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Innsbrucker Theologische Studien, Tyrolia
Hrsg. v. Emerich Coreth / Walter Kern / Hans Rotter, in
Verbindung mit den Professoren der Theologischen
Fakultät der Universität Innsbruck |
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Christos Garidis Über die Kompatibilität der Energienlehre
des hl. Gregorios Palamas mit dem trinitätstheologischen Grundaxiom von
Karl Rahner Tyrolia, 2023, 266 Seiten, Softcover,
978-3-7022-4162-9 29,00 EUR
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Innsbrucker Theologische Studien
Band 103 Energien und Selbstmitteilung Gottes im Vergleich
ihrer ontologischen und erkenntnistheoretischen Dimension.
Die Lehre von den Energien Gottes des hl. Gregorios Palamas
(1296/97-1359) prägt seit Jahrhunderten die Theologie des
Ostens, während die Lehre
Karl Rahners
(1904-1984) von der Selbstmitteilung Gottes in der westlichen
Theologie eine wachsende Akzeptanz erfährt. Diese Abhandlung
unternimmt einen systematischen Vergleich zwischen dem Konzept
der Energie und jenem der Selbstmitteilung Gottes hinsichtlich
ihrer innertrinitarischen und außertrinitarischen Bezogenheit.
Ausgehend von den Gottesbildern und den ontologischen
Voraussetzungen des Gott-Welt-Verhältnisses bei Palamas und
Rahner werden die innertrinitarischen Beziehungen der Energie
und der Selbstmitteilung zum Wesen und zu den trinitarischen
Personen Gottes expliziert. Die außertrinitarische Bezogenheit
der Energie und Selbstmitteilung (beide sind als ungeschaffene
Gnade Gottes gedacht) wird aus der Struktur der menschlichen
Natur als Gnadenempfänger, aus den anthropologischen
Bedingungen, die den Gnadenempfang ermöglichen bzw. hindern, und
aus den Folgen des Gnadenempfangs für den Menschen erschlossen.
In einem letzten Schritt wird die Art der erlangten Erkenntnis
Gottes bei Palamas und Rahner durch den Empfang der
ungeschaffenen Gnade ermittelt. |
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Justin Arickal Ambivalente Gottesbilder als hermeneutische
Herausforderung Ein interdisziplinärer Trialog zwischen
Erich Zenger,
Karl Rahner
und
Edith Stein Tyrolia, 2023, 463
Seiten, Softcover, 978-3-7022-4161-2 48,00 EUR
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Innsbrucker Theologische Studien
Band 102 Wenn der "Gott der Liebe" zu
Gewalt aufruft Die
biblischen Schriften bezeugen eine Vielzahl von Gottesbildern,
die nicht selten ambivalent sind oder einander zu widersprechen
scheinen. Vor allem die mehrdeutigen Gottesbilder des Alten
Testaments, die Gott einerseits als "Gott der Liebe und
Barmherzigkeit", andererseits aber auch als "Gott der Rache und
Gewalt" bezeugen, stellen eine große hermeneutische
Herausforderung dar. Besonders irritierend und provokant sind
dabei Gottesbilder, die Gewalt gegen Kinder beinhalten.Die
vorliegende Studie befasst sich mit der Frage, wie solche
ambivalenten und gewaltkonnotierten Gottesbilder vor dem
Hintergrund der Selbstoffenbarung Gottes in Jesus Christus
verstanden werden können. Hierzu wählt der Autor einen
multiperspektivischen Ansatz, der die biblisch-theologische
Hermeneutik Erich Zengers, die systematisch-theologische
Hermeneutik Karl Rahners und die existentiell-spirituelle
Hermeneutik Edith Steins analysiert und in einen
kritisch-konstruktiven Trialog miteinander bringt. Auf diese
Weise werden Verstehenshorizonte herausgearbeitet, durch die
sich neue Wege zu einem theologisch verantwortbaren Umgang mit
schwierigen Gottesbildern eröffnen.Ausgezeichnet mit dem
Pax-Bank-Förderpreis für theologische Forschungsbeiträge
Studienjahr 2022/23 |
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Isabella Bruckner Gesten des Begehrens Mystik
und Gebet im Ausgang von Michel de Certeau Tyrolia, 2023, 402 Seiten,
Softcover, 978-3-7022-4125-4 45,00 EUR
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Innsbrucker Theologische Studien
Band 101 Das Gebet auf dem Prüfstand Die Erfahrung des
Gebets steht als Kernelement theoretischer wie praktischer
Spiritualität im Zentrum der jüdisch-christlichen Tradition.
Angesichts der fortgeschrittenen Säkularisierung der
europäischen Gesellschaften und der Erosion der klassischen
Metaphysik einerseits sowie der ambivalenten "Rückkehr" und
Repolitisierung des Religiösen andererseits ist die Bedeutung
des Gebets jedoch zu einer offenen Frage geworden. In diesem
Kontext intendiert das Buch den Topos des Gebets im Nachgang der
Werke des Theologen, Historikers und Kulturwissenschaftlers
Michel de Certeaus SJ (1925-1986) einer neuen Lesbarkeit
zuzuführen. Certeau vollzieht in seinen Arbeiten bereits früh
die Wende von einer theologisch orientierten Forschung hin zu
den Disziplinen der Humanwissenschaften. Gerade seine
interdisziplinär angelegten Studien zur christlichen
Spiritualität und Mystik sowie seine Untersuchungen zur
säkularen Alltagskultur bieten sich deshalb für eine
Reinterpretation des Gebets an. Als hermeneutischer Schlüssel
erweist sich dabei die psychoanalytische Konzeption Jacques
Lacans, von welcher insbesondere Certeaus spätere Arbeiten stark
geprägt sind. Die darin zentrale Kategorie des Begehrens (désir)
fungiert als wesentlicher Bezugspunkt für die psychoanalytisch
informierte Übersetzung des Gebets in einen posttraditionalen
Kontext. Dieser Ansatz erlaubt es, das Gebet als einen Ort der
Konfrontation des Subjekts mit seiner Sterblichkeit und
Verletzlichkeit zu betrachten sowie als eine Möglichkeit, das
Begehren auf symbolische Weise zu realisieren, wodurch es den
inhärenten Mangel der Existenz nicht verdrängt, sondern ihn als
Bedingung der Liebe und Ausgangspunkt weltschöpferischer
Kreativität gastfreundlich offen und aufrecht hält.
Ausgezeichnet:Karl-Rahner-Preis 2022
Inhaltsverzeichnis |
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Hernán Rojas Wohin, Herr, willst du mich bringen?
Eine Theologie der Berufung im Gespräch mit Karl Rahner Tyrolia,
2023, 540 Seiten, Softcover, 978-3-7022-4036-3 49,00 EUR
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Innsbrucker Theologische Studien
Band 100 Berufung theologisch ergründet Nach dem
christlichen Glauben wird jeder Mensch von Gott zum Leben in
Fülle und zur Nachfolge seines Sohnes Jesus Christus berufen.
Was heißt das aber theologisch? Und: was hat das mit der
konkreten Lebensgestaltung eines Menschen von heute zu tun? Die
vorliegende Studie fragt nach dem Berufungsphänomen in
theologisch-systematischer Perspektive und sucht nach Antworten
in der Heiligen Schrift, in den Geistlichen Übungen des Ignatius
von Loyola und in vier theologische Ansätze des 20.
