersuchungen sind: Kirchenverfassung -
Organisationsrecht, Selbständigkeit der Kirchengemeinden -
Kirchliches Dienst- und Arbeitsrecht - Kirchliches Finanz-
und Haushaltsrecht - Diakonie, Werke und Einrichtungen -
Kirchengut, Staatsleistungen, Baulast, Patronat - Stiftungen
- Staatskirchenrechtliche Einzelfragen. Dieser Band
dokumentiert Gutachten, die das Kirchenrechtliche Institut
der Evangelischen Kirche in Deutschland in den Jahren
2008-2020 zu Grundsatzproblemen des Kirchen- und
Staatskirchenrechts erstattet hat. Die Beiträge in diesem
Band reichen von Grundsatzfragen bis zu der Arbeit am
Detail. Manche behandeln praxisrelevante Spezialprobleme, zu
denen sich oft bislang kein anderes Schrifttum finden lässt.
Andere, wie etwa Stellungnahmen für Gerichtsverfahren, sind
von generellem rechtswissenschaftlichem Interesse und haben
teils auch einen stärker dokumentarischen Charakter. Die
Themengebiete der Untersuchungen sind: Kirchenverfassung -
Organisationsrecht, Selbständigkeit der Kirchengemeinden -
Kirchliches Dienst- und Arbeitsrecht - Kirchliches Finanz-
und Haushaltsrecht - Diakonie, Werke und Einrichtungen -
Kirchengut, Staatsleistungen, Baulast, Patronat - Stiftungen
- Staatskirchenrechtliche Einzelfragen. |
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Elias Bornemann Die religiös-weltanschauliche
Neutralität des Staates
Mohr Siebeck, 2020, 306 Seiten,
Hardcover, 978-3-16-159238-6 89,00 EUR
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Jus Ecclesiasticum,
Band 120 Die religiös-weltanschauliche Neutralität ist der
""Schlüsselbegriff"" des deutschen
Religionsverfassungsrechts. Trotz seiner zentralen Stellung
bestehen erhebliche Unsicherheiten über den genauen
Bedeutungsgehalt dieses Verfassungsgrundsatzes. Um eine
möglichst ganzheitliche Betrachtung zu ermöglichen, nähert
sich Elias Bornemann dem Neutralitätsgebot von mehreren
Seiten. Er erarbeitet die historischen Grundlagen des
Rechtsbegriffs, beleuchtet Bezüge zur politischen
Philosophie und schafft rechtsdogmatische Anknüpfungspunkte.
Hierauf aufbauend werden in Rechtsprechung und Wissenschaft
verschiedene Konzepte religiös-weltanschaulicher Neutralität
identifiziert und sowohl auf ihre Verfassungsmäßigkeit als
auch ihre Leistungsfähigkeit hin untersucht. Die Ordnungs-
und Analyseleistungen dieser Arbeit sind damit Struktur und
Anleitung für die künftige Diskussion über das
verfassungsrechtliche Verhältnis von Staat und Religion. Die
religiös-weltanschauliche Neutralität ist der
""Schlüsselbegriff"" des deutschen
Religionsverfassungsrechts. Trotz seiner zentralen Stellung
bestehen erhebliche Unsicherheiten über den genauen
Bedeutungsgehalt dieses Verfassungsgrundsatzes. Um eine
möglichst ganzheitliche Betrachtung zu ermöglichen, nähert
sich Elias Bornemann dem Neutralitätsgebot von mehreren
Seiten. Er erarbeitet die historischen Grundlagen des
Rechtsbegriffs, beleuchtet Bezüge zur politischen
Philosophie und schafft rechtsdogmatische Anknüpfungspunkte.
