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Willem Adolf Visser ’t Hooft |
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Jurjen Albert Zeilstra Willem
Adolf Visser ’t Hooft Ein Leben für die Ökumene
Evangelisches Verlagshaus, 2020, 528 Seiten, Gebunden,
978-3-374-06376-5 58,00 EUR
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Er gehörte zu den bekanntesten Protestanten
seiner Zeit und wurde sogar als Diplomat Gottes oder auch als Papst
der Ökumene bezeichnet: der niederländische Theologe Willem Adolf
Visser ’t Hooft (1900–1985), der von 1948 bis 1966 der erste
Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen war. Erstmals
wird sein Leben hier in einer wissenschaftlichen Biografie
vorgestellt. Eng verwoben mit den großen Herausforderungen des 20.
Jahrhunderts, wie dem Aufstieg Hitlers und des Nationalsozialismus,
des Zweiten Weltkrieges, der Nachkriegszeit, der Entkolonialisierung
und dem Kalten Krieg, zeichnet Jurjen Zeilstra ein vielschichtiges
Bild des Menschenfischers Visser ’t Hooft, der immer wieder junge
Menschen für die Ökumene zu begeistern wusste. |
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Karl
Barth - Willem Adolph Visser t'Hooft, Briefwechsel 1930-1968
Theologischer Verlag Zürich, 2006, 450 Seiten,
Leinen mit Schutzumschlag, 978-3-290-17386-9 105,00
EUR
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Barth Gesamtausgabe
Band 43 Gesamtausgabe Abt. V, Briefe, GA 43 'Friend,
teacher and critic': So charakterisierte
Visser ’t Hooft, erster Generalsekretär des ÖRK, sein Verhältnis
zu Barth. Die vorliegende Korrespondenz dokumentiert beider Bemühen
um eine verantwortliche Stellungnahme zu den Forderungen der Zeit:
Theologie und kirchliche Praxis, Kirchenkampf und Ökumene, Friedens-
oder Widerstandspflicht sind die Themen bis Kriegsende, die Einheit
der Kirche im kalten Krieg und die ökumenische Bedeutung des
Verhältnisses der Kirche zu Israel danach. Anlässlich des II.
Vatikanischen Konzils kam es schliesslich zur Kontroverse um die
Führungsrolle im Einigungsprozess zwischen Rom und Genf. Dieser Band
erhält zusätzlichen Reiz durch den Schriftwechsel zwischen Henriette
Visser ’t Hooft und Barth über feministisch-theologische Fragen, in
den auch Charlotte von Kirschbaum eintrat. Deren Briefe lassen
interessante Rückschlüsse auf ihren Beitrag bei der Entstehung der
Schöpfungslehre der Kirchlichen Dogmatik zu. |
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W. A. Visser't Hooft Gottes
Vaterschaft im Zeitalter der Emanzipation
Evangelisches Verlagswerk, 1982, 202 Seiten, 200 g, Kartoniert,
978-3-7715-0208-9 12,00 EUR
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In 17 Kapiteln beschreibt der Verfasser die
Geschichte der Emanzipation. Er ermißt ihren Einfluß auf das Leben
von Einzelnen sowie in Politik und Gesellschaft. Er denkt nach über
die Emanzipation in Verbindung mit der Botschaft der christlichen
Kirchen. Jahrhundertelang waren wir „auf dem Weg zur vaterlosen
Gesellschaft“. Und heute scheinen die Strukturen cler alten, von den
autoritären Vätern getragenen Gesellschaft endgültig zerbrochen zu
sein. Insbesondere in den westlichen Ländern. Die Botschaft der
christlichen Kirche jedoch handelt von Jesus Christus, dem Sohn
Gottes des Vaters. Das Zeugnis der Kirche spricht von Gottes
väterlicher Liebe für alle Menschen. Aber wenn alle Väter verdächtig
sind, wie sollen dann Menschen die Botschaft cler Kirche hören und
auf ihr Zeugnis antworten? Dies ist die Frage, die Dr. Visser 't
Hooft in seinem Buch Gottes Vaterschaft im Zeitalter der
Emanzipatían beantworten will. Das Buch erzählt die Geschichte der
Emanzipation und ermißt ihren Einfluß auf das Leben von einzelnen
sowie soziale und politische Strukturen. Grundlegend für die Aussage
des Buches ist die Frage, ob nicht „wahre Emanzipation gerade jene
ist, die der verlorene Sohn gefunden hat, als er in das Haus seines
Vaters zurückkehrte - ein Haus, in dem wegen der Liebe, die dort
wohnte, Ordnung nicht Herrschaft noch Freiheit Anarchie war. In
seinem Vorwort zu dem Buch Voices of Unity, das zu Ehren von Dr. W.
A. Visser it Hooft anläßlich seines 80. Geburtstags veröffentlicht
wurde, schrieb Dr. Philip Potter: „Sechzig Jahre lang war er eine
deutliche, angemessene und mächtige Stimme für die Einheit des
Volkes Gottes, so daß alle gemeinsam Gottes wunderbare Taten und
sein Ziel, alle Völker und Dinge in Christus zu vereinen,
verkündigen können.“ Dr. Visser 't Hooft war von den ersten Anfängen
an mit dem Ökumenischen Rat der Kirchen verbunden. Er war
Generalsekretär bis 1966 - 1968 wurde er zum Ehrenpräsidenten des
Rates ernannt. |
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W. A. Visser't Hooft Lehrer und
Lehramt der Kirche
Evangelisches Verlagswerk /
Knecht, 1986, 159 Seiten, Kartoniert, 978-3-7715-0217-1
9,20 EUR
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Wer entscheidet, was wahre christliche Lehre
ist? Die Bischöfe und Kirchenführer oder die Theologen? Der
autoratitive Spruch des Lehramtes oder der in der Geschichte
fortschreitende Diskurs theologischer Forschung? In einem
historischen Überblick zeigt Visser't Hooft, wie sich die Konkoreenz
beider kirchlicher Institutionen - Lehrer und Lehramt - unter
jeweils anderen Bedingungen ausgewirkt hat. Von den
neutestamentlichen Ursprüngen der Kirche an hat es neben dem
Leitungsamt in der Kirche Lehrer oder Theologen gegeben, und der
Verfasser plädiert dafür, die theologische Forschung und Lehre als
Funktion im eigentlichen Sinn kirchlichen Amtes anzuerkennen. Auch
in der Praxis des Zweiten Vatikanischen Konzils deutet sich für
Visser't Hooft an, wie die Spannung zwischen dem Lehramt un der
theologischen Wissenschaft durchgehalten und beider Anspruch
vermittelt werden kann. |
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