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Ehe |
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siehe auch Kasualie Trauung
siehe auch Traubibeln /
Hochzeitsbibeln zur Seite Agenden siehe auch Liebe zur Seite Agenden
Hoheslied der Liebe, Canticum
Matthäus 19,1-12
Markus 10,1-12
Bibeln zur Trauung / Traubibeln |
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Die Feier der Trauung
Herder Verlag /
Pustet Verlag,
2020, 192 Seiten, Balacron mit Leseband, 978-3-7917-3076-9 978-3-451-38203-1
978-3-460-41402-0
22,00 EUR
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Die Feier der Trauung in den
katholischen Bistümern des deutschen Sprachgebiets Die Neuauflage
des liturgischen Buches »Die Feier der Trauung« (2020) erscheint im
neuen übersichtlichen Format und Layout der Ritualefaszikel.
Grundlage für das Buch bildet die Editio typica altera des Ordo
celebrandi Matrimonium 1990 des Pontificale Romanum. |
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Scholz,
Stefan
Zur Freiheit gebunden
Trauungsgottesdienste mit zeitgemäßen
Ansprachen.
Pustet Verlag, 2004, 88 Seiten, kartoniert, 3-7917-1878-9
978-3-7917-1878-1
10,95 EUR
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Aus der Reihe:
Konkrete
Liturgie Stefan Scholz findet neben dem
"Hohelied der Liebe" aus 1. Kor.13 viele andere
Texte, die weniger "abgepredigt" sind. Seine
Ansprachen richten sich nicht ausschließlich an das
Brautpaar, handeln nicht ausschließlich von Liebe und
Ehe. Vielmehr hat er immer auch die mitfeiernde Gemeinde
im Blick: "Jeder lebt aus der Liebe, nicht nur das
Brautpaar". "Manche Predigt in diesem Bändchen
ist der üblichen Hochzeitslaune gegen den Strich
gebürstet. Meiner Erfahrung nach ist eine
Hochzeitsgesellschaft eher bereit, sich durch
unkonventionelle Gedanken herausfordern zu lassen, als
Allgemeines über die Liebe und Schwänke aus dem Leben
der Brautleute über sich ergossen zu sehen" (Stefan
Scholz).
Die frischen, ansprechenden, teils provokativen Predigten
sind eingebunden in die Struktur des
(Wort-)Gottesdienstes und werden begleitet von einer
Einführung, einem Gebet, Lesungsvorschlag, Fürbitten
und Schlussgebet, gelegentlich auch von ergänzenden
Texten aus der Literatur. |
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Andreas Wollbold Pastoral mit wiederverheirateten
Geschiedenen
Pustet Verlag, 2015, 272 Seiten,
kartoniert, 978-3-7917-2661-8 22,00 EUR
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Gordischer Knoten oder ungeahnte Möglichkeiten? „Was Gott
verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.“ Damit sind allen
die Hände gebunden – dem Brautpaar, der kirchlichen Öffentlichkeit,
dem Amtsträger und der Kirche insgesamt. Oder doch nicht? Die
Redebeiträge der Weltbischofssynode und Stellungnahmen im
Weltepiskopat ebenso wie die Stimmen von Seelsorgern und Betroffenen
gehen in ganz unterschiedliche Richtungen. Was sind die Themen, was
die Argumente? Der Münchener Pastoraltheologe Andreas Wollbold gibt
Orientierung in dieser schwierigen Diskussion. Er erläutert
biblische, geschichtliche, dogmatische, moraltheologische,
kirchenrechtliche sowie pastorale Fragen und disku-tiert, ob die
„Oikonomia“ der orthodoxen Kirche einen gangbaren Weg darstellt.
Schließlich entwickelt er vier eigene Vorschläge zur Erneuerung der
Pastoral mit wiederverheirateten Geschiedenen.
