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Thomas Mann |
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Peter Weimar
Die doppelte Thamar
Thomas Manns Novelle als Kommentar der Thamarerzählung des
Genesisbuches
Neukirchener Verlag, 2008,
175 Seiten, Paperback, 12,5 x 20,5 cm
978-3-7887-2334-7
28,00 EUR
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Vielleicht das Sonderbarste und Beste, was ich "gemacht habe" - so
hat Thomas Mann seine Thamar-Novelle genannt. Entstanden als
Einschaltung in das vierbändige Romanwerk "Joseph und seine Brüder"
erzählt sie noch einmal und zugleich anders die sonderbare Geschichte
der Thamar und ihres mutigen HandeIns. Der vorliegende Band, der die
Thamar-Novelle als Kommentar der innerhalb des Genesisbuches entfalteten
Deutung der Figur der Thamar zu begreifen sucht, will einen Beitrag
leisten zur Bibelauslegung Thomas Manns und deren möglicher Bedeutung
für ein Verständnis auch der biblischen Josefsgeschichte.
Biblisch Theologische Studien Band 99
siehe auch Gen 37-50 |
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Friedemann W. Golka
Joseph - Biblische Gestalt und literarische Figur
Thomas Manns Beitrag zur Bibelexegese
Calwer Verlag, 220 Seiten, Paperback,
978-3-7668-3788-2
19,90 EUR
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Das vorliegende Buch zeigt am Beispiel
der Joseph-Geschichte (1. Mose 37-50) Thomas Manns besonderes Verhältnis
zur Bibel auf, das dem rabbinischen-protestantischen Prinzip des "scriptura
ipsius interpres" (die heilige Schrift deutet sich selbst) nahe kommt.
Friedemann W. Golka schlägt eine Brücke zwischen literarischer
Erzählkunst und exegetischer Forschung und bringt den vernachlässigten
Beitrag Thomas Manns für die Bibelauslegung zur Geltung.
siehe auch Gen 37-50 / siehe auch
Calwer Bibelexegese |
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Friedemann W. Golka
Mose - Biblische Gestalt und literarische Figur
Thomas Manns Novelle Das Gesetz und
die biblische Überlieferung
Calwer Verlag, 192 Seiten, Broschur,
978-3-7668-3944-2
19,90 EUR |
Mit diesem Buch kommt die
Thomas-Mann-Trilogie des Oldenburger Alttestamentlers Friedemann W.
Golka zum Abschluss. Ging es in den beiden ersten Bänden um einen
Vergleich der biblischen Gestalten Joseph und Jakob mit den Romanfiguren
in Thomas-Manns großem Roman "Joseph und seine Brüder", so wendet sich
diese Studie einem kleineren Werk zu: Der Mose-Novelle "Das Gesetz" aus
dem Jahre 1943. Sie folgt im Aufbau der Erzählung Thomas Manns und setzt
diese in Beziehung zum biblischen Text und den Ergebnissen der
exegetischen Forschung.
Wie die beiden ersten Bände auch wendet sich dieses Buch nicht in erster
Linie an Theologen und Literaturwissenschaftler, sondern an Liebhaber
der Bibel und der schönen Literatur. Bibelleser möchte es mit dem
Weiterleben des Mose-Stoffes in der Literatur vertraut machen und bei
den Literaturkundigen das Interesse an der Bibel wecken. Ein
"literaturwissenschaftlicher Forschungsbericht für Theologen" sowie ein
"biblischer Forschungsbericht für Gemanisten" leiten das Buch ein und
ermöglichen eine kenntnisreich begleitete Annäherung an die Mose-Figur
von unterschiedlichen Seiten.
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