Hierauf aufbauend werden in Rechtsprechung und Wissenschaft
verschiedene Konzepte religiös-weltanschaulicher Neutralität
identifiziert und sowohl auf ihre Verfassungsmäßigkeit als
auch ihre Leistungsfähigkeit hin untersucht. Die Ordnungs-
und Analyseleistungen dieser Arbeit sind damit Struktur und
Anleitung für die künftige Diskussion über das
verfassungsrechtliche Verhältnis von Staat und Religion. |
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Rudolf Smend Abhandlungen zum Kirchen- und
Staatskirchenrecht Hrsg. v. Hans Michael Heinig, Hendrik
Munsonius u. Jens Reisgies Mohr Siebeck, 2019, 260 Seiten, Leinen
978-3-16-156613-4 60,00 EUR
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Jus Ecclesiasticum,
Band 119 Rudolf Smend zählt zu den bedeutenden Staatskirchen-
und Kirchenrechtlern der jungen Bundesrepublik. Dieser Band realisiert
seinen Plan, verstreut veröffentlichte Beiträge zum Kirchen- und
Staatskirchenrecht parallel zu seinen »Staatsrechtlichen Abhandlungen«
gebündelt der Leserschaft zur Verfügung zu stellen. Als Gründungsleiter
des Kirchenrechtlichen Instituts nahm Smend an der Neuvermessung dieser
Rechtsgebiete teil und machte Einsichten aus dem Kirchenkampf fruchtbar.
Breite historische Kenntnis und hohe Sensibilität für die Problemlagen
kennzeichnen seinen Stil. Smend legte keinen in sich geschlossenen
Entwurf vor, sondern erörterte akute Fragestellungen. Die Beiträge sind
nicht nur von wissenschaftsgeschichtlichem Interesse, sondern vermitteln
bis heute maßgebliche Einsichten zum Verhältnis von Staat und Kirche,
zum Körperschaftsstatus, zum kirchlichen Verfassungsrecht und zu
Methodenfragen im Kirchenrecht. |
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Christoph Link Gesammelte Abhandlungen zu Geschichte und
Gegenwart des Rechts in Staat und Kirche Hrsg. v.
Heinrich de Wall u. Michael Germann Mohr Siebeck, 2020, 1594 Seiten,
Leinen 978-3-16-153703-5 220,00 EUR
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Jus Ecclesiasticum
Band 118
Mit einer großen Zahl grundlegender Arbeiten hat Christoph Link das
evangelische Kirchen- und das Staatskirchenrecht mit ihren Grenzgebieten
sowie die Verfassungs- und Geistesgeschichte des öffentlichen Rechts
nachhaltig beeinflusst. Tiefe geistes- und verfassungshistorische
Fundierung als Grundlage eines juristisch tragfähigen Ausgleichs
widerstreitender Positionen zeichnet auch seine Arbeiten zu Problemen
des geltenden Rechts aus. Neben Arbeiten zu den historischen und
geistigen Grundlagen des kirchlichen und des staatlichen Rechts stehen
Beiträge zu nach wie vor aktuellen Themen. Sie reichen von der
Zulässigkeit religiöser Symbole in Klassenzimmern über die
Voraussetzungen der Verleihung des Körperschaftsstatus´ an
nichtchristliche Religionsgemeinschaften bis hin zu Fragen des
Medienrechts oder des Grundrechtsschutzes für Sozialversicherungsträger.
Die Vielfalt der juristischen Arbeitsgebiete spiegelt die Weite von
Links wissenschaftlichem Horizont. Die Verbindung juristischer Dogmatik
mit historischen Perspektiven und, wo angebracht, theologischen Bezügen
ist charakteristisch für sein wissenschaftliches Profil. Der vorliegende
Band macht die wichtigsten, an verschiedenen und nicht immer leicht
zugänglichen Orten veröffentlichten Arbeiten Links neu zugänglich. |
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Martin Heckel Martin Luthers Reformation und das Recht
Die Entwicklung der Theologie Luthers und ihre Auswirkung auf das
Recht unter den Rahmenbedingungen der Reichsreform und der
Territorialstaatsbildung im Kampf mit Rom und den »Schwärmern« Mohr
Siebeck, 2016, 998 Seiten, Broschur, 978-3-16-154468-2
29,00 EUR
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Jus Ecclesiasticum,
Band 114 Die Entwicklung des evangelischen Kirchenrechts und
des Staatskirchenrechts in Deutschland seit Beginn der
Reformation ist nur aus der steten Wechselwirkung der juristischen
Probleme und Dynamik mit ihren theologischen und politischen Ursachen
und Folgen zu erfassen. Erst durch ihre Umsetzung in Rechtsformen führen
die geistigen und gesellschaftlichen Kräfte und Bewegungen zur
umwälzenden Veränderung oder beharrlichen Verfestigung ihrer Epoche.
