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        |   | Calwer Verlag |  
				|  | Petra Freudenberg-Lötz 66 Tage Dankbarkeit erfahren
 Mut zum besten Leben
 Calwer Verlag, 2019, 320 
				Seiten, Broschur,
 978-3-7668-4515-3
 22,50 EUR
  | Der Bericht einer Pilgerreise mit dem 
				Fahrrad, die sich zu einer überwältigenden Erfahrung der Autorin 
				entwickelt. Die Autorin begibt sich mit ihrem Fahrrad auf 
				eine fast 3000 km lange Pilgerreise durch Deutschland und 
				Österreich. In den Satteltaschen die Themen Dankbarkeit und 
				Wertschätzung, daneben das Allernötigste für eine Reise zu 
				anderen Menschen und sich selbst.
 Die Dauer der Reise ist 
				bewusst gewählt: 66 Tage benötigen wir durchschnittlich, um neue 
				Gewohnheiten auszubilden, wenn wir sie konsequent einüben, Tag 
				für Tag. Das eigene Leben bewusst aus einer ermutigenden und 
				dankbaren Perspektive zu betrachten, dies war der Plan. Ob es 
				ihr gelungen ist und ob sich auch andere Menschen von einem 
				solchen Perspektivwechsel begeistern lassen, davon erzählt das 
				sehr anschaulich und persönlich geschriebene Buch der 
				renommierten Religionspädagogin.
 Die Reise auf den Spuren von 
				Dankbarkeit und Wertschätzung entwickelt sich zu einer der 
				tiefsten Erfahrungen ihres Lebens. Daraus schöpft sie die 
				Überzeugung, dass jede und jeder „Mut zu ihrem bzw. seinem 
				besten Leben“ aufbringen kann.
 Das Buch wendet sich an alle, 
				die sich auf eine ähnliche Entdeckungsreise begeben möchten. 
				Besonders Lehrerinnen und Lehrer werden in ihm neben 
				persönlichen Gedanken und Einsichten auch zahlreiche Anregungen 
				für einen von Dankbarkeit und Wertschätzung geprägten Umgang mit 
				ihren Schülerinnen und Schülern und eine einfach umzusetzende 
				Bereicherung der Schulkultur entdecken.
 Leseprobe
 Dr. Petra Freudenberger-Lötz ist 
				Professorin für Religionspädagogik am Institut für Ev. Theologie 
				an der Universität Kassel.
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        |  | Heinz / Manfred Schmidt / Ferdinand Der Calwer Verlag im 
		kulturellen und kirchlichen Wandel
 
 Calwer Verlag, 2015, 60 Seiten, 
		broschur, 12,2 x 20,5 cm
 978-3-7668-4351-7
 9,50 EUR
  | Calwer Hefte Von bürgerlichen zu wolkigen Formationen
 Das 175jährige 
		Gründungsjubiläum des Calwer Verlags 2011 gab Anlass, über christliche 
		Kommunikation im kulturellen Wandel nachzudenken. Heinz Schmidt 
		zeichnete in seinem Festvortrag den Weg des Verlags von seiner 
		Einbettung in die geistlich-bürgerliche Kommunikationskultur des 19. 
		Jahrhunderts zur funktionalen Differenzierung der Verlagsproduktion im 
		20. Jahrhundert nach und benannte die Herausforderungen, die für den 
		Verlag durch die Auflösung der traditionellen Milieaus zugunsten 
		flexibler Szenen- und Clusterbildung entstanden sind.
 Manfred 
		Ferdinand reflektiert im Anschluss daran über neuere Versuche, Kirche 
		als Szene in Szenen zu modellieren und damit den verschiedenen 
		Perspektiven der Kirchenmitglieder mehr Raum zu geben. Wie können 
		Kirchen und christliche Verlage heute in so „wolkigen Formationen“ wie 
		Szenen und Clustern Resonanz gewinnen?
