|
Klaus Berger
25.11.1940 - 8.6.2020 |
|
Klaus Berger Schweigen Eine
Theologie der Stille Herder Verlag, 2021, 200 Seiten,
Gebunden, 978-3-451-38740-1 22,00 EUR
|
Umfassende Darstellung von Schweigen und Stille im Christentum
Im Rahmen einer Religion des Wortes über Schweigen zu reden,
bedeutet, sich im Spannungsbogen zwischen Reden und Schweigen zu
bewegen. Dabei ist zu fragen: Spricht Gott wirklich, wenn er
»spricht«? Wie verständlich ist seine Rede? Spricht er
schweigend? Klaus Berger nimmt das Schweigen umfassend in den
Blick: jenes der biblischen Kronzeugen, das Schweigen in Mystik
und Mönchtum, das Schweigen in der Liturgie, in der Schöpfung,
im Himmel, die Stille des Sabbats und Karsamstags; und er zeigt,
dass auch das Geheimnis vom Schweigen umfangen ist.Schweigen, so
formuliert Berger, ist im Christentum ein Weg und Modus der
Offenbarung Gottes – besonders dann, wenn sich Menschen von
Gottes Schweigen erreichen lassen, es darstellen und
nachvollziehen, wenn sie in ihrem eigenen Schweigen Gott ähnlich
werden, sich schweigend Gott zuwenden und dadurch seinen Willen
spüren – nicht zuletzt dann, wenn sie schweigend lieben.
Leseprobe |
|
Klaus Berger Ehe
und Himmelreich Frau und Mann im
Urchristentum Herder Verlag,
2019, 304 Seiten, Gebunden, 978-3-451-38490-5
25,00 EUR
|
Sexualität und Geschlechterrollen im
Neuen Testament Eine Darstellung der ältesten Erfahrungen der
Christen zu den Themen Sex und Geschlechterrollen ist ein Gebot
der Stunde. Man wird darüber staunen, dass in Jesu Verkündigung
auf eine eher familienkritische eine ehebejahende Phase folgt.
Er wendete sich vehement gegen Diskriminierung, in seinem
Umkreis sind Frauen nicht nur für den Osterglauben, sondern auch
für die Entstehung von Christologie mitverantwortlich. Seinen
Höhepunkt erreicht das Buch mit der Auslegung des
5. Kapitels des
Epheserbriefes: Die bräutliche und eheliche Liebe zwischen
Mann und Frau ist Muster und Vorlage für das Verhältnis des
Messias zu seinem Gottesvolk. In seinem neuen Buch zeigt Klaus
Berger behutsam und provozierend Linien, die vom Neuen Testament
her zu einer Sexualethik der Zukunft führen, und liefert
Bausteine für eine biblische Sexualmoral der Zukunft. »Die
Frage ist, ob ein Zusammenhang besteht zwischen dem Glauben an
den dreifaltigen Gott, der der Gott Abrahams ist, und dem
Verhältnis zwischen Mann und Frau, Sexualität und Ehe, Familie
und Kirche. Denn ob die Bibel zu diesen Themen etwas zu sagen
hat und wie das, neu dargestellt, aussehen könnte, das ist
zunehmend fraglich und nicht mehr selbstverständlich. Ich meine:
Das Verhältnis von Mann und Frau, das umstrittene Programm »Ehe
für alle«, Sexualität und Frühaufklärung sind nicht das
Wichtigste, sondern das ewig Zweitwichtigste.«
Leseprobe |
|
Klaus Berger Ein Kamel durchs Nadelöhr?
Der Humor Jesu Herder Verlag, 2019, 208 Seiten, Gebunden,
978-3-451-38330-4 22,00 EUR
|
Hatte Jesus Humor? Der Humor Jesu übertreibt, damit man die
Wahrheit erkennt, er verzerrt, damit man richtig sehen lernt, er
macht das Kleine groß. Nur in einigen apokryphen Evangelien
lacht Jesus selbst, sonst aber bringt er Menschen zum Lachen und
befreit sie dadurch aus dem Labyrinth ihrer Abwege. Jesu Humor
reizt die Phantasie, zeigt sich tierlieb, bisweilen grotesk,
aber nie verletzend, manchmal spöttisch, doch nicht zerstörend,
sondern aufklärend. Denn Jesu Humor ist der Vater aller seiner
Weisheit. Die in diesem Buch zusammengestellten Worte und Taten
Jesu sind ein ganz eigener und eigenständiger Zugang zu Jesus.