Jahrhunderts. Im Hauptteil wird das Augenmerk auf die Theologie
Karl Rahners
gerichtet. Obwohl Berufung auf dem ersten Blick kein zentrales
Konzept für Rahners Denken zu sein scheint, erweist sich die
Beschäftigung mit seiner Theologie dennoch als überaus
fruchtbar, um das christliche Berufungsverständnis zu
vertiefen."Berufung" begreift bereits in der Bibel etwas
Grundlegendes des Handelns Gottes mit den Menschen. Der Versuch,
eine vollständigere Theologie der Berufung zu entwickeln, zeigt
auch, dass Berufung als ein Schlüssel für die Interpretation der
gesamten menschlichen Existenz verstanden werden kann.
Ausgezeichnet mit dem Karl-Rahner-Preis 2021
Leseprobe |
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Matthias Eller Extra Ecclesiam nulla salus
Geschichte und Deutung einer anstößigen Lehre Tyrolia, 2021, 788
Seiten, Softcover, 978-3-7022-3995-4 59,00 EUR
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Innsbrucker Theologische Studien
Band 99 Außerhalb der Kirche kein Heil? Das Axiom »extra
Ecclesiam nulla salus« (wörtlich: »außerhalb der Kirche kein
Heil«) zählt in seiner Sperrigkeit und Missverständlichkeit zu
den anstößigsten Lehrformeln der katholischen
Glaubensüberlieferung. Auf dem Weg biblischer, theologie- und
lehramtsgeschichtlicher sowie systematischer Erkundung
dokumentiert, analysiert und diskutiert diese Studie erstmals in
deutscher Sprache umfassend und detailliert die Ursprünge, die
Entwicklungsgeschichte und den dogmatischen Kerngehalt dieses
heilsökonomischen Grundsatzes. Kompakte Zwischenbilanzen und
Ertragsübersichten bündeln die aus der Heiligen Schrift und den
historischen Quellen erschlossenen Erkenntnisse. Die
systematische Zusammenschau identifiziert das
Extra-Ecclesiam-Axiom schließlich seiner
christologisch-soteriologischen Mitte entsprechend als
kondensierten Ausdruck der um der Wahrheit der göttlichen Liebe
und der menschlichen Freiheit willen notwendigen,
stellvertretend in der Welt, vor aller Welt und für alle Welt
vollzogenen sakramentalen Sendung der Kirche Christi zum Heil
der gesamten Menschheit. |
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Aaron Langenfeld Frei im Geist Studien zum
Begriff direkter Proportionalität in pneumatologischer Absicht
Tyrolia, 2021, 40 Seiten, Softcover, 978-3-7022-3951-0
39,00 EUR
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Innsbrucker Theologische Studien
Band 98 Mehr Mensch durch das Wirken Gottes Die
christliche Theologie ist grundlegend geprägt von der Annahme,
dass Gott und Mensch nicht in einem Konkurrenzverhältnis
zueinander stehen. Vor diesem Hintergrund ist Karl Rahners
berühmt gewordene Aussage zu verstehen, dass der Mensch durch
das Wirken Gottes nicht weniger, sondern mehr er selbst wird,
die einen entscheidenden hermeneutischen Schlüssel zu seinem
gesamten Denken darstellt. Allerdings hat diese Aussage auch
vielfach entschiedenen Widerspruch erfahren, der die
Begründungsbedürf-tigkeit des rahnerschen Grundaxioms selbst
herausgestellt hat. Die vorliegende Arbeit versucht genau diese
Lücke zu schließen und die Idee einer direkten Proportionalität
von Gott und Welt unter den Vorzeichen aktueller
freiheitstheoretischer Debatten zu vertei-digen. Innerhalb
dieser defensio wird die stets vernachlässigte Pneumatologie als
ent-scheidende Schnittstelle anthropologischer und theologischer
Reflexion identifiziert und so innovativ als relevanter
Begründungszusammenhang einer zeitgemäßen Hermeneutik des
Glaubens erschlossen. Die vorliegende Studie wurde im
Dezember 2020 von der Universität Innsbruck als
Habili-tationsschrift im Fach Fundamentaltheologie angenommen.
Lesepürobe |
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Daniel Remmel Die Leiblichkeit der Offenbarung
Zur anthropologischen, offenbarungstheologischen und christologischen
Relevanz der Lebensphänomenologie Michel Henrys Tyrolia, 2021, 630
Seiten, 982 g, Softcover, 978-3-7022-3922-0 59,00 EUR
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Innsbrucker Theologische Studien
Band 97 „Und das Wort ist Fleisch geworden“ Die Neuere
Französische Phänomenologie weckt seit einiger Zeit das Interesse des
systematisch-theologischen Diskurses. Verglichen mit Emmanuel Levinas
oder Jean-Luc Marion hat die Lebensphänomenologie von Michel Henry
(1922–2002) aber bis hierhin nur wenig Aufmerksamkeit erhalten. Diese
Lücke zu schließen ist das Anliegen dieser Studie. Sie fragt danach, wie
man im Gespräch mit dem Ansatz Henrys theologische Grundbegriffe wie
Offenbarung, Schuld und Erlösung deuten kann und wie man das Menschsein
überhaupt und die Gottessohnschaft Jesu Christi unter besonderer
Berücksichtigung der Leiblichkeit zur Sprache bringen kann. So ergibt
sich eine Theologie, die sich am Grundwort des Johannesprologs („Und das
Wort ist Fleisch geworden“, Joh 1,4) orientiert und das christliche
Menschen-, Welt- und Gottesbild von der Inkarnation her denkt. Die
Studie gliedert sich dabei in drei Teile: Zunächst rekonstruiert sie die
Lebensphänomenologie im Horizont diverser phänomenologischer Ansätze
(Husserl, Heidegger, Sartre, Derrida, Merleau-Ponty und Levinas). Sodann
sucht sie das Gespräch mit aktuellen transzendental- und
bewusstseinsphilosophischen Ansätzen (Krings, Henrich, Pothast, Frank),
um eine Verständigung über den Subjektbegriff im Spannungsfeld von
Bewusstsein, Freiheit, Leiblichkeit, Passivität und Intersubjektivität
zu erzielen. Im letzten Teil werden die Reflexionslinien in einer
theologischen Perspektive zusammengeführt, indem die Relevanz der
Lebensphänomenologie für die theologische Anthropologie, die
Offenbarungstheologie und die Christologie herausgearbeitet wird. Neben
Thomas Pröpper dient dabei insbesondere Karl Rahner als
Gesprächspartner. Ausgezeichnet mit dem Karl-Rahner-Preis 2020
Philosophie und Theologie im Dialog
Leseprobe |
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Roman Siebenrock Karl Rahner in der Diskussion
Erstes und Zweites Innsbrucker Rahner-Symposium: Themen - Referate -
Ergebnisse Tyrolia, 2002, 320 Seiten, Paperback, 978-3-7022-2267-3
29,00 EUR |
Innsbrucker Theologische Studien
Band 56 Das erste und zweite Innsbrucker Rahner-Symposium von
1993 und 1999 gaben jungen Wissenschaftlern und
Wissenschaftlerinnen, die über das Werk
Karl Rahners
monographisch in jüngerer Vergangenheit gearbeitet haben, die
Möglichkeit, ihre Thesen und Methoden zu erproben, sich
persönlich zu begegnen und künftige Wege der Theologie zu
erkunden. Die Veröffentlichung der einschlägigen Referate und
Positionspapiere dieser beiden Symposien geben nicht nur einen
Überblick über die wichtigsten Interpretationsthesen der
jüngeren Vergangenheit in einer kaum übersehbaren
Interpretationslandschaft, sondern dokumentieren auch die
Wirkungsgeschichte des Werkes Karl Rahners in einer Generation,
die ihn selbst nicht mehr persönlich kennenlernen konnte. Dabei
werden die Hauptdiskussionsthemen von Kirche und Glaube heute
zum Thema. Noch hat das Werk Karl Rahners seine Kraft nicht
eingebüßt, theologische Verantwortung in der eigenen Gegenwart
wahrzunehmen - auch dann noch von ihm inspiriert, wenn andere
Optionen gewählt werden. In einer Zeit, in der die Gefahr
wächst, daß uns das Werk Karl Rahners verlorengeht, werden in
diesem Band Interpretationsstandards und methodische Kriterien
zur Diskussion gestellt, die eine kritische Rezeption dieses
Werkes im Dienst von Theologie und Kirche jenseits von
Immunisierung und Hetze auch morgen ermöglichen. Univ.Prof.