 Inhaltsverzeichnis
 Leseprobe
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        |  | Wolfgang Schöllkopf Tu der Völker Türen auf
 Christian Gottlob Barth. Pfarrer, Pietist und Publizist
 Calwer Verlag, 2011, 158 Seiten, gebunden,
 978-3-7668-4172-8
 16,95 EUR
  | Dieser Band gibt überraschende Einblicke 
		in die Prägung, die Sichtweisen und das außergewöhnliche Lebenswerk des 
		eigenwilligen Theologen Christian Gottlob Barth (1799-1862). Barth war ein umtriebiger, für seine Zeit außergewöhnlicher Mann. 
		Großgeworden im schwäbischen Pietismus und geprägt von der 
		Erweckungsbewegung, war er erfüllt vom Bestreben, die Botschaft Gottes 
		in die Welt hinauszutragen. Neben seiner Tätigkeit als Prediger und dem 
		Engagement für die Mission galt Kindern und Jugendlichen seine besondere 
		Aufmerksamkeit. Vor allem durch die Herausgabe und Verbreitung von 
		Büchern sollte Barth seine weit gesteckten Ziele erreichen. Im Jahr 1838 
		ließ sich Barth daher vom Pfarrdienst befreien und wurde Leiter des 
		neugegründeten Calwer Verlags.
 Neben zahllosen Veröffentlichungen stammt auch ein Welt-"Bestseller" des 
		19. Jahrhunderts aus seiner Feder: seine "Zweymal zwey und fünfzig 
		biblische Geschichten für Schulen und Familien", in fast 500 Ausgaben 
		erschienen, übersetzt in über 80 Sprachen.
 Leseprobe
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        |  | Raupp, Werner Christian Gottlob Barth
 Studien zu Leben und Werk
 
 Calwer Verlag 1998, 304 Seiten
 978-3-7668-3579-6
 29,-- EUR
  | Eine kritische Darstellung zum
        Leben und Denken des Missionsförderers, Schriftstellers
        und Verlegers Christian Gottlob Barth (1799- 1862)
        zählte bislang zu den größten Desideraten der
        württembergischen Kirchengeschichtsschreibung und der
        religionspädagogischen Forschung. Die vorliegende Studie
        will dazu beitragen, diese Lücke zu schließen. Sie
        beleuchtet aus einer Fülle bisher unveröffentlichten
        Quellenmaterials besonders die frühe Biographie Barths
        sowie dessen sozialgeschichtlich-biographisches Umfeld.
        In diesen Hintergrund zeichnet sie die theologischen
        Grundlinien Barths ein. Den zweiten Schwerpunkt bildet
        die bibliographische Erfassung von Barths Werken, Liedern
        und Periodika. Dabei ist es gelungen, verschollene
        Schriften Barths aufzufinden und zahlreiche bislang
        unbekannte Beiträge, Auflagen und Übersetzungen zu
        erschließen. 
 Werner Raupp, Dr. theol., ist freier Autor,
        Lehrbeauftragter an der Evang. Fachhochschule für
        Sozialwesen in Reutlingen, Dozent in der
        Erwachsenenbildung sowie Mitbegründer und
        Geschäftsführer des humanistisch-philosophischen
        Arbeitskreises Tusculum; zahlreiche Veröffentlichungen
        zur Kirchen- und Philosophiegeschichte.
 aus der Reihe Quellen und Forschungen zur Württembergischen 
		Kirchengeschichte
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			|  | Adolf 
			Schlatter Erläuterungen zum Neuen Testament
 Kommentar zum NT 10 Bände, ca 3500 Seiten
 Calwer Verlag, 
			1977-1984, 10 Bände, Leinen, Schutzumschlag, 20,5 x 13 x 29 cm,
			Originalverpackt
 (3-7668-3189-5)
 3-7668-0843-5
 Paket ist nicht mehr lieferbar
 | zur weiteren Beschreibung 
			und den Einzelbänden: 01 Das Evangelium nach Matthäus
 02 Die Evangelien nach Markus und 
			Lukas
 03 Das Evangelium nach Johannes
 04 Die Apostelgeschichte
 05 Der Brief an die Römer
 06 Die Korintherbriefe
 07 Die Briefe 
			an die Galater, Epheser, Kolosser und Philemon
 08 Die Briefe an 
			die Thessalonicher, Philipper, Timotheus und Titus
 09 Die Briefe 
			des Petrus, Judas, Jakobus. Der Brief an die Hebräer
 10 
			Die Briefe und die Offenbarung des Johannes
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        |  | Fritz-Munz, Sybille Staub aufwirbeln und singen
 Geschichte und Geschichten.