Es heißt, Jesus habe nie gelacht. Er habe von Sünde und Gnade,
von Gottes Reich und der Hölle gesprochen, nichts davon ist
lustig oder witzig. Jedenfalls berichtet das Neue Testament von
keinem Lachen Jesu. Aber ist es wirklich vorstellbar, dass Jesus
mit den Jüngerinnen und Jüngern durch die Lande zog, gemeinsam
aß und Wein trank, dass dabei aber Lachen verboten war? Wenn
das Unwahrscheinlichste zuträfe, dass Jesus nie gelacht hätte,
bliebe doch noch die Frage nach der Reaktion auf seine Worte und
Taten bei den Menschen. Zwischen Lachen, Spotten, Lächeln,
Schmunzeln und Beifallklatschen gibt es eine Fülle von möglichen
Reaktionen. Klaus Berger findet
einen außergewöhnlichen Zugang zu Jesus. Weder Exegese noch
Dogmatik haben ihn so an Jesus heranführen können. Er begegnet
Jesus ganz neu: als stünde er ihm beim Nachdenken über diese
Notizen und Berichte Jesus als Mitmensch, Freund oder, mit
Verlaub gesagt, Kollegen direkt gegenüber.
Leseprobe |
|
Klaus
Berger
Die Apokalypse des Johannes
Kommentar, Herder Verlag, 2020, 1924 Seiten, 3
Bände, kartoniert 978-3-451-38779-1 98,00 EUR
|
Band 1/1: Kommentar (Apk 1-10), Band 1/2: Kommentar (Apk
11-22), Band 2: Leih mit deine Flügel, Engel. Die Apokalpyse im
Leben der Kirche Die Sonderausgabe vereinigt den großen
zweibändigen theologiegeschichtlichen Kommentar zur
Apokalypse des Johannes vom bekannten Heidelberger
Neutestamentler Klaus Berger
sowie seine »Theologie« des letzten Buches der Bibel, die
markante Positionen aus 2000 Jahren Auslegungsgeschichte
(Gottes- und Christusbild, Politik, Gottesdienst und Kirche,
Prophetie vom Ende der Welt) versammelt. Beide Werke des wohl
besten Kenners der Apokalypse bringen die grandiose
Vielstimmigkeit in der Beschäftigung mit diesem Text über die
Jahrhunderte hin zum Klingen. Band 1/1: Kommentar (Apk 1-10)
Band 1/2: Kommentar (Apk 11-22) Band 2: Leih mir deine Flügel,
Engel. Die Apokalypse im Leben der Kirche
Leseprobe
(der gebundenen 2 bändigen Ausgabe)
|
|
Klaus Berger Was kommt nach dem Tod?
Bernardus Verlag, 240 Seiten, Paperback, 13 x 21 cm
978-3-8107-0202-9 14,80 EUR
|
Sterben und Tod sind
Themen, mit denen sich der Durchschnittsmensch lieber nicht
beschäftigen möchte. Assoziationen wie Verlust, Leid und
Endgültigkeit kommen dabei auf. „Das muss nicht sein!“, ist die
Ansicht des emeritierten Professors für das Neue Testament,
Klaus Berger. Ein Blick in die
Heilige Schrift eröffnet jedem die Möglichkeit, den Tod nicht
als den Abschluss des Lebens zu sehen, sondern als Beginn des
ewigen Lebens. Die Auferstehung Jesu Christi ist der
eindrucksvolle Nachweis, dass der Tod eben nicht das Ende ist.
Durch wissenschaftliche, dabei aber leicht verständliche
Bibelexegese zeichnet der Heidelberger Theologe ein Bild voll
begründeter Hoffnung. Er gibt dem Leser die Antworten, die in
der Bibel zu finden sind und die bereits seit zweitausend Jahren
die Basis christlicher Seelsorge bilden. Keine Institution
blickt wohl auf mehr Erfahrung im Umgang mit der
Sterbebegleitung und Trauerverarbeitung zurück, als die Kirche,
die gerade durch den Tod des Heilands umso mehr gewachsen ist.
Nach fünfzehn Jahren erscheint nun die zweite, erweiterte
Auflage in neuem Gewand und mit überarbeitetem Inhalt.
Leseprobe |
|
Klaus Berger Das Vaterunser Mit Herz
und Verstand beten Herder Verlag, 2015, 192 Seiten, Gebunden,
978-3-451-33458-0 14,99 EUR
|
Das Vaterunser ist
ein zentraler Text des Christentums, täglich millionenfach
gebetet. Einerseits ganz einfach, hat es andererseits
überraschende, manchmal auch sperrige Tiefendimensionen, die
sich erst in der ernsthaften Auseinandersetzung zeigen.
