|
Veröffentlichungen des Bundes für Freies Christentum |
Der 1948 in Frankfurt am Main gegründete Bund für Freies Christentum
versteht sich als »Forum für offenen religiösen Dialog«. Er ist ein
Zusammenschluss überwiegend protestantischer Christen, die sich für eine
persönlich verantwortete, undogmatische, weltoffene Form des
christlichen Glaubens einsetzen und dabei ein breites Spektrum von
Auffassungen zu integrieren suchen. Ein interreligiöser Dialog ist sein
besonderes Anliegen. Die Vorträge der Jahrestagungen des Bundes
werden in der Publikationsreihe »Veröffentlichungen des Bundes für
Freies Christentum« dokumentiert, die seit 2017 bei der Evangelischen
Verlagsanstalt erscheint. |
|
Werner Zager Glauben und Denken –
passt das zusammen?
Evangelisches Verlagshaus, 2024,
210 Seiten, Paperback, 978-3-374-07664-2 35,00 EUR
|
Veröffentlichungen des
Bundes für Freies Christentum Band 7 Liberales
Christentum im Gespräch mit Karl Jaspers Die
Existenzphilosophie von Karl Jaspers übte im 20. Jahrhundert
einen großen Einfluss auf die Liberale Theologie aus. Aber auch
in unserer Zeit lohnt sich für ein liberales Christentum die
Auseinandersetzung mit den Gedanken dieses Philosophen. Dass
Jaspers unerledigte Anfragen hinterlassen hat, geben seine
folgenden Sätze zu erkennen: »Wenn die christliche Offenbarung
für die einzig wahre gehalten wird; wenn die Offenbarung in der
Kirche, im Dogma verkündigt wird; wenn man glaubt, dass Gott
sein Volk auserwählt habe, erst als die Juden, dann als die
christlichen Kirchen; [...] wenn man meint, Gott sei in Jesus
Mensch geworden [...] - so muss ich sagen: all das glaube ich
nicht. [...] Und trotzdem behaupte ich, dass ich ein guter
Protestant bin im einzigen Sinne des Wortes.« Die Beiträge
dieses Bandes beschäftigen sich in Anknüpfung und Widerspruch
zur Jasper'schen Philosophie mit zentralen Fragen des
christlichen Glaubens in heutiger Verantwortung.
|
|
Werner Zager Christsein im Alltag
Evangelisches Verlagshaus, 2023, 164 Seiten, Paperback,
978-3-374-07352-8 28,00 EUR
|
Veröffentlichungen des
Bundes für Freies Christentum Band 6 Impulse des
liberalen Christentums Wie kann in einer von Krisen
geschüttelten Welt ein verlässliches menschliches Miteinander
gelingen? Welcher Voraussetzungen bedarf es, um Christsein in
einer glaubwürdigen und überzeugenden Weise zu leben? Wie ist es
möglich, religiöse Erfahrungen authentisch zur Sprache zu
bringen? Welche Argumente erweisen sich als tragfähig, um damit
in den in unserer Zeit zu führenden Diskussionen bestehen zu
können? Die Beiträge dieses Bandes möchten im Geist eines
liberalen, d.h. eines weltoffenen und reflektierten Christentums
Antworten auf die betreffenden Fragen geben. |
|
Werner Zager Albert Schweitzers Ethik der Ehrfurcht vor
dem Leben
Evangelisches Verlagshaus, 2021, 180 Seiten,
Paperback, 978-3-374-06805-0 28,00 EUR
|
Veröffentlichungen des
Bundes für Freies Christentum Band 5 Am Beispiel der
artgerechten Tierhaltung und der ökologischen Landwirtschaft Der
Theologe und Philosoph Albert Schweitzer
machte der Philosophie seiner Zeit den Vorwurf, ihre Ethik auf das
zwischenmenschliche Verhalten beschränkt zu haben. Aber nur eine Ethik,
die das Verhalten des Menschen zu allen lebenden Wesen zum Inhalt habe,
sei in der Lage, die Kultur tiefgreifend zu beeinflussen. Ausgangspunkt
seiner Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben ist die grundlegende Einsicht:
»Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.«
Angesichts von anthropogener Klimaerwärmung und Corona-Pandemie
liegt die Aktualität des ethischen Ansatzes von Schweitzer auf der Hand.
Patentrezepte gibt es allerdings auch mit Schweitzer nicht. Darum sind
wir herausgefordert, die Problemlagen in unserer Zeit und Welt zu
analysieren und im Geist der Ehrfurcht vor dem Leben
Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Der Band konzentriert sich auf die
Landwirtschaft und die Tierhaltung – zwei elementare Lebensbereiche, wo
gegenüber der bisherigen Praxis ein Umdenken und Umsteuern notwendig
ist.
Mit Beiträgen von Eve-Marie Engels, Michael Großmann, Dagmar
Gruß, Gottfried Schüz, Hans-Georg Wittig, Werner Zager und Ingo Zöllich. |
|
Werner Zager Wie frei ist unser Wille?
