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Bischof Athanasius von Alexandrien, 328-373
Peter Gemeinhardt
Athanasius Handbuch

Mohr Siebeck, 2011, 560 Seiten
Handbücher Theologie Mohr Siebeck
Das Athanasius Handbuch nimmt Leben, Werk und Wirkung des Bischofs Athanasius von Alexandrien (gest. 373) aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick: Beschrieben werden zunächst sein Umfeld und seine Zeit mit ihren theologischen, politischen, sozial- und geistesgeschichtlichen Konturen, seine Biographie und seine Beziehungen zu zeitgenössischen Personen und Gruppierungen. Sodann wird eine detaillierte Darstellung der einzelnen Schriften des Athanasius geboten, einmündend in eine systematische Rekonstruktion theologischer Leitlinien. Schließlich enthält das Handbuch einen ausführlichen Teil zu der bislang wenig erforschten Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte des Athanasius in Kirche, Theologie und Kunst von der Antike bis zur Neuzeit. Das Handbuch macht sowohl die Persönlichkeit des alexandrinischen Bischofs als auch die Einflüsse, die ihn prägten und die von ihm selbst ausgingen, in ihrer Vielfalt und wechselseitigen Bezogenheit deutlich. Über die bisherige, meist auf einzelne Segmente seines Wirkens konzentrierte Forschung hinausgehend wird so eine Zusammenschau von Athanasius’ kirchlichem, theologischem und politischem Wirken ermöglicht. Beigetragen haben dazu über dreißig Autorinnen und Autoren, die die deutschsprachige, aber auch die internationale patristische Forschung repräsentieren. Das Handbuch zieht damit eine Summe der laufenden Forschungen zu Athanasius und seiner Zeit. Es zielt darauf ab, die vorliegenden Erkenntnisse Studierenden, Lehrenden und an der Alten Kirche Interessierten in übersichtlicher Form zugänglich zu machen, zugleich aber auch neue Forschungen über die herkömmlichen Fragestellungen hinaus anzuregen.
Inhaltsverzeichnis
Leinen,
978-3-16-150079-4
99,00 EUR
Broschur,
978-3-16-150078-7

49,00 EUR
978-3-11-045402-4 Hanns Christof Brennecke
Athanasius von Alexandrien auf dem Konzil von Florenz

de Gruyter, 2017, 32 Seiten, Softcover,
978-3-11-045402-4
24,95 EUR Warenkorb
Hans-Lietzmann-Vorlesungen Band 13

Athanasius (328–373) wurde in der abendländischen Rezeption zum Zeugen für die Einfügung des »filioque« in das nicaeno-constantinopolitanische Glaubensbekenntnis erklärt. Auf dem Konzil von Ferrara/Florenz (1438/1439) wurden die Byzantiner daher mit einem Text konfrontiert, der das zu beweisen schien. Heute wissen wir, dass dieser damals von allen als echt anerkannte Text nur fälschlich dem alexandrinischen Patriarchen zugeschrieben wurde.
Uta Heil
Athanasius von Alexandrien, De sententia Dionysii
Einleitung, Übersetzung und Kommentar
de Gruyter, 2000, 344 Seiten,
978-3-11-016520-3

144,00 EUR
 
Patristische Texte und Studien, de Gruyter, Band 52

Annette von Stockhausen
Athanasius von Alexandrien, Epistula ad Afros
Einl., Kommentar und Übers., Book on Denamd
de Gruyter, 2002, 380 Seiten, Leinen,
978-3-11-017159-4

109,95 EUR
Patristische Texte und Studien, de Gruyter, Band 56
Die Epistula ad Afros, ein Schreiben an die Bischöfe der Diözese Africa, das wahrscheinlich um 366/67 abgefasst wurde, ist ein wichtiges Zeugnis für die theologische Position des Athanasius in der bisher wenig beachteten Zeit nach der Rückkehr aus seinem letzten Exil. In Auseinandersetzung mit der Synodalgeschichte seit Mitte der 50er Jahre des 4. Jahrhunderts stellt er nachdrücklich das Nizänum als einzig orthodoxes und katholisches Glaubensbekenntnis in den Vordergrund seiner Darlegungen.