Klaus Berger gelingt es, das
Vaterunser religionsgeschichtlich zu verorten, theologisch zu
deuten und geistlich zu erschließen. Die Bitten des Vaterunser
appellieren an die Initiative Gottes. Kenntnisreich und
provokativ reflektiert diese theologische Meditation hingegen,
wie das "Gebet des Herrn" seinerseits die Initiative des
Menschen voraussetzt. Für die, die sich darauf einlassen, kann
das Vaterunser zum Schlüssel für Mitmenschlichkeit und inneren
Frieden werden.
Inhaltsverzeichnis |
|
Klaus Berger Die Bibelfälscher Wie wir um
die Wahrheit betrogen werden Pattloch Verlag, 2013, 352 Seiten,
Gebunden, 978-3-629-02185-4 22,99 EUR |
"»Was einige Theologen heutzutage über Jesus Christus schreiben ist
schier unerträglich!« Klaus Berger, der
streitbare alte Mann der neutestamentlichen Bibelexegese, räumt mit
liebgewonnenen Legenden auf, die in seiner Kollegenzunft kreisen. Sein
Befund: Die Bibelforschung strotzt
vor Denkverboten, Ignoranz und philosophischen Moden, die ans
Märchenerzählen grenzen. Schlimmer noch, auf diese Weise betreiben viele
Theologen ungewollt das Geschäft der Atheisten: Sie verstellen den Weg
zum Glauben. Berger hält dagegen: Jesus war kein Gutmensch, Gesundbeter
und sanftmütiger Weisheitslehrer, sondern lebendiger Gott, der Teil
unserer Geschichte geworden ist. Sein Buch öffnet dem Leser einen Zugang
zu Jesus von Nazaret, der beide Perspektiven in den Blick nimmt: seine
menschliche und seine göttliche Natur. |
|
Klaus Berger
Kommentar zum Neuen Testament
Gütersloher Verlagshaus, 2012, 900 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag,
16,2 x 24,3 cm
978-3-579-08129-8
58,00EUR |
Ein wahrhaft einzigartiges Werk: In nur
einem Band kommentiert der wohl bekannteste Bibelwissenschaftler im
deutschen Sprachraum alle Schriften des Neuen Testaments.
Am Beginn jeder Auslegung steht jeweils die Erörterung der wichtigsten
Einleitungsfragen, daran schließt die Kommentierung des Textes an.
Abschnitt für Abschnitt werden seine Gedankenführung und theologische
Aussage erschlossen und der religiöse Gehalt zugänglich gemacht.
Nicht selten zeichnet der Autor dabei ungewöhnliche Linien in seine
Deutungen ein. Ob im Blick auf die Datierung einzelner Schriften,
hinsichtlich ihrer geografischen Verortung oder ihrer theologischen
Grundaussage: Immer wieder findet Klaus Berger gute Gründe dafür, nicht
das zu sagen, was alle sagen.
Ein ebenso informatives wie zur Debatte einladendes Buch!
Leseprobe |
|
Klaus Berger Das Neue Testament und früchristliche
Schriften
Insel Verlag, 2005 / 3. Auflage 2017, 1413 Seiten, Paperback,
12 x 21,5 cm 978-3-458-17249-9 22,00 EUR
|
Vollständige Sammlung aller ältesten
Schriften des Urchristentums - übersetzt von
Klaus Berger und Christine Nord
Die Ausgabe ist nicht nur für Theologen und Bibelwissenschaftler,
sondern vor allem auch für interessierte Laien konzipiert.
