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Wiener Forum für
Theologie und Religionswissenschaft, Vandenhoeck & Ruprecht |
Das Phänomen Religion kann
unter den Bedingungen der Gegenwart nicht mehr angemessen von einer
einzigen Religion und einer einzigen wissenschaftlichen Disziplin aus
erforscht werden. Es gilt, die verschiedenen Religionen und religiösen
Strömungen der Welt im Einzelnen und in ihrem Verhältnis zueinander im
Zusammenspiel unterschiedlicher methodischer Zugänge zu behandeln. Die
von der Katholisch-Theologischen und der Evangelisch-Theologischen
Fakultät der Universität Wien herausgegebene Reihe »Wiener Forum für
Theologie und Religion« verfolgt dementsprechend das Anliegen,
Publikationen zu theologischen, religionswissenschaftlichen und
religionsphilosophischen Fragestellungen zu veröffentlichen und dadurch
der Scientific Community Anstöße zum Weiterdenken zu bieten. Ein
besonderer Schwerpunkt der Reihe liegt im interdisziplinären Diskurs.
Das Forum möchte auf diese Weise einen Beitrag zur differenzierten
Wahrnehmung und theoretischen Erschließung von Religion im Schnittpunkt
zwischen Innen- und Außenperspektiven sowie in historischen und
geltungsbezogenen Reflexionen leisten. Auch Fragen der Religionskritik
und der Atheismusforschung sollen ausdrücklich einbezogen werden.
Die Veröffentlichungssprache ist primär Deutsch. Daneben sind auch
Veröffentlichungen in Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch und –
wo dies im Einzelnen sinnvoll ist – einer der Sprachen Ost- und
Südosteuropas möglich. |
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Wilfried Engemann Menschsein und Religion
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2016, 223 Seiten, gebunden, 15,8 x 24
cm 978-3-8471-0522-0 40,00 EUR
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Wiener Forum für Theologie und
Religionswissenschaft Band 11 Anthropologische Probleme und
Perspektiven der religiösen Praxis des Christentums Aus
anthropologischer Sicht ist Religion nur dann eine »gute Empfehlung«,
wenn sie den Einzelnen darin unterstützt, Mensch zu sein bzw. durch eine
entsprechende Glaubenskultur als Mensch zum Vorschein zu kommen. Dazu
gehört es, unter vorgegebenen Bedingungen ein nicht vorgegebenes Leben
in Freiheit führen und sich als Subjekt erfahren zu können. Die
interdisziplinär argumentierenden Beiträge dieses Buches nehmen die
damit verbundenen Herausforderungen in den Blick. Ausgehend von der
kritischen Frage, inwieweit die empirisch wahrnehmbare Praxis des
Christentums dem Menschsein des Menschen Rechnung trägt, werden
Kategorien und Kriterien eines Verständnisses von Religion erörtert, in
der das Menschsein des Menschen nicht primär als Problem, sondern als
Anliegen theologischer Arbeit geltend gemacht wird.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe |
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Martin Rothgangel Religious Education at Schools in
Europe Part 1: Central Europe Vandenhoeck & Ruprecht,
2016, 312 Seiten, gebunden, 15,8 x 24 cm 978-3-8471-0513-8
45,00 EUR
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Wiener Forum für Theologie und
Religionswissenschaft Band 10.1 Martin Rothgangel / Martin
Jäggle / Thomas Schlag (Hg.) The project “Religious Education at
Schools in Europe” (REL-EDU), which is divided up into six volumes
(Central Europe, Western Europe, Northern Europe, Southern Europe,
South-Eastern Europe, Eastern Europe), aims to research the situation
with regard to religious education in Europe. This volume outlines the
organisational form of religious education in the countries of Central
Europe (Austria, Croatia, Czech Republic, Germany, Hungary, Poland, the
Principality of Liechtenstein, Slovakia, Slovenia and Switzerland). This
is done on the basis of thirteen key issues, which allows specific
points of comparison between different countries in Europe. Thereby the
volume focuses the comparative approach and facilitates further research
into specific aspects of the comparison.
