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Papst Johannes Paul II / Józef Wojtyla |
Johannes Paul II., (bürgerlicher Name Karol Józef Wojtyla; * 18. Mai
1920 in Wadowice, Polen; † 2. April 2005 in der Vatikanstadt) war vom
16. Oktober 1978 bis zu seinem Tod 26 Jahre und 5 Monate lang Papst der
römisch-katholischen Kirche. Am 1. Mai 2011 sprach ihn sein Nachfolger
Benedikt XVI. in Rom selig. Am 27. April 2014 wurde Johannes Paul II.
von Papst Franziskus heiliggesprochen. |
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Stephan Goertz Johannes Paul II.
Herder Verlag, 2020, 224 Seiten, Softcover,
978-3-451-38723-4 32,00 EUR
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Katholizismus im Umbruch
Band 12 Vermächtnis und Hypothek eines Pontifikats Als nach
einem beinahe 26jährigen Pontifikat
Johannes Paul II. 2005
starb, waren die santo subito-Rufe unüberhörbar. Bereits im April 2014
war es dann soweit, der Papst aus Polen wurde heiliggesprochen. Dass
Johannes Paul II. ein enormes Charisma hatte, er damit auch in den
politischen Umwälzungsprozessen in Osteuropa eine Rolle spielte, ist
unbestritten. Nach innen hin aber ist die Kirche von einer Zerreißprobe
bestimmt. Der Band geht der Frage nach, ob Johannes Paul II. der
Kirche nicht schwere theologische Hypotheken aufgelastet hat, die den
Grund für diese Zerreißprobe abgeben. Damit sollen seine Verdienste
nicht geschmälert werden.
Leseprobe |
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Matthias Drobinski Johannes Paul II.
Der Papst, der aus dem Osten kam C. H. Beck, 2020,
336 Seiten, Hardcover, 978-3-406-74936-0
24,95 EUR
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Johannes Paul II. (1920 - 2005) war ein Jahrhundertpapst. Er begeisterte
die Massen, und seine Besuche in Polen zeigten den Menschen im Ostblock:
Es gibt eine Kraft, die stärker ist als der kommunistische
Staatsapparat. Doch so sehr Karol Wojtyla in seiner Heimat stets die
Reformer in der Kirche unterstützt hatte - als Papst regierte er selbst
autoritär, beschnitt die Unabhängigkeit der Ortskirchen und maßregelte
Theologen. Matthias Drobinski und Thomas Urban erzählen keine
Heiligengeschichte, sondern porträtieren eine faszinierende
Persönlichkeit, die Revolutionär und Reaktionär in Einem war. Unter
dem Eindruck des nationalsozialistischen Terrorregimes entschied sich
Karol Wojtyla für das Priestertum. Er entwickelte eine Theologie, die
von der Freiheit und Würde des Menschen ausgeht, der über sich und seine
materielle Existenz hinausstrebt. Er half durch sein Auftreten gegen
den Kommunismus, den Eisernen Vorhang einzureißen, aber unerbittlich
kritisierte er auch den Materialismus des Westens. In einem mutigen
Schritt hat er als Papst um Vergebung gebeten für die Schuld der
Vergangenheit. Doch mit seinem Festhalten an einer rigiden
Sexualmoral, dem Nein zur Frauenordination und der Verkennung des
Missbrauchsskandals hinterließ Johannes
Paul II. seiner Kirche ein schweres Erbe. |
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Bernhard Müller-Hülsebusch Johannes Paul II.
Bilder, Anekdoten und Erinnerungen St.
Benno-Verlag, 2020, 144 Seiten, gebunden
978-3-7462-5675-7 12,95 EUR
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Aktuell zum 100. Geburtstag am 18. Mai 2020 umfangreicher
Bildteil mit zahlreichen unbekannten Fotos außergewöhnliche Momente
und Begegnungen unterhaltsame Anekdoten und Erinnerungen Der
bekannte Vatikankorrespondent und erfolgreiche Autor Bernhard
Müller-Hülsebusch lässt das Leben von Johannes Paul II. Revue passieren
und entdeckt dabei allerlei Kurioses und Unterhaltsames. Prägnant fasst
er die schönsten Erinnerungen an den polnischen Pontifex zusammen. Das
kurzweilige Erinnerungsbuch mit unterhaltsamen Anekdoten zeigt die
menschliche, humorvolle Seite dieses großen Papstes. Sein besonderes
Charisma scheint auch in den zahlreichen Fotografien durch, die alle
Stationen seines Lebens bebildern.
