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Pinchas Lapide

Pinchas Lapide, am 28.11.1922 als Sohn einer jüdischen Familie in Wien geboren, konnte 1938 nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich aus einem Konzentrationslager entkommen. Er floh nach Großbritannien und emigrierte 1940 nach Palästina. Nach dem Studium in Jerusalem war er von 1951-1969 Diplomat und Leiter des Staatlichen Presseamts in Jerusalem. Nach seiner Promotion an der Universität Köln im Bereich Judaistik wirkte er als Dozent und Publizist vor allem in Deutschland und den USA. 1974 ging Lapide mit seiner Frau Ruth und seinem Sohn Yuval nach Deutschland und lebte bis zu seinem Tod in Frankfurt am Main. Er veröffentlichte zahlreiche Werke zu Fragen der Übersetzung des Neuen Testaments und zum jüdisch-christlichen Dialog. 1993 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. 1994 wurde ihm die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt verliehen. Pinchas Lapide starb am 23.10.1997.
978-3-579-07478-8 Pinchas Lapide
Wer predigte in ihren Synagogen?
Eine jüdische Sicht auf Jesus von Nazareth
Gütersloher Verlagshaus, 2022, 480 Seiten, Hardcover,
978-3-579-07478-8
44,00 EUR Warenkorb
Zum 100. Geburtstag von Pinchas Lapide

Er war einer der wichtigsten Brückenbauer im Prozess der Verständigung zwischen Juden und Christen in Deutschland nach dem Holocaust. Seine Auslegungen der Evangelien aus jüdischer Perspektive und seine Arbeiten zur Übersetzung der Bibel fanden hunderttausende Leserinnen und Leser. Und er zeigte den Christen, das Jesus nicht der erste Christ, sondern zuerst und vor allem ein Jude war.
Im November 2022 wäre der jüdische Religionswissenschaftler Pinchas Lapide 100 Jahre alt geworden.
Dieses Lesebuch führt seine wichtigsten Texte zur Deutung Jesu als jüdischen Rabbi und Propheten zusammen. Ein wichtiges Werk über die Grundlagen christlicher Identität.
Pinchas Lapides wichtigste Texte zur Deutung Jesu aus jüdischem Blickwinkel
Ein zentrales Thema im jüdisch-christlichen Dialog
Ein erhellendes Werk zur Frage christlicher Identität
Für alle Leser und Leserinnen von "Ist die Bibel richtig übersetzt?"
978-3-579-05428-5 Viktor E. Frankl / Pinchas Lapide
Gottsuche und Sinnfrage


Gütersloher Verlagshaus, 2005, 144 Seiten, Klappenbroschur,
978-3-579-05428-5
18,00 EUR Warenkorb
Der Psychotherapeut V. E. Frankl und der jüdische Theologe P. Lapide gestalteten 1984 in Wien einen interdisziplinären Dialog über Heil und Heilung des Menschen, der bislang unveröffentlicht blieb. Der besondere Reiz dieses Bandes liegt in dem Bestreben der beiden Autoren, sich ganz für die Perspektive der jeweils anderen Disziplin zu öffnen und ihr Wissen ausschließlich in den Dienst der Suche nach Wahrheit zu stellen. Dabei begegnen sich die beiden praktizierenden Juden immer wieder auf dem Boden ihrer persönlichen religiösen Erfahrung und in Bezug auf prägende, lebensgeschichtliche Ereignisse wie dem Holocaust. Fundamentale, existentielle Fragestellungen wie Leid und Schuld aber auch Liebe und Lebenssinn kommen hier in beeindruckender Tiefe zur Sprache.
Leseprobe
Pinchas Lapide
Ist die Bibel richtig übersetzt?

Gütersloher Verlagshaus, 2004, 240 Seiten, Gebunden,
978-3-579-05460-5

20,00 EUR
Wie authentisch sind die uns vorliegenden Bibeltexte gegenüber den ursprünglichen Quellen? Müssen Feindbilder und Fehl-übersetzungen in deutschen Bibelausgaben als unkorrigierbar gelten?
Der jüdische Religionswissenschaftler Pinchas Lapide deckt landläufige Übersetzungsfehler im Alten und Neuen Testament auf, die zu gravierenden Fehldeutungen und Missverständnissen geführt haben. Er fordert auf zum kritischen Überdenken deutscher Bibel-Übersetzungen und schlägt wesentliche Richtigstellungen vor.
"Hier kann Lapide mit seinen genauen Kenntnissen des Hebräischen und des Aramäischen nach Herzenslust aufivarten. Seine bekannte, kurzweilige Art der Darstellung tut ein übriges, dass man das Buch gern zur Hand nimmt und sich so manchen Tipp zum besseren Verständnis vieler biblischer Stellen geben lässt."
RKZ - REFORMIERTE KIRCHENZEITUNG
Leseprobe
3-7668-0513-4 Pinchas Lapide
Ist das nicht Josephs Sohn?
Jesus im heutigen Judentum

Calwer Verlag, 1976, 168 Seiten, kartoniert,
3-7668-0513-4
3-466-20080-6
5,80 EUR Warenkorb
Pinchas Lapide berichtet in diesem Buch über das neue Interesse an Jesus von Nazareth, das im heutigen Judentum festzustellen ist. Der jahrrtausendealten Tendenz der Christen, Jesus von seinen jüdischen Wurzeln zu lösen, stellen die Juden neufe, ähnlich wie schon vor 2000 Jahren, die Frage entgegen ~ Ist das nicht einer von uns, isr das nicht Josephs Sohn?
Das Buch umfaßt drei Abschnitte:
Jesus in der hebräischen Literatur
bringt Schlüsselstellen aus hebräischen Romanen, Gedichten und Forschungen israelischer Scnriftsteller, die ein bemerkenswertes Einfühlungsvermögen in das leben und Sterben des Galiläers bekunden.
Jesus im israelischen Unterricht
übersetzt Auszüge aus den heutigen Schulbüchern Israels, die als pädagogisches Beispiel eiher vorurteilslosen Erziehung zur religiösen Toleranz dienen können.
Rabbinen über Jesus
dokumentiert die Einstellung von über 40 Rabbinen aus zwanzig Jahrhunderten sowie die Wandlungen des rabbinischen Jesusbildes in unsere Tagen.
 
Ãnderungen und Lieferbarkeit vorbehalten     Startseite       letzte Bearbeitung: 13.11.2022, DH   Impressum   Datenschutzhinweise