Durch seine rechtshistorischen Aspekte und Analysen will dieses Werk
auch den theologischen und historischen Nachbardisziplinen dienen, auf
deren Vorarbeiten es fußt. Es ist problemgeschichtlich ausgerichtet. Es
sucht die Entstehung und Wandlung der rechtlichen Institutionen aus den
geistlichen und weltlichen Ursprüngen, die dem modernen Empfinden fremd
geworden sind, verständlich zu machen und zugleich das Bewußtsein der
Kontinuität zu stärken, die unsere pluralistische Geisteswelt und
Rechtsordnung mit ihren geschichtlichen Wurzeln verbindet und bis heute
prägt und bedingt. Es erstrebt keine handbuchartige Vollständigkeit.
Manche Phänomene werden daher detailliert in Nahsicht, andere
distanziert im Überblick behandelt. Im Aufbau wechselt es zwischen der
chronologischen Schilderung des Geschehens und der systematischen
Darstellung der Probleme und Institutionen, um weder auf narrative
Anschaulichkeit noch auf systematische Exaktheit zu verzichten.
Zeitliche Vorgriffe und Rückblenden, auch Wiederholungen, sind deshalb
unvermeidlich. Querverweise wollen die abschnittsweise Lektüre
erleichtern. Ausblicke auf die Gegenwart wurden nicht gescheut. Die
Individualität geschichtlicher Erscheinungen gewinnt durch historische
Rechtsvergleichung ohne Nivellierung an Profil. In diesem Buch kommt
Luther selbst zu Wort. Mit ausführlichen Zitaten seiner Schriften will
es den Theologen, Historikern und Juristen als einschlägiges
Luther-Lesebuch dienen. (Aus dem Vorwort) |
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Julia Lutz-Bachmann Mater rixarum? Verträge
des Staates mit jüdischen und muslimischen Religionsgemeinschaften
Mohr Siebeck, 2016, 589 Seiten, Hardcover, 978-3-16-153416-4
109,00 EUR
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Jus Ecclesiasticum,
Band 110 Staatskirchenverträge mit den großen christlichen
Kirchen sind ein altes und vielerprobtes Instrument zur
Koordination ihrer jeweiligen Rechte und Interessen, waren
aber immer auch Gegenstand des Streits: " Concordatum -
mater rixarum ". Julia Lutz-Bachmann widmet sich der
verfassungsrechtlichen Untersuchung der Fortentwicklung des
Staatskirchenvertragsrechts hin zu einem paritätischen
Religionsverfassungsvertragsrecht insbesondere in der
zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Aufbauend auf einer
historischen Herleitung und einer Beleuchtung der
grundsätzlichen verfassungsrechtlichen Probleme dieses
Rechtsgebiets analysiert sie Inhalte und
verfassungsrechtliche Implikationen von Verträgen des
Staates mit jüdischen und muslimischen Gemeinschaften. Im
Ergebnis zeigt sich, dass der religionsverfassungsrechtliche
Vertrag zwar " mater rixarum " bleibt, er sich aber auch
unter den Bedingungen einer pluralen religiösen Landschaft
neu bewährt und durch die Herstellung von
Einzelfallgerechtigkeit vielfältige Chancen zu Ausgleich und
Befriedung im freundlich-fördernden neutralen Staat birgt.