Content |
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Karl Baier
Text und Mystik
Zum Verhältnis von Schriftauslegung und kontemplativer Praxis
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2013, 231 Seiten, gebunden, 15,8 x 24
cm
978-3-8471-0116-1
45,00 EUR  |
Wiener Forum für Theologie und
Religionswissenschaft Band 6 Dieser Band untersucht das Verhältnis
von Schriftauslegung und spiritueller Praxis anhand ausgewählter
Fallbeispiele aus Hinduismus, Buddhismus und Christentum. In diesen
Religionen existiert das Wissen, dass ein rein kognitiver Zugang zu den
Heiligen Texten unzureichend bleibt. Die Rezipienten werden durch
spirituelle Übungen auf das Erfassen der tieferen Bedeutung Heiliger
Texte vorbereitet. Die ältesten Formen der Schriftauslegung sind
eingebunden in Liturgie, Ritus, Meditation und Gebet. Andererseits
vollzog sich in der Geschichte der Religionen schon relativ früh ein
Prozess der Ausdifferenzierung. Ein gewichtiger Teil der
Schriftauslegung verlagerte sich in Institutionen höherer Bildung. An
verschiedenen Orten scheinen unterschiedliche Texterkenntnisse zu
entstehen. Setzt ein und derselbe Text entsprechend der Disposition
seiner Rezipienten unterschiedliche Bedeutungen frei? Was folgt daraus
für die Verhältnisbestimmung von religiösem und wissenschaftlichem
Auslegen Heiliger Texte?
Inhaltsverzeichnis |
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Martin Jäggle
Religiöse Bildung an Schulen in Europa
Teil 1: Mitteleuropa
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2013, 265 Seiten, gebunden, 15,8 x 24
cm
978-3-8471-0076-8
50,00 EUR  |
Wiener Forum für Theologie und
Religionswissenschaft Band 5,1 Martin Jäggle, Martin Rothgangel, Thomas
Schlag (Hg.), unter Mitarbeit von Philipp Klutz und Mónika Solymár
Wie sieht religiöse Bildung an
Schulen in Mitteleuropa aus? Das ist Thema dieses Bandes, der sich
dieser Frage erstmals umfassend widmet. Er ist Teil des Projekts »Religious
Education at Schools in Europe«, das in weiteren Bänden Nordeuropa,
Westeuropa, Südeuropa, Südosteuropa und Osteuropa in den Blick nehmen
wird. Zwölf Leitfragen strukturieren die Untersuchung, was konkrete
Vergleichspunkte zwischen den Ländern Europas und dadurch eine
komparative Vorgehensweise ermöglicht. Weitere Forschungsarbeiten können
sich dadurch in der Auswertung auf bestimmte Aspekte des Vergleichs
konzentrieren.
Mit diesem ersten Band wird die Situation in Mitteleuropa (Deutschland,
Österreich, Polen, Schweiz, Slowakei, Tschechien, Ungarn) von
Expertinnen und Experten der jeweiligen Länder dargestellt.
Inhaltsverzeichnis |
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Appel/Metz/Tück
Dem Leiden ein Gedächtnis geben
Thesen zu einer anamnetischen Christologie
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2012, 508 Seiten, gebunden, 15,8 x 24
cm
978-3-89971-981-9
65,00 EUR  |
Wiener Forum für Theologie und
Religionswissenschaft Band 4 Dem Leiden ein Gedächtnis geben – unter
diesem Titel steht diese Festgabe für Johann Reikerstorfer, die aus
Anlass seiner Emeritierung entstanden ist und unterschiedliche Stimmen
von Weggefährten und Freunden, Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen
und Schülern versammelt.
Ausgangspunkt dieses Bandes sind »Thesen zu einer anamnetischen
Christologie«. Seine Beiträge spüren einer Christologie im Horizont des
Leidensgedächtnisses nach, in der einer universalen, auch die Toten
einschließenden Gerechtigkeitsvision Ausdruck verliehen werden soll – im
Widerstand gegen eine leid- und opfervergessene Geschichtssicht.
Prof. Dr. Kurt Appel hat die Professur für Fundamentaltheologie an
der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien inne und ist
Sprecher der Forschungsplattform »Religion and Transformation in
Contemporary European Society«.
DDr. Johann Baptist Metz ist emeritierter Professor für
Fundamentaltheologie an der Universität Münster.
Prof. Dr. Jan-Heiner Tück lehrt Dogmatische Theologie an der
Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.
