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Ambrosius von Mailand |
Ambrosius (geb. ca. 333/334 in Trier, gest. 397 in
Mailand) wurde im Jahre 374 zum Bischof von Mailand gewählt. |
Fontes Christiani Band 47 |
Ambrosius von Mailand
De fide at Gratianum - Über den Glauben an Gratian
Bearbeitung: Christoph Markschies |
Fontes Christiani Band 47
Ambrosius (geb. ca. 333/334 in Trier, gest. 397 in
Mailand) wurde im Jahre 374 zum Bischof von Mailand gewählt. Zuvor hatte
er hohe Posten in der Zivilverwaltung bekleidet - zuletzt als
Provinzstatthalter der ""Liguria Aemilia"" mit Sitz in der westlichen
Kaiserresidenz Mailand. Als Bischof von Mailand entfaltet Ambrosius eine
rege schriftstellerische Tätigkeit und greift in die theologischen
Auseinandersetzungen seiner Zeit ein. Zeugnis davon gibt die
syternatisch-theologische Schrift ""De fide"", die in den Jahren 378-380
im Auftrag des Kaisers Gratian zunächst als zweibändiges Werk entstand,
das später um drei weitere Bücher ergänzt wurde. Ambrosius überträgt in
dieser Schrift, die auf der sorgfältigen Lektüre von Texten des
Athanasius, aber auch des Basilius beruht, die kappadozische Form des
Neunizänismus in die lateinische Terminologie und die pastorale
Situation der Mailänder Kirche. Zudem wird die homöische Theologie unter
Berufung auf zahlreiche Bibelstellen widerlegt. Ambrosius wurde
lange Zeit unterschätzt und vornehmlich als ein rezipierender und kaum
schöpferischer Kirchenpolitiker des vierten Jahrhunderts gesehen. Doch
wird dieses negative Bild heute in vielen Punkten revidiert. Eine genaue
Analyse der Schriften des Mailänder Bischofs zeigt seine hochstehende
Bildung sowie seine Sensibilität und Souveränität im Umgang mit seinen
Quellen und Vorlagen. Seine berühmten Hymnen (z.B. ""aeterne rerum
conditor"") werden noch heute in der Kirche gesungen. Bemerkenswert ist
die Energie, mit der Ambrosius alle Bereiche des spätantiken
Bischofsamtes angeht und ausfüllt. Ambrosius ist wohl der Theologe, der
(neben Damasus) die größte Bedeutung für die Durchsetzung des
neunizänisch interpretierten Bekenntnisses von Nicaea (325) im Abendland
hat. Die vorliegende Edition versucht einen Beitrag zur Revision des
überkommenen Arnbrosius-Bildes zu leisten und damit einen neuen Zugang
zu diesem wichtigen Werk des großen Kirchenvaters zu eröffnen.tät und
Souveränität im Umgang mit seinen Quellen und Vorlagen. Seine berühmten
Hymnen (z.B. ""aeterne rerum conditor"") werden noch heute in der Kirche
gesungen. Bemerkenswert ist die Energie, mit der Ambrosius alle Bereiche
des spätantiken Bischofsamtes angeht und ausfüllt. Ambrosius ist wohl
der Theologe, der (neben Damasus) die größte Bedeutung für die
Durchsetzung des neunizänisch interpretierten Bekenntnisses von Nicaea
(325) im Abendland hat. Die vorliegende Edition versucht einen Beitrag
zur Revision des überkommenen Arnbrosius-Bildes zu leisten und damit
einen neuen Zugang zu diesem wichtigen Werk des großen Kirchenvaters zu
eröffnen. |
Band 1
Brepols Publishers,
2005, Gebunden, 978-2-503-52133-6 51,40
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Band 2 Brepols
Publishers, 2005, Gebunden, 978-2-503-52135-0
55,40
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Band 3 Brepols Publishers, 2005, Gebunden, 978-2-503-52141-1
51,40
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Ambrosius von Mailand: De issac vel
anima - Über Isaak oder die Seele
Hrsg. von Ernst Dassmann
978-2-503-52111-4
2003, 185 S. 51,40 EUR |
Fontes Christiani,
Band 48 In der reichhaltigen literarischen
Hinterlassenschaft des Bischofs Ambrosius von Mailand
( 397) gilt die späte Schrift "De Issac vel
Anima" als ein herausragendes Werk, das die
spätantike und frühmittelalterliche Spiritualität und
Askese nachhaltig beeinflußt hat. Sie legt beredtes
Zeugnis vom Rang der ambrosianischen Theologie ab, die
von einer exegetischen und dogmatisch sorgfältig
begründeten "Jesusfrömmigkeit" geprägt ist.