Leseprobe |
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Bundschuh-Schramm,
Christiane
Wo die Liebe wohnt
Gottesdienste und Segensfeiern für Paare
Schwabenverlag, 2004, 200 Seiten, Paperback,
3-7966-1189-3
15,50 EUR
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Die Begleitung und Trauung von
Paaren, die kirchlich heiraten wollen, ist ein wichtiger
Bestandteil der Seelsorge. Doch es gibt darüber hinaus
viele Anlässe im Leben eines Paares, zu denen
seelsorgliches Handeln gefragt ist. Deshalb versammelt
dieses Buch Gottesdienste und Segensfeiern entlang der
Paarbiografie: Valentinsgottesdienste für Verliebte,
Trauungen für Paare in unterschiedlichen
Lebenssituationen, Feiern zu Ehejubiläen, Segensfeiern
für Paare in der Krise und für solche, die ein Kind
erwarten. Eine Sammlung neuer Segensgebete für Paare
ergänzt das Angebot. Alle, denen eine zeitgemäße
Paarseelsorge ein Anliegen ist, werden in diesem Band
vielfältige Anregungen und hilfreiche Unterstützung
finden. |
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Martin M. Lintner Christliche Beziehungsethik
Historische Entwicklungen, biblische Grundlagen,
gegenwärtige Perspektiven Herder Verlag, 2023, 528 Seiten, 1152
g, Hardcover, 978-3-451-39274-0 58,00 EUR
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Konsequente Entfaltung einer zeitgemäßen Sexual- und Beziehungsethik
Ausführliche Berücksichtigung von Genderstudien und feministischer
Exegese Die Sexualmoral und Ehelehre der katholischen Kirche
bedürfen einer Rundumerneuerung. Durch den Missbrauchsskandal, aber
auch durch natur- und humanwissenschaftliche Erkenntnisse sowie
durch die Genderstudien sind sie radikal auf den Prüfstand gestellt.
Um die Aufgabe der Erneuerung bewältigen zu können, ist ein
detaillierter Blick in die Geschichte hilfreich. Dieser zeigt, dass
die Kirche sich seit jeher ermächtigt wusste, auf die
Herausforderungen ihrer jeweiligen Zeit kreativ zu antworten.
Maßgeblich für jede Entwicklung bleibt die Frage, ob sie hilft, die
Botschaft des Evangeliums je tiefer zu verstehen und ihr je besser
zu entsprechen. Daher leistet das Buch auch eine ausführliche
biblische Rückbesinnung, wobei im Besonderen auch die Einsichten der
feministischen Exegese aufgearbeitet werden. Schließlich arbeitet
der Autor Aspekte für eine erneuerte Ethik der Sexualität, Beziehung
und Ehe heraus, die den Paradigmenwechsel des Zweiten Vatikanischen
Konzils konsequent weiterdenken.
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe |
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Anna Karger-Kroll Beziehungsstatus: kompliziert
Das kirchliche Leitbild von Ehe und Familie in
Konfrontation mit der sozialen Wirklichkeit Herder Verlag, 2018,
200 Seiten, Kartoniert, 13,5 x 21,5 cm 978-3-451-38076-1
28,00 EUR
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Katholizismus im Umbruch
Band 6 Die Ehe in
Gesellschaft und kirchlicher Lehre Immer mehr Menschen leben
heute in den verschiedensten Partnerschafts- und Familienformen. Es
begegnen – auch unter Christen – nichteheliche Lebensgemeinschaften,
eingetragene Lebenspartnerschaften, Ehe auf Probe,
living-apart-together, Patchwork-Familien u. v. m. Angesichts dieser
Pluralität an Lebensformen werden Kirche und Theologie mit der Frage
nach einem Bedeutungs- bzw. Plausibilitätsverlust des kirchlichen
Leitbildes von Ehe und Familie konfrontiert. Der Band zeigt die
Kluft zwischen gelebtem Leben und kirchlicher Lehre auf. Er
diskutiert die sich daraus ergebenden Herausforderungen und
präsentiert Ansätze, wie das kirchliche Leitbild von Ehe und Familie
heute theologisch gedacht werden kann. Mit Beiträgen von Anna
Karger-Kroll, Sigrid Müller, Josef Römelt, Anna Roth, Tobias Roth,
Jochen Sautermeister, Magnus Striet, Werner Veith
Leseprobe
Anna Karger-Kroll, geboren 1985 in Ozimek (Polen), Studium des
gymnasialen Lehramts in Bamberg, wiss. Mitarbeiterin an der
Otto-Friedrich-Universität Bamberg (2011–2013),
Promotionsstipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung (2013–2016). |
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George Augustin
Zum Gelingen von Ehe und Familie Ermutigungen aus
Amoris laetitia. Für Walter Kardinal Kasper Herder Verlag, 2018, 544
Seiten, Gebunden 978-3-451-38057-0 38,00 EUR
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Ermutigungen aus
Amoris laetitia
- Festschrift für Walter
Kasper Die Familie ist die Keimzelle
der Gesellschaft. Menschen sehnen sich danach, dass ihr Leben in Ehe und
Familie gelingt. In Amoris laetitia hat
Papst Franziskus
viele weiterführende Wege aufgezeigt, wie die Herausforderungen für Ehe
und Familie in der heutigen Zeit gemeistert werden können. Der
vorliegende Band reflektiert unterschiedliche Aspekte dieses
nachsynodalen Schreibens in breiter theologischer, pastoraler,
spiritueller und gesellschaftspolitischer Perspektive. Walter Kardinal
Kasper hat auf Einladung von Papst Franziskus zum Auftakt der beiden
Familiensynoden 2014 und 2015 vor dem Konsistorium der Kardinäle einen
vielbeachteten Vortrag über „Das Evangelium von der Familie“ gehalten.