Inhaltsverzeichnis |
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Martin Stowasser
Mission im Kontext Europas
Interdisziplinäre Beiträge zu einem zeitgemäßen Missionsverständnis
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2011, 160 Seiten, gebunden, 15,8 x 24
cm
978-3-89971-860-7
39,99 EUR  |
Wiener Forum für Theologie und
Religionswissenschaft Band 3 Martin Stowasser, Franz Helm SVD (Hg.)
Mit einem Vorwort von Univ.-Prof. Dr. Martin Jäggle
Dieser interdisziplinär angelegte Band beleuchtet die sozioreligiöse wie
soziokulturelle Situation Europas und diskutiert aus der Perspektive von
Religionsphilosophie, Religionswissenschaft, Rechtswissenschaft und
protestantischer wie katholischer Theologie den aktuellen Stand der
Missionswissenschaft im europäischen Kontext. Sein Ziel ist es, zu
einem modernen, plural reflektierten Missionsverständnis beizutragen.
Mission wird nicht als verdeckter oder offener Proselytismus propagiert,
sondern als evangeliumsgemäße, ganzheitliche Zuwendung zum Menschen auf
der Suche nach einem geglückten Leben verstanden. Mission bedeutet
deshalb Hellhörigkeit für die spirituelle Suche von Menschen ebenso wie
gegebenenfalls konkrete Caritas oder politisches Engagement für Schwache
und Randgruppen. Der wissenschaftliche Diskurs soll das Tabuthema
»Mission« aus den Verengungen historischer Belastungen befreien und als
gesellschaftlich hochaktuelles Phänomen begreifbar machen
Wiener Forum für Theologie und
Religionswissenschaft Band 3 |
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Christian Danz
Gott, Natur, Kunst und Geschichte
Schelling zwischen Identitätsphilosophie und Freiheitsschrift
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2011, 192 Seiten, gebunden, 15,8 x 24
cm
978-3-89971-679-5
44,99 EUR  |
Thema dieses Bandes ist die
philosophische Entwicklung Friedrich Wilhelm Joseph Schellings
(1775–1854) im ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts. Schelling hatte
1801 einen umfassenden Entwurf einer systematischen Philosophie
vorgelegt, in dem die gesamte Natur und die gesamte Geisteswelt als
Erscheinungen ein und desselben Prinzips verstanden werden. Im Jahre
1809 legte er mit der Schrift »Philosophische Untersuchungen über das
Wesen der menschlichen Freiheit« eine Konzeption vor, die dem
Systementwurf von 1801 scheinbar widerspricht. In der
Schelling-Forschung ist diese Entwicklungsphase zwischen
Identitätsphilosophie und Freiheitsschrift heftig umstritten. Die
Beiträge des Bandes machen nun erstmals die Entwicklung der Philosophie
Schellings hin zur Freiheitsschrift als eine kontinuierliche
Weiterentwicklung seines Ansatzes von 1801 deutlich. Damit kommt es zu
einer Klärung wichtiger werkgeschichtlicher Entwicklungsprobleme in der
Philosophie Schellings, die weit über den engeren Bereich der
Schelling-Forschung von Interesse sind.
Wiener Forum für Theologie und
Religionswissenschaft Band 2 |
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Hubert Philipp Weber
Evolutionstheorie und Schöpfungsglaube
Neue Perspektiven der Debatte
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2013, 463 Seiten, Gebunden, 15,8 x 24
cm
978-3-8471-0140-6
59,99 EUR
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Im Anschluss an das Darwin-Jahr 2009
haben namhafte Vertreter der einschlägigen Fachwissenschaften eine
Bestandsaufnahme vorgenommen, die es erlaubt, Darwins Theorie und ihre
Weiterbildungen in der modernen
Evolutionsbiologie durch Fragen der Philosophie, der
Wissenschaftstheorie und der Theologie ins Gespräch zu bringen. Dabei
werden gleichermaßen weltanschauliche Altlasten und Barrieren überwunden
und die Möglichkeit neuer Perspektiven der Debatte – aber auch nach wie
vor offene Sachfragen – sondiert.
Der Band umfasst die überarbeiteten Beiträge dieser interdisziplinären
Gespräche, die im Februar 2010 an der Universität Wien geführt wurden.
Wiener Forum für Theologie und
Religionswissenschaft Band 1 |
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