Der vorliegende Band bietet eine Übersetzung und Einzelkommentierung des Schreibens unter philologischen, dogmengeschichtlichen und theologischen Gesichtspunkten. In der Einleitung werden behandelt: Überlieferung, Adressaten, Abfassungszeit, Echtheit, Form und Gattung, Verhältnis zu anderen Schriften des Athanasius, Sprache, Stil, Formen der Argumentation und Aufbau der Schrift.
978-3-11-021860-2 Annette von Stockhausen
Von Arius zum Athanasianum

de Gruyter, 2009, 318 Seiten, Leinen,
978-3-11-021860-2
139,95 EUR
Texte und Untersuchungen zur Geschichte der altchristlichen Literatur 164
Studien zur Edition der Athanasius Werke
Der Band versammelt Einzeluntersuchungen zu Pseud-Athanasiana, der Rezeption der Werke des Athanasius von Alexandrien in lateinischer und armenischer Sprache, zu ausgewählten Dokumenten aus dem arianischen Streit und zur Geschichte der Athanasius Werke, die im Kontext der Edition der Athanasius Werke entstanden sind.
978-3-7772-0605-9 Athanasius
Zwei Schriften gegen die Arianer

Anton Hiersemann, 2006, 400 Seiten, Leinen, 23,5 x 16 cm
978-3-7772-0605-9
198,00 EUR Warenkorb
Bibliothek der griechischen Literatur Band 65

Verteidigungsschrift gegen die Arianer (Apologia contra Arianos). Geschichte der Arianer (Historia Arianorum)

Eingeleitet, übersetzt und kommentiert von Werner Portmann.

siehe dazu auch: Fontes Christiani Band 38, Streitschrift gegen die Arianer
978-3-451-30974-8 Athanasius
Vita Antonii - Leben des Antonius
Lateinisch-Deutsch
Herder Verlag, 2018, 304 Seiten, Leinen, 12,8 x 19,5 cm
978-3-451-30974-8
50,00 EUR
Fontes Christiani Reihe 5, Band 69
Antonius der Große (251–356 n. Chr.) gilt als Begründer des eremitischen Mönchtums. Sein Leben in der Wüste und seine geistliche Lehre wurden für die christliche Frömmigkeit und Theologie stilbildend, ebenso wie seine Kämpfe mit Dämonen für die bildende Kunst in Mittelalter und Neuzeit. Antonius’ Wirkung geht maßgeblich auf die Lebensbeschreibung zurück, die Bischof Athanasius von Alexandrien (295–373) bald nach dem Tod des Eremiten verfasste und die rasch zum Vorbild der christlichen Hagiographie wurde.
Der vorliegende Band bietet erstmals eine Gegenüberstellung des griechischen Textes mit einer modernen Übersetzung ins Deutsche. Die ausführliche Einleitung sowie die laufende Kommentierung in den Anmerkungen erschließen diesen Klassiker der christlichen Spiritualität im Kontext der Spätantike und arbeiten – unter Bezugnahme auf weitere Quellen zu Antonius und seiner Zeit – die Bedeutung der Vita Antonii für die Entstehung des christlichen Verständnisses von Heiligkeit heraus.
Leseprobe
Anpassung von Peter Gemeinhardt, geb. 1970, ist seit 2007 Inhaber des Lehrstuhls für Kirchengeschichte mit Schwerpunkt Patristik an der Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen und seit 2015 ebendort Sprecher des Sonderforschungsbereichs "Bildung und Religion".
 
Ãnderungen und Lieferbarkeit vorbehalten     Startseite       letzte Bearbeitung: 29.09.2024, DH     Impressum   Datenschutzhinweise