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Der Rückblick auf die Quellen hat
in der europäischen Geschichte eine besondere Bedeutung.
Immer wieder gibt es Zeiten, in denen die Besinnung auf
Leistungen vorausliegender Epochen zur inspirierenden
Kraft neuer Bewegungen wird. Nicht antiquarisches
Interesse, sondern die Orientierung an
beispielgebenden Gestalten und die Auseinandersetzungen
mit ihren Werken stehen im Mittelpunkt der
Fontes Christiani.
Nach dem großen Erfolg der vom Herder Verlag
herausgegebenen Reihen 1 und 2 der
Fontes Christiani ist die Planung für eine
3., weiterführende Serie abgeschlossen. Die neuen Bände
der dritten Serie werden von dem namhaften
wissenschaftlichen Verlag Brepols (Belgien)
herausgegeben.
Die Reihe Fontes Christiani bietet in
jedem Band den originalsprachlichen Text und stellt
ihm eine neue deutsche Übersetzung gegenüber.
Eine Einleitung, die den aktuellen Forschungsstand
wiedergibt, Anmerkungen und ein Register erschließen den
Zugang zu dem einzelnen Werk.
Die Auswahl der Schriften trägt dem Ziel einer
möglichst breiten Rezeption Rechnung. Sie umfasst
'klassische' Texte, die das Denken der jeweiligen Zeit in
besonderer Weise geprägt haben. Dazu treten weniger
bekannte Werke, die eine neue Erschließung und
Verbreitung verdienen und erstmals eine deutsche
Übersetzung erleben.
Der Umfang der einzelnen Bände liegt jeweils zwischen
250 und 400 Seiten. Typographie und Satzspiegel
garantieren eine hohe Lesefreundlichkeit. Für den Druck
wird ein säurefreies Papier verwendet. Die Druckbogen
sind mit Faden auf Gaze geheftet. Der ziegelrote
Leineneinband mit Prägestempel ist durch einen
vierfarbigen Umschlag besonders geschützt. |
Beschreibungen Fontes Christiani
Reihe 3, Brepols |
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Augustinus - Hieronymus: Briefwechsel
- Epistulae mutuae
Hrsg. von Alfons Fürst
Fontes Christiani, Band 41, 1-2
1. Bd.: 2002, 260 S. Gzl.
2. Bd.: 2002, 292 S. Gzl. |
Fontes Christiani Reihe 3, Band 41 Die Zeitgenossen
Augustinus (354 -
430) und Hieronymus (um 347 - 419 / 420) sind sich
persönlich nie begegnet, standen jedoch 25 Jahre lang
brieflich in Kontakt miteinander. 18 von (mindestens) 26
Briefen sind erhalten und werden hier erstmals gesammelt
in deutscher Übersetzung mit ausführlicher Einleitung
und Erläuterungen präsentiert. Reiz und Lebendigkeit
dieser Korrespondenz ergeben sich aus den höchst
unterschiedlichen charakterlichen und theologischen
Mentalitäten der Briefpartner. Hieronymus reagierte
gereizt und aggressiv auf kritische Anfragen, Augustinus
kostete es viel Mühe, das sich anbahnende Zerwürfnis
sensibel und geschickt zu verhindern.
Inhaltlich geht es um eine breite Palette in der Alten
Kirche wichtiger Themen, unter anderem um die
Bibelübersetzungen des Hieronymus, um die Herkunft der
Seele des Menschen im Zusammenhang mit der
Erbsündenlehre Augustins und vor allem um die
exegetische Frage, ob die berühmte Auseinandersetzung
zwischen Paulus und Petrus in Antiochia (Gal 2,11 - 14)
ein echter oder ein fingierter Streit gewesen sei.
Zusammen mit den persönlichen Querelen eröffnet die
kontroverse Debatte über den Apostelstreit
paradigmatische Einsichten in den christlich-kirchlichen
Umgang mit Dissens und Konflikt.
Alfons Fürst ist Professor für Alte Kirchengeschichte
an der Universiät Münster. |
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Tertullian: Vom prinzipiellen
Einspruch gegen die Häretiker - De praescriptione
haereticorum
Hrsg. von Dietrich
Schleyer
Fontes Christiani, Band 42
364 Seiten 978-2-503-52105-3 |
De praescriptione
haereticorum, entstanden zwischen 200 und 206, ist
das grundlegende Werk Tertullians für seine
Auseinandersetzung mit gnostischen Lehren. Obwohl diese
Schrift des karthagischen Autors undenkbar wäre ohne das
vorausgehende umfangreiche antignostische Werk
Adversus haereses des Irenäus von Lyon,
stellt sie eine eigenständige Leistung dar: Durch die
Beschränkung auf einige wesentliche Gedanken seines
Vorgängers, d.h. auf formale Kriterien der
Glaubenswahrheit, gelingt es Tertullian, eine gegen alle
Häresien gerichtete, systematische und relativ kurze
Argumentation aufzubauen, die sich durch ihre rhetorische
Meisterschaft auszeichnet, sichtbar in der Prägnanz und
Präzision ihrer Formulierungen.
Neben einer neuen deutschen Übersetzung liefert der Band
eine ausführliche Einleitung, die die sich dem heutigen
Leser stellenden vielfältigen Probleme und die
gedankliche Struktur der Schrift klären soll.
Dietrich Schleyer, Dr. Phil., war Oberstudienrat für
Latein und Französisch in Schwelm und Wuppertal. |
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Laktanz: De mortibus persecutorum - Die
Todesarten der Verfolger
Hrsg. von Alfons Städele
Fontes Christiani, Band 43
2003, 270 S.
nicht mehr lieferbar |
Die Schrift Über die
Todesarten der Verfolger des L. Caelius Firmianus
Lactantius ist ein einzigartiges zeit- und
geistesgeschichtliches Dokument. Vor dem Hintergrund der
'Großen Verfolgung' unter Diokletian am Beginn des 4.
Jahrhunderts n. Chr. deutet der Autor die römische
Kaisergeschichte als Beleg für seine These, der
Christengott bestrafe die Feinde seiner Kirche stets noch
hier auf Erden, und zwar durch einen gewaltsamen, in
jedem Fall jämmerlichen Tod.
Das in einer einzigen Handschrift schlecht überlieferte
Werk wurde neu ediert, übersetzt und kommentiert. Für
den deutschen Sprachraum liegt damit nach mehr als einem
halben Jahrhundert wieder eine Bearbeitung dieses
vielschichtigen Pamphlets vor, in dem unter anderem ein
so wichtiges Textzeugnis wie das Toleranzedikt von
Mailand der Nachwelt in seiner lateinischen Fassung
erhalten blieb.
Alfons Städele, Dr. Phil., war Gymnasiallehrer für
Latein, Griechisch und Deutsch und seit 1975
Ministerialrat im Kultusministerium Bayern. |
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Petrus
Abaelard
Scito te ipsum - Erkenne dich selbst
Lateinisch Deutsch
Fontes Christiani Band 44
2010, 280 Seiten |
Scito te ipsum gehört zu den wichtigsten
Texten des zwölften Jahrhunderts. Erst in der späten Phase seines
Schaffens entschloss sich Abaelardus, die moraltheologischen Themen aus
seinem theologischen Gesamtentwurf herauszulösen und ihnen unter den
Leitbegriffen von „Sünde“ (Erstes Buch) und „Gehorsam vor Gott“ (Zweites
Buch, nicht ausgeführt) eine Monographie zu widmen. Als Ethica nostra
sollte sie der philosophischen Ethik eine christliche Konzeption zur
Seite stellen und den Ertrag seiner bisherigen Studien zusammenfassen.