 
 Der Calwer Verlag 1956-1986
 Calwer Verlag 2002, gebunden, 176 Seiten
 3-7668-3781-8
 978-3-7668-3781-3
 9,90 EUR
  | Sibylle Fritz-Munz, geboren 1929,
        leitete nach ihrer Ausbildung zur Buchhändlerin die
        Theologische Abteilung der Buchhandlung Chr. Kaiser in
        München und arbeitete danach als Werbeleiterin beim D.
        Gundert Verlag. Von 1956 bis 1989 war sie im Calwer
        Verlag auf allen Verlagsgebieten tätig, 1971 wurde sie
        Mitglied der Geschäftsleitung. Sie lebt heute in
        Leinfelden. "Staub aufwirbeln und singen" - das war das
        schwungvolle Motto, mit dem sich Christof Munz und
        Sibylle Fritz in den fünfziger Jahren an den
        Wiederaufbau des Calwer Verlags machten.
 Nach dem Zweiten Weltkrieg war von dem 1836 gegründeten
        Calwer Verlagsverein nur noch der bekannte Name übrig,
        die Liquidation drohte. Was aber folgte, war nicht das
        Ende, sondern der Beginn einer spannenden
        Erfolgsgeschichte.
 Die Autorin erzählt aufgrund persönlicher Erinnungen,
        wie mit Fantasie und Tatkraft neuartige Schulbücher,
        Predigtliteratur und Nachschlagewerke veröffentlicht
        werden konnten.
 Zahlreiche Bilder, Dokumente und Briefauszüge umrahmen
        diese erstaunliche Verlagsgeschichte aus den Jahren 1956
        bis 1986.
 Leseprobe
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        |  | 150 Jahre Calwer Verlag
        1836 - 1986 Calwer Verlag 1986, 254 Seiten, gebunden,
 3-7668-0802-8
 978-3-7668-0802-8
 4,80 EUR
  | Ein bibliographisches Verzeichnis. Hrsg. von Sibylle Fritz-Munz und Katharina Kley.
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        | Christian Gottlob Barth, ein Schwabenkopf auf Missionskurs Christian Gottlob Barth gelang mit der Gründung des
        Calwer Verlagsvereins das Fundament für einen weltweit
        beachteten Erfolg. Zum 200. Geburtstag Christian Gottlob
        Barth: Ein Leben voller Arbeit und voller Bücher,
        Schwarzwälder Bote 7. August 1999 von Werner Raupp:
 
 »Hier ist alles Reich Gottes, Bücher und Mission.« Mit
        diesen Worten beschrieb ein sichtlich beeindruckter
        Londoner Journalist im Juli 1849 das Domizil des Calwer
        Verlagshauses. Anlass dazu gab ihm der 50. Geburtstag des
        weltberühmten Christian Gottlob Barth, der hier
        »residierte«. Als umtriebiger Schriftsteller und
        Publizist wie auch als Prediger und »Missions-Papst«
        hatte Barth im Zeitalter des Vormärz wie kaum ein
        anderer die württembergische Volksfrömmigkeit geprägt.
        Zudem wirkte er als Pfarrer von Möttlingen bei Calw und
        wurde als Naturforscher bekannt. Seinen größten Erfolg
        erzielte er durch den 1833 gegründeten Calwer Verlag.
        Mit ihm hat er die Stadt zu einem Mekka der pietistischen
        Missionsarbeit gemacht, die jahrzehntelang wie aus einem
        Füllhorn literarische Erzeugnisse über das Land
        schüttete. Heute, an seinem 200. Gebürtstag, ist es um
        Barth still geworden, wenngleich er ein bemerkenswertes
        Kapital der württembergischen Kirchengeschichte
        geschrieben hat. Sein Lebenswerk, der Verlag, dem auch
        Hesses Großvater und Vater vorstanden, besteht heute
        noch.
