|
Diakoniker,
Lebensbilder |
|
Ute Gause Töchter Sareptas
Diakonissenleben zwischen Selbstverleugnung und Selbstbehauptung
Evangelisches Verlagshaus, 2019, 200 Seiten, 25 Abbildungen,
Paperback, 14,5 x 21,5 cm 978-3-374-06192-1 22,00
EUR
|
Diakonissen haben im 19. und bis zur Mitte des 20.
Jahrhunderts in Gemeinden und Krankenhäusern zentrale diakonische
Funktionen wahrgenommen und sind unverzichtbarer Bestandteil der
Kirchengeschichte. Die 1869 gegründete Westfälische
Diakonissenanstalt in Bielefeld, die später den Namen Sarepta
erhielt, war zeitweise die größte Diakonissenanstalt innerhalb
Deutschlands. Über die konkreten Lebens- und Arbeitsbedingungen der
Schwestern, ihre Motive und Überzeugungen existieren erst wenige
Forschungen. Ute Gause untersucht anhand von Archivmaterial die
Lebensläufe dreier Frauen: den der ersten Vorsteherin Sareptas
Emilie Heuser (1822–1898), einer Frau aus dem erwecktem Siegerland;
den von Anna Siebel (1874–1975), die über 40 Jahre als
Gemeindeschwester im Ruhrgebiet arbeitete; und schließlich den
Lebenslauf der Psychologin Liese Hoefer (1920–2009), die als
kritische Diakonisse für Reformimpulse Sareptas steht. So entsteht
anhand dieser Frauen ein lebendiges Bild einer Institution, die
maßgeblich von diesen getragen und gestaltet wurde.
Leseprobe
Gause, Ute, Dr. theol., Jahrgang 1962, studierte Evangelische
Theologie in Münster. Ab 1996 war sie Professorin für Kirchen- und
Theologiegeschichte an der Universität Siegen, seit 2007 ist sie
Professorin für Reformationsgeschichte und Neuere Kirchengeschichte
an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität
Bochum. |
|
Karl Leipziger
Helfen in Gottes Namen
Lebensbilder aus der Geschichte der bayerischen Diakonie
Claudius Verlag, 1986, 420 Seiten, s/w Abbildungen, Gebunden mit
Schutzumschlag,
3-532-62043-x
15,90 EUR
|
Über 150 Jahre hat die
Innere Mission Bayerns, das spätere Diakonische Werk, das soziale
und kirchliche Leben dieses Landes mitgestaltet. Die hier unter
thematischen Gesichtspunkten zusammengestellten Lebensbilder geben
einen ersten Überblick über dieses bedeutsame Kapitel bayerischer
Geschichte.
Karl von Raumer, 1783 -1865
Karitatives und soziales Engagement
von Horst Weigelt
Julius Schunck,1822-1857
Leben und Werk für die Erziehungsdiakonie
von Friedrich Wilhelm Kantzenbach
Wilhelm Löhe,1808-1872
Gestalter der Inneren Mission im Sinne
der Lutherischen Kirche
von Theodor Schober
Friedrich Boeckh, 1845-1914
Der Leiter eines Mutterhauses
von Hans-Joachim Katt
Therese Stählin, 1839-1928
Oberin in Neuendettelsau
von Erika Ruckdäschel
Karl Buchrucker, 1824-1899
Der Gründer des Landesvereins für Innere Mission
von Hugo Maser
König Maximilian 11.,1811-1864
Förderer privater Liebestätigkeit als Gründer
des St. Johannis- Vereins
von Hugo Maser
Hermann von Bezzel, 1861-1917
Sein Beitrag zum Verständnis der Diakonie
und ihrer Gestaltung
von Walter Rupprecht
Kar INicol,1886-1954
Im Dienst der männlichen Diakonie
von Gerhard Wehr
Antonie Nopitsch, 1901-1975
Die Fürsprecherin der Frauen und Mütter
von Gudrun Diestel
Helmut Kern, 1892-1941
Der Volksmissionar
von Ernst Öffner
Hans Lauerer, 1884-1953
Rektor zwischen zwei Weltkriegen
von Horst D. Stanislaus |
|