Mit Abaelards gesamter Theologie wurde auch diese Abhandlung von Papst
Innozenz II. als häretisch verurteilt und galt lange als verloren. Seit
der Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert trifft sie, auch aus
philosophischer Sicht, auf reges Interesse. Dieses gilt vor allem der
distinktiven Definition der Grundbegriffe Laster, Sünde, Wille und Tat
sowie dem handlungstheoretischen Modell im ersten Teil des Werks. Der
begriffshistorische Aspekt und die kontextuelle Einbindung in das
Gesamtwerk Abaelards finden in der Einleitung zu diesem Band besondere
Aufmerksamkeit, der den lateinischen Text aus dem Corpus Christianorum
(CC CM 190) mit einer neuen deutschen Übersetzung darbietet. Damit liegt nach dem Römerbriefkommentar (Band
26/1, 2. Reihe) nun das zweite wichtige Werk dieses berühmten
Philosophen und Theologen des 12. Jahrhunderts in den „Fontes Christiani“
vor. |
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Doctrina Addai / De imagine
Edessena - Die Abgarlegende / Das Christusbild von Edessa
Hrsg. vom Martin Illert
Fontes Christiani
Band 45 |
Die spätantike
Erzählung von der Bekehrung des Königs Abgar aus dem
mesopotamischen Edessa zählt zu den am weitesten
verbreiteten Legenden des byzantinischen Kulturkreises.
Ein besonders vielfältiges Nachleben wurde den Episoden
vom Briefwechsel des Königs mit Jesus Christus und von
der Anfertigung des Christusbildes von Edessa zuteil. Der
vorliegende Band bietet die wichtigsten syrischen,
griechischen, lateinischen und kirchenslawischen Quellen
zur Abgarlegende größtenteils erstmals in deutscher
Übersetzung. |
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Alexander Monachus
Laudatio Barnabae - Lobrede auf Barnabas
Brepols
Publishers, 2007, Gebunden, 978-2-503-52561-7 51,40 EUR
Fontes Christiani Band 46 |
Alexander Monachus (Cyprius) lebte im 6. Jahrhundert als Mönch in
jenem Kloster, das in unmittelbarer Nähe von Salamis über der
angeblichen Grabstätte des
Apostels Barnabas errichtet worden war. Die Entdeckung des
Barnabasgrabes in der Regierungszeit des Kaisers Zeno und die damit
verbundene Bewahrung der kirchlichen Selbstständigkeit Zyperns steht im
Mittelpunkt der Darstellung. Als in seiner Bedeutung für die
Dogmengeschichte bislang unterschätztes Werk führt die Laudatio Barnabae
unmittelbar in die erbitterten Auseinandersetzungen um das
Glaubensbekenntnis von Chalcedon hinein und bezieht entschieden gegen
den Monophysitismus Stellung, wie er von dem die zyprische Kirche in
ihrer Unabhängigkeit bedrohenden antiochenischen Patriarchen Petrus
Fullo vertreten wird. Zudem wird eine Vielzahl apokrypher Traditionen
verarbeitet, die in erheblichem Maße zu einer Bereicherung des von der
Apostelgeschichte vermittelten Barnabasbildes beitragen. Der
vorliegende Band bietet neben einer ausführlichen Einleitung und
Kommentierung zum ersten Mal eine Übersetzung der Laudatio Barnabae in
eine moderne Fremdsprache. Eingeleitet von Bernd Kollmann, Professor
für Exegese und Theologie des neuen Testamentes an der Universität
Siegen; übersetzt von Bernd Kollmann und Werner Deuse, Oberstudienrat an
der Universität Siegen und Professor für klassische Philologie an der
Universität Köln. |
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Ambrosius von Mailand
De fide at Gratianum - Über den Glauben an Gratian
Bearbeitung: Christoph Markschies |
Ambrosius (geb. ca. 333/334 in Trier, gest. 397 in
Mailand) wurde im Jahre 374 zum Bischof von Mailand gewählt. Zuvor hatte
er hohe Posten in der Zivilverwaltung bekleidet - zuletzt als
Provinzstatthalter der "Liguria Aemilia" mit Sitz in der westlichen
Kaiserresidenz Mailand. Als Bischof von Mailand entfaltet Ambrosius eine
rege schriftstellerische Tätigkeit und greift in die theologischen
Auseinandersetzungen seiner Zeit ein. Zeugnis davon gibt die
syternatisch-theologische Schrift "De fide", die in den Jahren 378-380
im Auftrag des Kaisers Gratian zunächst als zweibändiges Werk entstand,
das später um drei weitere Bücher ergänzt wurde. Ambrosius überträgt in
dieser Schrift, die auf der sorgfältigen Lektüre von Texten des
Athanasius, aber auch des Basilius beruht, die kappadozische Form des
Neunizänismus in die lateinische Terminologie und die pastorale
Situation der Mailänder Kirche. Zudem wird die homöische Theologie unter
Berufung auf zahlreiche Bibelstellen widerlegt. Ambrosius wurde
lange Zeit unterschätzt und vornehmlich als ein rezipierender und kaum
schöpferischer Kirchenpolitiker des vierten Jahrhunderts gesehen. Doch
wird dieses negative Bild heute in vielen Punkten revidiert. Eine genaue
Analyse der Schriften des Mailänder Bischofs zeigt seine hochstehende
Bildung sowie seine Sensibilität und Souveränität im Umgang mit seinen
Quellen und Vorlagen. Seine berühmten Hymnen (z.B. "aeterne rerum
conditor") werden noch heute in der Kirche gesungen. Bemerkenswert ist
die Energie, mit der Ambrosius alle Bereiche des spätantiken
Bischofsamtes angeht und ausfüllt. Ambrosius ist wohl der Theologe, der
(neben Damasus) die größte Bedeutung für die Durchsetzung des
neunizänisch interpretierten Bekenntnisses von Nicaea (325) im Abendland
hat. Die vorliegende Edition versucht einen Beitrag zur Revision des
überkommenen Arnbrosius-Bildes zu leisten und damit einen neuen Zugang
zu diesem wichtigen Werk des großen Kirchenvaters zu eröffnen.tät und
Souveränität im Umgang mit seinen Quellen und Vorlagen. Seine berühmten
Hymnen (z.B. "aeterne rerum conditor") werden noch heute in der Kirche
gesungen. Bemerkenswert ist die Energie, mit der Ambrosius alle Bereiche
des spätantiken Bischofsamtes angeht und ausfüllt. Ambrosius ist wohl
der Theologe, der (neben Damasus) die größte Bedeutung für die
Durchsetzung des neunizänisch interpretierten Bekenntnisses von Nicaea
(325) im Abendland hat. Die vorliegende Edition versucht einen Beitrag
zur Revision des überkommenen Arnbrosius-Bildes zu leisten und damit
einen neuen Zugang zu diesem wichtigen Werk des großen Kirchenvaters zu
eröffnen. |
Band 1
Brepols Publishers,
2005, Gebunden, 978-2-503-52133-6
Fontes Christiani Band 47 |
Band 2 Brepols
Publishers, 2005, Gebunden, 978-2-503-52135-0
Fontes Christiani Band 47 |
Band 3 Brepols Publishers, 2005, Gebunden, 978-2-503-52141-1
Fontes Christiani Band 47 |
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Ambrosius von Mailand: De issac vel
anima - Über Isaak oder die Seele
Hrsg. von Ernst Dassmann
978-2-503-52111-4
Fontes Christiani,
Band 48
2003, 185 S. |
In der reichhaltigen literarischen
Hinterlassenschaft des Bischofs Ambrosius von Mailand
( 397) gilt die späte Schrift "De Issac vel
Anima" als ein herausragendes Werk, das die
spätantike und frühmittelalterliche Spiritualität und
Askese nachhaltig beeinflußt hat. Sie legt beredtes
Zeugnis vom Rang der ambrosianischen Theologie ab, die
von einer exegetischen und dogmatisch sorgfältig
begründeten "Jesusfrömmigkeit" geprägt ist.