Seine Gedanken haben die Diskussion in der letzten Zeit maßgeblich
mitbestimmt. Aus diesem Grund ist dieser thematische Band über Amoris
laetitia Kardinal Walter Kasper zu seinem 85. Geburtstag gewidmet.
Mit Beiträgen von George Augustin, Franz-Josef Bode, Johannes Brantl,
Alois J. Buch, Malu Dreyer, Thomas R. Elßner, Gebhard Fürst, Bernd
Hillebrand, Gregor Maria Hoff, Helmut Hoping, Kurt Koch, Thomas Krafft,
Reinhard Marx, Heiko Merkelbach, Gerhard Ludwig Müller, Philipp Müller,
Doris Nauer, Ursula Nothelle-Wildfeuer, Ingo Proft, Kerstin
Schlögl-Flierl, Eberhard Schockenhoff, Markus Schulze, Alois Schwarz,
Thomas Söding, Heike Sturm, Savio Vaz, Thomas Weißhaar, Marc
Witzenbacher
Leseprobe George Augustin, geb. 1955, Dr. theol., Professor
für Dogmatik und Fundamentaltheologie sowie Direktor des Kardinal Walter
Kasper Instituts an der Philosophisch-Theologischen Hochschule
Vallendar; Priesterseelsorger in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. |
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Steffen Engler Mangelnder Glaube und Ehewille
Echter Verlag, 2021, 387 Seiten, Broschur, 15,3 x 23,3
cm 978-3-429-05645-2
42,00 EUR
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Forschung zur Kirchenrechtswissenschaft Band 43 Nach der
Lehre des II. Vatikanischen
Konzils setzen die Sakramente den Glauben voraus. Für das
Sakrament der Ehe gilt dies von Rechts
wegen nicht: Jede gültige Ehe unter Getauften ist sakramental. Im
Horizont einer seit Jahrzehnten beklagten Glaubenskrise in einer „Kultur
des Provisorischen“ (Franziskus) wird dieser Automatismus zunehmend in
Frage gestellt. Kann es ein „ohne Glauben gefeiertes Sakrament“
(Benedikt XVI.) geben? Welche Form von (Un-)Glaube macht eine Ehe
möglicherweise (un-)gültig? Die vorliegende Studie diskutiert diese
Fragen und analysiert kritisch unterschiedliche Positionen. Damit
leistet sie in systematisch-theologischer, kanonistischer und
pastoral-praktischer Hinsicht einen wertvollen Beitrag zur Debatte über
das Verhältnis von Glauben und Ehesakrament.
Steffen Engler,
Mag. theol., geb. 1990, Studium der Katholischen Theologie in Freiburg
i. Br., er ist seit 2017 Akademischer Mitarbeiter am Arbeitsbereich
Kirchenrecht und Kirchliche Rechtsgeschichte der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. |
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Julia Knop Beziehungsweise Theologie der
Ehe, Partnerschaft und Familie Pustet Verlag, 2019, 240 Seiten,
kartoniert, 14 x 22 cm 978-3-7917-3098-1 29,95 EUR
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Theologie der Ehe, Partnerschaft und Familie Wie Männer und
Frauen als Partner und Eltern leben und welche Form sie ihrem
gemeinsamen Leben geben, verändert sich mit der Zeit.