Bernhard
Müller-Hülsebusch, geb. 1937, 1972-1981 »Spiegel«-Korrespondent in Rom,
anschließend freiberuflicher Korrespondent zahlreicher deutscher
Tageszeitungen zum Themenschwerpunkt Vatikan. |
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Johannes Paul II.-Annäherungen an einen Heiligen
Katholisches Bibelwerk Stuttgart, 2014, 80
Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 10,5 x 15,5 cm
978-3-460-32130-4
10,00
EUR
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Beide wurden sie von ihm zum
Erzbischof einer großen Diözese ernannt, beide wurden sie von ihm zu
Kardinälen gemacht, beide haben ihn gut gekannt, beide wurden sie
seine Nachfolger als Papst. Joseph Ratzinger / Benedikt XVI. und
Jorge Mario Bergoglio / Franziskus sind mit Johannes Paul II. in
einzigartiger Weise verbunden. Vor allem der damalige Kardinal
Ratzinger hat ihn als Präfekt der römischen Glaubenskongregation
über Jahrzehnte aus nächster Nähe erlebt. Beide haben überraschend
schnell den Ruf aufgenommen, Johannes Paul II. heiligzusprechen.
Damit erklären sie einen Menschen zum Vorbild, den die meisten
Zeitgenossen noch selbst erlebt haben - eine starke Aussage! Sie
zeigt: Heiligkeit ist keine Sache der Vergangenheit. Sie ereignet
sich im jeweiligen Heute oder gar nicht. Heiligkeit ist nicht
blutleer, sondern mutig und bereit, Position zu beziehen und
Spannungen auszuhalten. Und sie zeigt, dass Heiligkeit nicht
Perfektheit bedeutet, sondern Leben im Vertrauen auf Gottes größere
Kraft. Dieses handliche, bibliophile Buch versammelt die zentralen Texte
der Päpste Benedikt und Franziskus über ihren Vorgänger: die
Ansprache Kardinal Ratzingers bei der Beerdigung, seine Predigt bei
der Seligsprechung und sein persönliches Zeugnis, das er als
emeritierter Papst geschrieben hat. Zudem birgt es die Ansprache von
Papst Franziskus bei der Heiligsprechung am 27. April 2014. |
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Johannes Paul II.-
Begegnungen mit einen Heiligen
Katholisches Bibelwerk Stuttgart, 2014, 240
Seiten, Klappenbroschur, 15 x 21 cm; 978-3-460-32129-4 19,95 EUR
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Johannes Paul II. hat Maßstäbe gesetzt, als
Papst und als Gläubiger. Seine tatkräftige Liebe hat ihn um die ganze
Welt geführt, um Gottes Wort zu allen Menschen zu tragen - um allen zu
sagen, dass sie nicht vergessen sind. Sein Glaube gab dem polnischen
Volk den Mut, aus dem starren Korsett des kommunistischen Regimes
auszubrechen, und schließlich wurde mit dem Fall des Eisernen Vorhangs
die Zeit des Kalten Krieges beendet. Seine Vergebungsbitten für die
Sünden der Kirche haben bewegt und angerührt. Und dass er sein Leiden
und Sterben nicht versteckte, war ein Akt gelebter Solidarität mit
ungezählten Menschen. ""Santo subito!"" Schon bei der Trauerfeier für
Papst Johannes Paul II. im April 2005 erschollen die Rufe nach seiner
Heiligsprechung. Seither haben Menschen aus der ganzen Welt an seinem
sein Grab gebetet. Diese Heiligsprechung hat längst ""von unten""
stattgefunden und wurde am 27. April 2014 ""von oben"" bestätigt. Die
meisten der Menschen, die mit ihm aufwuchsen, die ihn begleitet und mit
ihm befreundet waren, die mit ihm und für ihn gearbeitet haben, leben
noch. Wlodzimierz Redzioch hat diejenigen, die ihm ganz besonders nah
waren, eingeladen, zu erzählen, wie das war, Johannes Paul II.