Klaus Berger wurde 1940 geboren und habilitierte 1971. Von 1974 bis 2006
war er Professor für das Neue Testament an der Theologischen Fakultät in
Heidelberg und hat bereits 70 Bücher publiziert. Seit 1994 ist er
Familiar des Zisterzienserordens (Heiligenkreuz).Christiane Nord,
geboren 1943, ist Professorin für Übersetzungswissenschaften an der
Fachhochschule in Magdeburg. |
|
Klaus Berger Die Bibel und ihre philosophischen Feinde
Patrimonium Verlag, 2015, 230 Seiten,
978-3-86417-037-9 14,80 EUR
|
Jeder, der sich dem Studium der Theologie widmet, sollte beachten,
dass die Auslegung der Heiligen Schrift (Exegese), insbesondere die des
Neuen Testaments, nie im luftleeren Raum geschieht. Gerade dort, wo wir
uns um das reine Wort Gottes bemühen, spielen nicht nur unser eigener
Glaube oder eben Unglaube eine Rolle, sondern auch zeitbedingte
Anschauungen. Dieses Lehrbuch zeigt auf, dass gerade die angeblich
neutrale und vorgeblich unvoreingenommene Auslegung der gesamten neueren
Schulexegese der Bibel massiv von bestimmten Philosophien beeinflusst
wird. Auch diese Exegeten gingen nicht unbelastet an die Texte heran,
sondern standen häufig sogar in inniger biographischer Verflechtung mit
maßgeblichen Philosophen ihrer Zeit. Daher sollte man selbst
Schulmeinungen einem kritischen Blick unterziehen, statt sie
leichtgläubig für reines Gotteswort zu erachten. Ehrlich sollte man
sagen, unter welchem Einfluss man steht und möglichst den Philosophien
nur soweit folgen, als sie die Bibel nicht bevormunden und eigene
Vorstellungen diktieren. Denn – und dies muss berücksichtigt werden –
viele Philosophen stehen bereits auf den Trümmern ihres Glaubens. |
|
Klaus Berger / Helen Schüngel-Straumann
Geist Gottes Perspektiven des Alten und Neuen
Testaments Echter Verlag, 2017, 144 Seiten, Broschur,
978-3-429-02178-8 14,40 EUR
|
Die Neue
Echter Bibel Themen Band 12
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
Heiliger Geist |
|
Wilhelm von Saint-Thierry
Kommentar zum Römerbrief Erstmalige deutsche
Übersetzung mit Kommentar von Klaus Berger und Christiane Nord
Patrimonium Verlag, 2012, 244 Seiten, Paperback,
978-3-86417-007-2 27,00 EUR
|
Wilhelm von Saint-Thierry ist Zisterziensermönch des 11./12.
Jahrhunderts. Er ist Freund des
Hl. Bernhard von Clairvaux
und gehört zu den Gründervätern seines Ordens. Im Unterschied zum
hl. Bernhard lebt er streng kontemplativ im Kloster, ist also keine
Chimäre zwischen Kloster und Welt, aber ein wichtiger Ideengeber für
den hl. Bernhard. Hätte Martin Luther den Römer-Kommentar Wilhelms
gekannt, er hätte für sein ganz ursprüngliches Kernanliegen einen
glänzenden und treuen Mitstreiter finden können. Zum
Reformationsjubiläum 2017 kann man an dieser schlichten Tatsache
nicht vorbeigehen. Wilhelm steht für Gemeinsamkeiten im Glauben. Der
Weg zu und mit Abt Wilhelm ist ein Weg in die Tiefe christlicher
Spiritualität. Sein Römer-Kommentar ist das umfangreichste und
theologisch wichtigste Zeugnis der von Augustinus ( 430) ausgehenden
Paulus-Exegese des Mittelalters. Wilhelms Methode ist nicht
philologisch im Sinne der Exegese, wie sie seit der Renaissance und
weiter in der Moderne üblich ist. Seine Exegese ist durchgehend
meditativ. Das bedeutet auch eine große Verwandtschaft zum Gebet.
Sein Kommentar ist auch in der Methode ein Gegenstück zum Kommentar
des Abaelardus. Er ist ein Meilenstein auf dem Weg von Paulus über
Augustinus, dann über Bernhard von Clairvaux bis hin zu Luther.
Luther schätzt Bernhard über die Maßen wegen der Gnadentheologie
seiner Predigten. Denn in Wilhelms Kommentar liegt de facto eine
ausgeprägte und eindrückliche Gnadentheologie vor. Die Konzepte von
Erbsünde und Sünde, von Glaube und Werk, von Gnade und
Vorherbestimmung werden hier vor allem glaubwürdig entfaltet.
Überdies wurde er prägend für die zisterziensische Spiritualität.
Denn neben den effectus (die Gerechtmachung des Menschen) tritt der
affectus, d. h. seine von Herzen kommende Liebe. Gerade auch der
Römer-Kommentar ist bedeutend durch Wilhelms Interesse am
Seelenleben der Menschen, an Gefühl und Willen, an Licht und Dunkel,
Sich-Öffnen und Verhärtung. Die rasante Ausbreitung der
zisterziensischen Männer- und Frauenklöster vor allem im Norden (in
Norddeutschland, aber auch in England) im 12. und 13. Jahrhundert
ist am ehesten vergleichbar mit der rasanten Ausbreitung der
Reformation in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Die augustinisch
geprägte Theologie ist in beiden Fällen zwar verschieden entwickelt,
aber doch im Wesentlichen und in der Durchschlagskraft identisch.