Ambrosius vermittelt in ihr die Hoheliedauslegung des
berühmten Alexandriners Origenes ins Abendland und die
Grundgedanken der neuplatonischen Philosophie in die
christliche Theologie. "De Isaac vel Anima"
wird hier zum ersten Mal in deutscher Übersetzung
geboten. Sie kann helfen, neben der immer schon
anerkannten kirchenpolitischen und pastoralen Kompetenz
des Mailänder Bischofs sich auch von seiner
frömmigkeitsgeschichtlichen Bedeutung einen Eindruck zu
verschaffen.
Ernst Dassmann war Professor (em.) für Alte
Kirchengeschichte, Patrologie und Christliche
Archäologie an der Universität Bonn sowie Direktor des
Franz Joseph Dölger-Insituts Bonn. |
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Anonymus von
Cyzicus Historia ecclesiastica - Kirchengeschichte Band 1
Griechisch Deutsch Brepols Publishers, 2008, 300 Seiten,
Gebunden, 978-2-503-51923-4 45,90 EUR
D |
Fontes Christiani Band 49 Der früher durch Verwechslung mit
Gelasius von Caesarea als Gelasius von Cyzicus benannte
Verfasser einer Kirchengeschichte der Zeit Konstantins in
drei Büchern hat nach 475 mit orthodoxem Eifer, aber
ohne Plan und Kritik und ohne literarisches Talent ein
Werk kompiliert, in dem Stücke aus den
Kirchengeschichten des Eusebius, Gelasius von Caesarea,
Theodoret, Socrates, alle mit redundanten Zusätzen, um
die Reste einer romanhaften Darstellung des Konzils von
Nicaea (unter anderem eine Predigt Konstantins, die
Disputation mit einem arianischen Philosophen, Teile
einer sonst unbekannten Kirchenordnung) gruppiert sind.
Herkunft und Interpretation dieser umfangreichen Reste
sind noch nicht genügend geklärt. Aufmerksamkeit
verdient das Werk auch deswegen, weil es Teile der
Kirchengeschichte des Gelasius von Caesarea wörtlich
übernommen hat. Zu den Vorlagen gehört nach der Meinung
des Editors auch die Christliche Geschichte des Philippus
von Side.
Die Ausgabe des griechischen Textes und die zu seinem
Verständnis nützliche erste Übersetzung in eine
moderne Sprache wollen die Erschließung eines wenig
beachteten Quellenwerks fördern. |
Anonymus von Cyzicus Historia ecclesiastica
- Kirchengeschichte Band 2,. Griechisch Deutsch
Brepols Publishers, 2008, 300 Seiten, Gebunden, 978-2-503-51925-8
51,40 EUR
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Ephraem der Syrer
Expositio Evangelii concordantis - Diatessaronkommentar
Bearbeitet von Dr. Christian Lange.
Fontes Christiani, Band 54
1+2 |
Im Gegensatz zur griechisch- und
lateinischsprachigen Christenheit des Westens,
verwendeten die syrischen Christen bis ins 5. Jahrhundert
eine Harmonie der vier Evangelien als Hauptschrift des
Neuen Testamentes, das sognannte Diatessaron: Da nach
heutigem Wissensstand kein syrisches Manuskript dieser
Evangelienharmonie erhalten ist, kommt dem in der zweiten
Hälfte des 20. Jahrhunderts entdeckten und Ephraem dem
Syrer (ca. 306-373) zugeschriebenen syrischen
Diatessaronkommentar eine wichtige Rolle bei der
Erforschung der frühen syrischen Textgestalt der
Evangelien zu - und das, obwohl die Zuweisung zu Ephraem
in der Forschung umstritten und das Werk zum Teil nur in
armenischer Übersetzung erhalten ist. Durch die
Übertragung der derzeit bekannten syrischen Fassung des
Kommentars stellen die Fontes Christiani diesen für
Exegeten wie Historiker gleichermaßen bedeutsamen Text
einem breiteren Publikum vor. |
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Evagirus Scholasticus
Historia Eccelsiastica Kirchengeschichte I
Griechisch Deutsch Brepols Publishers, 2007, Gebunden,
978-2-503-51975-3 53,40 EUR |
Fontes Christiani,
Band 57
1+2
Die
Kirchengeschichte des Evagrius Scholasticus (536 - ca. 594), der als
Rechtsberater seines Bischofs in Antiochien (Syrien) lebte und sein Werk
in den 90er Jahren des 6. Jahrhunderts verfaßte, ist die letzte
griechisch geschriebene Kirchengeschichte der Spätantike. Sie enthält
nicht nur Urkunden und Briefe, die nirgendwo sonst überliefert sind, sie
ist auch die wichtigste und oft einzige Quelle für die Zeit der
Auseinandersetzungen zwischen Monophysiten und Dyophysiten nach dem
Konzil von Chalcedon. Darüber hinaus bietet sie interessante Einblicke
in Mönchsleben, in Volksfrömmigkeit und Alltagsleben des 6. Jahrhunderts
und enthält auch wertvolles Material für die politische Geschichte.
Dennoch blieb sie, da in einem zwar an antiken Vorbildern orientierten,
aber anspruchsvollen und schwierigen Stil geschrieben, weitgehend
unbekannt. Die nun erstmals in deutscher Sprache vorliegende
vollständige Übersetzung macht das Werk für jedermann leicht zugänglich. |
Evagirus Scholasticus Historia
Eccelsiastica Kirchengeschichte II Griechisch Deutsch
Brepols Publishers, 2007, Gebunden, 978-2-503-51977-7
59,40 EUR
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Hieronymus: Commenarius in Ionam
prophetam - Kommentar zu dem Propheten Jona
Hrsg. von Siegfried
Risse
Fontes Christiani, Band 60
2003, 250 S. 978-2-503-51441-3 51,40
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Unter den zahlreichen exegetischen
Arbeiten des Hieronymus (um 347 - 419/420) gehört der
Kommentar zum Propheten Jona, entstanden im Jahre 396, zu
den ausgereifteren Werken. Ausgehend von einem Vergleich
der hebräischen Textfassung mit dem Text der Septuaginta
kommentiert Hieronymus die Geschichte von Jona und dem
Seeungeheuer Vers für Vers und überliefert nicht nur
für die Auslegung dieses Buches wichtige Einzelheiten,
sondern er vermittelt uns auch eine Fülle von
kulturhistorisch relevanten Informationen. Das
alttestamentarische Rettungsparadigma des Propheten Jona
war im Bewusstsein der frühen Kirche tief verwurzelt und
ein beliebtes Motiv der frühchristlichen
Katakombenmalerei und Sarkophagplastik. Daher ist der
Jonakommentar auch von großer Bedeutung für die
kunsthistorische Forschung und wird hier zum ersten Mal
in einer deutschen Übersetzung präsentiert. Neben einer
ausführlichen Einleitung vertiefen zahlreiche
erläuternde Anmerkungen das Verständnis von Text und
Übersetzung.
