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Karl Rahner in der Reihe Innsbrucker Theologische Studien, Tyrolia
Hrsg. v. Emerich Coreth / Walter Kern / Hans Rotter, in
Verbindung mit den Professoren der Theologischen
Fakultät der Universität Innsbruck |
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Roman Siebenrock Karl Rahner in der Diskussion
Erstes und Zweites Innsbrucker Rahner-Symposium: Themen - Referate -
Ergebnisse Tyrolia, 2002, 320 Seiten, Paperback, 978-3-7022-2267-3
29,00 EUR |
Innsbrucker Theologische Studien
Band 56 Das erste und zweite Innsbrucker Rahner-Symposium von
1993 und 1999 gaben jungen Wissenschaftlern und
Wissenschaftlerinnen, die über das Werk
Karl Rahners
monographisch in jüngerer Vergangenheit gearbeitet haben, die
Möglichkeit, ihre Thesen und Methoden zu erproben, sich
persönlich zu begegnen und künftige Wege der Theologie zu
erkunden. Die Veröffentlichung der einschlägigen Referate und
Positionspapiere dieser beiden Symposien geben nicht nur einen
Überblick über die wichtigsten Interpretationsthesen der
jüngeren Vergangenheit in einer kaum übersehbaren
Interpretationslandschaft, sondern dokumentieren auch die
Wirkungsgeschichte des Werkes Karl Rahners in einer Generation,
die ihn selbst nicht mehr persönlich kennenlernen konnte. Dabei
werden die Hauptdiskussionsthemen von Kirche und Glaube heute
zum Thema. Noch hat das Werk Karl Rahners seine Kraft nicht
eingebüßt, theologische Verantwortung in der eigenen Gegenwart
wahrzunehmen - auch dann noch von ihm inspiriert, wenn andere
Optionen gewählt werden. In einer Zeit, in der die Gefahr
wächst, daß uns das Werk Karl Rahners verlorengeht, werden in
diesem Band Interpretationsstandards und methodische Kriterien
zur Diskussion gestellt, die eine kritische Rezeption dieses
Werkes im Dienst von Theologie und Kirche jenseits von
Immunisierung und Hetze auch morgen ermöglichen. Univ.Prof.
Dr. ROMAN SIEBENROCK, geb. 1957, ist Universitätsprofessor am
Institut für Fundamentaltheologie der Kath.-Theol. Fakultät der
Universität Innsbruck. Lange Zeit war er wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Karl-Rahner-Archiv. |
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Paul Rulands Menschsein unter dem An-Spruch der Gnade
Das übernatürliche Existential und der Begriff der natura
pura bei Karl Rahner Tyrolia, 398 Seiten, Broschur,
978-3-7022-2266-6 36,00 EUR
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Innsbrucker Theologische Studien
Band 55 Neuscholastische Topoi im Werk
Karl Rahners. Dieses
Buch zeigt Zusammenhänge in den Schriften des großen Theologen
auf. Für die Frage nach dem Verhältnis von Natur und Gnade hat
die Gnadentheologie Rahners im Rahmen der katholischen Theologie
dieses Jahrhunderts und darüber hinaus eine herausragende
Bedeutung. Seinem fast allgemein rezipierten Theologumenon vom
„übernatürlichen Existential“ kommt im heutigen
theologisch-wissenschaftlichen Denken der Status eines „ersten
Prinzips“ (Hansjürgen Verweyen) zu. Die sich einer
genetisch-systematischen Methode bedienende eingehende Analyse
von Rahners Gnadentheologie läßt äußerst präzise den
neuscholastischen Hintergrund seines Denkens hervortreten und
liefert damit zugleich eine neue methodisch-hermeneutische
Perspektive für die Interpretation des Rahnerschen Werkes.
Gerade auch in Konfrontation mit der Position Henri de Lubacs
wird deutlich, wie sehr sich Rahner trotz aller
Weiterentwicklung seiner Theologie grundsätzlichen Topoi der
Neuscholastik bis in sein Spätwerk hinein verpflichtet gefühlt
hat. |
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Arno Zahlauer
Karl Rahner und sein produktives Vorbild Ignatius von Loyola
Tyrolia, 384 Seiten, Broschur,
3-7022-2054-2
978-3-7022-2054-9
36,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 47 Die Studie zeigt eindrucksvoll die
Spiritualität des
Ignatius von Loyola und die von ihr tief geprägte Theologie Karl
Rahners.