Dr. ROMAN SIEBENROCK, geb. 1957, ist Universitätsprofessor am
Institut für Fundamentaltheologie der Kath.-Theol. Fakultät der
Universität Innsbruck. Lange Zeit war er wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Karl-Rahner-Archiv. |
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Paul Rulands Menschsein unter dem An-Spruch der Gnade
Das übernatürliche Existential und der Begriff der natura
pura bei Karl Rahner Tyrolia, 398 Seiten, Broschur,
978-3-7022-2266-6 36,00 EUR
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Innsbrucker Theologische Studien
Band 55 Neuscholastische Topoi im Werk
Karl Rahners. Dieses
Buch zeigt Zusammenhänge in den Schriften des großen Theologen
auf. Für die Frage nach dem Verhältnis von Natur und Gnade hat
die Gnadentheologie Rahners im Rahmen der katholischen Theologie
dieses Jahrhunderts und darüber hinaus eine herausragende
Bedeutung. Seinem fast allgemein rezipierten Theologumenon vom
„übernatürlichen Existential“ kommt im heutigen
theologisch-wissenschaftlichen Denken der Status eines „ersten
Prinzips“ (Hansjürgen Verweyen) zu. Die sich einer
genetisch-systematischen Methode bedienende eingehende Analyse
von Rahners Gnadentheologie läßt äußerst präzise den
neuscholastischen Hintergrund seines Denkens hervortreten und
liefert damit zugleich eine neue methodisch-hermeneutische
Perspektive für die Interpretation des Rahnerschen Werkes.
Gerade auch in Konfrontation mit der Position Henri de Lubacs
wird deutlich, wie sehr sich Rahner trotz aller
Weiterentwicklung seiner Theologie grundsätzlichen Topoi der
Neuscholastik bis in sein Spätwerk hinein verpflichtet gefühlt
hat. |
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Johannes Herzgsell Dynamik des Geistes Ein
Beitrag zum anthropologischen Transzendenzbegriff von Karl Rahner
Tyrolia, 354 Seiten, 502 g, Broschur, 978-3-7022-2303-8
32,50 EUR
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Innsbrucker Theologische Studien
Band 54 In der Studie wird ein zentraler Begriff der
Philosophie und Theologie Karl Rahners unter drei Aspekten
werkgenetisch und systematisch rekonstruiert: Die dynamische
Offenheit des Menschen für Gott
(philosophisch-fundamental-theologischer Aspekt); diese
Hinordnung ist immer schon durch die Selbstmitteilung Gottes
gnadenhaft erhöht (gnadentheologischer Aspekt); in ihr läßt sich
die Unmittelbarkeit Gottes unter anderem im Trost ohne Ursache,
im Enthusiasmus und in der Mystik bewußt erleben und erfahren
(spirituell-theologischer Aspekt). |
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Heinz-Hermann Peitz Kriterien des Dialogs zwischen
Naturwissenschaften und Theologie Anhand von Implikaten im
Werk Karl Rahners Tyrolia, 1998, 450 Seiten, Broschur,
978-3-7022-2184-3 39,00 EUR
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Innsbrucker Theologische Studien
Band 53 Ein neuer, interessanter Vorstoß im Dialog zwischen
Naturwissenschaften und Theologie. Das Verhältnis zwischen
Naturwissenschaften und Theologie bleibt häufig bei einer bloßen
Abgrenzung friedlich-schiedlichen Nebeneinanders stehen. Im
Gegensatz zu dieser Auffassung, für die immer wieder plädiert
wird, zeigt die vorliegende Publikation, dass die Diskussion
hier nicht stehenbleiben muss. Eine für beide Seiten nützliche
Auseinandersetzung kann sich auf ein “Zwischengebiet” begeben,
das mit der Naturphilosophie zwar nicht deckungsgleich, aber
verwandt ist – man kann es auch “Weltanschauung” nennen.
Besonders interessant ist, dass Heinz-Hermann Peitz auf seinem
Denk-Weg mehrfach Anregungen des Theologen Karl Rahner auffindet
und wie er diese zur Geltung bringt. |
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Peter Ebenbauer
Hansjürgen Verweyens Fundamentaltheologie kritisch erörtert
Tyrolia, 1998, 282 Seiten, Broschur,
978-3-7022-2180-5 26,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 52 Die Geschichte Gottes mit
den Menschen vermag – gerade auch durch ihren Höhepunkt in Jesus von
Nazaret – zu überzeugen. Hansjürgen Verweyen hat entschiedener als
sonst jemand in den letzten Jahren für die Möglichkeit der
Letztbegründung der christlichen Glaubensentscheidung plädiert: in
seinem Hauptwerk ”Gottes letztes Wort” (619 S.; 1991, 2. Aufl.
1992). Er verbindet die philosophische Erörterung der in der
Freiheit des Menschen aufbrechenden Hinordnung auf – universal –
alle Menschen mit dem theologischen Ur-Datum der – radikalen –
Selbstauslieferung Jesu für das Heil jedes Menschen. Diesen sehr
bedenkenswerten Ansatz konfrontiert der Verfasser mit anderen
gegenwärtigen Entwürfen hermeneutischer, politisch-praktischer und
transzendentaler Art, um selbst im Vergleich mit Verweyen
konsequenter die “freiheitsbegabte Vernunft” und offener die
Überzeugungskraft des ganzen Jesus-Ereignisses und der ganzen
Geschichte des Christentums zur Geltung zu bringen. Zur Seite
Fundamentaltheologie |
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Wilhelm Guggenberger Niklas Luhmanns Systemtheorie
Eine Herausforderung der christlichen
Gesellschaftslehre Tyrolia, 1998, 256 Seiten, Broschur,
3-7022-2137-9 978-3-7022-2137-9 25,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 51 Die Systemtheorie:
Auseinandersetzung und Weiterführung unter christlichen
Gesichtspunkten. Die Steuerung der modernen hochkomplizierten
Massengesellschaft ist ein Problem, das den Menschen seit geraumer
Zeit beschäftigt. Die Komplexität der Strukturen – ein dem Chaos
nahekommendes Übermaß an Möglichkeiten – ist reduzierbar durch die
funktionale Differenzierung der Gesellschaft in „autopoietische“, d.
h. selbstbezüglich-geschlossene Teilsysteme. So gelangt man in
evolutionärer Entwicklung zwar zu enormer Leistungsfähigkeit,
zerstört aber gleichzeitig im Keim das soziale Gefüge samt seiner
Umwelt: Gewaltsame Weltbemächtigung schlägt um in absolute
Selbstentmachtung des Menschen. Das Ergebnis ist ambivalent: Niklas
Luhmann bietet mit seiner Systemtheorie zwar erhellende Analysen der
modernen Gesellschaftsstrukturen, aber keine Hilfe zur Therapie.