Siegfried Risse, Dr. theol., war Berufsschulpfarrer und
Oberstudienrat in Essen. |
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Hrabanus Maurus
De institutione clericorum - Über die Unterweisung der Geistlichen
Lateinisch Deutsch Brepols Publishers, 2006, 345 Seiten,
Gebunden, Fontes Christiani,
Band 61, 1+2 |
Hrabanus Maurus (gest. 856), Mönch und Abt im Kloster Fulda und
schließlich Erzbischof von Mainz, erläutert in seiner "Institutio
clerico rum" die Aufgaben und Pflichten der Geistlichen. Dabei ist das
Werk weit mehr als eine allgemeine Gelegenheitsschrift zur Hebung
klerikaler Bildung. Vielmehr spiegelt es aktuelle
Informationsbedürfnisse, Wissensdefizite und Forderungen jener Zeit
wider und ist eine Reaktion auf die Reformpolitik Ludwigs des Frommen,
zu deren Umsetzung es beitragen will. Beruhend auf der neuen
kritischen Edition des Verfassers wird die "Institutio clericorurn"
hier erstmals vollständig in deutscher Übersetzung vorgelegt. Der
beigefügte Kommentar verdeutlicht, wie virtuos Hrabanus die von ihm
verwendeten Quellen für seine Zwecke umfunktioniert. |
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Johannes Philoponos,
De aeternitate mundi - Über die Ewigkeit der Welt
Bearbeitet von Prof. Clemens Scholten, Griechisch Deutsch
Fontes Christiani, Band 64, 5 Bände |
Die Schrift De aeternitate mundi
des Johannes Philoponos (circa 490 - circa 575),
entstanden nach 529, ist die wichtigste und
umfangreichste christliche Stellungnahme der Antike, die
den Glauben an die Erschaffung der Welt aus Nichts und
deren zeitlichen Anfang verteidigt und begründet. Es
handelt sich um eine Widerlegung der 18 Argumente des
Neuplatonikers Proclus (gestorben 485) fEwigkeit der
Welt. Mittels wissenschaftlicher Methodik emanzipiert ür
die sich christliches Denken in den Debatten der
heidnischen Philosophenschule Alexandriens von den
Autoritäten Plato und Aristoteles. Die methodische
Präzision ist bis dahin unerreicht, die Gesichtpunkte
sind hphilosophiegeschichtliche Fundgrube ist der Text
unerschöpflich. Die Diskussionen um die äufig neu, als
Ewigkeit der Welt in der arabischen Philosophie und im
lateinischen Mittelalter fußen in der Sache
weitestgehend auf dieser Schrift. Damit liegt nach dem
Kommentar zum biblischen Schöpfungsbericht (De opificio
mundi) nun ein zweites epochales Werk des Johannes
Philoponos zum ersten Mal überhaupt in eine
öpfungsbericht moderne Sprache übersetzt vor.
Der Bearbeiter, Clemens Scholten, ist Professor für Historische
Theologie an der Universität zu Köln |
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Rupert von
Deutz Commentaria in Canticum Canticorum
- Kommentar zum Hohenlied 1
2-503-52143-6 978-2-503-52143-5
55,40 |
Band 70
Fontes Christiani, Brepols Verlag Rupert von Deutz (ca.
1075-1129), erzogen und ausgebildet im Benediktinerkloster Saint-Laurent
in Lüttich, wurde nach zeitweiligem Aufenthalt im Kloster St. Michael in
Siegburg 1120 zum Abt von St. Heribert in Deutz gegenüber Köln erhoben.
Rupert hinterließ ein umfangreiches theologisches Werk. Um 1110/1112
entstand sein liturgisches Frühwerk "De divinis officiis". Nach weiteren
umfangreichen exegetischen Werken wie z.B. "De sancta Trinitate et
operibus eius" und "De gloria et honore Filii hominis super Mattheurn"
verfaßte Rupert um 1125 auf Bitten seines Freundes, des Abtes Kuno von
Siegburg, einen Kommentar zum Hohenlied. Ruperts Auslegung des
"Canticum Canticorum" fügt sich zwar einerseits in die tausendjährige
Geschichte der christlichen Deutung des alttestamentlichen Textes ein,
setzt aber andererseits insofern einen neuen Akzent, als er in den
Gestalten des Bräutigams und der Braut nicht nur Christus und die Kirche
sowie Christus und die Einzelseele sieht, sondern das gesamte "Canticum
Canticorum" als Gespräch zwischen Christus und Maria versteht und ihm
entsprechend den Titel "De incarnatione Domini" gibt, seine Exegese
damit also einem einheitlichen Gesichtspunkt unterordnet. Diese
marianische Interpretation des Hohenliedes, die die "Menschwerdung des
Herrn" in den Mittelpunkt rückt, wirkte über das Mittelalter hinaus weit
in die Zukunft hinein. Damit wird nach seinem Frühwerk "De divinis
officiis", das bereits in den Fontes Christiani (Bd. 33/1-4) erschienen
ist, das zweite Werk Ruperts von Deutz erstmals ins Deutsche übersetzt. |
Rupert von Deutz Commentaria in Canticum Canticorum
- Kommentar zum Hohenlied 2
2-503-52145-2 978-2-503-52145-9
53,40
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Sozomenos: Historia ecclesiastica -
Kirchengeschichte I bis IV
Übersetzt und
eingeleitet von Günther Christian Hansen
Fontes Christiani, Bände 73/1 bis 73/4
Teilband I 2004, 331 S 978-2-503-52125-1 55,40
Teilband II 2004. V, 334 S. 978-2-503-52127-5
55,40
Teilband III 2004. (IV)V, 282 S. 978-2-503-52129-9
53,40
Teilband IV 2004.
(IV)V, 217 S 978-2-503-52137-4 51,40
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Salamanes Hermeias Sozomenos (etwa
380-445) stammte aus einer christlichen Familie in der weithin noch
altgläubigen Umgebung von Gaza. Seine geistliche und die elementare
weltliche Bildung verdankte er angesehenen Eremiten im Umkreis seines
Heimatortes Bethelea. Von der tiefen Wirkung dieser Sozialisation zeugt
der warme Ton, mit dem er in einem schönen Kapitel im ersten Buch seines
Werkes die "mönchische Philosophie" rühmt. Die griechische Literatur
lernte er durch intensive eigene Lektüre kennen. Rhetorik und Recht
studierte er wohl in Beirut. Nach 425 siedelte er nach Konstantinopel
über, wo er bei Gericht als Anwalt tätig war. In der Hauptstadt verfaßte
er auch eine "Kirchengeschichte" der
Zeit von 324 bis um 422 in neun Büchern, von denen das letzte nur ein
unvollendeter Entwurf ist. Neben auch uns bekannten Quellen (z. B.
Sokrates, Rufin, Euseb, Athanasius, Mönchsgeschichten, syrischen
Märtyrerakten) benutzte er unter anderem die "Sammlung der Synodalakten"
des Sabinus und zahlreiche Urkunden, so' daß sein Werk für den
Historiker von großem Gewicht ist. Ganz eigenständig ist sein Bestreben,
die Gattung der "Kirchengeschichte" aus ihrer ursprünglichen Bindung an
die Chronistik zu lösen und der klassischen Geschichtsschreibung
anzunähern. Die zweisprachige Ausgabe bietet einen (nach Bidez / Hansen)
verbesserten Text und die erste deutsche Übersetzung der interessanten
Geschichtsquelle. Prof. Dr. Günther Christian Hansen ist ehemaliger
Mitarbeiter der Berlin-Brandenburgischen Akademie der
Wissenschaften. |
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Tertullian
Adversus Iudaeos - Gegen die Juden
Brepols Publishers,
2007, Gebunden, 978-2-503-52265-4 59,40 EUR
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Fontes Christiani,
Band 75
In der lateinischen Kirche beginnt die harsche Ablehnung der Juden
schon mit dem ersten lateinisch schreibenden Theologen, mit Tertullian
(ca. 160-220). Bereits am Ende des 2. Jahrhunderts entwickelt er in
seiner Schrift gegen die Juden eine Argumentation, die durch die
Zurückweisung des jüdischen Irrtums zur Herausbildung eines christlichen
Gesetzesverständnisses führt. Der Text spiegelt in besonderer Weise das
Problem gleichzeitiger Abgrenzung und Akkulturation der frühen Christen
im Spannungsfeld zwischen einem pagan-rörnischen, jüdischen und
christlichen Gesetzesverständnis wider. Das Alte Testament bildet die
Folie für eine Zurückweisung der Juden zugunsten eines christlichen
Absolutheitsanspruchs. Damit steht Tertullian programmatisch am Beginn
der christlichen Adversus-Iudaeos- Literatur. Zum ersten Mal liegt
mit diesem Band eine vollständige deutsche Übersetzung des Textes vor.
