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Synagoge |
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Heilige Räume. Tempel -
Kirchen - Synagogen. Katholisches Bibelwerk e. V., 2022, 80 Seiten,
broschur, DIN A4 978-3-948219-49-9 11,30 EUR
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Welt und Umwelt der Bibel
Heft 1/2022, Band 103 Es gibt Orte, an denen „der Himmel die Erde
berührt“. Manche sind natürlicher Art, andere wurden von Menschen
geschaffen. Vermutlich existieren heilige Stätten seit Menschen über
sich und die Welt nachdenken. Archäologisch nachweisbar sind die ersten
ab ca. 10.000 vC, z. B. in Göbekli Tepe in der Türkei. Die Tempel in
Mesopotamien und Ägypten führen uns einige Tausend Jahre später in
faszinierende Welten von Menschen und Göttern. Und die
Synagogen, Kirchen
und Moscheen zeigen, welche Vielfalt die
Sehnsucht nach der Präsenz des Göttlichen über Jahrhunderte gezeitigt
hat. Immer spürten Menschen, dass jenseits ihrer eigenen Möglichkeiten
das viel Größere, Göttliche existiert – teils unberührbar, gefährlich,
teils ganz nahe und zugeneigt wie in der Geburtskirche in Bethlehem. Da
sind Räume, in denen Resonanz des Heiligen zu spüren ist. Einige davon
stellen wir in dieser Ausgabe vor.
Inhaltsverzeichnis |
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Elisabeth Rees-Dessauer Zwischen
Provisorium und Prachtbau
Vandenhoeck & Ruprecht, 2019,
258 Seiten, Gebunden, 978-3-525-56476-9 89,00 EUR
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Jüdische Religion, Geschichte und
Kultur (JRGK) Band 30 Die
Synagogen der jüdischen Gemeinden in Deutschland von 1945 bis zur
Gegenwart Die Studie setzt sich mit Synagogen – Sakralbauten,
Veranstaltungsorte und Ausdruck politischen Willens – auseinander, um
neue Perspektiven auf die Geschichte der Juden in Deutschland von 1945
bis zur Gegenwart zu eröffnen. Sie behandelt eine Zeit, in der die
jüdische Existenz in Deutschland nach dem Holocaust neu verhandelt
werden musste. Ein Teil dieses Verhandelns fand im öffentlichen Raum,
und zwar namentlich auch in der Synagoge statt, wodurch diesem Ort nicht
nur eine besondere religiöse sondern auch eine politische sowie
kulturgeschichtliche Bedeutung zukommt. Die Gotteshäuser der
jüdischen Gemeinden seit 1945 werden vollständig erfasst – von den
ersten provisorisch eingerichteten Betsälen bis hin zu prächtigen
Neubauten der letzten Jahre – und treten erstmals als zusammenhängende
Quelle zur jüdischen Geschichte im Nachkriegsdeutschland auf. Dabei
beleuchtet das Werk die Synagogen nach den Dimensionen Raum
(Architektur), Zeit (Terminierung) und Handlung (Einweihungsfeiern –
Gestaltung und Redebeiträge). Bau und Einweihung einer Synagoge
mussten immer auf die Frage antworten: Wie ist die bewusste Fortsetzung
jüdischen Lebens im vormaligen Land der Täter zu rechtfertigen? So rückt
neben der Bautätigkeit der deutsch-jüdischen Gemeinden auch ein
allgemeiner Diskurs – die Selbstdarstellung und Ausdrucksweise der
jüdischen Gemeinden und anderer jüdischer und nichtjüdischer Akteure im
öffentlichen Raum – in den Fokus.
Leseprobe |
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Ansgar und Benedikt Schulz Religion und Stadt
Positionen zum zeitgenössischen Sakralbau in Deutschland
JOVIS Verlag, 2018, 96 Seiten, ca. 39 farb. und 22 s/w Abb.
und Pläne, Leinen, 14,5 x 20 cm 978-3-86859-546-8
28,00 EUR
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Religion und Stadt sind seit jeher eng miteinander
verknüpft. Die konfessionelle Vielfalt einer Gesellschaft
bildet sich in ihren Sakralbauten ab. Heute geraten Projekte
für Kirchen,
Synagogen und
Moscheen oft in politisch
aufgeladene Debatten, weil sie notwendige
Auseinandersetzungen um kulturelle Identitäten anstoßen und
Fragen nach der Integrationskraft von Religionen stellen.