Wilhelm Guggenberger plädiert für eine Sozialethik auf
christlich-religiöser Basis, deren Aufgabe es ist, die Theorie der
Systembildung durch Umweltausschluss – nicht ohne Kritik – zu
berücksichtigen. Er zeigt erste Schritte einer ausgewogenen
Rezeption auf. |
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Josef Pichler Paulusrezeption in
der Apostelgeschichte 13,16-52 Untersuchungen zur Rede
im pisidischen Antiochien Tyrolia, 404 Seiten, Broschur,
3-7022-2096-8 978-3-7022-2096-9 38,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 50
Apostelgeschichte 13,16-52
Wahrheit oder Fälschung? Möchte man hier fragen. Lukas berichtet
nicht authentisch über Paulus, sondern führt paulinisches
Gedankengut weiter. Die bibelwissenschaftliche Untersuchung geht von
einem scheinbar widersprüchlichen Befund aus: Lukas widmet dem von
ihm hochgeschätzten Paulus den Haupteil seiner Apostelgeschichte –
aber die Missionsreden, die Paulus nach-denkend selbst formuliert,
sind zwar nicht vor-, aber nachpaulinisch. Ein „unpaulinischer
Paulinismus“? In Wirklichkeit handelt es sich um ein fundamentales
und exemplarisches Pastoralproblem: Das Doppelwerk des Lukas
(Evangelium und Apostelgeschichte) ist an eine Gemeinde(gruppe) in
Kleinasien gerichtet, die ursprünglich heidenchristlich war, ihre
Gründung auf Paulus zurückführte und sein theologisches Erbe
pflegte. Aber ihre Situation hat sich verändert durch Einwanderung
nach dem Aufstand von 70 n.Chr. aus Palästina geflüchteter
Judenchristen. Das brachte andere Fragen mit sich. Lukas nimmt
deshalb paulinische Ausdrücke und Gedanken auf, aber er aktualisiert
sie und akzentuiert sie neu durch eine hellenistisch-zeitgemäße
„Legitimationstechnik“. |
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Bernd J. Claret
Geheimnis des Bösen Zur Diskussion um den Teufel
Tyrolia, 440 Seiten, Broschur, 978-3-7022-2074-7 40,00
EUR
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Innsbrucker Theologische Studien Band 49 Ein fundierter Beitrag zur aktuellen theologischen Diskussion über
die Existenz des Bösen in der Welt. Gibt es nichts Wichtigeres zu
diskutieren? Die vorliegende Arbeit beantwortet diese Frage eindeutig.
In Auseinandersetzung mit H. Haags Plädoyer “Abschied vom Teufel” und im
Gespräch mit W. Kasper und K. Lehmann wird die mit der Frage nach dem
Ursprung des Bösen verbundene theologische Problematik erhellt. Woher
kommt ursprünglich das Böse? Das ist, zusammen mit der Frage nach dem
Wesen des Bösen, die zentrale Frage der Untersuchung. Sie wird
angesichts des vom Menschen verübten eminent Bösen zu einer quälenden
Frage – vor allem dann, wenn gewichtige Gründe dafür sprechen, daß der
Mensch als letzter Quellort und gleichsam Erfinder des Bösen – das nicht
nur zum Himmel, sondern auch nach der Hölle schreit – eher nicht in
Frage kommt. Bezogen auf konkrete Erfahrungen der Begegnung mit dem
Bösen zeigt die Studie im Rückgriff auf Ricœurs Phänomenologie der
Verfehlung, daß die mit dem Teufel verbundene Problematik die Frage nach
der Vertretbarkeit einer “ethischen Weltanschauung” berührt, die den
Grund des Bösen in der menschlichen Freiheit sucht. Im Anschluß an
Ricoeur wird dargelegt, inwiefern das wirklichkeitsgesättigte Symbol des
Teufels – wie kein anderes Symbol des Bösen – die Vernunft herausfordert
und die philosophisch-theologische Reflekion in Gang bringt, kurzum: das
Geheimnis der Bosheit “zu denken gibt”. Der Verfasser zeigt auf, was
wirklich Lehre der Kirche ist. Er stellt vollständig die heutige
deutschsprachige Literatur zum Thema vor. Bestürzend die von ihm z.B.
anhand von Dostojewskis “Brüder Karamasoff” entwickelte Dramatik des
“Geheimnisses des Bösen”.
PD Dr. Bernd J. Claret, geb. 1963,
1991-2001 Wiss.Assistent am Lehrstuhl für Dogmatik und Theologische
Propädeutik der Universität Bonn;2002-2005 Dozent für Dogmatik (Trier),
2008 Habilitation für das Fach Dogmatik. Seit 2009 Lehrtätigkeit als
Privatdozent. |
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Dietmar W. Winkler Koptische Kirche und
Reichskirche Altes Schisma und neuer Dialog Tyrolia,
1997, 376 Seiten, Broschur, 978-3-7022-2055-6 35,00 EUR
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Innsbrucker Theologische Studien Band 48
Geschichte und Aufarbeitung eines Schismas geschieht hier detailgenau
und übersichtlich: ein wichtiger Beitrag zum heutigen ökumenischen
Dialog. Die vor allem in Ägypten lebenden Kopten sind seit dem 6. Jhdt.
getrennt von der römisch-katholischen und der byzantinisch-orthodoxen
“Reichskirche”. Anhand der Forschung der letzten Jahrzehnte wird
gezeigt, wie es zum Schisma kam: In den Differenzen über das Verhältnis
der göttlichen und der menschlichen Natur in Jesus Christus spiegelt
sich das jeweils verschiedene Verständnis der theologischen Begriffe.
Auch nichttheologische Faktoren (Eingreifen Kaiser Justinians,
Vorrangstreit der östlichen Patriarchen) haben Schuld an der Trennung
(seit 537). Dietmar W. Winkler dokumentiert sämtliche konfessionellen
Dialoge der Gegenwart. Basis und Leitidee erreichter und zu erreichender
Versöhnung: zurückzufragen hinter die geprägten Lehrformeln zu dem von
der lebendigen Liturgie bezeugten gemeinsamen Glauben. Dieser Band hat
Chancen, ein oder das umfassende Nachschlagewerk für dieses Thema zu
werden. |
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Arno Zahlauer
Karl Rahner und sein produktives Vorbild Ignatius von Loyola
Tyrolia, 384 Seiten, Broschur,
3-7022-2054-2
978-3-7022-2054-9
36,00 EUR
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Innsbrucker Theologische Studien,
Tyrolia Band 47 Die Studie zeigt eindrucksvoll die
Spiritualität des
Ignatius von Loyola und die von ihr tief geprägte Theologie Karl
Rahners.