Inhaltsverzeichnis |
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Hans Ulrich Anke Die
Neubestimmung des Staat-Kirche-Verhältnisses in den neuen Ländern durch
Staatskirchenverträge Zu den Möglichkeiten und Grenzen des
staatskirchenvertraglichen Gestaltungsinstruments Mohr Siebeck, 2000,
451 Seiten, Hardcover, 978-3-16-147319-7 59,00 EUR
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Jus Ecclesiasticum Band
62 Nach der Wiedervereinigung stellte sich Staat und
Kirchen in den neuen Ländern die Aufgabe, ihr Verhältnis
zueinander im Rahmen der freiheitlichen Ordnung des
Grundgesetzes von Grund auf neu zu gestalten. Hans Ulrich
Anke arbeitet die rechtlichen Möglichkeiten heraus, die der
Staatskirchenvertrag als eingeführtes Gestaltungsinstrument
dem Staat, den Kirchen und den Jüdischen Verbänden bietet,
um ihre staats- bzw. kirchenpolitischen Ziele umzusetzen.
Zunächst erarbeitet Hans Ulrich Anke die gemeinsamen
Gestaltungsanliegen von Staat und Kirche, bevor er dann ihre
Umsetzung in den neuen Staatskirchenverträgen anhand von
vier grundlegenden Funktionen darstellt: der Förderfunktion,
der Absicherungsfunktion, der Kooperationsfunktion und der
Einbindungsfunktion. Damit lassen sich Rechtsnatur und
Wirkungsweise der Staatskirchenverträge teilweise neu
bestimmen. Die staatskirchenvertraglichen Bindungen stellen
innerstaatliches Staatsvertragsrecht dar. Es ermöglicht auf
der einen Seite eine Bindung des staatlichen Gesetzgebers
zugunsten des kirchlichen Vertragspartners, die zwar einem
eingeschränkten Gemeinwohlvorbehalt unterliegt, im übrigen
aber verfassungsgerichtlich durchsetzbar ist. Auf der
anderen Seite erlaubt es auch eine weitgehende Einbindung
des kirchlichen Wirkens in die staatliche
Aufgabenwahrnehmung sowie eine differenzierte
kulturstaatliche Kirchenpolitik des säkularen Staates.
Außerdem setzt sich Hans Ulrich Anke mit den aktuellen
Problemen und Streitigkeiten bei der Auslegung und Anwendung
der einzelnen Vertragsbestimmungen in der
staatskirchenrechtlichen Praxis auseinander. Nach der
Wiedervereinigung stellte sich Staat und Kirchen in den
neuen Ländern die Aufgabe, ihr Verhältnis zueinander im
Rahmen der freiheitlichen Ordnung des Grundgesetzes von
Grund auf neu zu gestalten. Hans Ulrich Anke arbeitet die
rechtlichen Möglichkeiten heraus, die der
Staatskirchenvertrag als eingeführtes Gestaltungsinstrument
dem Staat, den Kirchen und den Jüdischen Verbänden bietet,
um ihre staats- bzw. kirchenpolitischen Ziele
umzusetzen.Zunächst erarbeitet Hans Ulrich Anke die
gemeinsamen Gestaltungsanliegen von Staat und Kirche, bevor
er dann ihre Umsetzung in den neuen Staatskirchenverträgen
anhand von vier grundlegenden Funktionen darstellt: der
Förderfunktion, der Absicherungsfunktion, der
Kooperationsfunktion und der Einbindungsfunktion. Damit
lassen sich Rechtsnatur und Wirkungsweise der
Staatskirchenverträge teilweise neu bestimmen. Die
staatskirchenvertraglichen Bindungen stellen
innerstaatliches Staatsvertragsrecht dar. Es ermöglicht auf
der einen Seite eine Bindung des staatlichen Gesetzgebers
zugunsten des kirchlichen Vertragspartners, die zwar einem
eingeschränkten Gemeinwohlvorbehalt unterliegt, im übrigen
aber verfassungsgerichtlich durchsetzbar ist. Auf der
anderen Seite erlaubt es auch eine weitgehende Einbindung
des kirchlichen Wirkens in die staatliche
Aufgabenwahrnehmung sowie eine differenzierte
kulturstaatliche Kirchenpolitik des säkularen
Staates.Außerdem setzt sich Hans Ulrich Anke mit den
aktuellen Problemen und Streitigkeiten bei der Auslegung und
Anwendung der einzelnen Vertragsbestimmungen in der
staatskirchenrechtlichen Praxis auseinander. |
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Wolfgang Bock
Das für alle geltende Gesetz und die kirchliche Selbstbestimmung