Die mögliche Bedeutung dieses Kommentars für die Theologie der
Gegenwart liegt darin, daß die sorgsame, bedächtige meditative
Auslegung Wilhelms der Exegese des Neuen Testaments insgesamt helfen
könnte, theologisch sprachfähiger zu werden, also nicht nur über
Gottesvorstellungen zu reden, sondern von Gott zu erzählen und
Spuren davon erkennen zu lassen, daß einer mit Gott zu reden
versucht hat. |
|
Klaus Berger
Das Buch der Jubiläen
Gütersloher Verlagshaus, 1981, Seiten 275 - 574, kartoniert,
978-3-579-03923-7 248,00 EUR |
Jüdische
Schriften aus hellenistisch - römischer Zeit (JSHRZ) Band
2,3 Dr. Klaus Berger, geboren 1940, war Professor für
Neutestamentliche Theologie an der Universität Heidelberg. Mit
zahlreichen Büchern hat er einer großen Zahl von Menschen einen
Zugang zur Bibel und zum christlichen Glauben eröffnet. Aufgrund
seiner Ausbildung in Judaistik, Orientalistik und Patristik
versucht er, neue Denkwege in der Auslegung zu erschließen, was
ihm oft die Kritik der Fachkollegen einträgt. |
|
Klaus (Hrsg.) Berger
Religionsgeschichtliches Textbuch zum NT über 600 Texte aus
der näheren Umwelt des NT, angeordnet in der Reihenfolge der NTlichen
Schriften Vandenhoeck u. Ruprecht, 1987, 328 Seiten, kartoniert,
978-3-525-51367-5 30,00 EUR
|
Texte zum Neuen Testament Band 1: Über 600 Texte aus der näheren Umwelt
des Neuen Testaments, angeordnet in der Reihenfolge der
neutestamentlichen Schriften. Als erstes Werk seiner Art trägt dieses
Textbuch den neuen Methoden religionsgeschichtlichen Vergleichs zum
Neuen Testament Rechnung und eröffnet überraschende Perspektiven.
weitere Bücher von Klaus Berger |
|
Klaus Berger
Qumran Funde - Texte - Geschichte Reclam,
2011, 165 Seiten, 978-3-15-018820-0 5,00 EUR
|
Über die Schriftrollen von
Qumran ist viel geschrieben worden,
Seriöses und Unseriöses. Diese Einführung des Heidelberger Theologen
und Qumranforschers bringt knapp und übersichtlich alles
Wissenswerte und wissenschaftlich Gesicherte über den Gesamtkomplex
Qumran: Textfunde (Entdeckung, Erforschung und Edition); die
wichtigsten Texte in Übersetzung (Mystik, Gebete, Hymnen, Lieder,
Segenssprüche, Kriegsregeln, sog. Sektenregel, sog. Damaskusschrift,
Gemeinschaftsregeln, Henoch-Texte, Kalender); Erörterung der
diesbezüglichen historischen Fragen (archäologische Befunde, Essener
in Qumran?); Bedeutung der Qumran- Texte für das frühe Christentum.