Wie sehr Karl Rahner als Jesuit von der Spiritualität, besonders von den
„Exerzitien“ seines Ordensvaters geprägt wurde, ist eine eher neuere
„Entdeckung“. Arno Zahlauer geht den frühesten Zeugnissen über den
ignatianischen Ursprung des geistlichen Leben Rahners nach. Er konnte im
Innsbrucker Karl-Rahner-Archiv die einzigartige Dokumentation der Denk-
und Lebensgeschichte des jungen Rahners auswerten: Der spirituelle
Traditionsstrom von Origenes (3. Jhdt.) zu Bonaventura (13. Jhdt.)
erschließt die innere Welt unmittelbarer Gotteserfahrung, die das ganze
Werk Rahners (transzendental) bestimmt. Als ergänzende (kategoriale)
Linie würdigt der Autor die Herz-Jesu-Frömmigkeit , die Rahner pflegte
und theologisch auslegte. Unter beiden Aspekten
(transzendental/kategorial) wurde Ignatius von Loyola für Rahner – nach
dessen eigener Formulierung – das „produktive Vorbild“.
ARNO ZAHLAUER, Dr. theol., geb. 1964. Studium der Philosophie und
Theologie in Freiburg und Innsbruck. Sechs Jahre lang als Sekretär des
Erzbischofs Oskar Saier tätig. Priester und geistlicher Begleiter. Seit
2000 in der Exerzitienarbeit tätig. Direktor des geistlichen Zentrums
St. Peter, Erzdiözese Freiburg. |
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Ralf Stolina Die Theologie Karl Rahners: Inkarnatorische
Spiritualität Menschwerdung Gottes und Gebet Tyrolia,
320 Seiten, Broschur, 3-7022-2053-4 978-3-7022-2053-2
26,00 EUR
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Innsbrucker Theologische Studien,
Tyrolia Band 46 Sowohl eine systematische Vorstellung der
zentralen theologischen Aussagen Karl
Rahners als auch eine ausführliche Darlegung seiner Theologie
des Gebets bietet dieser Band. Die an der Evangelisch-Theologischen
Fakultät in Münster verfasste Dissertation leistet ein Zweifaches:
Erstens eine systematische Grundlegung von der Mitte des theologischen
Werkes Karl Rahners aus: der Selbstmitteilung Gottes in Jesus, der
Inkarnation des Gottes- im Menschensohn. Der Verfasser wird spezifischen
Rahner-Theologumena, die nicht selten ungemäß verstanden werden, voll
und ganz gerecht (z. B. dem „übernatürlichen Existenzial“, dem
„Glaubenslicht“, dem Unterschied transzendental/kategorial). Zweites
wird aus dem Schrifttum Rahners seine von der Christologie durchpulste
Theologie des Gebets in erstmaliger Ausführlichkeit und Gründlichkeit
aufgebaut und ausgebreitet. Ralf Stolina plädiert für eine recht
verstandene Gotteserfahrung im Gebet – in der Mystik des Alltags; er
räumt der Spiritualität des Ignatius von Loyola einen außergewöhnlichen
Stellenwert ein. |
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Franz Gmainer-Pranzl Glaube und Geschichte bei Karl Rahner
und Gerhard Ebeling Ein Vergleich transzendentaler und
hermeneutischer Theologie Tyrolia, 378 Seiten, Broschur, 3-7022-2044-5
978-3-7022-2044-0 36,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 45 Was bedeutet die
Geschichte für den christlichen Glauben? Zwei prominente Theologen
des 20. Jahrhunderts geben unterschiedliche Antworten. Franz
Gmainer-Pranzl versucht in seiner 1994 mit dem „Karl-Rahner-Preis
für theologische Forschung“ ausgezeichneten Arbeit einen Vergleich.
Nach
Karl Rahner ist der Mensch darauf ausgerichtet, daß
Gott sich ihm mitteilt. Der göttliche Auftrag kann aber nur in der
Geschichtlichkeit der Welt verwirklicht werden. Christen sind
deshalb auf die Geschichte verwiesen, in der sie ihre Berufung
ausdrücken und verwirklichen können. Nach Gerhard Ebeling ergeht
Gottes Wort an die Menschen. Es trifft ihr Gewissen und bringt ihre
wahre Stellung in der geschichtlichen Welt zwischen Gut und Böse zur
Sprache. Geschichte wird so zum „Bewährungsfeld des Menschen“.
Franz Gmainer-Pranzl stellt beide Entwürfe differenziert und
ausführlich dar. Er weist kompetent und fachkundig auf
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Transzendentaler und
Hermeneutischer Theologie hin. Gegenüber beiden – dem katholischen
und dem evangelischen – Theologen bleibt die kritische Frage, ob
nicht – auf verschiedene Weise – die Freiheit des Menschen durch
Gottes Vorwegbestimmung aufgehoben wird. |
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Dirk Ansorge Johannes Scottus
Eriugena: Wahrheit als Prozeß Eine theologische
Interpretation von "Periphyseon" Tyrolia, 1996, 370 Seiten, Broschur,
3-7022-2029-1 978-3-7022-2029-7 35,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 44
Das Denken Karl Rahners
wird als „transzendental“ bezeichnet. Dieses Wort benennt bei Kant,
der es in die Philosophie einführte, die im menschlichen Subjekt
liegenden Voraussetzungen objektiver Erkenntnis. Es gibt in Bezug
auf Rahner Anlass zum Verdacht, er reduziere die Theologie auf
Anthropologie, gar auf radikalen Subjektivismus; oder wenigstens zum
Vorwurf, er gehe unwissenschaftlich mit einem eigentümlichen
Kantischen Begriff um. Die Arbeit untersucht in klarem Aufbau den
Sprachgebrauch von „transzendental“ bei Rahner von den früheren
Schriften „Geist in Welt“ und „Hörer des Wortes“ bis zum späten
zusammenfassenden „Grundkurs des Glaubens“ und in Kants Hauptwerk
„Kritik der reinen Vernunft“, um in einem Vergleich Gemeinsamkeit
und Unterschied zu registrieren. Das Resultat ist eine
tiefschürfende Rechtfertigung des sich wandelnden und nicht
problemlosen Sprachgebrauchs bei Rahner. Eine philosophische
Dissertation mit Sinnspitze Theologie! |
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Stephan Kessler Gregor der Grosse
als Exeget Eine theologische Interpretation der
Ezechielhomilien Tyrolia, 1995, 290 Seiten, Broschur, 3-7022-2005-4
978-3-7022-2005-1 28,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 43
Diese umfassende und grundlegende Arbeit zeigt anhand des
Ezechielkommentars von Gregor dem Großen den Übergang der Exegese
von der Spätantike zum Mittelalter. Die Schriftauslegung des Papstes
Gregor des Großen (540-604) in seinem Kommentar zum
Propheten Ezechiel ist
beispielhaft für die Exegese im Übergang von der Antike zum
Mittelalter. Sie hat das Schriftverständnis der folgenden
Jahrhunderte wesentlich mitgeprägt und besonders die Lehre von den
vier Schriftsinnen vorbereitet, die über die fundamental(istisch)e
wörtliche Textdeutung hinausweist. Gregor trieb Exegese in einem
ganzheitlichen Kontext: Seine Schriftauslegung ist getragen und
beseelt von der eigenen geistlichen Erfahrung. Diese auch tiefere
Bedeutungsschichten auslotende Form der Exegese ist von Interesse
auch für die heutige Diskussion der bibelwissenschaftlichen
Methoden. Die Arbeit erforscht zugleich den Einfluß des ganzen
geistes- und kulturgeschichtlichen Umfeldes sowie der
frühchristlichen Theologie. |
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Reinhard Messner Bewahren und Erneuern Studien
zur Messliturgie. Festschrift für Hans Bernhard Meyer SJ zum 70.