 Hier erblickte Barth 1799 als Sohn eines Gipsers das
        Licht der Welt. Eingebettet in der pietistischen
        Glaubenswelt, verlebte er eine glückliche Kindheit.
        Bereits als 18jähriger Oberprimaner veröffentlichte er
        fünf Schriften, in denen sich ein romantisches
        Lebensgefühl ausspricht. In Tübingen studierte er ab
        1817 Theologie und bewohnte das Evangelische Stift. Seine
        mit übermäßigem Ehrgeiz betriebenen Studien brachten
        ihm bald den Ruf eines »gärenden Polyhistors« ein.
        Für die 1821 beginnende Laufbahn als Pfarrer war der
        Boden bereitet. Es war die Zeit der so genannten
        Erweckungsbewegung, die sich im Zeitalter des Vormärz
        als Bundesgenossin der Restauration zu einer
        antimodernistischen Rechristianisierungsbewegung
        formierte. In Württemberg erfasste sie das
        Kleinbürgertum und die Bauernschaft und wurzelte in der
        apokalyptischen »Reich-Gottes-Theologie« der
        pietistischen Tradition des 18. Jahrhunderts. Dieser
        wußte sich auch Barth verpflichtet, der zunächst als
        Vikar in den Schwarzwaldort Dornhan sowie in Eifringen
        und Schönbronn amtierte. Mit seinen schwungvollen
        Predigten, die zuweilen bis zu 2000 Gottesdienstbesucher
        anzogen, vermochte er die Gemeinden zu begeistern. Auch
        in Möttlingen, wo er sich nachhaltig um die
        Armenfürsorge kümmerte, entffachte er eine
        »Erweckung«. Diese flaute allerdings auch bald wieder
        ab, nachdem er, wie er selbst feststellte, die »Gemeinde
        totgepredigt« hatte. Bedingt war dieser Fehlschlag nicht
        zuletzt durch seine vielfältigen
        »Reich-Gottes-Projekte«, die seinen geschäftigen Geist
        neben der Gemeindearbeit in Atem hielten.
 So gründete er 1826 im Calwer Vorort Stammheim eine
        »Kinder-Rettungsanstalt«. Wenig später begann er eine
        groß angelegte Schriftenmission aufzunehmen und
        entfachte als Autor, als Publizist und Verleger ein
        Schnellfeuer, das ihn von Calw aus zu einem Bahnbrecher
        des evangelischen Pressewesens und der Volksmission
        machte. Zuerst veröffentlichte er das »Calwer
        Missionsblatt«, das zum meistgelesenen deutschen
        Missionsperiodikum wurde.
 Es präsentiert eine riesige Fülle von
        Bekehrungsgeschichten aus aller Welt, die von
        abendländischen Superioritätsgefühl getragen werden
        und nicht selten zu Münchhauseniaden anschwellen. Auch
        auf dem Gebiet der Kinder- undJugendliteratur entdeckte
        Barth eine Marktlücke. Internationale Beachtung fanden
        auch seine Volksschriften. Beliebt war auch die
        »Geschichte Württembergs« (1843), an Hand der ganze
        Generationen von Württembergern zum ersten Mal erfahren
        haben, in was für einem Land sie daheim sind. Dass
        Geschichte minuziös nach dem in der Bibel ablesbaren
        Willen Gottes ablaufe ob in der Völkerpolitik oder im
        Schwarzwalddörfchen - und sogar unmittelbar vor ihrem
        Abschluss stehe, dem Einbruch des Reiches Gottes, das ist
        dem Verfasser so sicher wie das Amen in der Kirche.
 Die Schreiberei allein genügte Barth nicht. Ein Verlag
        musste her. Bereits 1833 wurde er als Calwer
        Verlagsverein mit dem Ziel gegründet, eine »Sintflut
        christlicher Bücher auszulösen, um die gottlosen
        Bücher hinwegzuschwemmen«. Gemäß dieser Maxime
        verlegte der Verein bis 1860 mehr als drei Millionen
        Schriften, womit er vor allem im süddeutschen Raum
        entscheidend mithalf, die von restaurativen und
        biedermeierlichen Wertvorstellungen geprägte
        pietistische Kultur auszubilden. Seine Dauerläufer
        wurden die »Jugendblätter« (1836-1951) und die
        Barthschen »Zweymal zwey und fünfzig biblische
        Geschichten« (»Calwer Geschichten«) von 1832. Deren
        Erfolg war grandios. Bis 1945 erschienen 483 Auflagen.