Wie sehr Karl Rahner als Jesuit von der Spiritualität, besonders von den
„Exerzitien“ seines Ordensvaters geprägt wurde, ist eine eher neuere
„Entdeckung“. Arno Zahlauer geht den frühesten Zeugnissen über den
ignatianischen Ursprung des geistlichen Leben Rahners nach. Er konnte im
Innsbrucker Karl-Rahner-Archiv die einzigartige Dokumentation der Denk-
und Lebensgeschichte des jungen Rahners auswerten: Der spirituelle
Traditionsstrom von Origenes (3. Jhdt.) zu Bonaventura (13. Jhdt.)
erschließt die innere Welt unmittelbarer Gotteserfahrung, die das ganze
Werk Rahners (transzendental) bestimmt. Als ergänzende (kategoriale)
Linie würdigt der Autor die Herz-Jesu-Frömmigkeit , die Rahner pflegte
und theologisch auslegte. Unter beiden Aspekten
(transzendental/kategorial) wurde Ignatius von Loyola für Rahner – nach
dessen eigener Formulierung – das „produktive Vorbild“.
ARNO ZAHLAUER, Dr. theol., geb. 1964. Studium der Philosophie und
Theologie in Freiburg und Innsbruck. Sechs Jahre lang als Sekretär des
Erzbischofs Oskar Saier tätig. Priester und geistlicher Begleiter. Seit
2000 in der Exerzitienarbeit tätig. Direktor des geistlichen Zentrums
St. Peter, Erzdiözese Freiburg. |
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Ralf Stolina Die Theologie Karl Rahners: Inkarnatorische
Spiritualität Menschwerdung Gottes und Gebet Tyrolia,
320 Seiten, Broschur, 3-7022-2053-4 978-3-7022-2053-2
26,00 EUR
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Innsbrucker Theologische Studien Band 46
Sowohl eine systematische Vorstellung der zentralen theologischen
Aussagen Karl
Rahners als auch eine ausführliche Darlegung seiner Theologie
des Gebets bietet dieser Band. Die an der Evangelisch-Theologischen
Fakultät in Münster verfasste Dissertation leistet ein Zweifaches:
Erstens eine systematische Grundlegung von der Mitte des theologischen
Werkes Karl Rahners aus: der Selbstmitteilung Gottes in Jesus, der
Inkarnation des Gottes- im Menschensohn. Der Verfasser wird spezifischen
Rahner-Theologumena, die nicht selten ungemäß verstanden werden, voll
und ganz gerecht (z. B. dem „übernatürlichen Existenzial“, dem
„Glaubenslicht“, dem Unterschied transzendental/kategorial). Zweites
wird aus dem Schrifttum Rahners seine von der Christologie durchpulste
Theologie des Gebets in erstmaliger Ausführlichkeit und Gründlichkeit
aufgebaut und ausgebreitet. Ralf Stolina plädiert für eine recht
verstandene Gotteserfahrung im Gebet – in der Mystik des Alltags; er
räumt der Spiritualität des Ignatius von Loyola einen außergewöhnlichen
Stellenwert ein. |
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Franz Gmainer-Pranzl Glaube und Geschichte bei Karl
Rahner und Gerhard Ebeling Ein Vergleich transzendentaler
und hermeneutischer Theologie Tyrolia, 378 Seiten, Broschur, 3-7022-2044-5
978-3-7022-2044-0 36,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 45 Was bedeutet die
Geschichte für den christlichen Glauben? Zwei prominente Theologen des
20. Jahrhunderts geben unterschiedliche Antworten. Franz Gmainer-Pranzl
versucht in seiner 1994 mit dem „Karl-Rahner-Preis für theologische
Forschung“ ausgezeichneten Arbeit einen Vergleich. Nach
Karl Rahner ist der Mensch darauf ausgerichtet, daß
Gott sich ihm mitteilt. Der göttliche Auftrag kann aber nur in der
Geschichtlichkeit der Welt verwirklicht werden. Christen sind deshalb
auf die Geschichte verwiesen, in der sie ihre Berufung ausdrücken und
verwirklichen können. Nach Gerhard Ebeling ergeht Gottes Wort an die
Menschen. Es trifft ihr Gewissen und bringt ihre wahre Stellung in der
geschichtlichen Welt zwischen Gut und Böse zur Sprache. Geschichte wird
so zum „Bewährungsfeld des Menschen“. Franz Gmainer-Pranzl stellt
beide Entwürfe differenziert und ausführlich dar. Er weist kompetent und
fachkundig auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen
Transzendentaler und Hermeneutischer Theologie hin. Gegenüber beiden –
dem katholischen und dem evangelischen – Theologen bleibt die kritische
Frage, ob nicht – auf verschiedene Weise – die Freiheit des Menschen
durch Gottes Vorwegbestimmung aufgehoben wird. |
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Nikolaus Knoepffler Der Begriff transzendental bei Karl
Rahner Zur Frage seiner Kantischen Herkunft Tyrolia, 214
Seiten, Broschur, 3-7022-1880-7 978-3-7022-1880-5
16,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 39 Das Denken Karl Rahners
wird als „transzendental“ bezeichnet. Dieses Wort benennt bei Kant, der
es in die Philosophie einführte, die im menschlichen Subjekt liegenden
Voraussetzungen objektiver Erkenntnis. Es gibt in Bezug auf Rahner
Anlass zum Verdacht, er reduziere die Theologie auf Anthropologie, gar
auf radikalen Subjektivismus; oder wenigstens zum Vorwurf, er gehe
unwissenschaftlich mit einem eigentümlichen Kantischen Begriff um.