Geburtstag Tyrolia, 1995, 416 Seiten, Broschur, 3-7022-1968-4
978-3-7022-1968-0 39,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 42
Eine „Editio typica tertia“ des Missale Romanum ist geplant; und
seit etlichen Jahren berät die IAG-„Studienkommission für die
Messliturgie und das Messbuch“ über Verbesserungen. Zu dieser
Erneuerungsarbeit soll der Band einen wissenschaftlich fundierten
Beitrag leisten. Die 21 Autoren – Liturgiker und Pastoraltheologen –
befassen sich mit Schriftlesungen und Homilie, Orationen, dem
Eucharistischen Hochgebet, Gesang und Musik, der rituellen Struktur,
behandeln grundsätzliche Themen wie etwa die Rolle der Gemeinde. Sie
fragen, wie die Feier heute wesensgemäß vollzogen werden kann, und
geben Impulse für eine Weiterentwicklung. Dass es nicht um
willkürlichen Umbau des Gewordenen geht, zeigt der Titel der
Festschrift an. Die wesentliche Sinn- und Feiergestalt der
Eucharistie bleibt unantastbar. Doch gerade, damit die Gestalt recht
erfahren und verwirklicht wird, muss man von Zeit zu Zeit auch
Bücher, Texte, Ordnung revidieren. |
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Margit Eckholt
Vernunft und Leiblichkeit bei Nikolaus Malebranche
Tyrolia, 1994, 480 Seiten, Broschur, 978-3-7022-1932-1
42,00 EUR
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Innsbrucker Theologische Studien,
Tyrolia Band 41 Die christologische Vermittlung seines
rationalen Systems Gegen die Einstufung von Malebranche als
Cartesianer zweiter Garnitur, der sich in ontologistische „Mystik“
der Gottesschau verstieg, wird gezeigt: Malebranche blieb durchaus
dem kritischen Denken Descartes´ verpflichtet. Er hat dieses jedoch,
indem er in den Grund der Vernunft lotete, christologisch zu
begründen versucht. Denn ganzheitlich gesehen sei der Mensch
aufgrund seiner Leib-Seele-Einheit (erb)sündig verfasst und auf
Versöhnung in und durch Geschichte angewiesen; er ist nicht nur
Vernunft, sondern „inkarnierte Vernunft“, und das Versöhnungsprinzip
ist für ihn die „Raison incarée“ in Person: Jesus Christus. Von
besonderem Interesse sind die Ausführungen über die Gottesbeweise
bei Descartes und Malebranche: Frau Dr. Eckholt legt eine Lanze ein
für das recht verstandene „ontologische Argument“. |
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Franz Gruber Diskurs und Konsens im
Prozess theologischer Wahrheit
Tyrolia, 1993, 350
Seiten, kartoniert, 3-7022-1881-5 978-3-7022-1881-2
25,50 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 40
Der Verfasser geht aus von dem Befund, es gebe keine dem heutigen
philosophischen Problemstand entsprechende theologische Theorie der
Wahrheit. Dieses Defizit und zugleich Momente seiner Überwindung
findet er in drei Fallbeispielen aus diesem Jahrhundert, der
„Modernismuskrise“ (A. Loisy; E. Le Roy), der
wissenschaftstheoretischen Reflexion (W. Pannenberg; H. Peukert) und
der Debatte über die päpstliche Unfehlbarkeit. Besonders
eindringlich ist der Autor bei Rahner jenen Ansätzen auf der Spur,
die der Theologie „auf die Sprünge helfen“ können. Er erhofft dies
von Diskurs und Konsens „kollektiver Wahrheitsfindung“ (so schon
Rahner) – nicht als alleinigem Heilmittel, aber doch als
unverzichtbarem Beitrag - wie dies J. Habermas wahrheitstheoretisch
entwickelt hat und mit Ingolf U. Dalferths Analyse religiöser Rede
von Gottes Offenbarung theologisch angewendet werden kann. Eine
qualifizierte Herausforderung, sich damit kritisch auseinander zu
setzen. |
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Nikolaus Knoepffler Der Begriff transzendental bei Karl
Rahner Zur Frage seiner Kantischen Herkunft Tyrolia, 214
Seiten, Broschur, 3-7022-1880-7 978-3-7022-1880-5
16,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 39 Das Denken Karl Rahners
wird als „transzendental“ bezeichnet. Dieses Wort benennt bei Kant,
der es in die Philosophie einführte, die im menschlichen Subjekt
liegenden Voraussetzungen objektiver Erkenntnis. Es gibt in Bezug
auf Rahner Anlass zum Verdacht, er reduziere die Theologie auf
Anthropologie, gar auf radikalen Subjektivismus; oder wenigstens zum
Vorwurf, er gehe unwissenschaftlich mit einem eigentümlichen
Kantischen Begriff um. Die Arbeit untersucht in klarem Aufbau den
Sprachgebrauch von „transzendental“ bei Rahner von den früheren
Schriften „Geist in Welt“ und „Hörer des Wortes“ bis zum späten
zusammenfassenden „Grundkurs des Glaubens“ und in Kants Hauptwerk
„Kritik der reinen Vernunft“, um in einem Vergleich Gemeinsamkeit
und Unterschied zu registrieren. Das Resultat ist eine
tiefschürfende Rechtfertigung des sich wandelnden und nicht
problemlosen Sprachgebrauchs bei Rahner. Eine philosophische
Dissertation mit Sinnspitze Theologie! |
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Jozef Niewiadomski Dramatische
Erlösungslehre Ein Symposion Tyrolia, 1992, 392 Seiten,
Broschur, 3-7022-1841-6 978-3-7022-1841-6 28,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 38 Der Band enthält die
Beiträge des Symposions, welches im Herbst 1991 abgehalten wurde, um
zu dem Entwurf einer Erlösungslehre des Innsbrucker Dogmatikers
Raymund Schwager Stellung zu beziehen. Schwager setzt seit den
1970er Jahren die nicht unumstrittene Kulturtheorie des
französischen, in den USA lehrenden Literaturwissenschaftlers René
Girard konsequent in die Theologie ein. In dem vorliegenden Band
kommen neben evangelischen und katholischen Theologen, Pädagogen,
Psychologen, und Philosophen zu Wort, wodurch ein Panorama
lebendiger Gegenwartstheologie, aber auch ein Stück
Kulturphilosophie und Kulturkritik der besten Art geboten wird. |
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Andrea Tafferner Gottes- und Nächstenliebe in der
deutschsprachigen Theologie des 20. Jahrhunderts
Tyrolia, 1992, 336 Seiten, Broschur, 3-7022-1840-8
978-3-7022-1840-9 25,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 37
Andrea Tafferner
bietet in ihrer vorliegenden Dissertation, für die sie den
„Karl-Rahner-Preis für theologische Forschung“ des Jahres 1992
erhielt, eine repräsentative Dokumentation katholischer und
evangelischer Theologen. Für ihre Forschung untersuchte sie deren
Werke bezüglich des Verhältnisses von Gottes- und Nächstenliebe.