weitere Veröffentlichungen von Klaus
Berger Reclam
Universalbibliothek |
|
Klaus Berger Historische Psychologie des Neuen
Testaments
Katholisches Bibelwerk Stuttgart, 1991,
kartoniert, 978-3-460-04461-6 34,90 EUR
|
Stuttgarter Bibelstudien Band 146/147 |
|
Stefan Scholz Ideologien des Verstehens
Francke Verlag (A. Francke), 2007, 398 Seiten, Softcover,
978-3-7720-8246-7 58,00 EUR |
NET - Neutestamentliche Entwürfe zur Theologie
Band 13 Eine Diskurskritik der neutestamentlichen
Hermeneutiken von Klaus Berger, Elisabeth
Schüssler Fiorenza, Peter Stuhlmacher und Hans Weder Klaus Berger,
Elisabeth Schüssler Fiorenza, Peter Stuhlmacher und Hans Weder
beherrschten gemeinsam und gegeneinander die neutestamentliche
Diskussion zur Bibelinterpretation der vergangenen 40 Jahre. Die
Studie untersucht diese vier Ansätze, befragt sie nach den diskursiven
Triebfedern (Ideologien) ihrer Themenauswahl und Argumentationsweisen
und stellt die Ergebnisse vergleichend nebeneinander. Dadurch entsteht
ein kulturwissenschaftlich orientiertes Gesamtbild des jüngeren
Diskurses zur Bibelhermeneutik. Es zeigt sich dabei, dass auch
neutestamentlich-wissenschaftliche Interpretationen, welche primär als
textgetreue Auslegungen biblischer Texte gelten, als ideologiebeSetzte
Strategien zur DurchSetzung bestimmter Machtinteressen aufgefasst werden
können. Die mit dieser Studie begründete Einsicht in die Perspektivität,
Pluralität und Determination biblischer Interpretationen verstärkt die
Integration der neutestamentlichen Wissenschaft in das Paradigma der
Postmoderne. |
|
Klaus Berger Jesus
Pattloch Verlag, 2004,
704 Seiten, 1157 g, Gebunden, 978-3-629-10190-7
|
Klaus Berger ist der große alte Mann der Jesusforschung. Hier legt er
die Summe seiner lebenslangen Forschung vor, die so überraschend ist,
dass dieses Buch eine heftige Kontroverse in den Feuilletons hervorrufen
wird. Christen wie Skeptiker wird es dazu herausfordern, sich mit der
Urgestalt des Christentums ganz neu zu beschäftigen. |
|
Klaus Berger Mitherausgeber der Reihe |
Texte und Arbeiten zum
Neutestamentlichen Zeitalter, TANZ,
|
|
Klaus Berger Die Apokalypse des Johannes
Kommentar Herder Verlag, 2017, 1540 Seiten, 2 Bände,
Hardcover, 978-3-451-34779-5
vergriffen,
siehe kartonierte Sonderausgabe |
Der neue Kommentar zur
Apokalypse des Johannes vom bekannten Heidelberger
Neutestamentler Klaus Berger
zeichnet sich dadurch aus, dass er neben der frühjüdischen auch
die altkirchliche Apokalyptik konsequent heranzieht, ferner die
bildende Kunst und die alten Liturgien als Wirkung der
Offenbarung würdigt. Bis zum Beginn der Neuzeit werden die alten
Kommentare ausgewertet. So entsteht über die Jahrhunderte hin
eine grandiose Vielstimmigkeit, die bis heute niemand zähmen
konnte. Die Johannesoffenbarung erscheint als prophetisches
Buch, verfasst auf der Höhe urchristlicher Prophetie. Gerade
sein Kirchenverständnis ist so genuin judenchristlich, dass es
auch scharfe Kritik an andersdenkenden Juden üben kann. Dank
seines sehr eigenständigen Jesuszeugnisses ist es zugleich durch
und durch christlich. Band 1 enthält Apokalypse 1-10, Band 2
Apokalypse 11-22.
Leseprobe |
|
Klaus Berger
Kann man auch ohne Kirche glauben?
Gütersloher Verlagshaus, 2003, 232 Seiten, Taschenbuch
3-579-01457-9
978-3-579-01457-9 |
So etwas wie eine Kirche gibt es unter allen
Religionen nur im Christentum. Welche Bedeutung hat die Kirche für den
Glauben? Brauchen wir die Kirche wirklich?
Klaus Berger sieht in der
Kirche das Endziel der Offenbarung Gottes. Für ihn liegt der Schlüssel
für ein neues Selbstverständnis der Kirche in Bibel, Gebet,
Gottesdienst, Alltagsfrömmigkeit und vor allem in den Schätzen
christlicher Spiritualität. Konsequent entwirft Berger sein Bild von der
Kirche der Zukunft: Sie wird eine Kirche der Laien, insbesondere der
Frauen sein, eine Kirche der Gastfreundschaft und eine Kirche mit klaren
geistlichen Konturen. Gütersloher Taschenbuch
1457 |
|
Klaus Berger Die
Auferstehung des Propheten und die Erhöhung des Menschensohnes
Traditionsgeschichtliches Untersuchungen zur Deutung
des Geschickes Jesu in frühchristlichen Texten Vandenhoeck u.