Gesellschaftliche und kirchliche Leitbilder zu Ehe und Familie, Mann
und Frau, Liebe und Sexualität sind etwas stabiler, aber auch sie
sind nicht für die Ewigkeit gemacht. Auch sie verändern sich mit der
Zeit, wie die kontroversen Debatten um das Nachsynodale Apostolische
Schreiben Amoris laetitia von Papst Franziskus (2016) zeigen. Welche
Ressourcen aus Bibel und Tradition, Lehre und Leben, Liturgie und
Ökumene tragen zu einem zeitgemäßen Verständnis heutiger
Lebensformen bei? Welche theologischen Entwicklungen sind nötig und
an der Zeit? Das Buch führt Analysen von Ehe und Familie aus den
verschiedenen theologischen Fachperspektiven zusammen und zeigt auf,
wie nach Amoris laetitia verantwortlich über menschliche
Beziehungsweisen, ihr Gelingen und ihr Scheitern gesprochen werden
kann.
Blick ins Buch |
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Dominik Burkard Die christliche Ehe –
erstrebt, erlebt, erledigt?
Echter Verlag, 2016, 424
Seiten, Broschur, 978-3-429-04313-1 29,00 EUR
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Würzburger Theologie
Band 15 Fragen und Beiträge zur aktuellen Diskussion im
Katholizismus Traditionelle Formen von
Ehe und Familie sind mehr denn
je vom gesellschaftlichen Wandel betroffen. Angesichts
vielfältiger alternativer Lebensmodelle drängen sich Fragen auf:
Hat sich „das“ christliche, katholische Modell des
Zusammenlebens überlebt, weil es nicht mehr „passt“? Gilt es
„nachzusteuern“, „anzupassen“, zu ergänzen, gar zu ersetzen?
Und: Geht das überhaupt? Kann heute für wahr und richtig erklärt
werden, was noch gestern als falsch erkannt war? Vertreter der
unterschiedlichen theologischen Disziplinen sowie ein Jurist und
ein Soziologe nehmen Stellung – weil es um Wesentliches geht.
Leseprobe Dominik Burkard, geb. 1967, Professor für
Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der
Universität Würzburg. |
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Ich nehme dich an und verspreche dir die Treue
Echter Verlag, 2016, 40 Seiten, Softcover, 21 x 21 cm
978-3-429-03228-9 4,50 EUR
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Die über Jahre bewährte Handreichung zur Trauung begleitet
Brautpaare bei der Vorbereitung der kirchlichen Trauung, macht mit
dem offiziellen Trauritus vertraut und bietet darüber hinaus
zahlreiche Vorschläge für eine individuelle und persönliche
Gestaltung des Traugottesdienstes. Dafür findet sich eine
reichhaltige Auswahl an Trausprüchen, Lesungen, Vermählungs- und
Segensworte, Gebeten, Gedanken und Texten zur Ehe in diesem Heft.
Inhaltsverzeichnis
Blick ins Buch |
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Joachim
Piegsa
Sakramente – Eschatologie: Das Ehesakrament
Herder Verlag, 2002, 116 Seiten, Paperback,
978-3-451-00740-8
33,00 EUR |
Sakramente – Eschatologie
Das Ehesakrament
Piegsa bietet eine umfassende Darstellung der dogmengeschichtlichen
Etappen des Ehesakraments: angefangen mit der biblischen Grundlegung
des Eheverständnisses im Alten wie im Neuen Testament, über die
patristische und scholastische Weiterentwicklung von Augustinus bis
Thomas von Aquin, das Prinzip der "oikonomia" in der Ostkirche und
der Unauflöslichkeit in der Westkirche, die Diskussion des
Paulinischen Privilegs zur Wiederheirat bis hin zum
neuzeitlich-naturalistischen Eheverständnis auf dem Weg über die
Ablehnung der Sakramentalität durch die Reformatoren, die Ehelehre
des Trienter Konzils, die bundestheologische Sicht des 2. Vaticanums,
die nachfolgenden Enzykliken und den ökumenischen Dialog. Ein
grundlegendes Werk.