Dabei wird vor allem auch die Zeitgebundenheit (Drittes Reich,
Zweites Vaticanum) theologischer Aussagen deutlich. Im Anschluss
daran finden sich sieben verschiedene Ansätze, wie eine spezifisch
christliche Liebe formuliert werden kann. Diese stellt Andrea
Tafferner zur Diskussion und schließt ihre Arbeit mit einer eigenen
Stellungnahme. Ausgehend vom biblischen Ursprung und den jüdischen
Wurzeln des Christentums plädiert sie für eine „Vorleistungen
erbringende Nächstenliebe“. Eine ausführliche Bibliographie rundet
die Arbeit ab. Dieses theologisch-wissenschaftliche Buch kann auch
interessierten Laien empfohlen werden. |
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Wolfgang Palaver Politik und Religion bei Thomas Hobbes
Eine Kritik aus der Sicht der Theorie René Girards
Tyrolia, 1991, 388 Seiten, 550 g, Broschur, 978-3-7022-1788-4
28,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 33
Der englische
Staatsphilosoph Thomas Hobbes (1588-1679) ist immer wieder aktuell.
In den 1980er Jahren war sein Name mit friedens- und
demokratiepolitischen Debatten und Fragen verbunden. Wolfgang
Palaver untersucht in seiner Dissertation mittels der Theorie des
französischen Literatur- und Kulturwissenschaftlers René Girard das
Verhältnis von Religion und Politik bei Hobbes auf mehreren Ebenen.
Neben den Texten von Hobbes und denen zeitgenössischer Autoren
beschäftigt sich Palaver mit den von Hobbes berücksichtigten, aber
auch ausgelassenen biblischen Traditionen zu diesem Thema. Sie
werden nach ihrem Gehalt im Kontext der biblischen Offenbarung
sowohl in historisch-kritischer Hinsicht als auch von einem
systematischen Standpunkt her (dem der Theorie Girards) befragt. Um
kritische Urteile über die Position von Hobbes zu fällen, bedient
sich der Autor eines bibeltheologischen Entwurfs, der den Fragen
nach Gewalt und Gewaltverzicht und jenen nach der Legitimierung
politischer Macht durch theologische Denkstrukturen unter Auswertung
der gegenwärtigen theologischen Diskussion nachgeht. |
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Engelbert Guggenberger Karl Rahners
Christologie und heutige Fundamentalmoral
Tyrolia,
1990, 224 Seiten, Broschur, 3-7022-1715-0 978-3-7022-1715-0
25,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 28
Die Theologie
Karl Rahners hat eine Doppelstruktur: Der Mensch ist
durch seine Geistnatur hingeordnet auf den transzendenten Gott, und
diese natürliche Wesensbestimmung ist nochmals umfangen von dem
gnadenhaften Angebot Gottes, dem Menschen sein eigenes Leben
mitzuteilen. Die Höchstform dieser Selbstmitteilung Gottes ist die
Menschwerdung in Christus. Zugleich sind wir Menschen von Natur aus
und durch die Offenbarung Gottes hineinverwiesen in die Welt und
ihre Geschichte und darin entscheidend in das Offenbarungsgeschehen,
das sich mit Jesus von Nazareth ereignet hat. Aus diesem zwei-einen
Verhältnis – auf Gott hin/innerhalb dieser Welt – folgt das
Doppelgebot der voneinander untrennbaren Gottes- und Nächstenliebe. |
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Bernd J. Hilberath
Der Personbegriff der
Trinitätstheologie
in Rückfrage von
Karl Rahner zu
Tertullians "Adversus Praxaen"
Tyrolia, 1986, 366 Seiten, Broschur, 978-3-7022-1588-0
38,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 17 Mit seiner
Habilitationsschrift, welcher der „Karl-Rahner-Preis für theologische
Forschung“ des Jahres 1986 zuerkannt wurde, liefert Hilberath im Blick
auf das Geheimnis der Dreifaltigkeit (Trinität) einen Beitrag zum
besseren Verständnis auch dessen, was menschliches Personsein bedeutet.
Nicht die Gottesfrage überhaupt, sondern namentlich die
Dreieinigkeitslehre ist heute mehr denn je auch in der ökumenischen
theologischen Diskussion zum Problem geworden. Hilberath untersucht den
Vorschlag von K. Rahner, den Begriff Person in der Trinität durch
„distinkte Subsistenzweise“ zu ersetzen, prüft den modernen
Personbegriff, der Rahner zu seiner Initiative veranlasst hat, und geht
auf den Beginn der lateinischen Theologie zurück, wo Tertullian den
Begriff „persona“ als erster systematisch in der Trinitätslehre
anwendet. |
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Bernhard Kriegbaum Kirche
der Traditoren oder Kirche der Märtyrer? Die
Vorgeschichte des Donatismus Tyrolia, 1986, 186 Seiten,
Broschur, 978-3-7022-1587-3 20,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 16 Die historische und die
theologische Forschung fragt sich schon seit langem und
verstärkt seit den 1950er Jahren nach den wirklichen Ursachen
des Ausbruchs und der Zählebigkeit des nordafrikanischen
Schismas des Donatismus. Erkennbar ist dabei die zunehmende
Tendenz, die Bedeutung der außerreligiösen Faktoren geringer zu
veranschlagen und die autonome provinziale Tradition des
nordafrikanischen Christentums höher zu veranschlagen. Die
vorliegende theologische Dissertation lässt sich in diesen Trend
gut einordnen. Dass die traditio in Afrika so hohen
Stellenwert erhielt, lässt sich auf die zu schnelle Mission ohne
tiefgreifende innere Christianisierung, das Fehlen eines eigenen
Lehrdisputs und den Unterschied von westlichem und östlichem
Konzilstypus zurückführen. Ausschlaggebend für das
Zustandekommen der Spaltung der Kirche war letzten Endes aber
die tiefreichende Vertrauenskrise innerhalb der Kirche und sogar
innerhalb des Episkopats. Wohl selten in der Geschichte gab
es ein deutlicheres Beispiel für die Notwendigkeit des Dialogs
innerhalb der Kirche, als es die Vorgeschichte des
donatistischen Schismas liefert. zur Seite
Märtyrer |
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Lothar Lies Origenes' Eucharistielehre im Streit der
Konfessionen. Die Auslegungsgeschichte seit der Reformation
Tyrolia, 1985, 424 Seiten, 590 g, Broschur, 978-3-7022-1572-9
43,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 15 Das Buch beinhaltet die
reich belegte Geschichte der Eucharistielehre seit der Reformationszeit.