Die umfassende Einleitung macht sowohl die gedankliche Struktur als auch
den zeitgeschichtlichen und literarhistorischen Kontext der Schrift
sichtbar. Sie zeigt, daß dieses Werk nicht nur traditions geschichtlich
zur Aufarbeitung und zum Verständnis des christlichen
Antisemitismus beiträgt, sondern auch
wichtige Gesichtspunkte für aktuelle Diskussionen erschließt.. |
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Tertullian / Achleyer
De baptismo / De oratione - Von der Taufe / Vom Gebet
Brepols Publishers, 2006, Gebunden, 978-2-503-52115-2
55,40 EUR
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Fontes Christiani Band 76 Aus der Zeit der frühen Kirche ist Tertullians Schrift "De
baptisrno" die einzige uns vollständig erhaltene Schrift über die
Taufe. Sie bietet wertvolle,
grundlegende Informationen über die Theologie und Liturgie der
christlichen Initiation in der karthagischen Gemeinde des ausgehenden
zweiten Jahrhunderts und darüber hinaus der frühen Kirche. Deshalb ist
sie von bleibender, hoher Bedeutung. In einem theologischen
Zusammenhang mit der Schrift "Über die Taufe" steht die Auslegung des
Vaterunsers, die uns in der
Schrift "De oratione" desselben Autors erhalten ist. Sie ist nicht nur
die älteste der erhaltenen Auslegungen, sondern auch wegen ihrer
Eigenart gegenüber späteren Auslegungen der Alten Kirche und ihrer
Nachwirkungen wegen (etwa bei Cyprian und Augustin) von großem
Interesse. Der Band liefert neben einer ausführlichen Einleitung eine
neue deutsche Übersetzung mit zahlreichen Anmerkungen. |
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Didymus der Blinde: De spiritu
sancto - Über den Heiligen Geist
Übersetzt und
eingeleitet von Hermann Josef Sieben
Fontes Christiani, Band 78
978-2-503-52139-8
2004. 301 S. |
Didymus (geboren 310 oder 313 in Alexandria) verliert in früher
Kindheit sein Augenlicht, ohne zuvor Lesen oder Schreiben gelernt zu
haben. Trotz seiner Blindheit eignet er sich nur durch Hören und
Memorieren eine umfassende Kenntnis sämtlicher Disziplinen der artes
liberales sowie der Philosophie an. Dabei soll er eine Art
Blindenschrift erfunden haben. Nach Rufin wurde er von Athanasius als
Lehrer in der alexandrinischen Katechetenschule eingesetzt. Seine
Vorlesungen zogen Schüler von weit her an und wurden von Stenographen
mitgeschrieben. Er führte ein asketisches Leben und soll auch von
Antonius dem Großen in seiner Zelle besucht worden sein. Zu seinen
bekanntesten Schülern gehören Hieronymus, Palladius, Rufin und der
Einsiedler Ammonius. Er stirbt gegen Ende des 4. Jahrhunderts. Seine
Zeitgenossen nannten ihn wegen seiner hervorragenden Gelehrsamkeit "der
Sehende". Erst nachdem Didymus als Anhänger des Origenes posthum durch
das 5. allgemeine Konzil (553) verurteilt worden war, erhielt er den
Beinamen "der Blinde". Im 9. Jahrhundert wird Didymus von den
karolingischen Theologen rehabilitiert und in die Phalanx der Zeugen
zugunsten des Filioque eingereiht. Seitdem werden seine Schriften im
Westen immer wieder zitiert. Didymus' Werk ist infolge der
Verurteilung nur fragmentarisch überliefert. Sein Hauptinteresse galt
der biblischen Exegese, doch verfaßte er auch wegweisende dogmatische
Werke. Nachdem man Didymus die Verfasserschaft für das Werk "De
trinitate", das früher unter seinem Namen überliefert wurde,
abgesprochen hat, ist die Schrift "De spiritu sancto" - unbestritten in
der Echtheit - aus dem Schatten von "De trinitate" hervorgetreten und
giit heute als seine wichtigste dogmatische Abhandlung. Abgefaßt wurde
die Schrift vielleicht schon zwischen 355 und 358, doch neigt man
traditionell eher zu einer Spätdatierung zwischen 370 und 375. Sie wurde
nach 385 von Hieronymus ins Lateinische übersetzt und ist in dieser
Übersetzung vollständig erhalten. Ambrosius lag bei der Abfassung seiner
Schrift "De spiritu sancto" im Jahre 381 das Werk des Didymus vor.
In Ubereinstimmung mit Athanasius betont Didymus die Homoousie in der
Trinität, in die der Heilige Geist
einbezogen wird. Dabei ist Didymus vor allem an den
biblisch-exegetischen Grundlagen der Pneumatologie und Trinitätslehre
interessiert. Von Bedeutung ist dieser Text aber nicht nur für die
Geschichte der Pneumatologie, sondern auch für die Biographie des
Kirchenvaters. Das Werk gilt heute nicht mehr als sein erster Versuch
einer Abhandlung über den Heiligen Geist, um diesen Versuch dann 20 oder
30 Jahre später noch einmal aufzugreifen und zu einem befriedigenden
Abschluß zu bringen, sondern vielmehr als sein abschließendes Wort zu
dieser Problematik. Nach einer ausführlichen Einleitung wird der
lateinische Text von "De spiritu sancto" im vorliegenden Band zum ersten
Mal ins Deutsche übersetzt. |
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Hieronymus Risse
Commentarioli in Psalmos - Anmerkungen zum Psalter
Brepols Publishers, 2005, Gebunden, 978-2-503-52155-8
51,40 EUR
Fontes Christiani Band 79 |
Die Commentarioli in Psalmos hat Hieronymus (um 347 - 419/420)
wahrscheinlich auf Bitten einer der Frauen aus seiner Umgebung etwa
386-388 geschrieben. Der Reiz dieser
Psalmenerklärung besteht
darin, dass es sich nur um kurze Notizen handelt. Dadurch verlangt sie
vom Leser mehr eigenes Nachdenken als die ausführlicheren Kommentare.
Der Leser wird nicht am Text der Psalmen entlang geführt, sondern
jeweils nur an eine bestimmte Stelle gesetzt und muss sich mit Hilfe der
kurzen Notiz den Kontext erschließen. Hieronymus vergleicht sein
Vorgehen mit dem der Kartographen, die mit wenigen Strichen und Zeichen
die Lage von Ländern und Städten auf einer kleinen Tafel darstellen und
damit einen Überblick über ausgedehnte Gebiete geben. Ebenso sollen
seine kurzen Anmerkungen einen Überblick geben über den gesamten
Psalter. Die Commentarioli bieten jedoch nicht nur Erklärungen zum
Verständnis der Psalmtexte, sondern auch Hinweise auf das theologische
Denken und die Auseinandersetzung mit den Häretikern dieser Zeit. Im
5. bis 8. Jahrhundert wurden die Commentarioli mit Psalmerklärungen
anderer Herkunft zu einem neuen Werk verarbeitet. Ihre ursprüngliche
Fassung wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts wiederentdeckt. Sie werden
hier zum ersten Mal in eine moderne Fremdsprache übersetzt.