Die Architektur gibt Antworten, sie definiert die neue Rolle
der Religion in einer aufgeklärten, demokratischen
Gesellschaft. In Gesprächen mit den Architekten Paul Böhm,
Jost Haberland, Wilfried Kühn und Andreas Meck erkunden
Ansgar und Benedikt Schulz Positionen zum zeitgenössischen
Sakralbau in Deutschland. Das Buch stellt fünf wichtige
Sakralbauten vor, die zum Teil noch in Planung sind, und
ordnet sie mit prägnanten Texten in den städtischen und
gesellschaftlichen Kontext ein, von der Zentralmoschee in
Köln bis zum House of One in Berlin. Der italienische
Kirchenbauer Mario Botta würdigt zudem die Propsteikirche
St. Trinitatis in Leipzig als „Zeichen unserer Zeit“. |
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Mirja Kutzer Heilige
Räume Verständigungen zwischen Theologie und
Kulturwissenschaft Kohlhammer Verlag, 2024, 280 Seiten, kartoniert,
978-3-17-042503-3 39,00 EUR
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"Heilige
Räume" bildet nach "Heilige
Texte" den zweiten Teil einer Trilogie zu den kulturellen
Vermittlungen des Heiligen. Im Zentrum des dritten Teils werden "Heilige
Zeiten" stehen. Religion ist insbesondere dort sichtbar, wo
Gemeinschaften Räume als "heilig" ausgewiesen haben. In
Tempeln,
Synagogen, Kirchen
oder Moscheen, aber auch in der Natur finden
Menschen oftmals eine besondere Atmosphäre. In verschiedener Weise laden
Heilige Räume dazu ein, bestimmte Handlungen durchzuführen, andere aber
zu unterlassen. Wie werden Räume zu "heiligen" Räumen? Und wie
strukturiert das Medium Raum das Heilige? Die Beiträge verschränken
religionswissenschaftliche, theologische sowie kulturwissenschaftliche
Perspektiven und zeigen die Fruchtbarkeit dieser Verflechtung für den
interreligiösen wie den religiös-säkularen Austausch. Im Rückgriff auf
einen weiten Raumbegriff wird gefragt: Inwiefern kann Räumen Heiligkeit
zugeordnet werden? Wie wird dies begründet und praktiziert? Wie
organisieren Heilige Räume die Verbindung zwischen Transzendenz und
Immanenz, zwischen Gott und Mensch oder Menschen untereinander? Heilige
Räume kommen dabei auch als besondere Orte religiösen Lernens in den
Blick.
Prof. Dr. Mirja Kutzer ist Professorin für Systematische Theologie,
Prof. Dr. Ilse Müllner Professorin für Altes Testament Professorin
für Religionspädagogik am Institut für Katholische Theologie der
Universität Kassel. Prof. Dr. Annegret Reese-Schnitker Professorin
für Religionspädagogik am Institut für Katholische Theologie der
Universität Kassel. |
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Rolf Wertz
Bastelvorlagen Religion
Calwer Verlag, 32 Seiten, Kopiervorlagen, DIN A 4 978-3-7668-3836-0
5,95 EUR
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calwer materialien
Sekundarstufe 1 Wüstenheiligtum
/ Jerusalemer Tempel / frühchristliche Haustempel / Evangelische
Kirche
/ Katholische Kirche / Orthodoxe Kirche / Synagoge /
Moschee Das Basteln von Klappbildern gehört sicher nicht
zum Pflichtprogramm des Lehrplans, aber als "Kür" ist es ein
interessantes Lernmedium, wobei der Vorgang des Bastelns selbst ebenso
wichtig für das Lernen ist wie das fertig gestellte Klappbild, das man
anschauen, erklären und vorführen kann. Während des Bastelns kommen
Fragen auf wie: Was soll dieses oder jenes Papierstück darstellen? Wie
sieht der gemeinte Gegenstand aus? Wozu dient er? Warum hat er diese
Form? Warum gehört er an diese Stelle? usw.
Indirekt werden die Schüler/innen beim Basteln an die Lehrplaninhalte
geführt. Dieser Lernvorgang geschieht langsam, unaufdringlich, fast
meditativ. Die Schüler suchen Antworten im Gespräch, durch eigenes
Nachdenken, auf anderen Bildern oder sie lassen die Fragen wieder
fallen, wenn sie ihnen nicht wichtig genug sind.
Die Bastelbögen sind geeignet für den Religionsunterricht ab dem 4.
Schuljahr sowie für so genannte Projektpräsentationen im Rahmen von
Abschlussprüfungen an Hauptschulen. Die Ausschneidebögen und
Kulissenbilder eignen sich auch sehr gut für die Erwachsenenbildung.
Leseprobe |
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Synagoge mit Inneneinrichtung
Aue Verlag, 1 Blatt, 0,95 EUR
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MÖCKMÜHLER ARBEITSBOGEN
Nr. 50
zum Ausschneiden und Aufstellen, Mit
Inneneinrichtung. Maße des Modells: ca. 15,5 cm lang, 11 cm breit, 11 cm
hoch
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Große bunte Synagoge
Aue Verlag, 2014, 24
Seiten, farbige Ausschneidebogen, geheftet, DIN A4 978-3-87029-342-0
3,35 EUR
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MÖCKMÜHLER ARBEITSBOGEN
Nr. 137 - 141
Mit Inneneinrichtung. Maße des Modells: ca. 26
cm lang, 19 cm breit, 31 cm hoch. |
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Christian A. Eberhart Tempel, Lehrhaus,
Synagoge Orte jüdischen Gottesdienstes, Lernens und Lebens.
Schöningh, 2020, 492 Seiten, Hardcover, 978-3-506-70349-1
99,00 EUR
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Festschrift für Wolfgang Kraus Durch die weite
Ausbreitung und Zerstreuung des Judentums entstanden früh Orte des
Lehrens und religiösen Lebens neben dem
Tempel.Der Band reflektiert
die Entstehung der Synagoge, die
Gelehrsamkeit und jüdische Versammlung in der Diaspora von Babylonien
über Alexandria bis Rom, das Lehrhaus der Weisheit am Beispiel Ben Siras
und die Ausbreitung der Lehrhauskultur
nach der Zerstörung des Tempels. Er geht der Bedeutung der Schrift in
ihrer griechischen Übersetzung (Septuaginta) für das Nachdenken in der
Diaspora nach, prüft exemplarisch Impulse und Abgrenzungen, die bei der
Entstehung des Christentums durch jüdische Lehre und Schriftworte
entstanden, und greift Spuren des christlich-jüdischen Miteinanders bis
in jüngste Zeit auf. |
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