Die vorliegende Habilitationsschrift hat die Wirkungsgeschichte des
Origenes in der Neuzeit zum
Gegenstand, und zwar des näheren die Rezeption seiner Eucharistielehre
vom Zeitalter der Reformation bis zur Gegenwart. Von Erasmus bis
Balthasar dehnt der Verfasser das Feld seiner Untersuchungen aus, findet
bestimmte Interpretationsmuster und stellt schließlich fest, dass es
weder bei Protestanten noch bei Katholiken zu einer adäquaten Rezeption
der Eucharistieauffassung des Origenes gekommen ist. |
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Hans Kraml Die Rede
von Gott - sprachkritisch rekonstruiert aus Sentenzenkommentaren
Tyrolia, 184 Seiten, Broschur, 978-3-7022-1522-4
20,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 13 In der vorliegenden
Dissertation soll, durch die sprachanalytisch orientierte Philosophie
dazu angeregt, die Absicht des Die Redens von Gott in den mittelalterlichen
Sentenzenkommentaren rekonstruiert werden. Ziel der Arbeit ist
der Versuch, in Hinblick auf die gegenwärtige Diskussion und
gelegentliche Ratlosigkeit aufzuzeigen, was eine Annahme Gottes oder
Ablehnung Gottes beinhaltet, das so zu formulieren, dass man darüber mit
Argumenten kritisch diskutieren kann, und zu zeigen, dass das so
entfaltete Gottesverständnis mit dem mittelalterlicher Theologen
übereinstimmt. Die Arbeit ist ein engagiertes, klar argumentierendes
und bemerkenswert lesbares Plädoyer für die Auffassung der Theologie als
praktische Wissenschaft. Sie wurde inspiriert durch die Einsichten
Wittgensteins. Die Rekonstruktionsversuche erfolgen mittels der Methoden
der Erlanger Schule. |
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Franz J. Niemann Jesus als
Glaubensgrund in der Fundamentaltheologie der Neuzeit
Zur Genealogie eines Traktats Tyrolia, 488 Seiten, Broschur,
978-3-7022-1444-9 47,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 12 Gegenstand dieser
Dissertation, die vom Fürstentum Liechtenstein mit dem „Preis für
wissenschaftliche Forschung an der Universität Innsbruck
ausgezeichnet wurde, ist der Traktat „De Christo legato divino“. Es
wird nach der Legitimation des Christentums gefragt, in dessen
Zentrum Jesus steht. Jesus, der sich durch sein Leben, seine Lehre,
sein Wirken, seine Wunder, durch die sich in ihm erfüllenden
alttestamentlichen Prophezeiungen und durch seine Auferstehung als
Gesandter Gottes (legatus divinus) legitimiert und das Christentum
als Offenbarungsreligion ausweist. Die Arbeit erörtert, wie diese
Argumente in der neuzeitlichen Theologie ausgeführt wurden und sich
gewandelt haben: Renaissance, Aufklärung, katholische Tübinger und
Wiener Schule, Neuscholastik und Gegenwart. Als Vertreter des
Zeitalters der Aufklärung werden auch die beiden Benediktiner Martin
Gerbert von St. Blasien und Beda Mayr von Donauwörth gewürdigt. Zur Seite
Fundamentaltheologie |
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Józef Niewiadomski
Die Zweideutigkeit von Gott und Welt in J. Moltmanns
Theologien
Tyrolia, 1982, 168 Seiten, Broschur,
978-3-7022-1445-6 17,50 EUR |
Innsbrucker
Theologische Studien Band 9 Die Theologie
Moltmanns
hat seit den 1960er Jahren auf viele sehr anregend gewirkt. Zugleich
wurde sie von manchen als verwirrend empfunden. Die vorliegende
Arbeit versucht, die innere Struktur dieses theologischen Denkens zu
rekonstruieren. Sie stößt dabei zum Ergebnis vor, dass es gar keine
einheitliche Struktur gibt, sondern mindestens zwei
Grundvorstellungen vorhanden sind, die sich nicht aufeinander
reduzieren lassen und die auch mit der traditionellen Theologie
nicht vereinbar sind. Die beiden Grundmuster beziehen sich
einerseits darauf, dass Moltmann Gott als den eindeutigen Zielpunkt
einer widersprüchlichen weltlichen Wirklichkeit aufzeigt, und
andererseits wird Gott selber widersprüchlich und Vorstellungen von
der Selbstbeschränkung Gottes tauchen auf. Gott ist bei Moltmann ein
zerrissener, widersprüchlicher und somit auch ein tragischer Gott.
Dies in umfassender Weise aufzuzeigen, wie es bisher noch nicht
geschehen ist, leistet die vorliegende Arbeit. |
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Innsbrucker Theologische Studien, Tyrolia |
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Autor |
Titel |
EUR |
|
Jahr |
1 |
978-3-7022-1299-5 |
Lothar Lies |
Wort und Eucharistie bei Origenes. Zur
Spiritualisierungstendenz des Eucharistieverständnisses |
35,00 |
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2 |
|
Lambert |
Franz von Baaders Philosophie des
Gebetes |
27,40 |
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3 |
|
Schwalbach |
Firmung und religiöse
Sozialisation |
16,90 |
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|
4 |
|
Neufeld |
Adolf von Harnacks Konflikt mit
der Kirche |
19,-- |
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7 |
|
Funk |
Status und Rollen in den
Paulusbriefen |
19,-- |
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10 |
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Siegfried |
Vernunft und Offenbarung bei dem
Spätaufklärer Jakob Salat |
29,50 |
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11 |
|
Schneider |
Unterscheidung der Geister |
vergriffen |
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1983 |
18 |
|
Schermann |
Die Sprache im Gottesdienst |
20,50 |
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19 |
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Origeniana Quarta |
43,50 |
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20 |
|
Klausnitzer |
Das Papsttum im Disput zwischen
Lutheranern und Katholiken |
56,--- |
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21 |
|
Römelt |
Personales Gottesverständnis in
heutiger Moraltheologie |
29,50 |
|
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22 |
|
Prammer |
Die philosophische Hermeneutik
Paul Ricoeurs in ihrer Bedeutung für eine theologische
Sprachtheorie |
25,50 |
|
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23 |
|
Willers |
Friedrich Nietzsches
antichristliche Christologie |
41,--- |
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24 |
|
Budzik |
Doctor pacis |
29,50 |
|
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25 |
|
Meßner |
Die Meßreform Martin Luthers und
die Eucharistie der Alten Kirche |
26,--- |
|
|
26 |
|
Schaupp |
Der Pfarrgemeinderat |
22,40 |
|
|
27 |
|
Hasitschka |
Befreiung von Sünde nach dem
Johannesevangelium |
31,--- |
|
|
29 |
3-7022-1746-0 |
Raymund Schwager |
Jesus im Heilsdrama. Entwurf einer
biblischen Erlösungslehre |
vergriffen |
|
|
30 |
3-7022-1747-9 |
Hoping |
Freiheit im Widerspruch |
36,--- |
|
|
31 |
|
Kirchberg |
Thelogie in der Anrede als Weg zur
Verständigung zwischen Juden und Christen |
24,--- |
|
|
32 |
|
Freitag |
Sacramentum ordinis auf dem Konzil
von Trient |
42,--- |
|
|
34 |
|
Mali |
Das Opus imperfectum im Matthaeum |
28,70 |
|
|
35 |
3-7022-1806-8 |
Hell |
Die Dialektik des Wortes bei
Martin Luther |
21,--- |
|
|
36 |
|
Leher |
Begründung ethischer Normen bei
Viktor Cathreins |
16,90 |
|
|
|