Mohr, 1995, 360 Seiten, Leinen,
3-16-146492-3
978-3-16-146492-8
64,00 EUR |
Jus Ecclesiasticum Band 55:
Eine verfassungsrechtliche Untersuchung am Beispiel des Amtsrechts der
evangelischen Kirchen |
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Rudolf Smend
Kirchenrechtliche Gutachten
in den Jahren 1946 - 1969,
Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 1972, 387 Seiten, kartoniert,
978-3-16-637131-3
44,00 EUR |
Jus Ecclesiasticum Band 14
Erstattet vom Kirchenrechtlichen Institut der Evang. Kirche in
Deutschland, Göttingen, unter der Leitung von Rudolf Smend |
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Ernst-Lüder Solte
Theologie an der Universität
Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 1971, 320 Seiten, kartoniert,
978-3-16-637121-4
32,00 EUR
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Jus Ecclesiasticum Band 13
Staats- und kirchenrechtliche Probleme der theologischen Fakultäten |
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Thomas Pieter Wehdeking
Die Kirchengutsgarantien
Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 1971, 258 Seiten, kartoniert,
978-3-16-637111-5
34,00 EUR |
Jus Ecclesiasticum Band 12
Die Kirchengutsgarantien
und die Bestimmungen über die Leistungen der öffentlichen Hand an die
Religionsgesellschaften im Verfassungsrecht des Bundes und der Länder |
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Uvo Andreas Wolf
Jus divinum
Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 1970, 230 Seiten, kartoniert,
978-3-16-637101-6
27,00 EUR
|
Jus Ecclesiasticum Band 11:
Erwägungen zur Rechtsgeschichte und Rechtsgestaltung |
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Uvo Andreas Wolf
Jus divinum
Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 1970, 230 Seiten, kartoniert,
978-3-16-637101-6
27,00 EUR
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Band 11:
Erwägungen zur Rechtsgeschichte und Rechtsgestaltung |
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Martin Daur
Die eine Kirche und das zweifache Recht
Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 1970, 200 Seiten, kartoniert,
978-3-16-637081-1
27,00 EUR |
Band 9:
Eine Untersuchung zum Kirchenbegriff und der Grundlegung kirchlicher
Ordnung in der Theologie Schhleiermachers. |
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Klaus Schlaich
Kollegialtheorie
Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 1969, 328 Seiten, kartoniert,
978-3-16-637071-2
34,00 EUR |
Band 8
Kirche, Recht und Staat in der Aufklärung |
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Irmtraut Tempel
Bischofsamt und Kirchenleitung in den lutherischen, reformierten und
unierten deutschen Landeskirchen
Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 1966, 192 Seiten, kartoniert,
978-3-16-637031-6
20,00 EUR |
Band 4 |
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Christoph Link
Die Grundlagen der Kirchenverfassung im Luth. Konfessionalismus des 19.
Jahrhunderts
insbesondere bei Theodosius Harnack
Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 288 Seiten, Kartoniert,
978-3-16-637021-7
27,00 EUR |
Band 3 |
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Gerhard Tröger
Das Bischofsamt in der evangelisch-lutherischen Kirche
Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 1966, 155 Seiten, kartoniert,
978-3-16-637011-8
19,00 EUR |
Band 2 |
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Dietrich Pirson
Universalität und Partikularität der Kirche
Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 343 Seiten, kartoniert
978-3-16-637001-9
34,-- EUR |
Band 1:
Die Rechtsproblematik zwischenkirchlicher
Beziehungen |
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