Ambrosius vermittelt in ihr die Hoheliedauslegung des
berühmten Alexandriners Origenes ins Abendland und die
Grundgedanken der neuplatonischen Philosophie in die
christliche Theologie. "De Isaac vel Anima"
wird hier zum ersten Mal in deutscher Übersetzung
geboten. Sie kann helfen, neben der immer schon
anerkannten kirchenpolitischen und pastoralen Kompetenz
des Mailänder Bischofs sich auch von seiner
frömmigkeitsgeschichtlichen Bedeutung einen Eindruck zu
verschaffen.
Ernst Dassmann war Professor (em.) für Alte
Kirchengeschichte, Patrologie und Christliche
Archäologie an der Universität Bonn sowie Direktor des
Franz Joseph Dölger-Insituts Bonn. |
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Ambrosius von Mailand: Über die
Jungfrauen - De virginibus
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Fontes Christiani,
Band 81, 2009 Das Ideal der Jungfräulichkeit wurde von den
Anfängen des Christentums an hochgeschätzt.
Ambrosius faßt mit
seiner Schrift "De virginibus" die große Tradition des
Virginitätsideals zusammen. Das 377 verfaßte Werk stützt sich auf
die Vorstellung von der Jungfräulichkeit, so wie Origenes sie
formuliert hat. Für Ambrosius ist das jungfräuliche Leben
"engelgleich" und bezieht sich auf Christus als Urbild der
Virginität. Damit hebt sich das christliche Jungfräulichkeitsideal
von vergleichbaren heidnischen Lebensformen wie dem Vestalinnenkult
ab. Der hohe Stellenwert dieser Lebensweise beruht aber nicht allein
auf dem Charakter der Übernatürlichkeit, sondern auch auf dem
Vergleich der Jungfrau, die als Braut Christi betrachtet wird, mit
der Gottesmutter Maria.
Die vorliegende Ausgabe enthält einen neuen kritischen Text und eine
modernen Ansprüchen angepaßte Übersetzung. |
978-2-503-52158-9, Paperback, 59,40 EUR
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978-2-503-52157-2, Gebunden
52,40 EUR
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Alexander Zerfaß Mysterium mirabile
Poesie, Theologie und Liturgie in den Hymnen des
Ambrosius von Mailand zu den Christusfesten des Kirchenjahres
Francke Verlag (A. Francke), 2008, 360 Seiten, Gebunden,
978-3-7720-8271-9 68,00 EUR
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Pietas Liturgica Studia 19
Die Hymnen des Bischofs
Ambrosius von Mailand (374-397) waren für Jahrhunderte das
normative Vorbild der Hymnendichtung und beeinflussten
nachhaltig die Geschichte des Kirchengesangs. Die vorliegende
Studie befasst sich mit den Liedern, die Ambrosius für die drei
zu seiner Zeit in Mailand gefeierten Christusfeste schuf: Ostern
('Hic est dies verus Dei'), Weihnachten ('Intende qui regis
Israel') und Epiphanie ('Inluminans altissimus'). Die Hymnen
erweisen sich gleichermaßen als poetische Meisterwerke,
Kompendien der altkirchlichen Theologie und erstrangige
liturgietheologische Quellen. Ausführlich werden dabei
liturgiehistorische Fragen nach der Entwicklung der Feste und
die umstrittene Echtheitsproblematik der Hymnen behandelt,
ebenso ihre Rezeptionsgeschichte bis hin zu den Übertragungen im
deutschen Kirchenlied. Auf der Grundlage der Hymnen zeichnen
sich Umrisse einer spezifisch christlichen Theologie des Festes
ab, die in den kulturwissenschaftlichen Diskurs zur Festtheorie
eingebracht werden. |
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Christoph Markschies
Ambrosius von Mailand und die Trinitätstheologie
Kirchen- und theologiegeschichtliche Studien zu Antiarianismus
und Neunizänismus bei Ambrosius und im lateinischen Westen (364-381
n. Chr.) Mohr, 1995, 300 Seiten, Leinen, 3-16-146374-9
978-3-16-146374-7 vergriffen, nicht mehr lieferbar |
Der Mailänder Bischof Ambrosius (333/4-397 n.Chr.) gilt als
energischer Kirchenpolitiker. Allerdings wird er heute (bedingt
durch protestantische Forschungsbeiträge seit den zwanziger Jahren)
als wenig origineller und daher schlechter Theologe angesehen. Vor
allem wirft man ihm vor, kein Verständnis für die sogenannte
neunizänische Interpretation des Bekenntnisses von Nizäa gehabt zu
haben - mithin die theolgische Weichenstellung des vierten
Jahrhunderts nicht wahrgenommen zu haben. Der Autor widerlegt
dieses Bild durch eine ausführliche Untersuchung der dogmatischen
Schriften des Ambrosius und ihres historischen bzw.
theologiegeschichtlichen Kontextes.
Beiträge zur historischen Theologie Band 90
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