unmittelbar zu erleben. Entstanden ist ein eindrucksvolles, vielfarbiges
Bild persönlich verbürgter Erfahrungen und Zeugnisse. Sie sind nicht nur
ein Persönlichkeitsbild. Sie sind zugleich ein Grundkurs gelebten
Glaubens, der alle Leserinnen und Leser nachhaltig inspirieren wird. Mit
Beiträgen von Papst em. Benedikt XVI. Kardinal Angelo Amato, Präfekt der
Kongregation für Heiligsprechungen Egildo Biocca, vatikanischer Gendarm,
damaliger Bodyguard Renato Buzzonetti, damaliger Leibarzt Kardinal
Andrzej Deskur, Studienfreund Kardinal Stanislaw Dziwisz, damaliger
Privatsekretär Prof. Stanislaw Grygiel, befreundeter Philosoph Emery
Kabongo, damals zweiter Privatsekretär Arturo Mari, damaliger
Papstfotograf Mieczyslaw Mokrycki, damaliger zweiter Privatsekretär
Florybeth Mora Diaz, auf Fürsprache von Johannes Paul II. von einem
Aneurysma geheilt Joaquin Navarro Valls, damaliger Pressesprecher Marie
Simon Piere Normand, auf Fürsprache von Johannes Paul II. von Parkinson
geheilt Wanda Poltawska, wurde von Johannes Paul II. geistlich begleitet
Kardinal Camillo Ruini, damaliger Generalvikar der Diözese Rom Kardinal
Angelo Sodano, damaliger Kardinalstaatssekretär Gianfranco Svidercoschi,
Vatikanjournalist ... und weiteren Der Herausgeber: Wlodzimierz
Redzioch, früherer Mitarbeiter des Osservatore Romano, ist polnischer
Vatikan-Journalist und Buchautor. Aus dem Italienischen von Gabriele
Stein und Silvia Kritzenberger |
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Thomas Maria Rimmel Die Theologie des Leibes von Papst
Johannes Paul II. Philosophische und theologische
Grundlagen Eos Verlag, 2014, 532 Seiten, Gebunden,
978-3-8306-7653-9 24,95 EUR
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Moraltheologische Studien
Neue Folge (MSNF) Band 8
Am 27. April 2014 wurde
Papst Johannes Paul II.
heiliggesprochen. Er gilt als moderner Völkerapostel, geht aber auch
als Denker in die Geschichte ein. Auf der Grundlage des sogenannten
„Personalismus“ entwickelte er einen eigenen
philosophisch-theologischen Ansatz, den er „Theologie des Leibes“
nannte. Bei diesem Zugang wird das Geheimnis der Liebesbeziehung
zwischen Gott und Mensch in die Mitte gestellt. Der personale
Austausch zwischen Gott und Mensch lässt dem menschlichen Leib eine
sakramentale Rolle zuwachsen. Auf der Grundlage der übernatürlichen
Bedeutung des Leibes entfaltet Papst Johannes Paul II. ein
christliches Menschenbild, das insbesondere auch der
Geschlechtlichkeit eine bislang nicht gekannte Würde zuschreibt. |
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Johannes Paul
II. Gebete
zur Zeit
Styria, 1993, 180
Seiten, Gebunden, 12 x 21 cm
978-3-222-12284-2
8,00 EUR
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Papst Johannes Paul II. hat die in diesem Buch
gesammelten Gebete und Texte bei verschiedenen Anlässen gesprochen, auf
seinen Reisen, bei besonderen Begegnungen oder im Rahmen von
liturgischen Feiern. Er greift darin die verschiedensten Themen auf, die
heute weltweit zu großer Sorge Anlaß geben, nicht nur für den Papst oder
die Kirche, sondern für jeden einzelnen. |
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Stefan Endriß Ehe als Schule der Heiligkeit
Die Mittwochskatechesen Johannes Pauls II. (1979-1984) und ihr
Beitrag zur Sexualethik Eos Verlag, 2019, 440 Seiten, Hardcover,
978-3-8306-7934-9 49,95 EUR
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Moraltheologische Studien
Neue Folge (MSNF) Band 10 Im Pontifikat von
Papst Johannes Paul II.
bildete die Sexualmoral einen der zentralen Kritikpunkte gegenüber
kirchlichen Lehraussagen. Für ein tieferes Verständnis seiner
Auffassung von Ehe und Familie
bilden die Mittwochskatechesen von 1979-1984 eine wichtige Quelle.
