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Veröffentlichungen zur badischen Kirchen- und
Religionsgeschichte
Das "Jahrbuch für badische Kirchen- und Religionsgeschichte" wird
ergänzt durch die Reihe "Veröffentlichungen zur badischen Kirchen- und
Religionsgeschichte", in der größere Arbeiten und thematische
Sammelbände erscheinen. Zeitlicher Rahmen ist die Epoche vom frühen
Mittelalter bis hin zu Entwicklungen des ausgehenden 20. Jahrhunderts.
Die religionshistorische Forschung in lokal- und
territorialgeschichtlicher Perspektive soll angeregt und dargestellt
werden. Dabei werden auch die historischen Beziehungen zu den
Nachbarregionen, wie etwa zu Württemberg, dem Elsass und der Schweiz, in
den Blick genommen. Neben der Geschichte der evangelischen
Religionsgemeinschaften gilt die Aufmerksamkeit auch anderen
Konfessionen und Religionen, die ihre Spuren am Oberrhein hinterließen,
sowie der kirchlichen Archäologie und Baukunst.
Herbert Anzinger Pfarrer Georg Friedrich Schlatter Ein kirchlicher Vorkämpfer für Demokratie und nationale Einigung
Deutschlands im 19. Jahrhundert Kohlhammer Verlag, 2024, 234 Seiten,
kartoniert, 978-3-17-044935-0 69,00 EUR
Veröffentlichungen
zur badischen Kirchen- und Religionsgeschichte Band 14 Georg
Friedrich Schlatter (1799-1875) war einer der ersten badischen Pfarrer,
die sich im Vormärz und in der 48er Revolution für die Demokratie
einsetzten. Nach der Niederschlagung der Revolution wurde er zu zehn
Jahren Zuchthaus verurteilt, die er in Einzelhaft verbrachte. Aufgrund
einer allgemeinen Amnestie 1855 wieder freigekommen, veröffentlichte er
zahlreiche Broschüren, in denen er sich zu kirchenpolitischen Themen
äußerte und sich für die nationale Einigung Deutschlands aussprach. Die
Arbeit zeichnet Schlatters Lebensweg anhand von archivalischen Quellen
und bisher unbekannten autobiographischen Texten nach und stellt
erstmals alle seine Publikationen vor dem Hintergrund der Zeitgeschichte
dar. Inhaltsverzeichnis /
Vorwort
/ Leseprobe
Johanna Falkenhahn Johann Andreas Eisenmenger und sein
"Entdecktes Judenthum" (1700) Werk und Wirkung eines
gelehrten Demagogen Kohlhammer Verlag, 2024, 565 Seiten, kartoniert,
978-3-17-044936-7 59,00 EUR
Veröffentlichungen
zur badischen Kirchen- und Religionsgeschichte Band 12 Johann
Andreas Eisenmenger (1654-1704) gilt als Wegbereiter des modernen
Antisemitismus, fand im
wissenschaftlichen Kontext bislang jedoch kaum Beachtung. Für sein
"Entdecktes Judenthum" (1700) arbeitete sich der Heidelberger
Theologieprofessor Eisenmenger rund 20 Jahre lang in das rabbinische
Schrifttum ein und schuf unter vermeintlich apologetischer Zielsetzung
eine intelligent konstruierte Demagogie. In seinem ca. 2000 Seiten
umfassenden Werk fügt er aus rund 300 vorrangig jüdischen Werken die für
seine Zwecke passenden Zitate zusammen. Dafür stellt Eisenmenger stets
dem Original eine Übersetzung gegenüber und nimmt eine vom Original
losgelöste Neukontextualisierung vor, um das Judentum zu diffamieren.
Das "Entdeckte Judenthum" kann damit als Apologie, Rezeption und Polemik
gelesen werden. Aus Sorge vor Ausschreitungen wurde das Werk erst 1741,
40 Jahre nach seiner Fertigstellung, nach einem umfangreichen Prozess
freigegeben. Vor allem in seiner späteren Rezeptionsgeschichte entfaltet
sich die fatale Wirkung des "Entdeckten Judenthums", das bis in die
heutige Zeit rezipiert und plagiiert wird. Inhaltsverzeichnis /
Vorwort
/ Leseprobe
Johannes Ehmann Der Heidelberger Katechismus und
seine Verbreitung in den Territorien des Reichs
Studien zur deutschen Landeskirchengeschichte Kohlhammer
Verlag, 2015, 234 Seiten, kartoniert, 978-3-17-029685-5 34,99 EUR
Veröffentlichungen zur badischen Kirchen- und
Religionsgeschichte Band 5 Die Bedeutung des
Heidelberger
Katechismus von 1563 für die Geschichte und Lehre des
reformierten Protestantismus ist unbestritten. Im Rahmen der
450-Jahr-Feierlichkeiten wurden auch die manchmal verschlungenen
Wirkungen des pfälzischen Buches für die Kirchengeschichte der
verschiedenen Reichsterritorien untersucht. Der Band wird
eingeleitet durch zwei Beiträge, die die Entstehung des
Heidelberger Katechismus einzeichnen in das historische Umfeld
des Heidelberger Katechismus im Südwesten, sowie das Verhältnis
der Pfalz zu den übrigen Mächten Westeuropas. Es folgen
Einzelbeiträge zu ausgewählten Territorien. Apl.
Prof. Dr. Johannes Ehmann lehrt neuere Kirchengeschichte und
badische Kirchengeschichte an der Universität Heidelberg. Inhaltsverzeichnis /
Vorwort
/ Leseprobe