        Damit nicht genug, erlebte das Büchlein fast 90
        Übersetzungen und wurde eine der weitverbreitesten
        Schriften der Christentumsgeschichte.
 Des pfarramtlichen Kleinkrams überdrüssig, legte Barth
        1838 sein Predigtamt nieder und siedelte nach Calw über.
        Mit herkulischer Arbeitsamkeit führte er so dann als
        Vielschreiber und Verleger seine weltweiten
        »Reich-Gottes-Geschäfte« fort und machte Calw zum
        Mittelpunkt einer schriftenmissionarischen Bewegung, die
        im 19. Jahrhundert ihresgleichen sucht. Bald war er zum
        viel beschäftigten Reich-Gottes-Manager aufgestiegen,
        der in seinem Arbeitszimmer in einer Hängematte
        nächtigte und früh morgens um drei sein Tagewerk
        begann.
 Je länger, desto mehr wurde das Verlagshaus zu einer
        Wallfahrtsstätte. Aus aller Herren Länder kamen
        besonders Missionare angereist, um die »Dr.
        Barth-Bücher« zur Übersetzung abzuholen. Ein
        besonderer Anziehungspunkt im Verlagshaus bildete die von
        Barth angelegte »Naturaliensammlung«, die Baedekers
        Reiseführer als »in der Welt einzigartig« würdigte.
        Zudem versorgte er die deutschen Naturalienkabinette,
        besonders das Stuttgarter Löwentor-Museum, tonnenweise
        mit Exponaten, die er aus aller Welt zugesandt bekam. Das
        Reich Gottes sollte auch in der Natur sichtbar werden.
 Zudem zog die Besucher eine bombastische Missions-Uhr in
        den Bann, deren Zifferblätter die Zeiten von Basel, New
        York, Jerusalem und Bombay anzeigten. Das Eintreffen des
        Reiches Gottes durfte ja nicht verpasst werden. Überdies
        sorgte er sich um diakonische Einrichtungen und wurde ein
        Wegbereiter der Inneren Mission. In der 50er Jahren steht
        der »Dr. Barth«, den seine Zeitgenossen als
        »entschlossenen, knorrigen und sinnierenden
        Schwabenkopf« ansehen, auf dem Zenit seines Lebens.
        Dabei fehlt es an Ehrungen und Orden von allen
        europäischen Monarchen nicht. Auszeichnungen gab es auch
        von wissenschaftlichen Gesellschaften. Noch heute
        erinnert ein Moos in Grönland an ihn, das orthotrichum
        barthii.
 Geprägt war Barths Denken von der
        biblizistisch-mythologischen Theologie des pietistischen
        Theosophen Friedrich Christoph Oetinger. In diesem Sinne
        lebte er in der Erwartung des Weltendes und verstand
        seine Arbeit als Beitrag, um Gottes tausendjähriges
        Reich herbeizuführen. Und so hatte er versucht, mit
        einer Legion von Calwer Schriften dessen Anbruch
        gleichsam herbeizuschreiben. Von Krankheiten geplagt,
        starb er am 12. November 1862. In Möttlingen fand er
        seine letzte Ruhestätte.
 Christian Gottlob Barth wurde am 31.Juli 1799 in
        Stuttgart geboren.
 1810 bis 1817: Besuch des Gynasiums.
 1817 bis 1821: Theologiestudium in Tübingen.
 1821 bis 1824: Vikariat.
 1824 bis 1838: Pfarrer von Möttlingen.
 1826: Gründung der Kinder-Rettungsanstalt Stammheim.
 1832: Zweimal 52 biblische Geschichten.
 1833: Gründung des Calwer Verlages.
 1862: Christian Gottlob Barth stirbt am 12. November in
        Calw
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