Ihr Ursprung ist pastoraler Natur, nämlich die jahrzehntelange
seelsorgliche Erfahrung Johannes Pauls II. im Bereich der Familien-
und Ehebegleitung. In der freieren Form der Katechesen äußert sich
der Papst in origineller Weise zu den Fragen von Liebe und
Verantwortung. Dabei geht es ihm nicht um Ge- und Verbote. Vielmehr
begründet er seine Aussagen mittels eines personalistischen Ansatzes
„von der Person als Ebenbild Gottes, die in Verantwortung gegenüber
sich selbst und ihrer Umwelt ihr Leben gestaltet“ und eröffnet damit
auf dem Boden der kirchlichen Tradition eine Anschlussfähigkeit an
das Freiheitsbedürfnis der Menschen in der Welt von heute. |
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Johannes Paul
II.
Tragt Christus in die Welt
Butzon & Bercker / Verlag Junge Gemeinde, 64 Seiten, Gebunden,
978-3-7666-0857-4
4,90 EUR
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Johannes Paul II. hat
sich wie kein anderer Papst vor ihm zu den Menschen aufgemacht, um
ihnen das Evangelium zu verkündigen. Das Buch enthält eine
Zusammenstellung prägnanter Worte dieses großen Papstes, die seine
Glaubensbotschaft für uns lebendig bleiben lassen.
Worte geistlichen Lebens |
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Andrea Tornielli Das Geheimnis von Pater Pio und
Karol Wojtyla
Media Maria, 2014, 176 Seiten,
Broschur, 978-3-9815943-0-0 13,95 EUR
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Beide haben sich bereits im Jahr 1948 zum ersten Mal
getroffen. Karol Wojtyla,
der als junger Priester in Rom studierte, reiste nach San Giovanni
Rotondo, um den geheimnisvollen Mönch mit den Stigmata
kennenzulernen. Als dann im Jahr 1962 Wanda Póltawska, eine
langjährige Freundin von Karol Wojtyla, an Unterleibskrebs erkrankte
– die Ärzte gaben ihr kaum Überlebenschancen – zögerte der künftige
Papst Johannes Paul II.,
damals bereits Weihbischof von Krakau, nicht, an
Pater Pio zu schreiben,
der den Brief mit einer prophetischen Aussage kommentierte: „Ihm
kann ich nicht Nein sagen.“ Wanda Póltawska wurde noch vor der
geplanten Operation auf wunderbare Weise geheilt und Wojtyla schrieb
einen ergreifenden Dankbrief an Pater Pio. Eine medizinische
Erklärung für diese Spontanheilung wurde nicht gefunden. Von
dieser Zeit an bestand eine enge Verbindung zwischen dem
stigmatisierten Mönch und dem polnischen
Papst Johannes Paul
II |
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Andreas Englisch Der
Wunderpapst Johannes Paul II. btb, 2012, 272 Seiten,
Broschur, Taschenbuch 978-3-442-74454-1 |
Regierte mit Karol Wojtyla, dem legendären Papst
Johannes Paul II., ein Heiliger im Vatikan?
Regierte mit Karol
Wojtyla, dem legendären Papst Johannes Paul II., ein Heiliger im
Vatikan? Ein charismatischer Mann, dessen Pontifikat von Wundern
begleitet war? Die Seligsprechung im Mai 2011 bestätigt, was Andreas
Englisch, der deutsche Vatikan-Experte, seit zwei Jahrzehnten beobachtet
hat: Es gibt viele Indizien, dass sich im Umfeld des polnischen Papstes
übernatürliche Ereignisse vollzogen. Erstmals präsentiert Vatikan-
Experte Englisch die Ergebnisse seiner langjährigen Recherchen zum
»Wunderpapst«. |
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