Ruprecht, 1976, 650 Seiten, kartoniert, 3-525-53365-9
978-3-525-53365-9
|
Eine Theologie der Auferstehung Jesu ist nur möglich, wenn nach
dem Standort des neutestamentlichen Auferstehungsbekenntnisses im
Horizont antiker jüdischer Denkvoraussetzungen gefragt wird. Hatte
das Judentum Aussageweisen, mit denen Jesu Geschick beschrieben und
gedeutet werden kann? Sind analoge Aussagen vorhanden, die
inhaltlich mit den frühchristlichen Aussagen nicht nur Begriffe oder
Motive gemeinsam haben? Welche Kriterien können eigentlich genannt
werden, um Wert und Bedeutung solcher Analogien angemessen
einzuschätzen? Auch die Berichte über die Ostererscheinungen
Jesu sind im Horizont anderer Erscheinungsberichte zu beurteilen.
Nur so wird ihre Eigenart verständlich. Die Absichten, die die
Erzähler geleitet haben, sind darüber hinaus an der literarischen
Form der Berichte zu ermitteln. Dabei ist zu fragen, ob in jedem
Fall durch die Erscheinungsberichte die Auferstehungsbotschaft erst
begründet werden soll oder ob nicht die Berichte die Botschaft
bereits voraussetzen. Methodisch verknüpft die Studie
literaturwissenschaftliche und religionsgeschichtliche
Fragestellungen. Darüber hinaus behandelt ein einleitendes Kapitel
auch die Frage nach dem Quellenwert späterer apokalyptischer Texte.
Studien zur Umwelt des Neuen
Testaments Band 13 |
|
Klaus Berger Der Wundertäter Die Wahrheit
über Jesus Herder Verlag, 2010, 280 Seiten, gebunden 978-3-451-33200-5
vergriffen |
Der renommierte Bibelforscher Klaus Berger geht eindrucksvoll und
fundiert den Wundern Jesu nach und lüftet deren Hintergründe und
Geheimnisse. Welchen Stellenwert hatten die Wunder Jesu für die ersten
Christen? Konnte Jesus übers Wasser gehen? Hat er Wasser zu Wein
gemacht? Was steckt hinter seinen Heilungswundern? Führen uns
naturwissenschaftliche Erkenntnisse weiter? Ein Buch, das die
Wahrheitsfrage stellt - und uns spannend den Menschen Jesus von Nazaret
näher bringt.
Klaus Berger, geb. 1940, Professor für
Neutestamentliche Theologie der Universität Heidelberg, ist einer der
bekanntesten Bibelwissenschaftler, Autor zahlreicher Publikationen. |
|
Preuss, Horst Dietrich,
Klaus Berger Bibelkunde des Alten und Neuen Testaments
Band 1 Altes Testament A. Francke, 2003, 237 Seiten, Kartoniert 978-3-8252-0887-5 | Uni - Taschenbücher (UTB)
Diese zweibändige Bibelkunde behandelt das Alte und das Neue Testament gemeinsam. Inhalt und Aufriss aller biblischen Bücher werden verbunden mit einer Darstellung der Gattung und Themen. Die für die spätere Auslegung wichtigen Texte werden besonders ausführlich behandelt. Der zweite Teil enthält ferner einen Sachindex der Themen und Gattungen der Bibel. Zur Ergänzung und zur Vorbereitung auf das Bibelkunde-Examen dient ein Katalog mit Arbeits- und Querfragen und den dazugehörigen Antworten. |
|
Preuss, Horst Dietrich
/ Klaus Berger Bibelkunde des Alten und Neuen Testaments Band 2 Neues Testament Register der biblischen Gattungen und Themen,Arbeitsfragen und Antworten A. Francke, 2003, Seiten 239 - 528, Kartoniert 978-3-8252-0972-8 | Uni - Taschenbücher (UTB) Diese zweibändige Bibelkunde behandelt das Alte und das Neue Testament gemeinsam. Inhalt und Aufriss aller biblischen Bücher werden verbunden mit einer Darstellung der Gattung und Themen. Die für die spätere Auslegung wichtigen Texte werden besonders ausführlich behandelt. Der zweite Teil enthält ferner einen Sachindex der Themen und Gattungen der Bibel. Zur Ergänzung und zur Vorbereitung auf das Bibelkunde-Examen dient ein Katalog mit Arbeits- und Querfragen und den dazugehörigen Antworten. |
|
Klaus Berger Wer war Jesus wirklich?
Quell, 1995, 232 Seiten, kartoniert, 3-7918-1950-x
978-3-7918-1950-1 vergriffen |
Jesus von Nazareth - Stein
des Anstoßes und Urbild des vollkommenen Menschen? Was tragen
Judentum, das Johannesevangelium und die kaum bekannten Evangelien
außerhalb der Bibel zu diesem Bild bei?
