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Theismus |
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Manuel Schmid
Gott ist ein Abenteurer Der Offene Theismus und die
Herausforderungen biblischer Gottesrede Vandenhoeck & Ruprecht, 2019,
Gebunden, 15,5 x 23,2 cm 978-3-525-55669-6 110,00 EUR
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Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie -
Band 167 Nach Überzeugung des Offenen Theismus tritt Gott mit seiner
Schöpfung in ein auch für ihn unberechenbares Abenteuer der Liebe ein.
Diese Sicht hat v.a. in den USA zu anhaltenden Kontroversen besonders um
die Attribute der Allwissenheit, Allmacht und Unveränderlichkeit Gottes
geführt. Manuel Schmid bietet eine tiefgehende Analyse der
biblisch-hermeneutischen Fragestellungen, welche durch die Debatte um
den Offenen Theismus aufgerissen werden. Sie eröffnet einen kritischen
Blick auf die gängigen Argumentationen zur Verteidigung oder
Infragestellung des Offenen Theismus – und bringt den Offenen Theismus
mit gewichtigen Vertretern der deutschsprachigen Theologie wie Karl
Barth, Emil Brunner, Wolfhard Pannenberg und Jürgen Moltmann ins
Gespräch. Damit hebt diese Studie nicht nur die Diskussion zum Offenen
Theismus auf eine höhere Ebene, sondern liefert grundsätzliche Impulse
zur Erneuerung und Plausibilisierung einer christlichen Gotteslehre auf
biblischer Grundlage. |
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Johannes Sebastian Grössl Die Freiheit des Menschen als
Risiko Gottes Der Offene Theismus als Konzeption der
Vereinbarkeit von menschlicher Freiheit und göttlicher Allwissenheit
Aschendorff, 2015, kartoniert, 978-3-402-11893-1 42,00
EUR
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Studien zur systematischen Theologie, Ethik und Philosophie Band 3
Gott weiß nicht, was wir morgen aus freiem Willen tun, so die streitbare
These dieser Arbeit. Demnach scheitern alle klassischen Versuche,
göttliche Allwissenheit und menschliche Freiheit zu vereinbaren. Da der
Autor nichtsdestotrotz an der Willensfreiheit festhalten möchte,
entwickelt er eine libertaristische Theologie auf der Basis des
Offenen
Theismus. Er beleuchtet kritisch dessen Stärken und Schwächen sowie eine
mögliche Vereinbarkeit mit der klassischen Vorsehungs- und Gnadenlehre:
Steht die Betonung der menschlichen Freiheit der göttlichen Allmacht und
Souveränität entgegen? Geht Gott, wenn er die Zukunft nicht umfassend
kennt, mit der Schöpfung ein unverantwortliches Risiko ein?
Dr. Johannes Grössl studierte Theologie, Philosophie und Logik an der
LMU München, an der jesuitischen Hochschule für Philosophie sowie an der
Harvard University. Aktuell unterrichtet er als Wissenschaftlicher
Mitarbeiter Fundamentaltheologie und Ethik am Seminar für Katholische
Theologie der Universität Siegen. |
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John L.
Mackie Das Wunder des Theismus Argumente für
und gegen die Existenz Gottes Reclam, 2001, 424 Seiten, kartoniertr,
978-3-15-008075-7 12,00 EUR
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Reclam
Universalbibliothek Vorwort Einleitung Kapitel 1Wunder und
Zeugnis (a) Humes Argument- Darstellung (b) Humes Argument-
Diskussion Kapitel 2Descartes und die Idee Gottes (a) Das
Argument der dritten Meditation - Darstellung (b) Das Argument der
dritten Meditation - Diskussion Kapitel 3 Ontologische Argumente
(a) Descartes' Beweis und Kants Kritik (b) Anselms ontologischer
Beweis und Gaunilos Antwort (c) Plantingas ontologischer Beweis
Kapitel 4 Berkeleys Gott und immaterieller Realismus (a) Berkeleys
Theismus- Darstellung (b) Berkeleys Theismus- Diskussion Kapitel
5 Kosmologische Argumente (a) Kontingenz und zureichender Grund
(b) Das Zurückgehen in der Ursachenkette (c) Endliche Vergangenheit
und Schöpfung (d) Swinburnes induktives kosmologisches Argument
Kapitel 6 Moralische Argumente zugunsten der Existenz Gottes (a) Ein
geläufiger Gedankengang (b) Newman: Das Gewissen als das
schöpferische Prinzip der Religion (c) Kant: Gott als Voraussetzung
der Moral (d) Sidgwick: Die Dualität der praktischen Vernunft
(e) Gott und die Objektivität der Werte Kapitel 7 Das Argument aus
dem Bewußtsein Kapitel 8 Teleologische Argumente (a) Humes
Dialoge- Darstellung (b) Humes Dialoge- Diskussion (c) Swinburnes
Neufassung Kapitel 9 Das Problem des Übels (a) Problemübersicht
(b) Versuche zur Umgehung des Problems (c) Die Paradoxie der
Allmacht (d) Die Verteidigung mit Hilfe der Willensfreiheit (e)
Exkurs: Das Wesen der Willensfreiheit (f) Die Verteidigung mit Hilfe
der Willensfreiheit: Fortsetzung Kapitel 10 Religiöse. Erfahrung und
die natürliche Geschichte der Religion (a) Die Vielfalt religiöser
Erfahrungen (b) Die natürliche Geschichte der Religion Kapitel
11 Glaube ohne Begründung (a) Pascals Argument der Wette (b)
William James und der Wille zum Glauben (c) Kierkegaard und der
Primat des religiösen Engagements Kapitel 12 Religion ohne Glaube?
Kapitel 13 Ersatz für Gott Kapitel 14 Folgerungen und Implikationen
(a) Die Gefahr des Nihilismus (b) Das Abwägen der
Wahrscheinlichkeiten (c) Die moralischen Konsequenzen des Atheismus
Biographische Notiz Register |
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Eberhard Jüngel Gott
als Geheimnis der Welt
Mohr Siebeck, 2010, 564 Seiten,
1000 g, kartonierte Studienausgabe, 978-3-16-150389-4
59,00 EUR
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Zur Begründung der Theologie des Gekreuzigten im Streit zwischen
Theismus und Atheismus Dieses Buch enthält historische, systematische
und exegetische Untersuchungen zur Möglichkeit christlicher Theologie
zwischen Theismus und Atheismus. In der Identität von Gott und Liebe und
in der Unterscheidung von Glaube und Liebe nimmt der Verfasser die dem
Atheismus standhaltende Möglichkeit wahr, Gott als Geheimnis der Welt
und das Menschsein des Menschen so zu denken, daß wir aus Habenden
Seiende werden. ""Daß das Selbstverständliche auch verstanden wird, ist
alles andere als selbstverständlich. Theologie ist selbstverständlich
Rede von Gott. Versteht sie auch, wovon sie redet? Die Untersuchungen
dieses Bandes wollen auf ihre Weise dazu verhelfen, daß wir sagen
können, wovon wir eigentlich reden, wenn wir von Gott reden."" Eberhard
Jüngel
Inhaltsverzeichnis |
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