Die Arbeit untersucht in klarem Aufbau den Sprachgebrauch von
„transzendental“ bei Rahner von den früheren Schriften „Geist in Welt“
und „Hörer des Wortes“ bis zum späten zusammenfassenden „Grundkurs des
Glaubens“ und in Kants Hauptwerk „Kritik der reinen Vernunft“, um in
einem Vergleich Gemeinsamkeit und Unterschied zu registrieren. Das
Resultat ist eine tiefschürfende Rechtfertigung des sich wandelnden und
nicht problemlosen Sprachgebrauchs bei Rahner. Eine philosophische
Dissertation mit Sinnspitze Theologie! |
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Engelbert Guggenberger Karl
Rahners Christologie und heutige Fundamentalmoral
Tyrolia, 1990, 224 Seiten, Broschur, 3-7022-1715-0
978-3-7022-1715-0 25,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 28
Die Theologie Karl Rahners hat eine Doppelstruktur: Der Mensch ist durch
seine Geistnatur hingeordnet auf den transzendenten Gott, und diese
natürliche Wesensbestimmung ist nochmals umfangen von dem gnadenhaften
Angebot Gottes, dem Menschen sein eigenes Leben mitzuteilen. Die
Höchstform dieser Selbstmitteilung Gottes ist die Menschwerdung in
Christus. Zugleich sind wir Menschen von Natur aus und durch die
Offenbarung Gottes hineinverwiesen in die Welt und ihre Geschichte und
darin entscheidend in das Offenbarungsgeschehen, das sich mit Jesus von
Nazareth ereignet hat. Aus diesem zwei-einen Verhältnis – auf Gott
hin/innerhalb dieser Welt – folgt das Doppelgebot der voneinander
untrennbaren Gottes- und Nächstenliebe. |
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Bernd J. Hilberath
Der Personbegriff der
Trinitätstheologie
in Rückfrage von
Karl Rahner zu
Tertullians "Adversus Praxaen"
Tyrolia, 1986, 366 Seiten, Broschur, 978-3-7022-1588-0
38,00 EUR
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Innsbrucker
Theologische Studien Band 17 Mit seiner
Habilitationsschrift, welcher der „Karl-Rahner-Preis für theologische
Forschung“ des Jahres 1986 zuerkannt wurde, liefert Hilberath im Blick
auf das Geheimnis der Dreifaltigkeit (Trinität) einen Beitrag zum
besseren Verständnis auch dessen, was menschliches Personsein bedeutet.
Nicht die Gottesfrage überhaupt, sondern namentlich die
Dreieinigkeitslehre ist heute mehr denn je auch in der ökumenischen
theologischen Diskussion zum Problem geworden. Hilberath untersucht den
Vorschlag von K. Rahner, den Begriff Person in der Trinität durch
„distinkte Subsistenzweise“ zu ersetzen, prüft den modernen
Personbegriff, der Rahner zu seiner Initiative veranlasst hat, und geht
auf den Beginn der lateinischen Theologie zurück, wo Tertullian den
Begriff „persona“ als erster systematisch in der Trinitätslehre
anwendet. |
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