Inhaltsverzeichnis |
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Georg Röwekamp
Pamphilus von Caesarea, Apologie für Origenes - Apologia Pro
Origene Lateinisch Deutsch Brepols Publishers, 2006, 484
Seiten, Gebunden, 978-2-503-52147-3
59,40 EUR
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Fontes
Christiani Band 80 Pamphilus, geboren in Berytus (Beirut), studierte in der zweiten
Hälfte des dritten nachchristlichen Jahrhunderts in der kirchlichen
Hochschule (Didaskaleion) in Alexandrien, deren Leitung der
Origenes-Schüler Pierius innehatte, und wurde so mit dem Erbe des
Origenes vertraut. Im Jahre 307 n.Chr. wurde Pamphilus, der
mittlerweile nach Caesarea in Palästina übergesiedelt und zum Presbyter
geweiht worden war, inhaftiert. Er starb als Märtyrer unter der
Herrschaft des Kaisers Maximinus Daia am 16. Februar 310. Im Gefängnis
verfasste Pamphilus zusammen mit seinem Schüler Eusebius von Caesarea,
dem später berühmt gewordenen Kirchenhistoriker, eine Apologie in sechs
Büchern für Origenes, die vielleicht umstrittenste und faszinierendste
Persönlichkeit der frühen Kirche. Die ersten fünf Bücher wurden von
Pamphilus und Eusebius gemeinsam verfasst. Der dem Werk vorgeschaltete
Einleitungsbrief des Pamphilus wendet sich an die Bekenner, die im Zuge
der Christenvedolgungen zur Arbeit in den Bergwerken Palästinas
verurteilt worden waren. Von dem Werk sind nur dieser Brief und das
erste Buch erhalten, und zwar in der lateinischen Übersetzung des Rufin
von Aquileia. Überliefert ist es zusammen mit einem Vorwort des Rufin
und dessen Schrift Über die Fälschung der Bücher des Origenes. Das Buch
selbst besteht aus einer Sammlung von Origenes-Zitaten, die die
Rechtgläubigkeit des Origenes gegenüber den Anschuldigungen der Gegner
im ersten Origenistenstreit beweisen sollen. Problematisiert werden
zentrale Fragen der frühen christlichen Lehre: das Verhältnis von Vater,
Sohn und Heiligem Geist, die Menschwerdung Christi, das
Schriftverständnis, die Auferstehung, die Bestrafung der Sünder, die
Präexistenz der Seele sowie die Seelenwanderung. Der vorliegende
Band präsentiert den Text des Pamphilus in der lateinischen Übertragung
Rufins zum ersten Mal in einer deutschen Übersetzung nebst der Schrift
des Rufin über die Fälschung der Bücher des Origenes. Die vielfältigen
Fragen, die dieser Text im Streit um Origenes aufwirft, werden in der
Einleitung ausführlich behandelt. |
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Ambrosius von Mailand: Über die
Jungfrauen - De virginibus
Fontes Christiani,
2009
978-2-503-52158-9, Paperback, 59,40 EUR
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978-2-503-52157-2, Gebunden
52,40 EUR
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Fontes Christiani Band 81, Das Ideal der Jungfräulichkeit wurde von den
Anfängen des Christentums an hochgeschätzt.
Ambrosius faßt mit
seiner Schrift "De virginibus" die große Tradition des
Virginitätsideals zusammen. Das 377 verfaßte Werk stützt sich auf
die Vorstellung von der Jungfräulichkeit, so wie Origenes sie
formuliert hat. Für Ambrosius ist das jungfräuliche Leben
"engelgleich" und bezieht sich auf Christus als Urbild der
Virginität. Damit hebt sich das christliche Jungfräulichkeitsideal
von vergleichbaren heidnischen Lebensformen wie dem Vestalinnenkult
ab. Der hohe Stellenwert dieser Lebensweise beruht aber nicht allein
auf dem Charakter der Übernatürlichkeit, sondern auch auf dem
Vergleich der Jungfrau, die als Braut Christi betrachtet wird, mit
der Gottesmutter Maria.
Die vorliegende Ausgabe enthält einen neuen kritischen Text und eine
modernen Ansprüchen angepaßte Übersetzung. |
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Heinz Ohme
Concilium Quinisextum - Das Concilium Quinisextum
Lateinisch Deutsch Brepols Publishers, 2006, 300 Seiten, Gebunden,
978-2-503-52455-9 Fontes Christiani
Band 82 |
Die 102 Kanones des Concilium Quinisextum stellen den Höhepunkt und
die Kodifizierung des altkirchlichen Kirchenrechtes dar. Mit der
Konstantinopeler Synode, die sie im Jahre 691/692 erließ, werden sie in
den orthodoxen Kirchen zur "Heiligen Tradition" der Sieben Ökumenischen
Synoden gerechnet. Keine andere Synode der Alten Kirche hat in so
umfangreicher Weise Recht gesetzt. Alle Bereiche des kirchlichen Lebens
werden in diesen Bestimmungen einer Revision unterzogen. Es wird der
Versuch unternommen, auf dem Wege des Kirchenrechtes eine Neuordnung des
kirchlichen Lebens zu erreichen. So sollte der Grundlagenkrise des 7.
Jahrhunderts begegnet werden, in der der Bestand des Byzantinischen
Reiches akut gefährdet war. Das Spektrum der Maßnahmen umfaßt die Abwehr
heidnischer Lebensformen und häretischer Praktiken, Detailbestimmungen
zur Heiligung des Gottesvolkes, zur Unterscheidung von Heilig und Profan
und zur gottesdienstlichen Praxis genauso wie zu Grundsatzfragen der
Kirchenverfassung, des Klerikerrechtes und des Mönchtums. Viele
Bestimmungen sind wirkungsgeschichtlich höchst bedeutsam für die
konfessionelle Ausprägung der orthodoxen Kirchen, deren Tradition
bisweilen absolut gesetzt wird. So wurde diese Synode ab dem 11.
Jahrhundert auch zu einem Dauerthema kontroverstheologischer Polemik
zwischen griechischem Osten und lateinischem Westen. Der vorliegende
Band bietet erstmals eine moderne deutsche Übersetzung und kritische
Kommentierung der Kanones. |
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De vita Constantini - Über
das Leben Konstantins
Brepols Publishers, 2007, Gebunden,
978-2-503-52559-4 59,40 EUR
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Fontes Christiani Band 83 Die Vita Constantini des Eusebius von Caesarea (ca. 260-339 n.