Band IV, Teil 6 der Reihe
Handbuch der
Dogmengeschichte |
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Hubertus Brantzen Der Liebe ein Zuhause geben
Hinführung zur Hochzeit für Brautpaare, Auflage 2023
Herder Verlag, 2023, 48 Seiten, geheftet, 14,6 x 19
cm 978-3-451-39509-3 8,00 EUR
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Diese Hinführung gibt Brautpaaren eine Reihe inspirierender
Gesprächs- und Denkanregungen mit auf den Weg zum Festtag ihrer
Trauung und über ihn hinaus.
Leseprobe |
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Hubertus Brantzen Der Liebe ein Zuhause geben
Hinführung zur Hochzeit für Brautpaare Herder
Verlag, 2015, 48 Seiten, geheftet, 14,6 x 19 cm
978-3-451-31324-0 4,99 EUR
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Diese Hinführung gibt Brautpaaren eine Reihe inspirierender
Gesprächs- und Denkanregungen mit auf den Weg zum Festtag ihrer
Trauung und über ihn hinaus.
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Robert Dorado In der Wahrheit Christi bleiben: Ehe
und Kommunion in der Katholischen Kirche
Echter
Verlag, 2014, 244 Seiten, Paperback, 978-3-429-03783-3
19,90 EUR
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Die in diesem Band versammelten Beiträge sind die Reaktionen von
fünf Kardinälen der römisch-katholischen Kirche und vier weiteren
Wissenschaftlern zu Kardinal Walter
Kaspers Buch "Das
Evangelium von der Familie". Dieses Buch enthält eine Rede, die
er vor dem außerordentlichen Konsistorium der Kardinäle gehalten
hat. Darin hat er eine Änderung in der Sakramentenlehre und Praxis
der Kirche vorgeschlagen, die erlauben würde, in spezifischen Fällen
geschiedene und zivilrechtlich wiederverheiratete Katholiken
nach einer Zeit der Buße wieder zur eucharistischen Kommunion
zuzulassen. Als Argumentationsgrundlage zieht Kardinal Kasper sowohl
die frühchristliche Praxis als auch die langjährige Tradition der
Orthodoxen heran, Barmherzigkeit gegenüber geschiedenen Personen
walten zu lassen und deren zweite Ehen zu dulden – eine Praxis, die
von den Orthodoxen üblicherweise als Oikonomia bezeichnet wird.
Das Ziel des vorliegenden Bandes ist es, Kardinal Kaspers Einladung
zur weiteren Diskussion aufzugreifen. Dabei weisen die in diesem
Band veröffentlichten Aufsätze seinen konkreten Vorschlag für eine
katholische Form der Oikonomia in bestimmten Fällen von
geschiedenen, zivilrechtlich wiederverheirateten Personen mit der
Begründung zurück, dass dieser Vorschlag nicht mit der katholischen
Lehre über die Unauflöslichkeit der Ehe in Einklang gebracht werden
kann. |
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Philip Peters Was macht
eine Ehe zum Sakrament? Anfragen an die konstitutiven
Elemente des Ehesakraments durch exemplarische sakramententheologische
Ansätze nach dem Zweiten Vatikanum Echter Verlag, 2020, 350 Seiten,
Broschur 978-3-429-05540-0 36,00 EUR
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Studien zur systematischen und
spirituellen Theologie Band
56
Die anhaltende Krise des
Glaubens macht vor dem Sakrament
der Ehe nicht halt. Dass sakramentale Ehen dennoch ohne
bewusste Intention und sogar ohne liturgischen Kontext zustande
kommen können, gibt theologisch zu denken; ebenso die pastorale
Not derer, deren sakramentale Ehe gescheitert ist. Vor diesem
Hintergrund geht die vorliegende Studie der Frage nach, was das
Ehesakrament in systematischer Hinsicht ausmacht. Näherhin sucht
sie diese Einsichten mit den Elementen zu konfrontieren, die
eine Ehe konkret, also rechtlich und liturgisch konstituieren.
Dabei werden Spannungen ansichtig, welche ausführlich und
gründlich sakramententheologisch erörtert werden. Auf der Basis
dieser Diskussion wird schließlich ein eigener ehetheologischer
Ansatz entwickelt, der eine Modifikation der konstitutiven
Elemente anregt. Diese Modifikation würde es ermöglichen, die
bestehenden Spannungen zu überwinden und neue pastorale
Perspektiven aufzuzeigen. |
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