Theologische, philosophische, psychologische, biologische und ethische
Perspektiven Evangelisches Verlagshaus, 2020, 244 Seiten, Paperback,
15,5 x 23 cm 9978-3-374-06602-5 34,00 EUR
|
Veröffentlichungen des
Bundes für Freies Christentum Band 4
Sind wir in unserem
Denken, Entscheiden und Handeln frei? Diese Frage beschäftigt Menschen
nicht erst seit der neueren Hirnforschung. Bereits die Römer kennen die
Vorstellung eines willentlich handelnden Subjekts und haben daher den
Begriff des Willens (voluntas) geprägt. Und auch die biblische Tradition
von den Geboten Gottes, die der Mensch befolgen soll, legte einen
solchen Gedanken nahe. Aus diesen Überlieferungssträngen schöpfend,
verfasste der Kirchenvater Augustin seine Schrift De libero arbitrio
(Über den freien Willen). Durch die weitere Theologie- und
Philosophiegeschichte zieht sich dann die Auseinandersetzung darüber, in
welchem Maß der menschliche Wille frei bzw. unfrei ist. So bestritt etwa
Luther gegen Erasmus die Willensfreiheit in Fragen des Heils. Die
Beiträge des Bandes bedenken das Thema der Willensfreiheit jedoch nicht
nur in theologischer und philosophischer Hinsicht, sondern beziehen auch
biologische, psychologische und ethische Perspektiven mit ein, die den
gegenwärtig geführten Debatten verpflichtet sind. Mit Beiträgen von
Ulrich Beuttler, Michael Großmann, Rolf Klein, Lukas Ohly, Wolfgang
Pfüller, Andreas Rössler, Rolf-Peter Warsitz, Hans-Georg Wittig, Raphael
Zager und Werner Zager. |
|
Werner Zager Was ist (uns) heilig?
Perspektiven protestantischer Frömmigkeit Evangelisches Verlagshaus,
2019, 164 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm 978-3-374-06172-3
24,00 EUR
|
Veröffentlichungen des
Bundes für Freies Christentum Band 3
Christen bekennen sich
zur »einen heiligen christlichen (oder katholischen) Kirche«. Sie
sprechen von der Heiligen Schrift als dem für sie maßgeblichen
Glaubensdokument. Sie vollziehen im Namen Gottes die heilige Taufe und
feiern das heilige Abendmahl. »Das Heilige« freilich ist vielen eher
fremd geworden oder wird gar mit dunklen Mächten oder Gewalt in
Verbindung gebracht. Ausgehend von Rudolf Ottos wirkmächtigem Buch
»Das Heilige« geben die Beiträge dieses Bandes Antwort auf die Frage:
Was ist (uns) heilig? Dies geschieht in Auseinandersetzung mit der
einschlägigen biblischen Überlieferung und deren Rezeption im
Protestantismus. Dabei gilt es zugleich, aufmerksam und vorurteilsfrei
wahrzunehmen, was Menschen heutzutage heilig ist. Schließlich werden
Perspektiven entwickelt, welche Rolle die Erfahrung des Heiligen in
einer liberalen protestantischen Frömmigkeit spielen kann.
Leseprobe |
|
Werner Zager Hier stehen wir – können wir auch anders?
Reformation und Aufklärung: Impulse für den Gottesdienst
Evangelisches Verlagshaus, 2018, 168 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm
978-3-374-05634-7 24,00 EUR
|
Veröffentlichungen des
Bundes für Freies Christentum Band 2 Von der Reformation ist der
evangelischen Kirche aufgegeben, sich als eine der steten Erneuerung
bedürftige und zugleich zu solcher Erneuerung befähigte Kirche zu
verstehen. So gehört es zum evangelischen Christsein, das eigene Glauben
und Denken, Reden und Handeln kritisch zu befragen, ob es dem Evangelium
entspricht und den Herausforderungen der jeweiligen Zeit gerecht wird.
Im Fokus des vorliegenden Bandes steht der Gottesdienst. Hier gilt es,
nicht nur Impulse der Reformation, sondern auch der Aufklärung fruchtbar
zu machen. Ist es doch ein wesentliches Anliegen des liberalen
Protestantismus, die Inhalte des christlichen Glaubens gerade auch
aufgeklärten Menschen nahezubringen. Mit Beiträgen von Alf
Christophersen, Jan Hermelink, Isabel Klaus, Wolfgang Pfüller, Andreas
Rössler, Dorothea Zager, Werner Zager und Ingo Zöllich.
Leseprobe |
|
Werner Zager Glaube und Vernunft in den Weltreligionen
Evangelisches Verlagshaus, 2017, 234 Seiten,
Paperback, 15,5 x 23 cm 978-3-374-04848-9 34,00 EUR
|
Veröffentlichungen des
Bundes für Freies Christentum Band 1 Obwohl in den meisten
Religionen Frieden als anzustrebendes Ziel gilt, wurden Religionen
immer wieder zur Legitimation von Gewalt genutzt. Seit den
Ereignissen des 11. September 2001 ist die westliche und östliche
Welt erneut konfrontiert mit der Gewalt im Namen der Religion.
Insofern ein fundamentalistisches Religionsverständnis den Nährboden
für Krieg und Terror bildet, kommt es darauf an, die liberalen
Kräfte und Strömungen in den Weltreligionen zu stärken, um ein
friedliches Zusammenleben von Angehörigen verschiedener Kulturen und
Religionen zu fördern. Für das eigene religiöse Selbstverständnis
ist daher von zentraler Bedeutung, wie Glaube und Vernunft so
aufeinander bezogen werden können, dass es möglich ist, sowohl in
der eigenen Religion beheimatet zu sein als auch die pluralistische
Gesellschaft zu bejahen. Mit Beiträgen von Rabeya Müller,
Wolfgang Pfüller, Andreas Rössler, Arnulf von Scheliha, Christian
Wiese, Hans-Georg Wittig Werner Zager und Ingo J. Zöllich. |
|