Chr.), des Vaters der Kirchengeschichtsschreibung, gehört zu den
wichtigsten zeitgenössischen Quellen zu Konstantin dem Großen, zumal sie
in engem zeitlichen Abstand zu Konstantins Tod im Jahre 337 n. Chr., in
Teilen wohl noch zu dessen Lebzeiten verfaßt wurde. Euseb feiert in
dieser vier Bücher umfassenden Schrift den ersten christlichen Kaiser in
der Geschichte Roms nach den Regeln des antiken Herrscherlobs und
erweitert dieses außerdem noch durch die Zugabe authentischer Urkunden
aus der kaiserlichen Kanzlei sowie eigenhändig abgefaßter Schreiben des
Kaisers. Konstantin ist in der Darstellung Eusebs ein Diener Gottes
wie Mose und zeichnet sich durch seine Frömmigkeit und seinen Glauben an
den einen Gott aus, den er nicht müde wird zu verkünden, während die
polytheistische Religion der paganen Dämonenverehrer von ihm bekämpft
wird. Obwohl Euseb den Kaiser persönlich nur wenige Male treffen konnte,
zeichnet er dessen berühmte Vision des Labarums, das heißt des
christlichen Feldzeichens, nach dessen Bericht auf. Desweiteren
berichtet er von der Schlacht an der Milvischen Brücke, beschreibt die
kaiserlichen Baumaßnahmen, wie zum Beispiel den Bau der Grabeskirche in
Jerusalem oder die Apostelkirche in Konstantinopel, und schildert den
Tod von Konstantins Vater Constantius Chlorus ebenso wie den seiner
Mutter Helena. Erst auf dem Totenbett läßt sich Konstantin nach Euseb
taufen und erweist sich in seinem Tod als glücklich zu preisender
Mensch, der mit Söhnen, die seine Nachfolge antreten können, gesegnet
ist, der sich der Verehrung seiner Untertanen gewiß sein kann und durch
viele militärische Erfolge ebenso wie durch kluge politische Maßnahmen
sein Konzept der Einheit in Staat und Kirche erfolgreich verwirklicht
hat. Das Bild Konstantins, das Euseb bietet, zeigt diesen als Idealtyp
eines christlichen Herrschers, der sich durch seine Fürsorge für alle
Untertanen, seine asketisch gelebte Frömmigkeit sowie durch seine
Verbundenheit mit Gott in Glauben und Gebet auszeichnet. Der
vorliegende Band bietet neben einer ausführlichen Einleitung, in der die
aktuelle Forschungslage dargestellt wird, eine moderne deutsche
Übersetzung mit kommentierenden Fußnoten und schließt so eine
Forschungslücke im deutschsprachigen Raum. |
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Prudentius Contra
Symmachum - gegen Symmachus Lateinisch Deutsch Brepols
Publishers, 2008, 400 Seiten, 12,5 x 19,5 cm
Gebundene Ausgabe 978-2-503-52948-6 51,40 EUR
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Fontes Christiani Band 85 Mit seinem Gedicht Contra Symmachum wendet sich Prudentius
(348 - nach 404 n. Chr.), der bedeutendste christliche Dichter der
Spätantike, gegen einen herausragenden Repräsentanten des spätantiken
Heidentums. Als Präfekt der Stadt Rom hatte Symmachus 384 mit einer
Petition versucht den Kaiser dazu zu bewegen, den Altar und die Statue
der Victoria, die aus dem Senat entfernt worden waren, dort wieder
aufzustellen. Ins Zentrum seiner Petition rückte er den Gedanken, es sei
nur recht und billig, wenn "jenes, das alle verehren, für ein und
dasselbe gehalten" werde. Zu einem so "erhabenen Geheimnis" könne man
aber "nicht auf einem einzigen Weg gelangen". Ziel dieser Argumentation
war es, den Angriff der Christen auf den römischen Götterkult
abzuwehren. Den rhetorischen Höhepunkt bildete eine der Roma (der
personifizierten Stadt Rom) in den Mund gelegte Klage, es sei eine
Schmach, noch in solch einem ehrwürdigen Alter von über tausend Jahren
zurechtgewiesen zu werden. Der Bischof
Ambrosius von Mailand stemmte sich mit Erfolg gegen den Antrag. Da
aber die heidnische Senatsopposition aktiv blieb, sah sich Prudentius
einige Jahre später veranlaßt, dem Symmachus zu antworten. Prudentius
beschränkte sich nicht darauf, gegen den heidnischen Götterkult zu
polemisieren und die Argumente des Symmachus zurückzuweisen, er entwarf
auch ein Geschichtsbild, das in der historischen Entwicklung Roms
göttliche Providenz am Werke sein läßt: Gott habe Rom die Aufgabe
zugewiesen, die in Kriege verstrickten und durch Sprache und Kultur
getrennten Völker der Erde zu Frieden und Einheit zu führen und so die
Annahme des christlichen Glaubens überhaupt erst zu ermöglichen. Der
Dichter läßt Roma erklären, daß sie erst durch ihre Bekehrung zum
Christentum Anspruch auf die allgemeine Verehrung habe. Mit Prudentius'
Gedicht war der Streit um den Altar der Victoria unwiderruflich beendet.
Der renommierte klassische Philologe Hermann Tränkle hat den
lateinischen Text ins Deutsche übertragen und erläutert. In einem Anhang
ist auch die Petition des Symmachus (Relatio 3) beigegeben |
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Caesarius von Heisterbach: Dialogus
Miraculorum - Dialog über die Wunder
Fontes Christiani, Band 86,
5 Bände, zwischen 400 und 550 Seiten |
Caesarius von Heisterbach, circa
1180 in Köln geboren uind dort aufgewachsen, wurde 1199
Mönch im Zisterzienserkloster Heisterbach im
Siebengebirge. Später dort Novizenmeister und 1222
Prior, starb er circa 1246.
Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthält über
800 Kurzgeschichten (Exempla), die Caesarius nach zwölf
Themenkreisen (Distinctiones) geordnet hat. Die
Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere
darin, daß mehr als hundert mittelalterliche
Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk
verständlicher zu präsentieren, hat Caesarius die
einzelnen Exempla in eine Dialogform eingekleidet. Als
Personen des Dialogs treten ein Mönch in der Rolle des
Novizenmeisters und ein Novize auf. Beide bleiben anonym,
doch tritt hinter dem Mönch die Gestalt des Caesarius
selbst hervor.
Caesaritis fängt in seinein Dialogus miraculorum die
bunte und facettenreiche Welt zu Beginn des 13.
Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein; so werden
unter anderem thematisiert: der Zauberer Merlin und die
Artussage, berühmte historische Persönlichkeiten wie
Thomas Becket, Friedrich II., Richard Löwenherz oder
Sultan Saladin, vagabundierende Kleriker und
Bettelpoeten, im Konkubinat lebende Priester, Legenden um
die Tempelritter; die Plünderung Konstantinopels 1204
und die Kreuzzüge, die Flutkatastrophe von Friesland,
Teufels- und Dämonenbeschwörungen, wunderbare
Luftreisen und Marienvisionen, das ritterliche Turnier,
Reliquienkult und Judenhaß, aber auch der harte
klösterliche Alltag.
Eine wissenschaftliche Einleitung, kommentierende
Fußnoten und ausführliche Register ergänzen die erste
vollständige moderne Übersetzung ins Deutsche.
Band 1 enthält die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum)
und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione).
Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3
die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria),
Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De
miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De
praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register.
Nikolaus Nösges ist Pfarrer im Ruhestand in Essen.
Horst Schneider ist Privatdozent für Byzantinische und
Neugriechische Philologie und wissenschaftlicher
Mitarbeiter an der Arbeitsstelle Fontes Christiani |
|
Eine moderne Problematik im Spiegel von Texten des 4. und 5.
Jahrhunderts
Brepols Verlag, Fontes Christiani,
Sonderband Studien, 2009
225 Seiten, Paperback 978-2-503-53069-7 nicht mehr lieferbar |
Die heutige Gesellschaft
ist aufgrund von kulturellem Austausch und Globalisierung mit einer
Vielzahl von Religionen konfrontiert. Das persönliche Bekenntnis spielt
eine immer größere Rolle. Die religiösen Traditionen verlieren an
Bedeutung. Im Klima der Indifferenzierung gewinnt die These der
Gleichwertigkeit der verschiedenen Religionen an Plausibilität.
Angesichts dieser Entwicklung gewinnt die Frage nach der Wahrheit der
Religion neu an Bedeutung.