Klaus Berger mißtraut dem
zurechtgestutzten Jesusbild und versucht, die Konturen des
wirklichen Jesus nachzuzeichnen. So entsteht ein überraschendes
Mosaik von Jesus und seiner herausfordernden Botschaft. "Ein
neuartiges Jesusbuch! Neuartig in der Anlage, in der Methode und in
der Aussage. Denn was diese betrifft, so erhebt das von Klaus Berger
veröffentlichte Jesusbuch nicht den sonst üblichen Anspruch, etwas
Abschließendes über Jesus zu sagen; vielmehr geht es ihm darum, den
Leser radikaler als bisher mit den divergierenden Nachrichten über
Jesus zu konfrontieren und ihn mit diesen zu einer intensiven
Auseinandersetzung zu bewegen." Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg |
|
Klaus Berger Wie kann Gott Leid und Katastrophen
zulassen? Warum gerade ich? Warum der Tod eines
geliebten Menschen? Quell Verlag, 1996, 244 Seiten, kartoniert,
3-7918-1951-8 vergriffen |
Warum Ich? - Warum trifft es gerade mich? - Womit habe ich das
verdient? -- So fragen wir, wenn wir Leid erfahren, wenn Krankheit
unser Leben bedroht, wenn ein uns nahestehender Mensch plötzlich
stirbt. Wie kann Gott es zulassen, dass Kriege sinnlos Leben
zerstören, dass Katastrophen Menschen vernichten, dass Kinder
verhungern? Solche Fragen rühren an den Grund unserer Existenz,
wecken Zweifel am Sinn unseres Leidens, stellen den Glauben an Gott
hart auf die Probe. Klaus Berger: "Ich versuche die Antwort auf
diese Fragen mit Hilfe der Bibel zu geben, nicht aus philosophischen
Quellen. Dabei lege ich den Ton nicht auf die
Hiob-Frage nach dem
Warum, sondern auf die Zeugnisse des Neuen Testaments, die nach dem
Wozu, dem Sinn des Leidens fragen. Die Antworten werden für viele
äusserst ungewohnt, hoffentlich aber auch befreiend sein."
zur Seite Theodizee |
|
Klaus Berger Ist mit dem Tod alles aus?
Gibt es ein Leben nach dem Tod? Quell Verlag, 1997, 200 Seiten,
kartoniert, 12,5 x 20,5 cm 3-7918-1953-4 vergriffen |
Niemand weiss, was nach dem Tod ist. Sollte man deshalb
einfach dazu schweigen? Keine Kultur oder Religion hat das je getan.
Viele klammern sich an die Vorstellung der Reinkarnation. Aber
das Neue Testament nennt für Christen ganz andere Hoffnungen. Wer zu
Christus gehört, dessen Herr ist Christus auch im Tod. Freilich ist
es nicht irgendeine Substanz, die die Schwelle des Todes überlebt.
Vielmehr wird jeder Einzelne davor bewahrt, ausgelöscht zu werden,
indem Gott sich seiner erinnert und ihn erneut bei seinem Namen
ruft. Das Neue Testament nennt dies "Auferstehung". In der
Auferstehung kommt Gott zum Ziel seiner Schöpfung. Er wird vor dem
Tod nicht kapitulieren, denn das Geheimnis der Auferstehung ist
Liebe. Klaus Berger entfaltet diesen zentralen Gedanken anhand
der biblischen, vor allem der neutestamentlichen Texte. So wird sein
Buch zum leidenschaftslichsten Plädoyer für die Auferstehung, das es
je gegeben hat. |
|
Klaus Berger Leih mir deine Flügel, Engel
Die Apokalypse im Leben der Kirche Herder
Verlag, 2018, 384 Seiten, gebunden, Schutzumschlag,
978-3-451-30613-6 nicht mehr lieferbar |
Auf seinen Kommentar zur
Apokalypse des Johannes lässt
Klaus Berger nun eine »Theologie« des letzten Buches der
Bibel folgen, die in acht Abschnitte gegliedert ist: Es geht
darin um die
Apokalypse als Buch der Wahrnehmung, um ihr Gottes- und
Christusbild, um den heillosen Konfl ikt mit den politischen
Reichen der Erde, um ihr Verständnis von Gottesdienst und
Kirche, um einige markante Positionen aus 2000 Jahren
Auslegungsgeschichte sowie um die Weise, in der das defi nitive
Ende in der Apokalypse beschrieben ist. > Die Ergänzung des
eingeführten Kommentars > Vom besten Kenner der Apokalypse
Leseprobe |
|