Eine ähnliche Situation war auch im 4. und 5. Jahrhundert gegeben, als
Christen- und Heidentum in einem Konkurrenzverhältnis zueinander
standen. Die Auseinandersetzung um den Viktoria-Altar, in die sich die
Schrift des Prudentius Contra Symmachum einreiht, gibt hierfür ein
eindrucksvolles Zeugnis. An paganen und christlichen Texten der Antike
wird diese vergleichbare Konstellation nachgezeichnet und diskutiert.
zur Seite Monotheismus
Dr. Richard Ilgner, geboren 1941,
absolvierte ein Studium der Literaturwissenschaft in Toronto und
Waterloo (Kanada). Er ist derzeit Abteilungsleiter des Fachbereichs
Germanistik und Slawistik an der Memorial Universität (Kanada) und hat
bereits mehrere Studien zu Kunst, Philosophie und Komparatistik
veröffentlicht.Prof. Dr. phil. Dr. theol. Karl Kardinal Lehmann, geboren
1936, ist Bischof von Mainz und war von 1987 bis 2008 Vorsitzender der
Deutschen Bischofskonferenz.
|
Der
Editionsplan 3. Reihe
Änderungen und Lieferbarkeit
vorbehalten!
|
Abaelard: Ethik - Scito
te ipsum - Erkenne dich selbst |
hrsg. von Rainer Ilgner, 1 Bd. erscheint als Band 44 zur Beschreibung |
Die Abgarlegende - Das
Christusbild von Edessa / Doctrina Addai - De imagine
Edessena |
hrsg. von Martin Illert, 1 Bd. ,
erschienen als Band 45
zur Beschreibung |
Alexander Monachus:
Lobrede auf Barnabas - Laudatio Barnabae |
hrsg. von Bernd Kollmann unter
Mitarbeit von Werner Deuse, 1 Bd., Band 46 |
Alexander Monachus:
Auffindung des
Kreuzes - Inventio crucis |
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Ambrosius von Mailand:
Über den Glauben, an Gratian - De fide ad Gratianum
|
hrsg. von Christoph Markschies, 3
Bde. erschienen als Band 47
zur Beschreibung |
Ambrosius von Mailand: Über die
Jungfrauen - De virginibus |
hrsg. von Dückers, erschienen als
Band 81 |
Ambrosius von Mailand:
Über Isaak oder die Seele - De Isaac vel anima |
hrsg. von Ernst Dassmann, 1 Bd. erschienen als
Band 48 |
Anonymus von Cyzicus:
Kirchengeschichte - Historia ecclesiastica |
hrsg. von Günther Christian
Hansen, 2 Bde,
Band 49 zur Beschreibung |
Apollinaris Sidonius:
Gedichte - Carmina / Briefe - Epistulae |
hrsg. von Ulrich Hamm, 3-4 Bde. |
Arnobius der Jüngere:
Streitgespräch mit Serapion - Conflictus cum Serapione |
hrsg. von Klaus Daur, 2 Bde. |
Athanasius von Alexandria:
Gegen die Heiden - Contra Gentes |
hrsg. von Frank-Joachim Simon, 2
Bde. |
Augustinus und Hieronymus:
Briefwechsel - Epistulae mutuae |
hrsg. von Alfons Fürst, 2 Bde., erschienen als
Band 41 |
Cäsarius von Heisterbach:
Wundergeschichten - Dialogus miraculorum |
übersetzt von Nikolaus Nösges, 4
Bde., Band 86
zur
Beschreibung |
Clemens von Alexandrien:
Mahnrede - Protrepticus, Erzieher - Paedagogus, Teppiche
- Stromata |
hrsg. von R. Feulner, 4 - 6 Bde. |
Cosmas der Indienfahrer:
Christliche Topographie - Topographia Christiana |
hrsg. von Horst Schneider, 3 Bde. |
Didymus der
Blinde: De spiritu sancto - Über den Heiligen Geist |
übersetzt und
eingeleitet von Hermann Josef Sieben,
Band 78 |
Ephraem der Syrer:
Kommentar zum Diatessaron - Expositio Evangelii
concordantis |
hrsg. von Christian Lange, 2 Bd.
erscheint als Band 54
zur Beschreibung |
Euseb von Cäsarea:
Kirchengeschichte - Historia ecclesiastica |
hrsg. von Hans Christof Brennecke
und Annette von Stockhausen, 3 - 4 Bde. siehe Reihe 5 |
Evagrius Ponticus:
Mönchsspiegel - Ad monachos, Nonnenspiegel - Ad
virginem, Ermahnung an die Mönche - Institutio ad
monachos |
hrsg. von Chr. Joest, 1 Bd. |
Evagrius Scholasticus:
Kirchengeschichte - Historia ecclesiastica |
hrsg. von Adelheid Hübner, 2 Bde.
, erschienen als Band 57 |
Guibert von Nogent:
Autobiographie - De vita sua sive monodiarum libri tres |
hrsg. von Reinhold Kaiser, 2 Bde. ,
erscheinen
als Band 77/1 und 77/2 |
Hieronymus: Briefe -
Epistulae |
hrsg. von Barbara Feichtinger,
8-10 Bde. |
Hieronymus: Kommentar zu
dem Propheten Jona - Commentarius in Ionam prophetam |
hrsg. von Siegfried Risse, 1 Bd. erschienen als
Band 60 |
Hrabanus Maurus: Über die
Unterweisung der Geistlichen - De institutione clericorum |
hrsg. von Detlev Zimpel, 2 Bde. , erschienen als
Band 61 |
Jacobus de Voragine:
Legenda Aurea |
hrsg. von Bruno Häuptli, 8 Bde. |
Johannes von Ephesus:
Kirchengeschichte - Historia ecclesiastica |
hrsg. von Peter Bruns, 2 Bde. |
Johannes Philoponos: Über
die Ewigkeit der Welt gegen Proklos - De aeternitate
mundi contra Proclum |
hrsg. von Clemens Scholten,
Band 64
zur Beschreibung |
Laktanz: Die Todesarten
der Verfolger - De mortibus persecutorum |
hrsg. von Alfons Städele, 1 Bd. /
Band 43
zur Beschreibung |
Monotheismus - Skepsis - Toleranz |
hrsg. von W. Geerlings, R. Ilgner, /Erschienen
als Studienband |
Origenes: Homilien zur
Genesis - Homiliae in Genesim /
siehe auch Origenes Werke |
hrsg. von Peter Habermehl, 1-2
Bde. |
Pamphilus von Caesarea,
Apologie für Origenes - Apologia Pro Origene |
hrsg. von Georg Röwekamp /
Erschienen als Band 80 |
Philostorgios:
Kirchengeschichte - Historia ecclesiastica |
hrsg. von Friedhelm Winkelmann, 2
Bde. |
Physiologus |
hrsg. von Horst Schneider und
Wilhelm Geerlings, 1 Bd. |
Die Pseudoklementinen:
Homilien - Homiliae |
hrsg. von Jürgen Wehnert, 3 Bde. |
Rufin von Aquileia:
Kirchengeschichte, Buch 10-11 - Historia ecclesiastica,
liber 10 - 11 |
hrsg. von Martin Wallraff, 1 Bd.
siehe Reihe 5 |
Rupert von Deutz:
Kommentar zum Hohenlied / Commentaria in Canticum
Canticorum |
hrsg. von Helmut und Ilse Deutz, 2
Bde. , erschienen als Band 70 |
Sokrates von
Konstantinopel: Kirchengeschichte - Historia
ecclesiastica |
hrsg. von Heinz-Günther
Nesselrath und Martin George, 2-3 Bde. siehe Reihe 5 |
Sozomenos:
Kirchengeschichte - Historia ecclesiastica |
hrsg. von Günter Christian
Hansen, 4 Bde. erschienen als Band 73 zur Beschreibung |
Sulpicius Severus /
Venantius Fortunatus / Alkuin: Martinsschriften - De vita
Martini |
hrsg. von Sabine Harwardt, 2 Bde. |
Tertullian: Gegen die
Juden - Adversus Iudaeos |
hrsg. von Regina Hauses, 1 Bd. |
Tertullian: Über die
Taufe - De baptismo / Vom Gebet - De oratione |
hrsg. von Dietrich Schleyer, 1 Bd.
erschienen als Band 76 |
Tertullian: Vom
prinzipiellen Einspruch gegen die Häretiker - De
praescriptione haereticorum |
hrsg. von Dietrich Schleyer, 1 Bd.
erschienen als Band 42 |
Theodoret:
Kirchengeschichte - Historia Ecclesiastica |
hrsg. von Ulrich Hamm und Mischa
Meier, 3 Bde. |
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